Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied
der Leibniz-Gemeinschaft
Medienecho des IWH
Editorial
Ulrich Blum
Aktuelle Trends: Rendite in der ostdeutschen Industrie auch 2004 höher
als im Westen
Hans-Ulrich Brautzsch
Hochschulpolitik vor wichtiger Entscheidung: Wachstumschancen der ostdeutschen
Hochschulstädte dürfen nicht verbaut werden! - ein Kommentar
Peter Franz
Interregionale Ausgleichspolitik auf dem Prüfstand: Die Geber-
und Nehmerregionen und ihre Wirtschaftsleistung
Gerhard Heimpold, Peter Franz
>>Die Zukunft interregionaler Ausgleichspolitik wird derzeit intensiv diskutiert. Während in der Vergangenheit das Interesse der Ausgleichspolitik primär den Nehmerregionen und den dort erzielten Wirkungen galt, richtet sich neuerdings der Blick auch auf die „Geber“. Bei letzteren werden wachstumsdämpfende Entzugseffekte befürchtet, die angesichts rückläufiger gesamtwirtschaftlicher Wachstumsraten Anlaß böten, über die Zukunft der Ausgleichspolitik nachzudenken. Das IWH hat sich zusammen mit zwei Projektpartnern in diese Debatte durch eine Untersuchung eingebracht, die im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt wurde. Im folgenden werden vom IWH gewonnene Befunde wiedergegeben, wie Nehmer- und Geberregionen hinsichtlich ihrer Wirtschaftsleistung dastehen und welche Entwicklungsmuster sich im Zeitverlauf zeigen. Bezüglich des Niveaus der Wirtschaftsleistung, die am Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner gemessen wurde, zeigt sich erwartungsgemäß, daß die Geberregionen, allesamt westdeutsche Regionen, im Zeitraum 1992-2003 ein überdurchschnittliches BIP je Einwohner aufweisen; die Nehmerregionen, und zwar sowohl die ost- als auch (weniger stark) die westdeutschen dagegen ein unterdurchschnittliches. Bezüglich der Entwicklung der Wirtschaftsleistung, die anhand der Veränderungen beim relativen BIP je Einwohner (BIP je Einwohner der betreffenden Region in Relation zum Bundesdurchschnitt) gemessen wurde, zeigt sich, daß die ostdeutschen Nehmerregionen zunächst stark aufholen konnten, sich dieser Aufholprozeß jedoch nach 1998 deutlich abgeschwächt hat. Spiegelbildlich hat sich der Vorsprung der Geberregionen gegenüber dem bundesdurchschnittlichen BIP je Einwohner verringert, d. h., deren relatives BIP pro Kopf ging insgesamt zurück. Absolut gesehen stieg es jedoch. Eine ganze Reihe ostdeutscher Regionen, die 1992-1998 wachstumsstark waren, konnte diese Entwicklung danach nicht fortsetzen. Umgekehrt gehörte eine größere Zahl westdeutscher Regionen, die 1992-1998 ein stagnierendes oder rückläufiges relatives BIP je Einwohner aufwiesen, danach wieder zu den wachstumsstarken Räumen. Zusätzlich wurden die Beiträge der Regionen zum absoluten Zuwachs des BIP im Zeitraum 1998-2003 ermittelt: 30 von 271 Regionen erbringen etwa die Hälfte des gesamtwirtschaftlichen BIP-Zuwachses, davon sind 28 in Westdeutschland gelegen, 21 von ihnen sind Geberregionen. Dies spricht dafür, daß die Politik dafür sorgen sollte, den Regionen, die am meisten zur Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Leistung beitragen (und damit die wirtschaftlichen Grundlagen für die interregionale Ausgleichspolitik schaffen), weiterhin günstige Entwicklungsbedingungen zu sichern. ...<<
Zu alt für den Arbeitsmarkt? Der Einfluß des Alters auf
die Produktivität
Lutz Schneider
>>Die öffentliche Debatte um die Rente mit 67 Jahren hat die Klärung
der geringen Erwerbsbeteiligung Älterer in Deutschland stärker ins
Zentrum der Arbeitsmarktforschung gerückt. Im ökonomischen Diskurs
werden die niedrigen Erwerbsquoten von älteren Personen größtenteils
auf ein Mißverhältnis von Ertrag und Preis des Faktors Arbeit zurückgeführt.
Während die Löhne mit zunehmendem Alter stiegen, ginge die individuelle
Produktivität ab einer bestimmten Altersschwelle zurück. Befunde aus
der Gerontologie untermauern diese Sichtweise insofern, als für körperliche
aber auch für bestimmte mentale Kompetenzen ein mit dem Alter rückläufiges
Leistungsvermögen zu beobachten ist. Im Beitrag wird die These eines mit
dem Alter nachlassenden Leistungsniveaus einer empirischen Prüfung unterzogen.
