Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied
der Leibniz-Gemeinschaft
Medienecho des IWH
IWH-Pressemitteilungen
IWH-Pressemitteilung 29/2009
Die Abwrackprämie – wer zahlt die Zeche?
>>Die Abwrackprämie als Mittel der Konjunkturstabilisierung ist in die Diskussion gekommen. Nicht nur die Verlängerung der Antragsfrist hat hierzu beigetragen – schon früh fragten Ökonomen und wirtschaftspolitisch Versierte, welche möglichen Nutzen – und entgegenstehenden Kollateralschäden – mit dieser Form der Konjunkturpolitik verbunden sind. Es fällt ausgesprochen schwer, die wirtschaftlichen Effekte genau zu beziffern. Bisher fehlt beispielsweise eine belastbare Angabe über die Alters-, Marken- und Typenstruktur der abgewrackten Pkws. Hier soll der Versuch einer ersten Abschätzung der Kosten bzw. Erträge für Deutschland unternommen werden. ...<<
Editorial
Ulrich Blum
Aktuelle Trends:
Gemeinsam statt einsam: Forschungskooperationen auswärtiger Investoren
in Ostdeutschland
Jutta Günther, Björn Jindra, Johannes Stephan
Im Fokus: Kurzarbeit – Retter in der Not?
Karl Henner Will, Hans-Ulrich Brautzsch
>>Die Zahl der Kurzarbeiter ist Ende des Jahres 2008 sprunghaft gestiegen. So nahm die Zahl der Kurzarbeiter von September bis Dezember 2008 um 220 000 Personen zu; im Jahr zuvor stieg sie im gleichen Zeitraum „nur“ um 44 000. Zwar ist ein nicht unbeträchtlicher Teil der starken Erhöhung auf saisonale Faktoren zurückzuführen. Bemerkenswert ist jedoch der kräftige Anstieg der konjunkturell bedingten Kurzarbeit: Im betrachteten Zeitraum nahm diese um 160 000 Personen zu, das sind fast drei Viertel des gesamten Zuwachses. Hingegen nahm sie im Vergleichszeitraum des Jahres 2007 um 10 000 Personen ab. ...<<
Zinskonvergenz in den Euro-Kandidatenländern: Eine dynamische
Analyse
Hubert Gabrisch, Lucjan T. Orlowski
>>Die vorliegende Studie schlägt einen neuen analytischen Ansatz zur Beurteilung nominaler Konvergenzprozesse in der EU vor. Dieser Ansatz wird auf eines der Maastricht-Kriterien für die Aufnahme eines neuen EU-Mitglieds in die Eurozone angewendet, nämlich die Zinssätze auf langfristige Staatspapiere, gemessen hier als deren Renditen. Das Argument lautet, dass die Dynamik der Renditen Informationen über versteckte Risiken der Zinskonvergenz enthält, die sich durch angemessene ökonometrische Methoden aufdecken lassen. Diese Risiken können selbst dann zutage treten, wenn ein Land das eigentliche Konvergenzkriterium erfüllt hat und dem Euroraum beigetreten ist. Die Risiken der Zinsentwicklung werden von Schwächen der Finanzsysteme der Länder und ihrer makroökonomischen Fundamentaldaten bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass eine Betrachtung lediglich der politisch gesetzten Konvergenzkriterien das Risiko von Fehleinschätzungen beinhaltet. Schließlich erlaubt die hier verwendete Methode auch eine Beurteilung der potenziellen Ansteckungseffekte für die Finanz- und Fiskalsysteme durch die gegenwärtige globale Finanzkrise. Die Analyse verdeutlicht, dass bis auf die Slowakei alle untersuchten Länder auf dem Weg zur Euro-Übernahme keine wichtigen Fortschritte hinsichtlich der Reduzierung systemischer Risiken gezeigt haben, sodass nach einer Übernahme des Euro (Slowenien und die Slowakei haben ihn bereits übernommen) eine große Instabilität der Risikoaufschläge zu erwarten ist. ...<<
Mögliche Wege zur Medienstadt: Chancen für Newcomer-Städte
im Standortwettbewerb sind begrenzt
Christoph Hornych, Martin T. W. Rosenfeld, Michael Schwartz
>>Zahlreiche Städte sind bestrebt, sich als Zentren der
Kreativ- und Medienwirtschaft zu etablieren. Hinter derartigen Strategien zur
Entwicklung der lokalen Medienwirtschaft steht das Ziel, vom hohen Anteil des
überregionalen Absatzes der Medienwirtschaft, von möglichen Imageeffekten
sowie Rückflüssen von Gebühren des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks zu profitieren.
Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag die Leistungsfähigkeit
möglicher Instrumente der Kommunen, um die lokalen Standortbedingungen
im Bereich der Medienwirtschaft zu verbessern. Eine Analyse der Standortpräferenzen
der Branchen zeigt, dass in der Medienwirtschaft sowohl Lokalisations- als auch
Urbanisierungseffekten eine hohe Bedeutung zukommt. Wesentliche wirtschaftspolitische
Maßnahmen, die auf die Generierung bzw. Verstärkung dieser Effekte
abzielen, können die Ansiedlung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten,
die Vergabe von Subventionen durch die Film- und Medienförderung der Länder,
die Einrichtung von medienrelevanten Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen,
die Errichtung von auf die Medienbranche spezialisierten Technologie- und Gründerzentren
sowie die Netzwerk- und Quartiersentwicklung sein. Der Beitrag macht deutlich,
dass die meisten dieser Instrumente hinsichtlich ihrer möglichen Effekte
nur begrenzt wirksam sein können. Für Städte ohne eine öffentlich-rechtliche
Sendeanstalt und ohne medienrelevante Bildungseinrichtungen sind die Chancen,
sich neu als Medienstadt zu positionieren, eher als gering einzuschätzen.
...<<
Kommunale Unternehmen als Schattenhaushalte – Wie sieht die tatsächliche
Haushaltssituation der deutschen Kommunen aus?
Peter Haug
>>Die Verlagerung kommunaler Aufgaben aus dem Kernhaushalt auf
kommunale Unternehmen verzerrt immer mehr die Wahrnehmung der tatsächlichen
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Kommunen in Deutschland. Überangebot-
und -nachfrage bei öffentlichen Leistungen als Folge dieser „Fiskalillusion“
sind eine mögliche Gefahr jener Entwicklung. Der Beitrag versucht daher,
am Beispiel der kreisfreien Städte durch die simultane Analyse ausgewählter
Kennzahlen für Kernhaushalt und kommunale Unternehmen eine differenziertere
Darstellung der Haushaltssituation zu leisten. Außerdem werden die methodischen
Probleme derartiger Berechnungen verdeutlicht.
Unter Berücksichtigung dieser Nebenhaushalte erhöhen sich z. B. die
Pro-Kopf-Einnahmen, -Investitionen und -Schulden im gesamtdeutschen Durchschnitt
um ein Drittel bis 50%. Dagegen entfallen 75% der kommunalen Beschäftigten
weiterhin auf den Kernhaushalt. Der Auslagerungsgrad der Ausgaben für bestimmte
freiwillige Selbstverwaltungsaufgaben ist mit durchschnittlich 22% zwar noch
relativ gering, doch zeichnet sich auch hier eine steigende Tendenz ab.
Die Untersuchung liefert zudem Hinweise auf signifikante Unterschiede zwischen
ost- und westdeutschen Städten. Dazu zählen die größere
Ertragskraft kommunaler Unternehmen sowie die höhere Pro-Kopf-Verschuldung
und die höheren Ausgaben in den Bereichen Kultur, Sport, Freizeit und Wissenschaft
in Ostdeutschland.
