Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied
der Leibniz-Gemeinschaft
Medienecho des IWH
Externe Publikationen
Franz, Peter: Knowledge Spill-overs for Knowledge-based Development: Progression in Theory and Obstacles for Empirical Research,
in: International Journal of Knowledge-Based Development, Vol. 1, No. 1/2, 2010, pp. 25-38.
>>As scientists and policymakers tend to interpret changes in the economy as a trend towards an increasingly knowledge-based economy, their recommendations and strategies for regional economic development frequently contain elements how to intensify the knowledge flows in the region concerned. Knowledge flows come into existence from intentional action, but also in an unintended way as externalities or knowledge spillovers. This paper reviews the ways regional and urban economics has dealt with the concept of knowledge spillovers. Knowledge spillovers are defined within a conceptual framework that points out different uses of knowledge in economics. The concept’s operationalisations in diverse empirical studies are systematised and discussed. After a critical review of the current state of research, policy strategies aiming to intensify knowledge spillovers are classified. The paper concludes with an outlook on promising new approaches to research knowledge spillovers and on the elaboration of more efficient policy strategies.<<
Hoffmann, M.; Holtemöller, Oliver: Transmission of Nominal Exchange Rate Changes to Export Prices and Trade Flows and Implications for Exchange Rate Policy,
in: Scandinavian Journal of Economics, Vol. 112, Issue 1, pp. 127-161.
>>We discuss how the welfare ranking of fixed and flexible exchange rate regimes in a New Open Economy Macroeconomics model depends on the interplay between the degree of exchange rate pass-through and the elasticity of substitution between home and foreign goods. We identify combinations of these two parameters for which flexible and fixed exchange rates are superior with respect to welfare as measured by a representative household's utility level. We estimate the two parameters for six non-EMU European countries (Czech Republic, Hungary, Poland, Slovakia, Sweden, and the UK) using a heterogeneous dynamic panel approach<<
Illy, A.; Schwartz, Michael; Hornych, Christoph; Rosenfeld, Martin T. W.: Specialization, Diversity, Competition and their Impact on Local Economic Growth in Germany,
in: Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge Nr. 68, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2010. http://wcms-neu1.urz.uni-halle.de/download.php?down=14672&elem=2281938
>>This study systematically examines the impact of fundamental elements of urban economic structure on urban growth in Germany from 2003 to 2007. We test four elements simultaneously, that is sectoral specialization, diversification of economic activities, urban size as well as the impact of local competition. To account for the effect of varying spatial delimitations in the analysis of urban growth, we further differentiate between cities and planning regions as geographical units. The analysis covers manufacturing industries as well as service sectors. Most previous work produces inconsistent results and concentrates on localization economies and/or diversification, while urban size and the effect of local competition are widely ignored. Our regression results show a U-shaped relationship between localization economies and urban growth and positive effects of local competition on urban growth. With respect to diversification, we find positive effects on urban growth on the city-level, but insignificant results on the level of the planning regions. The impact of urban size also differs between free cities and planning regions; in the former a U-shaped relationship is found whereas the effect is inversely U-shaped for the latter.<<
Rosenfeld, Martin T. W.; Heimpold, Gerhard: Macht Stadtluft die Kommunen reich? – Zur „Gleichwertigkeit“ der Position von städtischen und nichtstädtischen Räumen im kommunalen Finanzausgleich,
in: M. T. W. Rosenfeld, D. Weiß (Hrsg.), Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Politik und Marktmechanismus. Empirische Befunde aus den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL): Hannover 2010.
>>Der Beitrag ist durch in jüngster Zeit aufgekommene Überlegungen inspiriert, inwieweit Stadtregionen einer gewissen „Pflege“ durch den Staat bedürfen, um ihre Funktion als regionale Wachstumsmotoren erhalten oder stärken zu können. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel der kommunalen Haushalte in Sachsen-Anhalt und in Baden-Württemberg untersucht, wie städtische Räume einerseits und nichtstädtische Räume andererseits im kommunalen Finanzausgleich behandelt werden. Es wird empirisch untersucht, wie sich die fiskalische Situation sich für diese beiden Regionsarten vor, im Rahmen und nach dem kommunalen Finanzausgleich darstellt. In beiden Ländern führt der kommunale Finanzausgleich zu einer Stärkung der Position der Kernstädte. Dies entspricht tendenziell ihrer besonderen Rolle bei der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen. Gleichwohl wird im Beitrag die Schaffung von mehr Transparenz bezüglich der beabsichtigten Umverteilung empfohlen.<<
Interne Publikationen
IWH-Sonderhefte
IWH-Sonderheft 6/2009
Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse – Beiträge zum Halleschen Input-Output-Workshop 2008
Udo Ludwig
>>Der vorliegende Band umfasst die aktualisierte Fassung der zur Veröffentlichung eingereichten Vorträge, die auf dem 4. Halleschen Workshop vom 25. bis 26. Februar 2008 zu drei thematischen Schwerpunkten gehalten worden sind: Erstellung symmetrischer Input-Output-Tabellen, neue Anwendungen der Input-Output-Methode und Input-Output-Analysen in den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen.
