Gegenwind aus In- und Ausland: Institute revidieren Prognose deutlich nach unten

Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1%. Im Herbstgutachten standen noch 1,3% in Aussicht. 

Weiterlesen
Applauding on a business seminar!

IWH topplatziert im Forschungsmonitoring

Das IWH landet im Forschungsmonitoring 2023 gemessen sowohl an den A- und A+-Publikationen als auch an der Autorenzahl im Institutsranking jeweils auf Platz vier. Damit liegt das IWH vor allen anderen Wirtschaftsforschungsinstituten der Leibniz-Gemeinschaft. Das VWL-Ranking wird von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich erstellt. Es bewertet die Publikationsleistung von Volkswirten und Forschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum.

Zum Forschungsmonitoring

Risiko im Finanzsektor: Große Nähe zwischen Banken und Aufsicht

Viele Spitzenmanager europäischer Banken wechseln nahtlos zu deren Aufsichtsbehörden. Eine IWH-Studie zeigt erstmals das Ausmaß der personellen Verflechtungen. Sie können einer laxen Regulierung den Weg ebnen und die Finanzstabilität gefährden. Die Politik sollte drei Dinge verbessern.

Weiterlesen

IWH-Insolvenztrend für Februar: Zahl der Firmenpleiten steigt erheblich

Deutlich schneller als die amtliche Statistik liefert das IWH jeden Monat ein Lagebild vom bundesweiten Insolvenzgeschehen. Im Februar gab es 43 Prozent mehr Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften als vor einem Jahr. Rekordwerte sind vor allem im Süden Deutschlands zu verzeichnen.

Weiterlesen

Gutachten zu Kohlemilliarden: Geld sollte transparenter vergeben werden

Mit rund 41 Milliarden Euro hilft der Bund den vom Kohleausstieg betroffenen Regionen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Eine Analyse von IWH und RWI gibt erstmals einen Überblick über das Programm und zeigt Verbesserungspotenziale.

Weiterlesen

Europas Top-Banker: Riskante Geschäfte trotz Boni-Obergrenze

Vor zehn Jahren beschloss das EU-Parlament, die flexible Vergütung von Bankmanagern zu deckeln. Doch das Limit für Boni verfehlt sein Ziel: Die Chefs systemrelevanter europäischer Großbanken gehen unverändert hohe Risiken ein. 

Weiterlesen

Solidarität mit Israel

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen steht fest in Solidarität mit Israel.

Zur Stellungnahme

Solidarität mit der Ukraine

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen zieht Konsequenzen für die Wissenschaft.

Mehr lesen

Wir erklären Wirtschaft

Wir betreiben unabhängige Forschung zu gesellschaftlich wichtigen ökonomischen Fragen und möchten Fakten und evidenzbasierte Erkenntnisse liefern, die bessere ökonomische Entscheidungen ermöglichen. Wir konzentrieren uns auf Wachstum und Produktivität, weil wir überzeugt sind, dass ökonomischer Wohlstand es den Menschen erlaubt, ein erfüllteres Leben zu führen. Junge Talente unterstützen und fördern wir bestmöglich, sodass sie Kompetenzen entwickeln und ihre Fähigkeiten optimal entfalten können. In flachen Hierarchien sind wir von intellektueller Neugier motiviert und haben den Mut, auch unbequeme Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen.

Weiterlesen

Wofür interessieren Sie sich?

Forschungsnetzwerke, Daten und Politikberatung

Pressemitteilungen

27.03.2024 • 11/2024

Vorsprung des Wachstumstempos in Ostdeutschland gegenüber dem im Westen geht zurück – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose vom Frühjahr 2024 für die ostdeutsche Wirtschaft

Professor Dr. Oliver Holtemöller
Abstract

Im Jahr 2023 dürfte die Wirtschaft in Ostdeutschland mit 0,5% expandiert haben, während sie in Deutschland insgesamt um 0,3% geschrumpft ist. Für das Jahr 2024 rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) für Ostdeutschland mit einem Zuwachs von wiederum 0,5%, für 2025 mit 1,5%. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahr 2024 laut IWH-Prognose 7,3% und im Jahr darauf 7,1% betragen.

Pressemitteilung lesen

27.03.2024 • 10/2024

Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2024: Gegenwind aus In- und Ausland: Institute revidieren Prognose deutlich nach unten

Professor Dr. Oliver Holtemöller
Abstract

Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1%. Im Herbstgutachten standen noch 1,3% in Aussicht. Für das kommende Jahr belassen sie die Prognose mit +1,4% nahezu unverändert (bislang 1,5%). Die Wirtschaftsleistung fällt dann aber infolge der verzögerten Erholung um über 30 Mrd. Euro niedriger aus.

Pressemitteilung lesen

26.03.2024 • 9/2024

Inflationssorgen wirken sich negativ auf nachhaltiges Konsumverhalten aus

Professorin Dr. Sabrina Jeworrek
Abstract

Studie untersuchte Einflussfaktoren für den Kauf umweltfreundlicher Produkte

Pressemitteilung lesen

12.03.2024 • 8/2024

Risiko im Bankensektor: Vier von zehn Top-Aufsehern stammen aus Finanzindustrie

Professor Michael Koetter, Ph.D.
Abstract

Europas Banken erzielen Überrenditen am Aktienmarkt, wenn ihre Beschäftigten in den Vorstand der Finanzaufsichtsbehörde wechseln. Das kommt häufiger vor als bekannt, zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Befund deutet auf ein Risiko für die Finanzstabilität hin. Die Politik sollte die Aufsicht verbessern.

Pressemitteilung lesen

Interview

IWH-Präsident Reint Gropp im Interview mit dem uni:magazin
der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

 

Mediathek

Infografiken

Publikationen

Mediathek

Aktuelle Veranstaltung

Veranstaltung
02
Apr 2024

14:15 - 15:45

IWH Research Seminar

Lost in Transition: Financial Barriers to Green Growth

Maarten de Ridder  London School of Economics
Zur Veranstaltung
Alle Veranstaltungen ansehen

Gleiche Arbeit, gleicher Lohn?

Warum die Löhne im Osten noch immer niedriger als im Westen sind.
Podcast „Einheit gut, alles gut“ mit Steffen Müller

 

 

Das Institut im Überblick

106
Mitarbeiter
18
Nationen
20
Forschungsgruppen
Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft LogoTotal-Equality-LogoGefördert durch das BMWK