Bei der Ergebnisinterpretation sind allerdings gewisse Unzulänglichkeiten
der amtlichen Statistik zu beachten. So ist beispielsweise keine vollständige
Bereinigung um interne Zahlungsströme möglich. Außerdem können
indirekte kommunale Mehrheitsbeteiligungen sowie die kommunalen Sparkassen nicht
berücksichtigt werden.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die eingeleiteten Reformen zur Einführung
der Doppik im kommunalen Haushaltswesen helfen, dem Idealziel eines aussagefähigen
„Konzernabschlusses“ für den „Konzern Stadt“ näherzukommen.
...<<
IWH-Bauumfrage im April 2009: Baugeschäfte im Aufwind
Brigitte Loose
Externe Publikationen
Brautzsch, Hans-Ulrich: Kurzarbeit: Weiterbildung auf Staatskosten?
in: Wirtschaftsdienst. Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, 2009/3, S. 145
>>Ein Kommentar.<<
Günther, Jutta; Jindra, Björn: Investment (FDI)
Policy for Azerbaijan, Final Report.
IWH-Internetpublikation 2009.
>>This report is intended to develop a mid- to long-term strategy for
(foreign direct) investment in the Azerbaijan economy in the non-oil-sector
with suggestions for the design of an investment policy. The recommendations
are given against the background of and with reference to examples from Central
and East European transition economies including East Germany. The comparative
approach, however, is limited and has to pay attention to the fact that the
Azerbaijan economy has very different starting conditions in many respects.
The oil-sector in Azerbaijan has experienced heavy domestic and foreign investments,
and due to the existence of substantial natural resources can be regarded as
a self-running process. It provides the country with massive economic growth
and the companies involved with remarkable profits. However, since natural resources
are limited, the country needs to diversify and build up capacity in the non-oil-sector,
too. Therefore, the focus of this report is on the question how to stimulate
investment in the non-oil-sector of Azerbaijan. Particular reference will be
made to the attraction of foreign direct investment and the experience on transition
economies of Central and Eastern Europe (CEE). <<
http://www.iwh-halle.de/d/publik/internet/jrg/Report_eng.pdf
Scharff, Juliane; Schreiber, S.: Evidence on the Effects of
Inflation on Price Dispersion under Indexation.
IMK Working Paper, No. 12/2008.
>>Distortionary effects of inflation on relative prices are the main
argument for inflation stabilization in macro models with sticky prices. Under
indexation of non-optimized prices those models imply a nonlinear and dynamic
impact of inflation on the cross-sectional price dispersion (relative-price
variability, RPV). Using US sectoral prices we estimate (a generalized form
of) the theoretical relationship between inflation and RPV. We confirm the impact
of inflation fluctuations but find hitherto neglected endogeneity biases, and
our IV and GMM estimates indicate that average ("trend") inflation
is significant for indexation. Lagged inflation is less important.<<
http://www.boeckler.de/show_product_imk.html?productfile=HBS-004213.xml
IWH-Diskussionspapiere
IWH-Diskussionspapiere
10/2009
Hubert Gabrisch, Lucjan T. Orlowski: A Dynamic Approach to
Interest Rate Convergence in Selected Euro-candidate Countries
>>We advocate a dynamic approach to monetary convergence to a common currency
that is based on the analysis of financial system stability. Accordingly, we
empirically test volatility dynamics of the ten-year sovereign bond yields of
the 2004 EU accession countries in relation to the eurozone yields during the
January 2, 2001 until January 22, 2009 sample period. Our results show a varied
degree of bond yield co-movements, the most pronounced for the Czech Republic,
Slovenia and Poland, and weaker for Hungary and Slovakia. However, since the
EU accession, we find some divergence of relative bond yields. We argue that
a ‘static’ specification of the Maastricht criterion for long-term
