Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 4/2008 vom 30. April 2008

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Pressemitteilung

Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2008:
Folgen der US-Immobilienkrise belasten Konjunktur
vorgestellt am 17.04.2008

>>Im Frühjahr 2008 wird die Weltkonjunktur von der Krise des Immobilien- und des Finanzsektors in den USA und den von ihr ausgelösten weltweiten Finanzmarktturbulenzen überschattet. Die USA stehen am Rande einer Rezession, in Westeuropa hat sich die Konjunktur etwas abgekühlt, und in Japan nimmt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nur noch schwach zu. Gleichwohl ist das weltwirtschaftliche Expansionstempo immer noch beträchtlich, vor allem, weil die Produktion in den Schwellenländern bis zuletzt kräftig stieg. ...<<

Wirtschaft im Wandel 4/2008

Editorial
Ulrich Blum

Aktuelle Trends:
Ostdeutscher Maschinenbau: Rendite inzwischen auf Westniveau

Hans-Ulrich Brautzsch

Im Fokus:
Wanderungsverhalten der Ostdeutschen
Alexander Kubis, Lutz Schneider

>>Ostdeutschlands Wanderungsbilanz gegenüber den westlichen Bundesländern weist nach wie vor deutlich negative Werte aus. Auch wenn die Entwicklung in den letzten Jahren spürbar hinter den Nettoverlusten der Zeit der Grenzöffnung sowie der zweiten Abwanderungswelle um 2001 zurückbleibt, verlassen per saldo jährlich ca. 50 000 Menschen die östlichen Länder. Die vormalige Dynamik der Fortzüge ist dabei weitgehend zum Stillstand gekommen. Insgesamt ist der ostdeutsche Nettoverlust seit 1989 nunmehr auf 1,74 Millionen Menschen angewachsen. Selbst wenn die ersten Jahre der Grenzöffnung und der deutschen Einigung herausgerechnet werden, verbleibt immer noch ein Verlust von knapp einer Million Menschen. Der ostdeutsche Bevölkerungsrückgang seit 1991 erklärt sich somit zu fast zwei Dritteln aus der negativen Nettobilanz der Binnenwanderungen. ...<<

Konjunktur aktuell: Konjunkturdelle im Jahr 2008
Arbeitskreis Konjunktur

>>Wie im Dezember des vergangenen Jahres vom IWH erwartet, hat sich das weltwirtschaftliche Umfeld in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich eingetrübt. Dabei verschlechterte es sich deutlicher als bislang angenommen. Gründe dafür sind: Meldungen über immer neue Kapitalverluste von Banken und Versicherungen infolge der Immobilienkrise in den USA und die Verschärfung von Liquiditäts- und Solvenzproblemen wichtiger Finanzinstitute, die sich mehrenden Anzeichen einer Rezession in den USA, die Dollarschwäche sowie der weltweit anhaltende Preisanstieg für Rohstoffe, Energieträger und Nahrungsmittel.
Ungeachtet dessen hält die konjunkturelle Aufwärtstendenz in Deutschland vorerst an. Allerdings startet die deutsche Wirtschaft gemäß der jüngsten Veröffentlichung der amtlichen Quartalsdaten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für das Jahr 2007 teilweise von einem niedrigeren Niveau. Im Schlussquartal haben die privaten Haushalte ihre Konsumausgaben nicht, wie bislang geschätzt, erhöht, sondern deutlich vermindert. Dies schlägt sich auch in dem Rückgang der Warenimporte nieder, sodass die Außenwirtschaft wieder einen höheren Beitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts geleistet hat als das Inland. Allein aufgrund des niedrigeren Ausgangsniveaus fällt die Prognose des Konsumanstiegs im Jahr 2008 um 0,5 Prozentpunkte geringer aus, als bisher vom IWH geschätzt. ...<<

Ölpreis und Außenhandel: Wie stark profitieren Industrieländer vom „Recycling“ der Petrodollars?
Götz Zeddies