Den Anfang im ersten Schwerpunkt bildet eine Studie aus Österreich von L. Pertl und J. Richter zur Überleitung amtlicher Aufkommens- und Verwendungstabellen in eine symmetrische Input-Output-Tabelle. Am Beispiel der Datenkonstellation für das Jahr 2003 zeigen sie, welche Schwierigkeiten bei der Generierung einer symmetrischen Technologiematrix bestehen und wie sie bewältigt werden können. In Anlehnung an das Almon-Verfahren präferieren sie die Gütertechnologie- gegenüber der Industrietechnologieannahme. Im zweiten Beitrag berichtet A. Heinze aus dem Statistischen Bundesamt über Vorarbeiten der Fachstatistiker zur Umschlüsselung der Wirtschaftsaktivitäten auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige in der Fassung von 2008 sowie über die Pläne der Input-Output-Struktureinheit zur Neugliederung der Güter- und Produktionsbereiche der symmetrischen Input-Output-Tabellen. ...<<
Wirtschaft im Wandel 2/2010 (Themenheft "20 Jahre Deutsche Einheit" - Teil 2)
Einleitung
Ulrich Blum
Aktuelle Trends: Forschungsintensität Ostdeutschlands hält dem europäischen Vergleich stand
Jutta Günther, Katja Wilde, Marco Sunder
Im Fokus: 20 Jahre Innovationspolitik:
Vom „nackten Überleben“ zur Hightech-Förderung in Ostdeutschland
Jutta Günther, Nicole Nulsch, Katja Wilde
>>Mit dem Systemwechsel von einer planwirtschaftlich zu einer marktwirtschaftlich organisierten Wirtschaftsordnung erfuhr auch die Forschungs- und Entwicklungslandschaft in den Neuen Bundesländern tiefgreifende Veränderungen. Mit der Entflechtung, Umstrukturierung und Privatisierung der ehemals staatseigenen Betriebe kam es zu einem massiven Rückgang der industriellen Forschung und Entwicklung (FuE). Im Zuge der Transformation des Wirtschaftssektors lösten sich auch bestehende vertragliche und informelle Beziehungen zwischen der Industrie und den Wissenschaftseinrichtungen auf, was dazu führte, dass die finanziellen Grundlagen für öffentliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten erheblich eingeschränkt wurden und die für FuE so wichtigen interpersonellen Kooperationen verloren gingen. ...<<
Trotz Rückgang arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen
Stabilisierung der Beschäftigungslage in Ostdeutschland
Hans-Ulrich Brautzsch
>>Im Zeitraum von 1990 bis 1993 schrumpfte im Zuge des Um- und Neustrukturierungsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft die Zahl der Erwerbstätigen um etwa ein Drittel. In dieser Phase haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen den Umbruch auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in erheblichem Maße flankiert. Zeitweise war etwa ein Fünftel des gesamten Erwerbspersonenpotenzials in Ostdeutschland in solchen Maßnahmen tätig. Ab Mitte der 1990er Jahre ging der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente deutlich zurück. Mittlerweise sind nur noch 5% des Erwerbspersonenpotenzials in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen beschäftigt. Trotz dieser Rückführung hat sich die Beschäftigungslage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt stabilisiert.
Dafür waren zwei Ursachen maßgebend: Erstens ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsangebot deutlich gesunken. Maßgebend dafür waren die demographische Entwicklung, die Wanderungsverluste sowie der deutliche Rückgang der Erwerbsbeteiligung. Zweitens hat sich mit dem Aufbau eines wettbewerbsfähigen Unternehmenssektors der Beschäftigungsstand allmählich stabilisiert, wobei der Anteil der durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gestützten Arbeitsplätze nach dem Jahr 2000 weiter abnahm. Diese beiden Ursachen haben dazu geführt, dass nunmehr eine etwas größere Zahl von nicht geförderten Arbeitsplätzen einem deutlich geschrumpften Arbeitsangebot gegenübersteht. Die „Arbeitsplatzausstattung“ hat sich damit relativ verbessert. Die Unterbeschäftigungsquote ist allerdings noch immer erheblich höher als in den Alten Bundesländern. ...<<
Auch nach 20 Jahren:
Steuereinnahmen in den Neuen Ländern schwach
Kristina van Deuverden
>>Auch 20 Jahre nach der deutschen Vereinigung ist das Niveau der Steuereinnahmen in den Neuen Ländern deutlich niedriger als in den Alten. Große Unterschiede in der Finanzkraft bedingen ein hohes Umverteilungsvolumen von öffentlichen Geldern über den Länderfinanzausgleich wie den Solidarpakt. Die heutigen Transfermechanismen werden zum Ende des neuen Jahrzehnts auslaufen und der Länderfinanzausgleich ist neu zu gestalten. Zudem müssen die Länder ab dem Jahr 2020 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorweisen, wollen sie der Schuldenbremse genügen. Gleichzeitig schlägt sich die Finanzkrise zunehmend in den öffentlichen Haushalten nieder; in den Länderhaushalten wird sie in diesem Jahr gravierende Spuren hinterlassen. Es ist zu erwarten, dass die Frage, warum die Neuen Länder immer noch eine solche Einnahmeschwäche aufweisen, in den kommenden Jahren verstärkt diskutiert wird.
