Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 7/2007 vom 31. Juli 2007

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Pressemitteilung

Professor Dr. Sell wird Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des IWH

>>Professor Dr. Friedrich L. Sell, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik und Wirtschaftspolitik an der Universität der Bundeswehr München, wird Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. ... weiter<<

Wirtschaft im Wandel 7/2007

Editorial
Joachim Wilde

Aktuelle Trends: Hartz IV: Abbau von Fehlanreizen bei unter 25jährigen zeigt Wirkung
Joachim Wilde, Gabriele Hardt

Ostdeutsche Wirtschaft: Nachfrageschub überwiegt strukturelle Schwächen
Arbeitskreis Konjunktur Ostdeutschland

>>Das kräftige Wachstum der Produktion in Ostdeutschland im vergangenen Jahr hat überrascht. Die strukturellen Schwächen hatten für eine geringe Produktionszunahme gesprochen. Unterschätzt wurde der Einfluß des nationalen und internationalen Konjunkturverbunds der ostdeutschen Unternehmen. Ein Großteil der Anregungen für den Produktionsanstieg von 3% kam nicht aus Ostdeutschland selbst, sondern aus den Alten Bundesländern und aus dem Ausland. In Ostdeutschland stimulierte 2006 vor allem das Einschwenken der Investitionsaktivitäten in ein kräftiges Plus. Dagegen blieb die Kaufkraft der privaten Haushalte infolge des geringen Anstiegs der Masseneinkommen zurück.
Ausschlaggebend für die regionale Mitnahme der Produktionsimpulse aus dem Export und den Investitionsaktivitäten der deutschen Wirtschaft war die gewachsene Absorptionsfähigkeit konjunktureller Impulse durch die ostdeutschen Unternehmen. Hier schlugen vor allem die Ausstattung der Arbeitsplätze mit modernen Produktionsanlagen und der fortgesetzte Abbau der Nachteile im Kostenwettbewerb im Bereich der Herstellung handelbarer Güter positiv zu Buche. Der Vorteil bei den Arbeitskosten gegenüber westdeutschen Anbietern ist weiter gestiegen, und der Nachteil gegenüber industriellen Anbietern aus dem mittelosteuropäischen Raum hat sich verringert. ...<<

Institutionelle Defizite und wachsende Spannungen in der Euro-Zone
Hubert Gabrisch

>>Hinter dem Erfolg der Einführung des Euro verbergen sich erste Zeichen für zunehmende Asymmetrien und Ungleichgewichte in der Euro-Zone, die langfristig die Stabilität der gemeinsamen Währung unterminieren können. Spannungen zeichnen sich angesichts der Lähmung der Fiskalpolitik, der Divergenz der Pro-Kopf-Einkommen, extremer Schwankungen der Immobilienpreise und divergierender Lohnstückkostenentwicklungen ab. Die bestehenden Formen der makroökonomischen Koordination sind offensichtlich nicht ausreichend, diese zu verhindern. Offenbar können Länder nach dem Wegfall der Wechselkurse und der Einschränkung der fiskalpolitischen Instrumente nur noch über die Lohnpolitik in Wettbewerb miteinander treten. Insbesondere Deutschland und Österreich waren hier erfolgreich, im Gegensatz zu Ländern wie Spanien, Griechenland, Portugal, Italien und mittlerweile auch Frankreich. Für Deutschland kann auch konstatiert werden, daß die Wirtschaftspolitik erfolgreich war, durch Arbeitsmarktreformen und durch indirekte Steuern die Arbeitskosten stärker als andere Länder zu senken. Der erworbene Vorteil ist jedoch trügerisch, denn Länder mit hohen Lohnstückkosten und steigenden Handelsdefiziten sind früher oder später gezwungen, im Lohnwettbewerb nachzuziehen. Bei einer Euro-Inflationsrate von ca. 2% kann Lohnkostenwettbewerb Deflation und Arbeitslosigkeit zur Folge haben. Soll die Stabilität des Euro nicht auf längere Frist gefährdet werden, ist auch über neue und effektivere Formen der Koordination nachzudenken. Zu diesen gehören nicht nur die Einführung eines anti-zyklisch wirkenden, zentralen EU-Haushalts, sondern auch Formen der direkten und indirekten Koordination der Lohnpolitik. Wie die Fiskalpolitik sollte die nationale Lohnpolitik an das gemeinschaftliche Interesse gebunden werden. ...<<