bond yields is not fully conducive for advancing stability of financial systems
in the euro-candidate countries.<<
IWH-Diskussionspapiere
11/2009
Dominik Weiß: Keeping the Bubble Alive! The Effects of
Urban Renewal and Demolition Subsidies in the East German Housing Market
>>German urban renewal programs are favoring the cities in the Eastern part since the reunification in 1990. This was accompanied additionally by attractive tax incentives, designed as an accelerated declining balance method of depreciation for housing investments during the 1990s. The accumulated needs for comfortable housing after 40 years of a disastrous housing policy of the GDR era were generally accepted as justification for the subvention policy. But various subsidies and tax incentives caused a construction boom, false allocations, and a price bubble in Eastern Germany. After recognizing that the expansion of housing supply was not in line with the demographic development and that high vacancy rates were jeopardizing housing companies and their financial backers, policy changed in 2001. Up to now, the government provides demolition grants to reduce the vast oversupply. By means of a real option approach, it is explained how different available forms of subsidies and economic incentives for landlords lift real estate values. The option value representing growth expectations and opportunities is calculated as an observable market value less an estimated fundamental value. Empirical results disclose higher option premiums for cities in Eastern Germany and a strong correlation of the option premium with urban renewal spending.<<
IWH-Diskussionspapiere
12/2009
Sabine Freye: Zum Zusammenhang zwischen der Verschuldung der
Bundesländer und ihren finanziellen Handlungsspielräumen
>>Die Bundesländer haben sowohl einnahmen- als aus ausgabenseitig
nur eng begrenzte finanzielle Handlungsspielräume. Aus dieser Situation
heraus resultierte ein seit Jahrzehnten zu beobachtender Anstieg der öffentlichen
Schulden. Gegenwärtig steht die Verschuldung der Bundesländer aufgrund
der Beschlüsse der Föderalismuskommission II vom März 2009 erneut
im Mittelpunkt des Interesses. Die Schuldenbremse beinhaltet die schrittweise
erfolgende Rückführung der strukturellen Defizite sowie ein strukturelles
Nettoneuverschuldungsverbot der Länder ab dem Jahr 2020. Auf kurze Sicht
bedeuten diese Regelungen für die Mehrzahl der Länder eine Einschränkung
ihrer finanziellen Handlungsspielräume. Der vorliegende Beitrag untersucht,
inwieweit diese Spielräume zum gegenwärtigen Zeitpunkt in den einzelnen
Ländern bestehen. Hierfür werden die Kreditmarktschulden je Einwohner
sowie die Zins-Steuer- und Zins-Ausgaben-Quoten der Länder betrachtet.
Es zeigt sich, dass die fünf Länder, die ab dem Jahr 2010 Konsolidierungszahlungen
zum Abbau ihrer strukturellen Defizite erhalten werden, im Jahr 2006 im Ländervergleich
zumeist die geringsten finanziellen Handlungsspielräume auswiesen. Die
höchsten Belastungen verzeichneten die Stadtstaaten Berlin und Bremen.<<
Vorankündigungen:
"Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH", Konferenz im IWH am 4. Juni 2009
Am 4. Juni 2009 veranstaltet das IWH zum dritten Mal in Folge eine Konferenz
zum Thema: "Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der
Forschung des IWH". Ziel wird sein, im Rahmen der wirtschaftspolitischen
Beratung, einem wesentlichen Auftrag des IWH, insbesondere den Abgeordneten
und Vertretern der Ministerien der Neuen Bundesländer Analysen zur wirtschaftlichen
Entwicklung in Ostdeutschland vorzutragen und in der anschließenden Diskussion
die Befunde wirtschaftspolitisch zu bewerten sowie künftige Strategien
zu erläutern. Die Fachvorträge fokussieren dabei unter anderem die
Finanzmarktkrise – mit speziellem Blick auf die Situation der Banken in
Sachsen-Anhalt, die Industrieentwicklung und -politik in den Neuen Bundesländern,
die Rückführung der Solidarpaktmittel, den Stadtumbau Ost und die
Entwicklung des Fachkräftebedarfs.