Als Datenbasis fungiert ein neuer Datensatz für deutsche Unternehmen des
Verarbeitenden Gewerbes, der es erlaubt, die Wirkung der Belegschaftsanteile
bestimmter Altersgruppen auf die betriebliche Produktivität abzuschätzen
und daraus Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten
zu ziehen. Die realisierten Querschnittsregressionen für die Jahre 2000
und 2003 lassen ein umgekehrt u-förmiges Alters-Produktivitäts-Profil
erkennen. Demnach erweisen sich die 25-44jährigen als besonders produktiv,
der Anteil der über 44jährigen wirkt demgegenüber bereits produktivitätsdämpfend.
Den geringsten Produktivitätsbeitrag erbringen allerdings die 15-24jährigen.
Des Weiteren finden sich Belege für eine positive Wirkung der Akkumulation
betrieblicher Erfahrung. Dies dürfte die nachteiligen Effekte der Alterung
zumindest teilweise kompensieren.
Aus wirtschaftspolitischer Sicht deuten die Befunde daraufhin, daß eine
nennenswerte Ausdehnung der betrieblichen Arbeitsnachfrage nach älteren
Erwerbspersonen nicht allein durch die Erhöhung der Rentenregelgrenze zu
erreichen sein wird. Vielmehr müssen auch die Entlohungsstrukturen und
die tatsächliche Produktivitätsentwicklung im höheren Erwerbsalter
stärker zur Deckung gebracht werden. ...<<
Entwicklungshilfe und ökonomische Freiheit: Besteht ein Zusammenhang?
Tobias Knedlik, Franz Kronthaler
>>Entwicklungshilfezahlungen erfreuen sich aktuell einer zunehmenden
öffentlichen Beachtung, zum Beispiel im Zusammenhang mit den Millennium-Entwicklungszielen
der Vereinten Nationen. Einen zunehmenden Stellenwert in der entwicklungspolitischen
Debatte gewinnen dabei sogenannte weiche Faktoren. Hier steht die Schaffung
von Bedingungen im Vordergrund, in denen sich wirtschaftliche Aktivität
entfalten kann. Ein wichtiges Konzept in diesem Zusammenhang stellt die ökonomische
Freiheit dar. In der Wissenschaft besteht weitgehend Einigkeit darüber,
daß ein positiver Zusammenhang zwischen ökonomischer Freiheit und
wirtschaftlicher Entwicklung existiert. Dies legt nahe, auch den Zusammenhang
zwischen Entwicklungshilfe und ökonomischer Freiheit zu untersuchen.
Im vorliegenden Beitrag wird dies für zwei Formen der Entwicklungshilfe
(allgemeine und konditionierte Entwicklungshilfe) analysiert. Die Ergebnisse
der Untersuchung zeigen, daß wider Erwarten allgemeine Entwicklungshilfe
positiv auf die ökonomische Freiheit wirkt. Konditionen, wie sie beispielsweise
bei Krediten des Internationalen Währungsfonds abverlangt werden, führen
hingegen nicht unbedingt zu mehr Freiheit, sondern können sogar, wie in
dem hier untersuchten Beobachtungsbereich, freiheitsverringernd wirken.
Aus wirtschaftspolitischer Sicht kann damit der allgemeinen Entwicklungshilfe
nicht abgesprochen werden, einen positiven Beitrag zu den Wachstumsbedingungen
zu leisten. Mit Hinblick auf die konditionierte Hilfe ist zu berücksichtigen,
daß die Bedingungen an den jeweiligen Empfängerländern so ausgerichtet
werden, daß mögliche Nachteile für die ökonomische Freiheit
vermieden werden. ...<<
IWH-Bauumfrage im Oktober 2006: Tendenzwende beim Geschäftsklima
Brigitte Loose
Externe Publikationen
Blum, Ulrich: Das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftsunternehmen
und Stadt,
in: Die Wohnungswirtschaft, Vol 59. No. 3, S. 66-67.
>>Impliziert die Stadt als Siedlungstyp mit gesellschaftlichen und kulturellen Eigenschaften bestimmte ökonomische Funktionen, die sich als weitreichende Zielsetzungen auffassen lassen und heute stärker zu betonen sind als früher? Hier wird die These vertreten, daß die Stadt als ein Unternehmen aufzufassen ist, dessen „economic value“ insgesamt zu erhöhen ist, worin sich die Teilfunktionen dann einordnen müssen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Folgen diese Betrachtung für die Stadtentwicklung hat und gezeigt, daß mangels abschließender Erkenntnisse über die „richtigen“ Politiken, eine Stadt wertvoll zu machen, Wettbewerb zur Selektion unterschiedlicher Politiken einen wichtigen Beitrag leisten kann.<<
Dannenberg, Henry: Sind Kreditoreneigenschaften als Indikatoren
zur Quantifizierung der Höhe des Forderungsausfallrisikos nutzbar?,
in: Gleißner, W. (Hrsg.), Risikomanagement im Unternehmen Praxisratgeber
für die Einführung und Umsetzung, Kognos-Verlag, 2006.