Rußland: Bedeutung des Energiesektors für die Wirtschaftslage bleibt hoch
Martina Kämpfe

>>Die russische Wirtschaft wuchs im vergangenen Jahr erneut dynamisch. Dafür ausschlaggebend waren vor allem die günstigen außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wie die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohöl, die über die hohen Exporterlöse auch auf die Binnenwirtschaft Einfluß hatten. Dank der guten Ertragslage der Energieexportunternehmen, aber auch durch die Umverteilung der staatlichen Erlöse aus dem Öl- und Gasgeschäft wurden umfangreiche Investitionen in der Wirtschaft finanziert. Die Expansion der Inlandsnachfrage regte die inländische Produktion an. Der Energiesektor besitzt damit nach wie vor eine herausragende Rolle für die Gesamtwirtschaft. Dies birgt allerdings auch Risiken für eine stabile Wirtschaftsentwicklung. Zwar können Schwankungen auf den Weltmärkten in ihren Auswirkungen auf die Wirtschaft über den Stabilisierungsfonds kurzfristig abgefedert werden, längerfristig bleibt die Entwicklung allerdings ungewiß, denn die russische Politik hat nur begrenzten Einfluß auf die Weltmarktpreise für Energieträger. Um die Rohstoffabhängigkeit der Wirtschaft zu verringern, müßten die Investitionen stärker wachsen und die Umstrukturierung der Wirtschaft rascher vorangebracht werden. Dies ist von der russischen Regierung erkannt worden. In einem mittelfristigen Entwicklungsprogramm von Wirtschaftsminister Gref sollen durch Maßnahmen zur Umstrukturierung und Modernisierung der Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit gefördert und gezielt neue Wachstumschancen jenseits der bisherigen Wege erschlossen werden. Dies wird sich aber nur schrittweise realisieren lassen. ...<<

Führt neues IWF-Instrument zur Prävention von Währungskrisen?
Tobias Knedlik, Johannes Ströbel

>>Die Erfahrungen mit Währungskrisen in Schwellenländern zeigen, daß deren Auswirkungen nicht nur Länder mit fundamentalen Fehlentwicklungen betreffen. Krisen werden über Ansteckenseffekte in andere Schwellenländer übertragen und haben Auswirkungen auf die durch Handels- und Investitionsbeziehungen verflochtenen Länder in Europa.
Nach den seit vielen Jahren anhaltenden Diskussionen über geeignete wirtschaftspolitische Instrumente zur Eindämmung von Währungskrisen in Schwellenländern unterbreitete der Internationale Währungsfonds (IWF) einen Entwurf zu Einrichtung eines neuen Instruments. Der Vorschlag zur sogenannten Währungsreserven-Erweiterungslinie (Reserve Augmentation Line, RAL) greift auf die wissenschaftliche Debatte zur Rolle von liquiditätsbereitstellenden Instrumenten bei der Währungskrisenprävention zurück. Der Vorstoß führt vor Augen, daß ein solches krisenpräventives Mittel im aktuellen Instrumentenkatalog des IWF noch nicht zur Verfügung steht. Die bisherigen Instrumente sind vor allem auf die Krisenreaktion ausgerichtet.
Die theoretische Diskussion zur Krisenprävention zeigt, daß präventive Instrumente unter anderem schnell und in ausreichendem Umfang zum Einsatz kommen müßten, um effektiv zu sein. Zudem müßten effektive Instrumente so ausgestaltet sein, daß deren Beantragung von den Marktakteuren nicht als Signal für potentielle Krisengefahren verstanden wird.
Die Gegenüberstellung des RAL-Vorschlags des IWF und der Anforderungen an krisenpräventive Liquiditätsinstrumente zeigt, daß von der RAL nur begrenzt präventive Effekte zu erwarten sind. Besonders kritisch zu bewerten ist die Begrenzung des Instruments auf 300 Prozent der Quote (der Einlage, die Länder beim IWF halten) sowie das nicht gelöste Problem der negativen Signale bei der Beantragung. Andererseits würde mit den RAL erstmals ein Instrument zur Verfügung stehen, das aufgrund eines vorgelagerten Qualifikationsmechanismus im Falle einer sich anbahnenden Krise sofort Liquidität bereitstellt. Damit wird eine wesentliche Forderung aus der wissenschaftlichen Diskussion berücksichtigt. ...<<