Ein Ansatzpunkt, sich dieser Problemstellung zu nähern, liegt darin, einzelne Steuerarten detaillierter zu betrachten. Eine vollständige Analyse des Steueraufkommens im Ost-West-Vergleich ist dabei zwar aus Gründen der Datenverfügbarkeit sowie aufgrund steuer- oder verwaltungstechnischer Besonderheiten nicht möglich. Gut die Hälfte des Steueraufkommens kann allerdings eingehender betrachtet werden.
Es zeigt sich, dass die Unterschiede in der Steuerkraft zu einem großen Teil mit den immer noch deutlich geringeren Einkommen und Gewinnen erklärt werden können. Die progressive Ausgestaltung der Einkommensteuer hat zur Folge, dass die Einnahmen sich nicht in gleichem Maße wie die Bemessungsgrundlagen einander angleichen. Zudem fallen mit Steuersubventionen verbundene Mindereinnahmen bereits aufgrund ihrer Zielsetzung häufig in strukturschwachen Gebieten an. Alles in allem ist nicht davon auszugehen, dass sich die Einnahmeschwäche der ostdeutschen Bundesländer im neuen Jahrzehnt deutlich zurückbilden wird. ...<<
Zur Entwicklung der Verschuldung in den Neuen Ländern
seit der Deutschen Einheit
Sabine Freye
>>Die öffentliche Verschuldung ist deutschlandweit seit den 1990er Jahren deutlich angestiegen. Besonders stark fällt der Zuwachs in den Neuen Ländern aus. Diese waren durch die Bündelung der DDR-Altschulden im Kreditabwicklungsfonds nach der Deutschen Einheit fast schuldenfrei. Heute,
20 Jahre später, weisen einzelne Neue Länder einen Schuldenstand aus, der über dem Durchschnittswert aller Bundesländer liegt. Die Hintergründe für diese Entwicklung sind komplex und teilweise auch der individuellen Situation der einzelnen Länder geschuldet. Allgemein kann die stark angestiegene Verschuldung der Neuen Flächenländer in den 1990er Jahren auf die – aus heutiger Sicht – zu optimistische Einschätzung der Angleichung der Wirtschafts- und Finanzkraft der Neuen an die Alten Länder zurückgeführt werden. Darüber hinaus waren die Neuen Flächenländer unterschiedlich stark vom transformationsbedingten strukturellen Umbruch und den daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Marktanpassung betroffen.
In Sachsen-Anhalt, das die höchsten Verschuldungskennzahlen der Neuen Länder aufweist, führte beispielsweise der Zusammenbruch der Grundstoffindustrie zu einer überdurchschnittlich hohen regionalen Arbeitslosigkeit und zu einer massiven Abwanderung der Bevölkerung. Noch immer hat Sachsen-Anhalt bundesweit den größten negativen Wanderungssaldo. Die Verschuldung des Landes, beispielsweise gemessen am Schuldenstand je Einwohner, steigt somit allein schon durch den Bevölkerungsverlust.
Ungeachtet dieser landesspezifischen Besonderheiten des Transformationsprozesses hat um die Jahrtausendwende bei allen Neuen Ländern eine schrittweise Veränderung in der Einstellung und im Umgang mit den vorhandenen Schulden eingesetzt. Die Haushaltskonsolidierung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ihre Umsetzung wurde außerdem durch den konjunkturellen Aufschwung der Jahre 2006 und 2007 unterstützt. Gegenwärtig werden die Konsolidierungsbemühungen der Länder allerdings durch die Wirtschaftskrise auf die Probe gestellt....<<
Kommunalfinanzen in Ostdeutschland – Entwicklung, strukturelle Probleme und mögliche Lösungsansätze –
Martin T. W. Rosenfeld
>>Die wirtschaftliche Entwicklung der Städte und Gemeinden in Ostdeutschland wird wesentlich von der Verfügbarkeit über finanzielle Ressourcen beeinflusst. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, inwieweit das kommunale Finanzsystem im Osten Deutschlands heute den Anforderungen entspricht, die aus der Sicht der Theorie des Fiskalföderalismus an ein funktionsfähiges kommunales Finanzsystem zu stellen sind, ob sich hinsichtlich des Erreichens der Anforderungen systematische Unterschiede zwischen Ost und West feststellen lassen und welche Veränderungen des Finanzsystems gegebenenfalls erfolgen sollten.