>>Für Unternehmen, die ihren Kunden Zahlungsziele einräumen, besteht die Gefahr, daß ein Kunde nach Ablauf der Zahlungsfrist nicht in der Lage ist, die an ihn gestellten Rechnungen zu begleichen. In diesem Fall erleidet der Gläubiger einen Verlust, der unter Umständen die eigene Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung zur Folge haben kann. Um der Gefahr einer eigenen, durch den Forderungsverlust bedingten, Folgeinsolvenz vorzubeugen, sind von einem Unternehmen hinreichend hohe Reserven in Form von Eigenkapital bzw. Liquidität bereit zu stellen, auf die im Schadensfall zurückgegriffen werden kann. Die korrekte Bewertung dieser Reserve ist vor allem unter Allokationsgesichtspunkten interessant. Im vorliegenden Artikel wird untersucht, ob aufgrund von bestimmten Eigenschaften eines Unternehmens, das seinen Kunden Zahlungsziele einräumt, Rückschlüsse auf die Höhe der erforderlichen Eigenkapital- bzw. Liquiditätsreserven möglich sind. Die Untersuchung zeigt, daß Merkmale wie Größe, durchschnittlich gewährte Forderungshöhe, Kundenstruktur und Auslandsaktivität gefunden werden können, anhand derer zwischen Unternehmen mit hohen und Unternehmen mit geringen Forderungsausfallrisiken unterschieden werden kann. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, daß die Bewertung der erforderlichen Reserven zur Deckung des Forderungsausfallrisikos auf Grundlage von Eigenschaften des zahlungszielgewährenden Unternehmens möglich sind.<<
Dannenberg, Henry: Erkennen und Bewerten von Mitarbeiterrisiken
Entwicklung einer Verteilungsfunktion des Mitarbeiterrisikos,
in: RISISKO MANAGER, 23.2006, S. 1 und S. 4-7.
>>Der unerwartete Verlust von Humankapital durch den Ausfall von wichtigen Mitarbeitern (Schlüsselpersonen) stellt besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen ein existenzgefährdendes Risiko dar. Aber auch in Großunternehmen kann der Ausfall von zentralen Mitarbeitern (z. B. eines Vorstandes oder eines Projektleiters) ein bedeutendes Risiko darstellen, welches im Rahmen des Risikomanagementprozesses zu bewerten ist. Im vorliegenden Beitrag wird dargestellt, wie das Mitarbeiterrisiko, also das Risiko, dass Mitarbeiter ausfallen und damit Humankapital verloren geht, bewertet werden kann.<<
Günther, E.; Blum, Ulrich; Fritzsche, A.; Stephan, Johannes; Dannenberg,
Henry: Unternehmenssteuerung im klimapolitischen Umfeld (CO2-Navigator),
in: Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre Nr. 121/06, 2006.
>> Die Veröffentlichung informiert über das Forschungsdesign
des Projektes "Unternehmenssteuerung im klimapolitischen Umfeld (CO2-NAVIGATOR)".
Sie trägt damit zur Transparenz und Objektivität des Forschungsprozesses
bei, indem sie frühzeitig - d. h. zu Beginn der Bearbeitungsphase - sowohl
die Ziele, als auch die geplante Vorgehensweise und die erwarteten Ergebnisse
nachvollziehbar darlegt.
Für dieses Projekt wurde beim Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) im Projektverbund Klimaschutz eine Förderung beantragt, die beginnend
Ende 2006 für zwei Jahre bewilligt wurde. Auf Basis des hierfür notwendigen
Antrages wurde die vorliegende Veröffentlichung entwickelt. Die Veröffentlichung
gliedert sich gemäß den Vorgaben des BMBF:
- Zunächst werden die Notwendigkeit der Untersuchung sowie das Ziel des
Vorhabens unterlegt mit konkreten wissenschaftlichen Arbeitszielen dargestellt.
- Nach der Aufarbeitung des Standes Wissen und Technik erfolgt eine ausführliche
Beschreibung der geplanten Forschungsarbeiten und des zeitlichen Arbeitsplans.
- An diesen schließen sich Ausführungen zum Anwendungspotential und
der geplanten Verwertung sowie die Darstellung der Zusammenarbeit mit Dritten
an.<<
Günther, Jutta; Rosendahl, C.: Wie kooperativ sind innovative
deutsche Umternehmen? Ein europäischer Vergleich,
in: Initiative für Beschäftigung OWL e. V., Universität Bielefeld
SURVEY GmbH & Co. KG, Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Netzwerktechnik 2006.
Forschungsthemen, Schwerpunktbranchen, praktisches Know-how. Bielefeld: Kleine
Verlag, 2006, S. 143-163.