IWH-Industrieumfrage im Mai 2007: Kräftige Konjunktur beflügelt Stimmung
Cornelia Lang

Ostdeutsches Baugewerbe im Juni 2007: Zurück zur Normalität?
Brigitte Loose

Externe Publikationen

Brautzsch, Ulrich; Fuchs, Johann; Lang, Cornelia: Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland? Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland,
in: Wirtschaftspolitische Blätter, Heft 2/2007, S. 375-394.

>>Im vorliegenden Aufsatz werden Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland analysiert, das geschlechtsspezifische Ausmaß der Arbeitsplatzlücke in beiden Großregionen bestimmt sowie die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere Arbeitsplatzlücke in Ostdeutschland untersucht. Die Analyse zeigt, daß die Arbeitsplatzausstattung in Ostdeutschland fast genauso hoch ist wie in West­deutschland; bei den Frauen liegt sie sogar darüber. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen zurückzuführen, namentlich auf die "nachholende" Tertiarisierung und den Verlust von männertypischen Arbeitsplätzen im Pro­duzierenden Gewerbe. Zum anderen führt die höhere Erwerbsneigung der Frauen zu einer deutlich größeren Arbeitsplatzlücke bei den ostdeutschen Frauen. Da sich diese Ursachen als persistent erwiesen haben, ist auch mittelfristig mit einem höheren Mangel an Arbeit in Ost­deutschland zu rechnen.<<

Heilemann, U.; Lehmann, Harald; Ragnitz, Joachim: Länder-Rankings - Komplexitätsreduktion oder Zahlenalchemie,
in: Wirtschaftsdienst, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Heft 7/2007, S. 480-488.

>>In den vergangenen Jahren sind eine Reihe internationaler Rankings zur Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften veröffentlicht worden, die laufend aktualisiert, aber auch modifiziert werden. Auf der Grundlage umfangreicher Kennzahlensysteme werden hierbei Indizes berechnet, die Aussagen über die aktuelle und künftige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der betrachteten Länder liefern sollen. Dies entspringt dem Bedürfnis nach Reduktion hoch dimensionaler, komplexer Zusammenhänge auf einfache Positionsangaben. Am Beispiel der drei in Deutschland bekanntesten Rankings - des "Global Competitiveness Report" des Weltwirtschaftsforums (WEF), Genf, des "World Competitiveness Yearbook" des International Institute for Management Development (IMD), Lausanne, und des "Internationalen Standort-Ranking 2004" der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, - zeigt sich aber, daß solche Rankings in der konkreten Umsetzung, aber auch in der Grundkonzeption erhebliche Defizite aufweisen. Im Artikel werden die Ergebnisse eines entsprechenden Gutachtens zur Beurteilung der Aussagekraft dieser Rankings vorgestellt und Einwände gegen das Gutachten seitens der Produzenten des "Internationalen Standort-Ranking 2004" entkräftet. Das Gutachten wurde im Auftrag des Bundesfinanzministeriums erstellt. <<

Rosenfeld, Martin T. W.: Steuern auf Grundbesitz - Kann die Besteuerungspraxis in Kanada ein Vorbild für andere Länder sein?,
in: Stärkung der subnationalen Steuerautonomie und intragovernmentale Transfers, H. Bauer und M. Schratzenstaller (Hrsg.), Wien und Graz 2007, S. 105-120.