>>In den zurückliegenden vier Jahren haben sich an den internationalen Rohstoffmärkten die Ölpreise ungefähr verdreifacht. Seit den Ölpreisschocks der 70er und 80er Jahre wurden zahlreiche empirische Analysen zu den makroökonomischen Wirkungen von Rohstoffpreissteigerungen durchgeführt, die auf eine zunehmende Gefahr der aktuellen Ölpreis-Hausse für Konjunktur und Wachstum in ölimportierenden Industrieländern schließen lassen. Allerdings werden darin die Rückwirkungen von Ölpreissteigerungen über den Außenhandel ölimportierender Länder, die im Gegensatz zu den binnenwirtschaftlichen Effekten im Zuge der Globalisierung an Bedeutung gewonnen haben, nur unvollständig berücksichtigt. Dies betrifft insbesondere die verbesserte Einkommenssituation ölexportierender Länder, die ihre Erdöleinnahmen größtenteils in den entwickelten Industrieländern recyceln.
In der vorliegenden Analyse werden die Wirkungen von Ölpreissteigerungen auf die Warenexporte und -importe ölimportierender Industrieländer detailliert untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die dämpfenden Effekte bei den Warenausfuhren geringer ausfallen als bei den Wareneinfuhren. Während die Importnachfrage überproportional auf die Abschwächung der Konsum- und Investitionsnachfrage reagiert, stehen auf der Exportseite einer schwächeren Entwicklung der Ausfuhren in die Industrieländer hohe Exportzuwächse in die Ölförderländer gegenüber. Infolgedessen wird der negative Effekt von Ölpreisschocks auf Wachstum und Konjunktur in ölimportierenden Industrieländern vom Außenhandel über Verbesserungen der Außenbeiträge abgemildert, aber nicht kompensiert. ...<<

Leuchttürme und rote Laternen – Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005
Alexander Kubis, Mirko Titze, Matthias Brachert

>>Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich die ostdeutschen Regionen sehr heterogen entwickelt. Einige konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und dabei auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen. Daneben sind Regionen zu finden, deren wirtschaftliche Entwicklung weit weniger erfreulich verlief.
Hieran knüpft der vorliegende Beitrag an. Anhand der Produktivitäts- und der Erwerbstätigenentwicklung zwischen 1996 und 2005 erfolgt zunächst eine Typisierung der ostdeutschen Regionen in vier Typen: Wachstumsregionen, Schwache Wachstumsregionen, Regionen im Übergang sowie Stagnierende Regionen. Im Weiteren wird gezeigt, dass jeder dieser vier Typen ein bestimmtes Muster des strukturellen Wandels durchläuft. In Wachstumsregionen, die sowohl ein überdurchschnittliches Produktivitätswachstum als auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen, verläuft die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe ebenso wie im Unternehmensnahen Dienstleistungsbereich positiv. Offensichtlich gelingt – so die These – eine Entwicklung der Wirtschaftszweige dieses Dienstleistungsbereichs nur in Kombination mit einer „industriellen Basis“. Die räumliche Nähe dieser Sektoren scheint in einigen Fällen grundlegend für die überdurchschnittliche Entwicklung von Regionen zu sein. ...<<

Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen
Michael Schwartz, Christoph Hornych, Matthias Brachert

>>Unternehmen der Hochtechnologie wird oftmals eine herausragende Rolle im Rahmen der Stärkung, Transformation und Verbesserung der Zukunftsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zugesprochen. Dabei wird meist auf deren überlegenes Wachstum abgestellt, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Der Beitrag zeigt einleitend die räumliche Verteilung der Beschäftigten in Hochtechnologieunternehmen im Osten Deutschlands auf und geht anschließend im Rahmen eines Fallbeispiels mit Hilfe einer Stichprobe junger, durch Technologie- und Gründerzentren (TGZ) geförderter Unternehmen der vielfach erhofften Wachstumsstärke von Hightech-Unternehmen nach.
In den Neuen Bundesländern lässt sich räumlich eine stark heterogene Struktur der Hochtechnologiesektoren mit einem ausgeprägten Nord-Süd-Gefälle feststellen. Während in einigen Städten und Regionen kaum Hightech-Unternehmen angesiedelt sind, können dagegen auch einige Hightech-Schwerpunkte identifiziert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Standorte mit langjährigen Traditionen in bestimmten Technologiefeldern.
Darüber hinaus zeigte die empirische Untersuchung des Fallbeispiels TGZ-geförderter Firmen zum Unternehmenswachstum in Abhängigkeit vom Technologieniveau nicht nur ein statistisch signifikant stärkeres Wachstum der Hochtechnologieunternehmen gegenüber nicht bzw. nur gering technologieorientierten Unternehmen, sondern auch, dass innerhalb der Hightech-Segmente mit steigender Technologieorientierung höheres Wachstum der in dieser Fallstudie untersuchten Unternehmen einhergeht.
Der Beitrag weist abschließend darauf hin, dass die Potenziale der Hochtechnologie in Ostdeutschland realistisch eingeschätzt werden sollten. Insbesondere ist aufgrund des gegenwärtig und wohl auch zukünftig relativ geringen Anteils dieser Unternehmen an der Gesamtbeschäftigung in den Neuen Bundesländern vor einer Überschätzung im Hinblick auf die Generierung von Arbeitsplätzen zu warnen.<<