>>Die empirische Untersuchung auf Basis aggregierter Daten des dritten Community Innovation Survey befasst sich mit der Kooperationsbereitschaft innovativer deutscher Unternehmen mit externen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Durch ländervergleichende Betrachtung der Innovationskooperationen wird das Kooperationsverhalten und die Kooperationshäufigkeit deutscher innovativer Unternehmen im europäischen Vergleich untersucht. Deutschland bewegt sich hinsichtlich der Kooperationshäufigkeit im unteren Drittel, während sich die skandinavischen Länder durch eine sehr hohe Kooperationsbeteiligung auszeichnen. Ferner wird gezeigt, daß deutsche Unternehmen, anders als der EU-Durchschnitt, vor allem mit Universitäten und Fachhochschulen zusammenarbeiten. Keine Unterschiede hingegen findet man hinsichtlich der räumlichen Nähe zwischen den Kooperationspartnern: In nahezu allen EU-Ländern wird in erster Linie innerhalb der Landesgrenzen kooperiert, ein Zeichen dafür, daß räumliche Nähe, verbunden mit der Möglichkeit regelmäßiger face-to-face Kontakte, für Innovationskooperationen wichtig ist.<<
Lang, Cornelia: Institutionelle Kinderbetreuung. Erschwinglich
für alle?,
in: Bien, W.; Rauschenbach, T.; Riedel, B. (Hrsg.), Wer betreut Deutschlands
Kinder? Weinheim und Basel 2006, S. 105-121.
>>Institutionelle Kinderbetreuung ist in Deutschland vor allem ein öffentlich bereit gestelltes, subventioniertes Gut. An den Kosten für diese Betreuung beteiligen sich die Eltern über die Entrichtung von Elternbeiträgen. Die Höhe dieser Beiträge wird in den Gebührenordnungen der Kommunen festgelegt, dabei gibt es eine große Bandbreite kommunaler Regelungen. Im Beitrag wird mit Daten der DJI-Betreuungsstudie gezeigt, daß die Haushalte von Kindern aus unteren Einkommens- und Statusgruppen tendenziell stärker durch die Kosten für die institutionelle Kinderbetreuung belastet sind als die Haushalte von Kindern aus höheren Statusgruppen. Die Zufriedenheit mit den Kosten für institutionelle Betreuung ist niedriger als für andere Faktoren, wie Gruppengröße, Konzepten usw. Eine deutliche Mehrheit der Befragten hält monatliche Beiträge bis maximal 100 Euro für angemessen. Ein Vergleich der als angemessen genannten Beiträge mit den tatsächlich monatlich entrichteten zeigt, daß gegenwärtig nur für jedes zehnte Kind weniger gezahlt wird, als der Beitrag, den die Befragten als Obergrenze genannt haben. Sozial schwache Haushalte greifen signifikant seltener auf informelle Betreuungsformen zurück, die ebenfalls Kosten verursachen, wie Tagesmütter oder Babysitter. Verglichen mit den Kosten für Kindertageseinrichtungen ist die Betreuungsstunde durch Tagesmütter deutlich teurer. Diese Betreuungsform konzentriert sich in der vorliegenden Studie in den höheren sozialen Schichten und hängt eng mit dem Umfang der Erwerbstätigkeit der Mütter zusammen.<<
Loose, Brigitte; Ludwig, Udo: Ostdeutsches Baugewerbe auf
der Suche nach dem rechten Platz,
in: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bauwirtschaft und räumliche
Entwicklung, Informationen zur Raumentwicklung, Heft 10, 2006, S. 575-588.
>>Der Aufsatz befaßt sich mit den Anpassungsreaktionen im Baugewerbe der neuen Bundesländer an den Nachfrageverfall seit Mitte der neunziger Jahre. Ausgangspunkt ist ein Vergleich des zeitlichen Verlaufs der Investitionsaktivitäten in bauliche Anlagen zwischen den verschiedenen aufholenden Volkswirtschaften Europas und Ostdeutschlands. Sodann wird in Anlehnung an die Wettbewerbstheorie von Porter die Erhaltung des Standortvorteils der ostdeutschen Anbieter auf der Kostenseite als Basis im Wettbewerb um Anteile am Baumarkt in Deutschland identifiziert. Die zentrale Rolle spielen dabei die Arbeitskosten. Der Arbeitskostenvorteil wird im internationalen sowie im innerdeutschen Vergleich in Relation zur Arbeitsproduktivität und darüber hinaus im innerdeutschen Vergleich in Relation zu anderen Kostenpositionen diskutiert. Ergänzend werden Umfragedaten aus dem IAB-Betriebspanel über verschiedene Maßnahmen zur Festigung der Wettbewerbsposition im Bereich der Produkt- und Prozessinnovation ausgewertet.<<
Nerré, Birger: Exit, Voice, and Loyalty – Gedanken
eines Wanderers zwischen den Welten,
in: Ingo Pies und Martin Leschke (Hrsg.), Albert Hirschmans grenzüberschreitende
Ökonomik. Tübingen: Mohr, 2006, S. 90-94.
>>Nerré beleuchtet Hirschmans grenzüberschreitende bzw. interdisziplinäre Ökonomik anhand einiger Beispiele. Die Neue Wirtschaftssoziologie und die kulturelle Einbettung wird ebenso abgehandelt wie die Abwanderungsphänomene gegen Ende der DDR, Beziehungen in Netzwerken und der Umgang mit Steuerkulturschocks auf der Makroebene.<<
Ragnitz, Joachim: Grips und Beton,
in: perspektive 21, Heft 31, 2006, S. 47-60.