Programm
und Anmeldung
7th Workshop "Money, Banking, and Financial Markets" on
June 8 and June 9, 2009
Call
for Papers
The Halle Institute for Economic Research, the Department of Economics at the Heinrich-Heine-University Düsseldorf, and the European Business School jointly organise the 7th Workshop on "Money, Banking, and Financial Markets". The workshop is going to take place in Düsseldorf (Germany) on June 8 and June 9, 2009. This workshop aims to offer a discussion forum particularly for young researchers (PhD students and Postdocs) to present their current theoretical or empirical papers to a competent audience.
„Pilgrims to the Euro Area: Romania and Other New EU Members
ante Portas“ Conference from September 4 to 6, 2009, in Brasov,
Romania
Call
for Papers
We invite economists to present their latest research results on the possible tensions and problems for new member countries on their road to EMU and for the enlarged Euro area. The background is the debate on an emerging split of the current EMU countries in terms of current account imbalances, different inflation rates, and unit labor cost developments nine years after the introduction of the Euro. Is there a split, and if, would new EMU members aggravate it? A related objective is to contribute to the ongoing debate on institutional reforms of the EU and the Euro area in particular. Papers with empirical, theoretical or institutional orientation are highly welcomed.
„Zur Zukunft der kommunalen Wohnungspolitik“
3. Hallesches Kolloquium zur Kommunalen Wirtschaft am 5. und 6. November 2009
im IWH
Call
for Papers
Am 5. und 6. November 2009 veranstaltet das IWH das „3. Hallesche Kolloquium
zur Kommunalen Wirtschaft - Zur Zukunft der kommunalen Wohnungspolitik“.
Gerade im Bereich des Wohnungsangebots ist die Rolle der Kommunen seit langem
umstritten. Von den Befürwortern des kommunalen Engagements wird neben
den positiven sozialen Effekten zunehmend auch die Rolle der kommunalen Unternehmen
im Stadtumbau hervorgehoben. Diesen positiven Effekten stehen allerdings erhebliche
ordnungspolitische Vorbehalte gegenüber. Die Veranstaltung hat das Anliegen,
die heutige und die mögliche zukünftige Rolle der Kommunen in der
Wohnungspolitik wissenschaftlich fundiert zu bewerten.
Seit dem 1. Mai 2009 arbeitet Frau Dr. Yiping Zhu in der Forschungsdirektion für den Forschungsschwerpunkt "Übergreifende Erfahrungen und Strategien der Systemtransformation" und wird dort ihre Erfahrungen zur chinesischen Transformation und Globalisierung - auch in vergleichender Sicht - einbringen.
Ebenfalls seit dem 1. Mai 2009 ist Diplom-Volkswirt Sebastian Giesen als wissenschaftlicher Mitarbeiter im IWH tätig. In der Abteilung Makroökonomik werden seine Forschungsschwerpunkte vor allem angewandte Zeitreihenanalysen sowie die Geldtheorie und -politik sein.
Vorträge
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Wirtschaftsstandort Thüringen: Fachkräftesicherung im 'Year of Diminished Expectations'." Vortrag auf der Zukunftskonferenz des Freistaats Thüringen 2009, organisiert vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. 28. April 2009, Erfurt.
"Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den Neuen Ländern und Berlin: Chancen in der Krise." Vortrag auf dem Symposium der Vorsitzenden der FDP-Fraktionen und herausragender Mandatsträger. 29. April 2009, Magdeburg.
"Weltfinanzkrise, Wirtschaftskrise, europäische Integrationskrise: Wohin geht der Weg?" Vortrag an der Offiziersschule des Heeres. 29. April 2009, Dresden.
"Weltwirtschaft in der Rezession, Folgen für Deutschland." Vortrag auf der Veranstaltung „Wirtschaft im Dialog“ des IGZ Fügetechnik. 6. Mai 2009, Halle (Saale).