>>Der Beitrag untersucht, inwieweit das heutige Grundsteuer-System in Kanada den ökonomischen Anforderungen an eine effiziente Ausgestaltung der Besteuerung von Grund und Boden sowie den Anforderungen an ein effizientes Gemeindesteuersystem entspricht. Negativ ist die Rolle der Grundsteuer als "Zentralsteuer" des kommunalen Einnahmesystems in Kanada zu beurteilen. Es überwiegen allerdings die positiven Bewertungen, nicht zuletzt deshalb, weil die kommunalen Entscheidungsträger durch die kanadische Grundsteuer einen Anreiz erhalten, sich um eine Erhöhung oder zumindest Erhaltung der lokalen Immobilienwerte zu bemühen. Eine Übernahme verschiedener Elemente des kanadischen Systems könnte auch für die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung in Europa von Vorteil sein.<<

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere Nr. 8/2007

Alexander Kubis, Mirko Titze, Joachim Ragnitz: Spillover Effects of Spatial Growth Poles - a Reconciliation of Conflicting Policy Targets?

>>Regional economic policy faces the challenge of two competing policy goals - reducing regional economic disparities vs. promoting economic growth. The allocation of public funds has to weigh these goals particularly under the restriction of scarce financial resources. If, however, some region turns out to be a regional growth pole with positive spillovers to its disadvantaged periphery, regional policies could be designed to reconcile the conflicting targets. In this case, peripheral regions could indirectly participate in the economic development of their growing cores.
We start our investigation by defining and identifying such growth poles among German regions on the NUTS 3 administrative level based on spatial and sectoral effects. Using cluster analysis, we determine significant characteristics for the general identification of growth poles. Patterns in the sectoral change are identified by means of the change in the employment. Finally, we analyze whether and to what extent these growth poles exert spatial spillover effects on neighbouring regions and thus mitigate contradictory interests in regional public policy. For this purpose, we apply a Spatial-Cross-Regressive-Model (SCR-Model) including the change in the secondary sector which allows to consider functional economic relations on the administrative level chosen (NUTS 3). ...<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

2. Hallesches Kolloquium zur Kommunalen Wirtschaft: "Neue Grenzen städtischer Wirtschaftstätigkeit: Ausweitung versus Abbau?"

Am 11. und 12. Oktober 2007 wird das IWH wieder ein Kolloquium zu einem Themenschwerpunkt aus dem Bereich der Kommunalwirtschaft veranstalten. Das zentrale Anliegen der Veranstaltung besteht darin, vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, der teilweise prekären Finanzsituation der deutschen Gemeinden, der Öffnung der Energiemärkte sowie der Liberalisierungsbestrebungen der EU im Bereich der "Services of General Interest" die zukünftigen Grenzen und Chancen der kommunalen Wirtschaftstätigkeit zu diskutieren.
Die Veranstaltung ist grundsätzlich interdisziplinär und nicht rein akademisch ausgerichtet, sondern soll auch dem Dialog zwischen Wissenschaftlern, Politik und Praktikern dienen.
Das vorläufige Programm findet sich unter http://www.iwh-halle.de/d/start/News/workshop111007/info.asp

4. IWH-IAB Workshop zur Arbeitsmarktpolitik

Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg (IAB) veranstalten einen gemeinsamen zweitägigen Workshop zum Thema "Atypische Beschäftigung und Niedrigeinkommen", der am 12. und 13. November 2007 in Halle (Saale) stattfindet. Schwerpunkt des Workshops ist die Analyse von Chancen und Risiken atypischer Beschäftigungsverhältnisse sowie von Bestimmungsgründen und wirtschaftspolitischen Handlungsoptionen für niedrige Einkommen. Besonderer Wert wird auf die Darstellung der politischen Implikationen der jeweiligen Resultate gelegt. Eingeleitet wird der Workshop durch den eingeladenen Professor Ronnie Schöb. Weitere Informationen für Interessenten, die beim Workshop einen Vortrag halten möchten, unter http://www.iwh-halle.de/d/start/News/workshop121107/call.pdf.