>>Ein häufig geäußerter Vorwurf lautet, daß sich die ostdeutschen Länder zu hohe laufende Ausgaben leisten und damit die für den Aufbau Ost vorgesehenen Gelder für konsumtive Zwecke verwenden. In diesem Beitrag wird ausgehend von einer Klassifikation der Ausgaben gezeigt, daß dieser Vorwurf in dieser Allgemeinheit nicht gerechtfertigt ist. Tatsächlich ist auch ein Teil der laufenden Ausgaben "wachstumsrelevant"; gleichzeitig gilt dies für einen Teil der investiven Ausgaben nicht. Der Artikel plädiert deshalb für eine differenziertere Betrachtung der Ausgabenstrukturen in den öffentlichen Haushalten. Anstelle einer pauschalen Kürzung laufender Ausgaben sollte bei notwendigen Konsolidierungsschritten auch die Wachstumswirksamkeit der einzelnen Ausgabenkategorien berücksichtigt werden. <<
Rosenfeld, Martin T. W.: Interregional Support Policy for
East German Regions,
in: German Annual of Spatial Research and Policy, Volume 1 (2006), pp. 79-89.
>>The article stresses three basic philosophies behind interregional support policy (ISP): the idea of interregional solidarity, the concept of economic spatial cohesion within a country (in order to prevent tension between regions), and market failures as a cause of increasing interregional disparities. Through a portrayal and analysis of the current system of ISP for the regions in East Germany several problems of this system become apparent, which reduce its efficiency and encourage improper use by those receiving subsidies. Future adjustments of ISP should try to make better use of the potential of the East Germany public research units. Federal grants could be connected to an obligation of lower-level governments to cooperate across administrative borderlines. The article also supports the idea of making more financial support available for urban centres or rather to target subsidies according to regions’ individual potentials and to strengthen their spatially concentrated economic activities.<<
Schultz, Birgit: Mikroökonometrische Evaluation der ökonomischen
Wirkungen betrieblicher Mitbestimmung - Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes,
in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. Bd. 226 Nr.
5, September 2006, S. 519-536.
>>The evaluation of economic effects of workers participation is not
simple from the methodical point of view because of specific characteristics
of establishments with works councils. Especially recent studies show contradictory
results. In this study problems are pointed out, discussed, and options for
solution are presented on the example of workers participation in East German
establishments of industry and construction by the IAB-Establishment Panel.
An optimal matching-algorithm which supplies good matching-results for small
samples to assign 'statistical establishment-twins' is applied. But by reason
of very short primarily spells it can only calculate short time effects. Therefore,
the matching method is additionally used to construct longer observation periods.
By this new application establishments with recently founded works councils
are matched with so called 'proxy establishments' with existing works councils.
As a result short observation periods are prolonged and information about long-term
effects can be given.
The effects on productivity, profitability and qualification level of employees
show neither in short-term nor in long-term a significant impact on workers'
participation.<<
Schwartz, Michael: Die Learning Economy aus Netzwerkperspektive:
Mechanismen und Probleme,
in: Jenaer Beiträge zur Wirtschaftsforschung, Jahrgang 2006, Heft 4. Jena.
>>Im Mittelpunkt der gegenwärtigen ökonomischen Entwicklung steht verstärkt Wissen als fundamentale Ressource und Triebkraft wirtschaftlichen Wachstums sowie Lernen als der bedeutendste Prozeß. Diese Sichtweise wird durch das theoretische Konstrukt der Learning Economy beschrieben. Die Organisationsform des Netzwerkes gilt dabei als geeignetes Arrangement, um die Teilnahme an Lernprozessen sowie den Zugangs zu einer breiten und diversifizierten Wissensbasis zu gewährleisten. In der vorliegenden Arbeit werden im Rahmen der konzeptionellen Charakteristika der Learning Economy die möglichen Ausprägungen einer aktiven Netzwerktätigkeit, die erfolgsdeterminierenden Mechanismen eines Netzwerkes als auch die mit einem Netzwerkarrangement verbundenen Probleme dargelegt. Es zeigt sich einerseits, daß Netzwerke grundsätzlich einen geeigneten Mechanismus darstellen, um den Notwendigkeiten einer Learning Economy zu begegnen. Andererseits wird ersichtlich, daß die Funktionsfähigkeit von Netzwerken und das Ausschöpfen der vorhandenen Möglichkeiten keinesfalls ohne konstante Anstrengungen der Partner und ein detailliertes Verständnis der zentralen Wirkungszusammenhänge erreicht werden kann. Daher ist die zum Teil euphorisch praktizierte Netzwerkdiskussion in mancher Hinsicht differenziert zu betrachten. Besonders der Abfluß ökonomisch sensiblen Wissens, der nicht-wechselseitige Wissensaustausch sowie die Abschottung bestimmter regionaler Netzwerkstrukturen können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.<<
IWH-Diskussionspapiere
IWH-Diskussionspapiere Nr. 18/2006
Diemo Dietrich, Uwe Vollmer: Banks’ Internationalization Strategies: The Role of Bank Capital Regulation