"Finanzkrise: ein Zufall oder unvermeidliche Folge des Systemversagens?" Vortrag auf der 20. Internationale Business-Konferenz (RBC) der Deutsch-Russischen Wirtschaftsallianz. 15. Mai 2009, Berlin.
Dr. Hans-Ulrich Brautzsch: "Wer hat vom Aufschwung profitiert? Der Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland zwischen 2005 und 2008". Vortrag auf der Tagung des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder. 23. April 2009, Halle (Saale).
Tobias Glufke: "Zwischenbericht einer Prognose der
Orchesterlandschaft Ostdeutschlands zum Ende des Solidarpaktes 2019."
Vortrag auf der Deutschen Orchesterkonferenz. 12. Mai 2009, Erfurt.
Dr. Gerhard Heimpold: "Eine europäische Post-Transformationsregion auf dem Weg zur Integration: Wirtschaftliche Lage und Perspektiven im deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländereck." Vortrag auf dem Symposium "Perspektiven für das deutsch-polnisch-tschechische Dreiländereck – Potenziale und Strategien", veranstaltet vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden, der Wirtschaftsuniversität Prag und dem DCRL - Dolnoslaskie Centrum Rozwoju Lokalnego. 12. Mai 2009, Prag.
Christoph Hornych: "The Formation of Photovoltaic Clusters in Eastern Germany." Vortrag anlässlich des Besuchs einer Gruppe von Wissenschaftlern der Addis Abeba University, Äthiopien, im Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 7. Mai 2009, Halle (Saale).
Dr. Axel Lindner: "Im Sog der Weltrezession."
Gastvortrag über das Frühjahrsgutachten 2009 der Projektgruppe
Gemeinschaftsdiagnose an der Universität Leipzig. 12. Mai 2009, Leipzig.
Dr. Brigitte Loose: "Entwicklung der Bauinvestitionen in den Jahren 2009 und 2010." Vortrag vor dem Arbeitskreis Bau- und Wohnungsbauprognostik. 30. Mai 2009, München.
Prof. Dr. Udo Ludwig: "Aufholen in der Wirtschaftskrise?!" Vortrag auf dem Kolloquium anlässlich des Erscheinens des 50. Konjunkturberichts. 8. Mai 2009, Stendal.
"Globale Konjunkturkrise – Auswirkungen auf das Handwerk in Ostdeutschland!" Vortrag beim Fachverband Metallhandwerk Thüringen zum Landesverbandstag 2009. 9. Mai 2009, Bad Salzungen.
"Beratungskompetenz und Konjunkturprognosen." Vortrag auf der Sitzung des IHK-Volkswirtekreises. 19. Mai 2009, Halle (Saale).
Dominik Weiß: "Doch keine Heuschrecken? Wie
groß ist der Flurschaden nach der Privatisierung kommunaler Wohnungen?"
Vortrag auf der Konferenz "Kommunales Infrastruktur-Management". 14.
Mai 2009, Berlin.
Sonstige Aktivitäten
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum leitete die Moderation der
72. ARGE-Konferenz am 23. April 2009 in Berlin und am 12. Mai 2009 die Deutsche
Orchesterkonferenz 2009 in Erfurt.
Am 14. Mai 2009 nahm er am 21. Dresdner Salon des Bundesverbands mittelständische
Wirtschaft und der Vermögensverwaltung Damm/Rumpf/Hering in Chemnitz teil
und beteiligte sich rege an der Diskussion zum Thema "VEB statt AG? Wird
Deutschland verstaatlicht?".
Kristina van Deuverden hat vom 11. bis 14. Mai 2009 an der 134. Sitzung des Arbeitskreises "Steuerschätzung" in Bad Kreuznach teilgenommen.