Durchgeführte Veranstaltungen:

"Wissens- und Innovationsökonomik"

Das IWH führte am 10. und 11. Juli 2007 in Kooperation mit der August-Lösch-Gesellschaft einen Workshop zum Thema „Wissens- und Innovationsökonomik“ durch. Der Workshop widmete sich am ersten Tag aktuellen Themen des Wissens- und Innovationsmanagements mit Beiträgen von Prof. Ronald Maier (Universität Innsbruck), Florian Bayer (Universität Halle), Kristin Joel (Universität Jena) und Prof. Carsten Dreher (Universität Flensburg & University of Southern Denmark). Am zweiten Tag standen folgende Themen im Vordergrund: IPR und Patentmanagement mit Beiträgen von Prof. Knut Blind und Prof. Jürgen Ensthaler (beide TU Berlin), Aspekte der Globalisierung der FuE und Innovationen und deren Bedeutung für den Forschungsstandort Deutschland (Dr. Harald Legler, NIW und Björn Jindra, IWH) und schließlich die Bedeutung von Humankapital und des Fachkräftemangels für den Innovationsstandort Deutschland (Dr. Birgit Gehrke, NIW sowie Lutz Schneider & Dr. Jutta Günther, IWH). Das Programm wurde abgerundet durch einen Vortrag von Jürgen Egeln (ZEW) zu den innovationspolitischen Herausforderungen Deutschlands. Das bewußt breit angelegte Workshopprogramm bildete eine ideale Plattform für den Austausch zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen und zwischen Wissenschaft und Politik. Wir danken allen Referenten und Teilnehmern für ihr großes Engagement.
Programm

3. Personalien

Am 1. Juli 2007 wechselte Dr. Joachim Ragnitz, Leiter der Abteilung Strukturökonomik, als neuer Managing Director an das ifo Institut für Wirtschaftsforschung München, Niederlassung Dresden. Er übernahm damit die Position von Dr. Michael Berlemann, der einem Ruf auf eine Professur für Volkswirtschaftslehre an die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg folgte.

Seit dem 1. Juli 2007 leitet Dr. Harald Lehmann kommissarisch die Abteilung Strukturökonomik. Dr. Lehmann ist seit Mai 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IWH tätig.

4. Sonstiges

Vorträge

Prof. Dr. Ulrich Blum: "Changes to Standardization." Vortrag vor dem Standardization Council of Canada. 8. Mai 2007, Ottawa.

"Der Erfolgsbeitrag der Kultur zur Ökonomie." Vortrag auf der Theaterkonferenz des Landes Sachsen-Anhalt. 30. Mai 2007, Dessau.

"International Standards: An International Opportunity for Global Ressource Economics." Vortrag im Rahmen der 3rd Transatlantic Market Conference "Growth & Security: Energy and Transport". 14. Mai 2007, Washington, D.C.

"Wie sieht die wirtschaftliche Zukunft Sachsen-Anhalts aus?" Vortrag im Rahmen der Mittwochsgespräche des Oberlandesgerichts Naumburg. 13. Juni 2007, Naumburg.

"The Future Landscape of European Stzandardization." Vortrag im Rahmen der 3. CEN/CENELEC Jahreskonferenz. 27. Juni 2007, Limasol, Zypern.