>>This paper studies how capital requirements influence a bank’s mode of entry into foreign financial markets. We develop a model of an internationally operating bank that creates and allocates liquidity across countries and argue that the advantage of multinational banking over offering cross-border financial services depends on the benefit and the cost of intimacy with local markets. The benefit is that it allows to create more liquidity. The cost is that it causes inefficiencies in internal capital markets, on which a multinational bank relies to allocate liquidity across countries. Capital requirements affect this trade-off by influencing the degree of inefficiency in internal capital markets. ...<<
IWH-Diskussionspapiere Nr. 19/2006
Tobias Knedlik: Signaling currency crises in South Africa
>>Currency crises episodes of 1996, 1998, and 2001 are used to identify common country specific causes of currency crises in South Africa. The paper identifies crises by the use of an Exchange Market Pressure (EMP) index as introduced by Eichengreen, Rose and Wyplosz (1996). It extends the Signals Approach introduced by Kaminsky and Reinhart (1996, 1998) by developing a composite indicator in order to measure the evolution of currency crisis risk in South Africa. The analysis considers the standard suspects from international currency crises and country specifics as identified by the Myburgh Com-mission (2002) and current literature as potentially relevant indicators. ...<<
IWH-Diskussionspapiere Nr. 20/2006
Tobias Knedlik: Implementing an International Lender of Last Resort
>>Current research discusses various general frameworks for installing an international lender of last resort (ILOLR). However, it remains unclear how the ILOLR should actu-ally operate. This paper discusses six different options of construction of an ILOLR who supports central banks in the case of currency crises. The paper concludes that the cost efficient version of the ILOLR would be direct interventions by the IMF by the use of IMF resources and the right to dispose additional reserves from central banks. The paper considers measures of cost efficiency, such as cost of borrowing, intervention, and ster-ilization and moral hazard problems. ...<<
Vorankündigungen:
7. Workshop "Makroökonometrie"
>>Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle wird am 7. und 8.
Dezember 2006 den 7. Makroökonometrie Workshop in Halle durchführen.
Nach ihrem scheinbaren Bedeutungsverlust im Zusammenhang mit dem Aufkommen der
allgemeinen Gleichgewichtsmodelle deuten aktuelle Entwicklungen auf eine Renaissance
der Makroökonometrie hin. Der Workshop widmet sich den jüngsten Fortschritten
dieses Bereichs und soll insbesondere dazu dienen, Wissenschaftler und interessierte
Praktiker zusammen zu bringen. Jedes Thema wird von einem Keynote Speaker eröffnet,
im Anschluß werden ausgewählte Arbeiten dazu vorgestellt und von
einem Diskutanten kommentiert. Die Veranstaltung schließt mit einer Podiumsdiskussion
der Keynote Speaker zur Fragestellung "Ist die Makroökonometrie zurück?"<<
Information
Konferenz "Regulatorische Risiken – das Ergebnis staatlicher Anmaßung oder ökonomisch notwendiger Intervention?"
>>Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) veranstaltet
gemeinsam mit der Handelshochschule Leipzig (HHL) am 9. und 10. März 2007
die Konferenz „Regulatorische Risiken – das Ergebnis staatlicher
Anmaßung oder ökonomisch notwendiger Intervention?“ Das Ziel
der Konferenz ist es, zu dem im Titel beschriebenen Themenfeld ausgewiesene
Experten aus Theorie und Praxis zusammenzuführen.<<
Programm
Tagung "Aufbau Ost - Unerfüllbarer Traum oder realistische Chance?"
>>Am 16. und 17. März 2007 veranstaltet das IWH gemeinsam mit der Akademie für Politische Bildung in Tutzing eine Tagung zum Thema "Aufbau Ost - Unerfüllbarer Traum oder realistische Chance?". Die Veranstaltung soll dazu beitragen, ein der interessierten Fachöffentlichkeit ein Diskussionforum zu bieten. Das vorläufige Programm ist unter http://www.iwh-halle.de/d/start/News/workshop160307/program.htm erhältlich; Anmeldungen sind möglich bei der Akademie für politische Bildung (http://www.apb-tutzing.de/).<<
Durchgeführte Veranstaltung
3. IAB-IWH-Workshop "Arbeitsmärkte und Mobilität"
>>Am 09. und 10. November veranstalteten das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) einen Workshop zur Arbeitsmarktpolitik zum Thema "Arbeitsmärkte und Mobilität". Der Schwerpunkt der Analysen lag auf der Untersuchung der Bedeutung der räumlichen Mobilität sowie des Wechsels zwischen Berufen und/ oder Betrieben für die Überwindung der Arbeitslosigkeit und für eine effizientere Arbeitskräfteallokation. Diese Fragestellungen wurden sowohl aus ökonomischer als auch aus soziologischer Sicht diskutiert und die Ergebnisse für die Bewertung aktueller politischer Thesen genutzt."<<
Tagung "Halle Forum on Urban Economic Growth"
>>Das IWH veranstaltete unter Federführung der Abteilung Stadtökonomik
am 23. November 2006 einen international besetzten Workshop mit dem Oberthema
Determinanten des städtischen Wirtschaftswachstums und relevante Entwicklungen
in urbanen Räumen. Die vorgestellten wissenschaftlichen Beiträge behandelten
die Themenbereiche Wissensspillovers und Agglomerationsvorteile, innerstädtische
Wohnortwahl und Stadtstruktur, Größenvorteile in der kommunalen Wasserversorgung,
informelle Ökonomie und Bereitstellung öffentlicher Räume sowie
die Frage der Ausrichtung der Regionalpolitik in den neuen EU-Mitgliedsländern
auf die Förderung von Agglomerationsräumen. Abgerundet wurde die Tagung
durch einen Vortrag zur derzeitigen Praxis der Stadtentwicklungspolitik in Sachsen-Anhalt.<<
-
Vorträge
Prof. Dr. Ulrich Blum: "East Germany: an economic life in vain." Vortrag an der Universität Montreal, Centre interuniversitaire de Recherche en Èconomie Quantitative (CIREQ), Séminaire Marcel-Dagenais d'économétrie et de Macroéconomie. 17. November 2006, Montreal.