Dr. Iciar Dominguez Lacasa nahm vom 20. bis 23. Mai 2009 in Jena an der Konferenz „6th European Meeting of Applied Evolutionary Economics (EMAEE)“ teil. Die Konferenz wird seit 1999 alle zwei Jahre von der European Schumpeter Society (zusammen mit anderen Sponsoren) veranstaltet. Dieses Jahr übernahm das Max Planck Institut für Ökonomik in Jena die Organisation. Die Veranstaltung ist an junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gerichtet. Damit ist eine internationale Plattform für Doktoranden und Postdocs im Bereich der Innovationforschung etabliert worden. Auch Katja Wilde nahm an der Konferenz teil.
Wilfried Ehrenfeld nahm am 19. und 20. Mai 2009 an der die
BMBF-Konferenz "Chancen und Risiken des Klimawandels" in Berlin teil.
Gegenstand der Konferenz war im weitesten Sinne die Anpassung an den Klimawandel.
Zum einen lag ein Themenschwerpunkt auf der Anpassung an veränderte klimatische
Bedingungen. Hier wurden vor allem Anpassungsmaßnahmen in einzelnen Regionen
oder einzelne Sektoren (v. a. Landwirtschaft/Verkehr/Logistik/Gebäude)
vorgestellt. Zum anderen wurden Maßnahmen zur Minderung von CO2-Emissionen
vorgestellt. Hier lag der Schwerpunkt vor allem auf Produktionsprozessen der
Industrie (v. a. Chemie/Stahl/Zement/Halbleiter). Bei den Vorträgen wurden
nicht nur die Chancen und Vorteile der Maßnahmen hervorgehoben, sondern
auch auf deren Risiken hingewiesen.
Im Rahmen der dort stattfindenden Posterpräsentationen konnte er zusammen
mit einem Mitarbeiter der TU Dresden das Projekt "CO2-Navigator"
vorstellen.
Dr. Jutta Günther hat am 29. und 30. April 2009 die Ergebnisse des vom IWH durchgeführten Beratungsprojekts „Investment (FDI) Policy for Azerbaijan“ im Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung in Baku vorgestellt und mit den Auftraggebern abschließend diskutiert.
Dr. Jutta Günther hat am 7. Mai 2009 auf einer Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin an der Podiumsdiskussion zum Thema „Innerhalb welcher staatlichen Strukturen lassen sich Innovationen am besten verwirklichen?“ teilgenommen.
Dr. Jutta Günther hat am 13. und 14. Mai 2009 als Mitglied in der Jury zur Auswahl von Projekten im Rahmen des Förderprogramms „Spitzenforschung und Innovation in den neuen Bundesländern“ (BMBF) mitgewirkt.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 15. Mai 2009 an einem Werkstattgespräch des profilbildenden Forschungsschwerpunkts der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg "Gesellschaft und Kultur in Bewegung" am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle teil.
Dipl.-Kaufmann Michael Schwartz hat am 5. Mai 2009 seine Dissertation zum Thema „Langfristwirkungen von Technologie- und Gründerzentren“ an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfolgreich verteidigt und das Gesamtverfahren mit „magna cum laude“ abgeschlossen.
Katja Wilde besuchte am 6. Mai 2009 die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung organisierte Hightech-Strategie-Konferenz zum Thema "Woher das neue Wachstum kommt – Innovationspolitische Impulse für ein starkes Deutschland in der Welt“.
Katja Wilde besuchte am 7. Mai 2009 die Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin zum Thema „Warum scheitern, wann gelingen Innovationen? Forschungs- und Innovationspolitik in Deutschland“.
Am 8. Mai 2009 nahm das IWH am 8. Behördenmarathon in Halle teil. Für
die Teilnehmer galt es, in Staffeln von je sechs Läufern eine Distanz von
42,195 km zu überwinden. Vom IWH nahmen Matthias Brachert, Christian
Schmeißer, Martina Kämpfe, Mirko Titze, Iciar Dominguez Lacasa
und Dirk Trocka teil. Mit einer Gesamtzeit von 03:40:34 erreichte
das IWH in der Firmenwertung den 11. Platz.
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Gensch (Geschäftsführer), Anschrift wie oben
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