IWH-Industrieumfrage im März 2008: Geteilte Stimmung zwischen Investitions- und Konsumgüterproduzenten
Cornelia Lang

Externe Publikationen

Blum, Ulrich; Steinat, Nicole; Veltins, M.: On the Rationale of Leniency Programs: A Game-Theoretical Analysis,
in: European Journal of Law and Economics, Vol. 25 Nr. 3, 2008, pp. 209-229.

>>In order to enhance the enforcement of Antitrust Law, leniency policies were introduced in nearly all industrialized countries. These programs aim at deterring and eliminating cartels. In this paper we analyze the rationale of the current European and German leniency regulation. We challenge the contemporary view that the standard leniency privilege is incentive-compatible with respect to its aim to enhance competition. Instead, we argue for it to be used as a preemptive strike against competitors under circumstances where cartels become unstable. This implies a tightening of markets in subsequent periods and, thus, a potential reduction in competition intensity. Given strategic reasoning by agents, the principal witness may assure an economically privileged position in the future. This consequence might not be intended by the bonus regulations. Nevertheless, if the leniency policies lead to more competition in the market, the results should be welcomed by the national cartel offices. We give anecdotal evidence of the German cement case and base our arguments on a game-theoretical model.<<

Haug, Peter: Effects of “Democratic Control” on the Efficiency of Local Public Enterprises: Empirical Evidence for Water Suppliers in Eastern Germany,
in: Public Finance and Management, Vol. 8, No. 1, 2008, pp. 1-35.

>>This paper deals with the effects of interference by local governments on the business affairs of publicly owned utilities. A partial model is presented to illustrate the consequences of “democratic control” on the public managers’ effort and the efficiency of local public production. To empirically check the theoretical results, a two-stage data envelopment analysis (DEA) was carried out on a sample of Eastern German water suppliers. The organizational form is used in the regression analysis to measure the degree of municipal control. The results of the OLS- and Tobit regression indicate an efficiency-enhancing effect on organizational forms with less distinctive control options for local politicians.<<

Haug, Peter: Privatisierung kommunaler Leistungen – Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren für die Entstaatlichung kommunaler Leistungen,
in: R. Sackmann, B. Jonda, M. Reinhold (Hrsg.), Demographie als Herausforderung für den öffentlichen Sektor. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden 2008, S. 163-180.

>>In diesem Beitrag wurde versucht, Antworten auf die Frage zu finden, ob der u. a. infolge des demographischen Wandels gestiegene Kostendruck für die deutschen Kommunen durch die Privatisierung kommunaler Leistungsangebote gemildert werden kann. Als normativer Referenzrahmen wurde dabei die Theorie des Marktversagens und der Transaktionskostenansatz herangezogen. Eine Bewertung des aktuellen kommunalen Aufgabenspektrums zeigt, dass zwar in vielen Fällen Marktversagenstatbestände vorliegen, die staatliche Markteingriffe nötig machen. Allerdings erfordert dies nicht notwendigerweise, z. B. wegen des in der Praxis vielfach beobachteten „Staatsversagens“, auch eine kommunale Bereitstellung und Produktion. Bei vielen freiwilligen Selbstverwaltungsaufgaben erscheint daher eine weitgehende Privatisierung unter Effizienzgesichtspunkten zumindest unproblematisch. Für die Selbstverwaltungsaufgaben des übertragenen Wirkungskreises stellt sich dagegen – wegen der Unmöglichkeit der Übertragung der Aufgabenverantwortung an Private – derzeit vor allem die Frage nach Eigenproduktion oder Fremdbezug. Zentral für die Auslagerungsentscheidung ist dabei neben der Höhe der potentiellen Transaktionskosten eine hinreichende Wettbewerbsintensität auf den fraglichen Gütermärkten. Wettbewerbsintensität kann – bei entsprechender Teilbarkeit der Produktionsprozesse – durch Vergabe der Leistungen an mehrere Auftragnehmer gesichert werden, notfalls auf Kosten möglicher Größenvorteile. Die exemplarisch ausgewerteten Befunde nationaler und internationaler empirischer Untersuchungen zeigen tendenziell, dass vor allem in kommunalen Bereichen mit niedrigen Transaktionskosten (Müllabfuhr, Reinigungsleistungen) Effizienzgewinne durch Outsourcing möglich sind, sofern eine gewisse Wettbewerbsintensität auch nach der Auslagerung gewährleistet ist. Demgegenüber lassen sich z. B. für die Wasserwirtschaft (hohe Transaktionskosten, Unmöglichkeit eines Wettbewerbs „im Markt“) keine generellen Effizienzvorteile privater gegenüber öffentlichen Unternehmen belegen. Hier wird es vom jeweiligen Einzelfall abhängen, ob eine Privatisierung der Produktion zu Kostenentlastungen für die Kommune führt.<<