Dr. Peter Haug: "Kosten der Infrastruktur im Wasser- und Abwasserbereich." Vortrag im Rahmen eines Szenario Workshops in der Fallstudienstadt Döbeln im Zusammenhang mit dem Kooperationsprojekt mit dem IÖR Dresden "Demographie und kommunale Infrastruktur - Wer soll die Kosten tragen". 10. Juli 2007, Döbeln.

Björn Jindra: "Global Integration and Local Capability as Determinants of Multinationals Subsidiaries' R&D Embeddedness - Evidence from Central and East Europe." Vortrag auf dem Workshop "Wissen- und Innovationsökonomik" des IWH in Zusammenarbeit mit der August-Lösch-Gesellschaft. 10. und 11. Juli 2007, Halle (Saale).

Dr. Tobias Knedlik: "Comparing Forecasting Methods for Currency Crises." Vortrag im Rahmen der 12th Annual Conference of the African Econometric Society. 4. bis 6. Juli 2007, Kapstadt, Südafrika.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Möglichkeiten und Chancen einer Kooperation zwischen Nachbarstädten - Das Beispiel der Städte Halle und Merseburg." Vortrag im Rahmen der Halleschen Montagsgesellschaft. 2. Juli 1007, Halle (Saale).

"Zur Wirtschaftlichkeit gemeindlicher Verwaltungsstrukturen in Sachsen-Anhalt." Vortrag vor der CDU-Fraktion des sachsen-anhaltischen Landtags. 10. Juli 2007, Magdeburg.

Dominik Weiß: "Wirtschaftsentwicklung und Gewerbestruktur - Perspektiven der Stadt Döbeln." Vortrag im Rahmen eines Szenario Workshops in der Fallstudienstadt Döbeln im Zusammenhang mit dem Kooperationsprojekt mit dem IÖR Dresden "Demographie und kommunale Infrastruktur - Wer soll die Kosten tragen". 10. Juli 2007, Döbeln.

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Lange Nacht der Wissenschaften, an der sich das IWH wieder beteiligte. Universität und außeruniversitäre Einrichtungen informierten über ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten. Das IWH bot Interessierten im Konferenzsaal des Instituts fünf Beiträge zu folgenden Themen an:
Prof. Dr. Ulrich Blum: "Über das IWH."
Prof. Dr. Udo Ludwig: "Wirtschaftliche Wachstumsperspektiven trotz schrumpfender Bevölkerung in den ostdeutschen Ländern?"
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Was bringt der Stadtumbau Ost den Städten? Das Beispiel der Stadt Halle."
Lutz Schneider: "Alterung der Erwerbstätigen – ein Problem für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt?"
Dr. Herbert S. Buscher: "Einkommenssicherung, Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung in Ostdeutschland."

Aktivitäten

Dr. Jutta Günther moderierte am 19.07.2007 den vom Fraunhofer ISI in Kooperation mit dem BMBF in Berlin durchgeführten Workshop zum Thema „Strategische Forschungskooperationen zwischen Hochschulen und Wirtschaft: Zukunftsfähigkeit von An-Instituten und neuen partnerschaftlich organisierten Kooperationsmodellen“.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 10. Juli an einem Szenario-Workshop in Döbeln teil, der im Zusammenhang mit dem Kooperationsprojekt des IWH mit dem IÖR Dresden zum Thema "Demographie und kommunale Infrastruktur - Wer soll die Kosten tragen?" stattfand.

Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld und Dr. Peter Haug führten am 19. Juli 2007 am IWH ein Kolloquium zum Thema "Gemeindereform in Sachsen-Anhalt" mit Vertretern der VOLKSINITIATIVE SACHSEN ANHALT 2011 durch.

Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld nahm am 19. Juli 2007 an einem Expertenworkshop im Rahmen des Verbundprojekts "Ziele und übertragbare Handlungsstrategien für ein kooperatives regionales Flächenmanagement unter Schrumpfungstendenzen in der Kernregion Mitteldeutschland (KoReMi)" am Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft der Universität Leipzig teil.


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