"Standardization Research in Canada." Vortrag auf der Conference The empirical Value of Vtandards, Standards Council of Canada. 20. November 2006, Ottawa.
Dr. Jutta Günther: "Science, Technology, and Innovation Policy in Europe." Gastvorlesung an der Universität Erfurt, Erfurt School of Public Policy. 27. November 2006, Erfurt.
Dr. Peter Haug: "Increasing returns to scale as an argument for larger city districts? The case of water supply in Germany." Vortrag im Rahmen des Halle Forum on Urban Economic Growth, Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 23. November 2006, Halle (Saale).
Dr. Gerhard Heimpold: "Do regional policies in the new EU member states have a special focus on agglomerated spaces?" Vortrag im Rahmen des Halle Forum on Urban Economic Growth, Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 23. November 2006, Halle (Saale).
Dr. Tobias Knedlik: "Signaling auf Kreditmärkten." Korreferat im 27. "Hohenheimer Oberseminar". 16. bis 18. November 2006, Münster.
Franz Kronthaler: "Forced to Freedom? Empirical relations between aid and economic freedom." Vortrag auf der Seconc Development Conference of the GRES. 23. und 24. November 2006, Bordeaux.
Prof. Dr. Udo Ludwig: „Die Konjunktur in Deutschland im Lichte der Herbstdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute.“ Vortrag auf dem Jahrestreffen der IHK-Konjunkturberichterstatter. 24. November 2006, Berlin.
Dr. Birger Nerré: “Local Public Utilities’
Profits and Municipal Expenses in Germany: An Empirical Analysis” Vortrag
(Co-Author: Peter Haug, IWH),
“Tax Reform and Culture – Lessons for Tax Political Advice in
Developing Countries” Vortrag (Co-Author: David Nguyen-Thanh, GTZ),
“Coveting Thy Neighbors’ Taxation: Property tax mimicking in
Georgia counties”, Kommentar zu Zhirong “Jerry” Zhao,
“Tax Morale and the Shadow Economy", Kommentar zu Benno
Torgler und Friedrich Schneider, sowie
"Recent Developments in German Tax Morale", Kommentar zu
zu Lars Feld und Benno Torgler auf der National Tax Association Ninety-Ninth
Annual Conference on Taxation 2006. 16. bis 18. November 2006, Boston, Massachusetts.
"Residential Location Choice: The Role of a Taste for Similarity" Kommentar zu Hua Kiefers beim Halle Forum on Urban Economic Growth. 23. November 2006, Halle (Saale).
Dr. Joachim Ragnitz: "Wachstumsorientierte Neuorientierung des Solidarpaktes II." Vortrag und Podiumsdiskussion anläßlich der Tagung "Beton oder Köpfe" der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. 30. Oktober 2006, Berlin.
"Zur Problematik der Transferleistungen für die neuen Länder." Vortrag anläßlich einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 31. Oktober 2006, Berlin.
"Möglichkeiten zur Quantifizierung der Transferleistungen für die neuen Länder." Vortrag im Bundesministerium der Finanzen. 2. November 2006, Berlin.
"Strukturwandel in Ostdeutschland." Vortrag im Rahmen einer Vorlesungsreihe für Wirtschaftsjournalisten an der Universität Leipzig. 4. November 2006, Leipzig.
"Wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für die neuen Länder." Vortrag im Rahmen eines Lehrerfortbildungsseminars der LISA Sachsen-Anhalt. 14. November 2006, Halle.
"Wachstumspole - Leuchttürme - Cluster: Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland." Vortrag anläßlich der Ringvorlesung "Regionale Clusterentwicklung" an der Handelshochschule Leipzig. 15. November 2006, Leipzig.
"Benchmarking der kommunalen Finanzen in Sachsen-Anhalt." Vortrag im Ministerium der Finanzen Sachsen-Anhalt. 17. November 2006, Magdeburg.