Haug, Peter; Nerré, B.: “Local Public Utilities´ Profits and Municipal Expenses in Germany: An Empirical Analysis”,
in: W. Gentry, G. Plesko (eds), Proceedings 99th Annual Conference on Taxation, Boston, Massachusetts, November 16-18, 2006 and Minutes of the Annual Meeting of the National Tax Association, Thursday, November 16, 2006 (2008), pp. 422-430.

>>German municipalities are currently struggling with growing budget deficits and other financial hardships. From a public choice point of view it seems tempting for vote-maximizing local governments to raise revenues from sources which create fiscal illusion or allow tax exports. An increasingly important revenue source of this kind are profits of local public utilities. In this paper we try to fill an empirical gap and provide data of the development of the profitability over time for selected German local public utilities. Furthermore, we develop and estimate a municipal expenditure function for a panel data set of large German cities . We found some slightly positive relationship between per capita expenses of the municipality and the disposable per capita profits of the local public utilities. This indicates that probably the German municipalities – according to our theoretical considerations – tend to burden their citizens as well as non-voters outside their boundaries with implicit taxes to satisfy their increasing financial needs.<<

Kumpmann, Ingmar: Das Finanzierungsproblem ist das Anreizproblem, (26.03.2008)
https://www.grundeinkommen.de/26/03/2008/das-finanzierungsproblem-ist-das-anreizproblem.html#more-387.

>>Das Hauptproblem der Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens sind dessen Effekte auf die Anreize für Arbeit, Investitionen, Bildung und Innovationen.<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

2nd Halle Workshop on Efficiency and Productivity Analysis – HAWEPA: "Dynamics, Risk, and Firm Heterogeneity"

Der Workshop ist eine gemeinsame Veranstaltung des IAMO und des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Er findet am 26. und 27. Mai 2008 in den Räumen des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) in Halle (Saale) statt. Ziel der Veranstaltung ist es, neue Entwicklungen der theoretischen und empirischen Forschung zur Produktivitäts- und Effizienzanalyse vorzustellen und zu diskutieren, speziell aus der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, der Agrarökonomie, des Operations Research und verwandten Gebieten. Beiträge zur Theorie der Produktivitäts- und Effizienzmessung sind ebenso willkommen wie empirische Anwendungen z. B. aus den Bereichen Landwirtschaft, Regulierung, Gesundheitsökonomie, Produktion, Umwelt- und Ressourcenökonomie, öffentlicher Sektor oder gewerbliche Wirtschaft. Als Hauptredner konnten bereits einige namhafte Experten wie Antonio Alvarez, Subal Kumbhakar und Supawat Rungsuriyawiboon gewonnen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des IAMO unter http://www.iamo.de/iamo/veranstaltungen/workshops/hawepa-2008.html?no_cache=1.

6th Workshop "Monetary and Financial Economics"

Am 3. und 4. Juli 2008 wird der vom IWH gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Deutschen Bundesbank organisierte sechste Workshop "Monetary and Financial Economics" in Halle (Saale) stattfinden. Er richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler, eigene Forschungsarbeiten ausgewiesenen Wissenschaftlern aus diesem Forschungsgebiet vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren. Der Call for Paper und weitere Informationen sind unter http://www.iwh-halle.de/d/start/News/workshop030708/call.htm abrufbar.