"Handlungsoptionen für die Finanzpolitik in Sachsen-Anhalt." Vortrag anläßlich einer Kabinettssitzung der Landesregierung Sachsen-Anhalt. 21. November 2006, Magdeburg.
"Demographischer Wandel in Ostdeutschland - Handlungsoptionen für Land und Kommunen." Vortrag anläßlich einer Tagung zum demographischen Wandel der Stadt Magdeburg. 27. November 2006, Magdeburg.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes Sachsen-Anhalt - das Beispiel Halle." Vortrag im Rahmen der Konferenz "Hochschulen in Sachsen-Anhalt: Rettungsanker für Demographie, Bildung und Wirtschaft? Zum Beispiel Halle an der Saale" der Friedrich-Ebert-Stiftung, Halle, 11. November 2006.
"Katalysatoren regionaler Entwicklung." Vortrag im Rahmen der Tagung "Bevölkerungsmagneten für Ostdeutschland - Potenziale durch Rückkehrförderung und Hochschulentwicklung, 2. November 2006, Leipzig.
"Anforderungen der Region an die Hochschule." Vortrag im Rahmen des"Tages der Forschung 2006" der Hochschule Merseburg, 9. November 2006, Merseburg.
"Steuern auf Grundbesitz - Darstellung und Bewertung der Besteuerungspraxis in Kanada." Vortrag im Rahmen der Tagung "Optionen zur Stärkung der regionalen / kommunalen Steuerautonomie und Implikationen für die intragovernmentalen Transfers in Österreich" des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) und des KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung, 14. November 2006, Wien.
Aktivitäten
Zusammen mit dem Kathedralforum Dresden und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte das IWH am 23.10.2006 einen Workshop mit dem Direktor des IW Köln, Herrn Prof. Dr. Michael Hüther und dem Landesbischof Jochen Bohl zum Thema "Zu faul zum Arbeiten? - Armut heute" in Dresden. Die Veranstaltung ist Teil einer längerfristigen Vortrags- und Workshop-Reihe zum Wertewandel in Europa (verantwortlich auf Seiten des IWH: Dr. Joachim Ragnitz).
Von der Transnationalen Projektgruppe des EU-Projektes ESPON 3.2 "Spatial scenarios in relation to the ESDP and EU Cohesion Policy", an dem die Abteilung Stadtökonomik des IWH mit Expertenstatus beteiligt war, wurde die Draft Version des Abschlußberichts des Projektes vorgelegt. (verantwortlich auf Seiten des IWH: Dr. Gerhard Heimpold und Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld) Sie ist verfügbar in: <http://www.espon.eu/mmp/online/website/content/projects/260/716/file_2424/Draft_fr-3.2_Nov.2006-full.pdf>. Das Projekt ESPON 3.2 ist Teil des EU-Forschungsnetzwerkes "European Spatial Planning Observation Network" (ESPON). Ziel des Projektes ESPON 3.2 ist es, durch Entwicklung von Szenarien der künftigen räumlichen Entwicklung in Europa Informations- und Entscheidungsgrundlagen für die weitere Ausgestaltung der Europäischen Regional- und Raumordnungspolitik bereitzustellen.
Dr. Jutta Günther hat vom 14. bis 17. November 2006 als Mitglied einer OECD-Expertengruppe am Peer Review zur Technologie- und Innovationspolitik in Polen teilgenommen.
Dr. Brigitte Loose: Baukonjunktur in Deutschland, Beitrag auf der 53. Sitzung des Arbeitskreises Bau- und Wohnungsbauprognostik am 6. und 7. November beim Hauptverband der deutschen Bauindustrie in Berlin.
Prof. Dr. Udo Ludwig hat Studenten von der Staatsuniversität für Management in Moskau in einer Vortragsveranstaltung am 9. Novmeber 2006 im IWH über die Kernprozesse des wirtschaftlichen Umbaus in Ostdeutschland unterrichtet.
Dr. Birger Nerré: Programm-Kommitte für die National
Tax Association Ninety-Ninth Annual Conference on Taxation 2006. Boston, Massachusetts,
USA, 16. bis 18. November 2006, 2006.
Leitung der Sessions „Local Public Finance” und „Tax Culture,
Tax Morale, and Tax Compliance”,
Berufung in das Festkommitte für die 100. Jahrestagung der National Tax
Association, die vom 15.-17. November 2007 in Columbus, Ohio, stattfindet.
Dr. Joachim Ragnitz: Teilnahme an der jährlichen Plenarsitzung des Europäischen Beratenden Ausschusses für statistische Informationen im Wirtschafts- und Sozialbereich (CEIES) in Luxemburg am 17. November 2006.
Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld: Teilnahme an der Experten-Diskussionsrunde "Innovationsfaktor Kooperation" zum Zwischenbericht des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zur Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft, 21. November 2006, Berlin.
Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld: Leitung und Durchführung des "1st Halle Forum on Urban Economic Growth" am IWH, 23. November 2006, Halle.
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