2nd Halle Forum on Urban Economic Growth, 27. bis 28. November 2008

The Halle Forum on Urban Economic Growth – established in 2006 – has a focus on factors of economic growth and development in urban environments. For the 2nd Halle Forum in 2008, the organisers are planning to bring together scholars dealing with development problems of cities in de-industrialised regions with a special reference to post-transition economies. Colleagues from CEE countries are particularly welcome.
Call for Papers

3. Personalien

   Dr. Juliane Scharff ist neue Mitarbeiterin in der Abteilung Makroökonomik. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Weltwirtschaft.

4. Sonstiges

Vorträge

Dr. Jutta Günther: „Ausländische Investoren in regionalen Innovationssystemen – Erfahrungen aus Ostdeutschland.“ Vortrag auf der 71. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute (ARGE) im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. 17. April 2008, Berlin.

Dr. Brigitte Loose: "Bauinvestitionen in Deutschland – Perspektiven für die Jahre 2008/2009?" Vortrag vor dem Arbeitskreis Bau- und Wohnungsbauprognostik. 22. April 2008, Berlin.

Dr. Brigitte Loose: "Die ostdeutsche Bauwirtschaft – wie geht es weiter?" Vortrag vor dem Wirtschaftspolitischen Ausschuss des Bauindustrieverbands Sachsen/Sachsen-Anhalt. 24. April 2008, Leipzig.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Metropolregionen: Wunsch und Wirklichkeiten." Vortrag im Rahmen des Fachgesprächs „Metropolregionen – Regionalverbünde und Wachstumskerne – Die Region Halle-Leipzig-Jena“ der Heinrich-Böll-Stiftung. 10. April 2008, Halle (Saale).

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse – Zusammenfassung der Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der LAG." Vortrag im Rahmen der Frühjahrstagung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). 17. April 2008, Leipzig.

PD Dr. Joachim Wilde: „A Simple Representation of the Bera-Jarque-Lee Test for Probit Models.“ Vortrag auf der Jahrestagung der Scottish Economic Society. 23. April 2008, Perth.

Sonstige Aktivitäten

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 2. April 2008 in Potsdam an einer Sitzung des Beirats zur Begleitung der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderpolitik des Landes Brandenburg teil.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete am 17. April 2008 in Leipzig die Frühjahrstagung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL).

Am 11. April 2008 nahm Wilfried Ehrenfeld an der 3rd Conference on Energy Economics and Technology (ENERDAY) an der TU Dresden teil.
Mit mehr als 100 internationalen Teilnehmern galt diese als gut besucht. Unter der Homepage der Konferenz http://www.tu-dresden.de/wwbwleeg/events/enerday/2008/enerday.html?9,3 liegen die Abstracts/Papers und Präsentationen bereit. Mit der Präsentation „Porter meets climate risk“ hatte das IWH Gelegenheit, sein Projekt CO2-Navigator vorzustellen. Die Konferenz war vom Klimawandel und den Anpassungsstrategien darauf geprägt. So lag ein Themenschwerpunkt auf CCS (also der Abscheidung und Verpressung von Kohlendioxid im Boden). Weitere Schwerpunkte waren erneuerbare Energien und Unternehmensstrategien im Energiesektor.

Am 17. April 2008 fand im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin die 71. Wissenschaftliche Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute (ARGE) statt, die dieses Jahr vom IWH organisiert wurde. Das Konferenzthema lautete „Globalisierung und Wettbewerb“. Inhaltlich wurde zu den Themen Unternehmensfusionen, Marktliberalisierung sowie Innovationstätigkeit von ausländischen Firmen in Deutschland und deutschen Firmen im Ausland vorgetragen. Als Vertreterin des IWH referierte Jutta Günther. Ihr Vortrag, wie auch die gesamte Konferenz, stießen auf reges Interesse bei Vertretern des Wirtschafts- und Finanzministeriums sowie anderer Wissenschaftseinrichtungen. Es ergaben sich insgesamt viele fruchtbare Diskussionen, die oft auch in den Pausen fortgesetzt wurden.


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