Im Vergleich zu den Verhältnissen in Westdeutschland sind die Grundprobleme der Kommunalfinanzen in den Neuen Ländern in den geringen Steuererträgen und in der flächendeckenden Zuweisungsabhängigkeit der Kommunen zu sehen. Es lässt sich vermuten, dass die hohen Zuweisungen teilweise nicht nur Folge der schwierigen wirtschaftlichen Lage sind, sondern ihrerseits auch zu einer ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Gerade für den geringen Beitrag der Steuern zu den kommunalen Haushalten, aber auch für andere Defizite der ostdeutschen Kommunalfinanzen spielen neben der wirtschaftlichen Situation auch institutionelle Aspekte eine Rolle, wie z. B. die gegenwärtigen Regelungen der Steueraufteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen oder die heutige Ausgestaltung der kommunalen Steuern. Vor diesem Hintergrund ist zu erwarten, dass sich ohne institutionelle Neuregelungen mittelfristig keine nachhaltige Verbesserung der kommunalen Finanzsituation in Ostdeutschland erreichen lässt. Insbesondere sollten die seit langem geforderten Reformen im Bereich der Gemeindesteuern umgesetzt werden; zudem spricht vieles dafür, auch für die Systeme des Kommunalen Finanzausgleichs (auf Länderebene) zu einer Neuordnung zu kommen. ...<<
IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2010:
Baugewerbe kommt bislang glimpflich durch die Krise
Brigitte Loose
IWH-Industrieumfrage im Januar 2010: Auftriebskräfte haben sich verstärkt
Cornelia Lang
Editorial
Oliver Holtemöller
Aktuelle Trends:
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Mühsamer Aufstieg der Produktion aus dem Krisental
Udo Ludwig, Franziska Exß
Im Fokus: Der lange Weg zur Energieeffizienz von Immobilien – Ergebnisse des ista-IWH-Energieeffizienzindex
Claus Michelsen
>> Die Diskussion um eine effektive Politik zur Minderung des CO2-Ausstoßes konzentriert sich schon seit geraumer Zeit auf private Haushalte, deren Energiebedarf ungefähr 25,7% des gesamten Verbrauchs Deutschlands ausmacht. Davon entfallen rund 72% auf Raumwärme, was insbesondere eine Politik für mehr Energieeffizienz im Immobilienbestand nahelegt. Diese hat seit Ende des vergangenen Jahrhunderts auch eine politisch deutlich höhere Wertschätzung erfahren. Zahlreiche Initiativen und Fördermöglichkeiten waren seither darauf angelegt, neben den bestehenden baurechtlichen Regelungen für eine Verbesserung energetischer Standards von Immobilien zu sorgen. Tatsächlich sprechen verschiedene Kennzahlen für einen sinkenden Energieverbrauch privater Haushalte, insbesondere bei der Heizenergie. Der vorliegende Beitrag präsentiert in diesem Zusammenhang neue Erkenntnisse hinsichtlich regionaler Entwicklungen des Heizenergiebedarfs von Mehrfamilienhäusern. ...<<
Konjunktur aktuell: Die Erholung legt nur eine kurze Pause ein
Arbeitskreis Konjunktur
>>Die weltwirtschaftliche Erholung wird sich im Jahr 2010 weiter fortsetzen. Besonders hoch ist die Dynamik in den asiatischen Volkswirtschaften. Auch in den USA erholt sich die wirtschaftliche Aktivität trotz weiterhin bremsender Einflüsse aus dem Immobiliensektor und vom Arbeitsmarkt so weit, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr bereits wieder das Vorkrisenniveau erreichen wird. Im Euroraum verläuft die Erholung hingegen schleppend. Für einige Länder bestehen Zweifel daran, ob die Wirtschaftspolitik über die Handlungsspielräume verfügt, die hohen Haushalts- und Leistungsbilanzdefizite einzudämmen. Dies erhöht die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und bremst die Konsum- und Investitionsgüternachfrage. In Deutschland kam die Erholung Ende 2009 ins Stocken; der private Konsum und die Bauinvestitionen fielen schwach aus. Der Arbeitsmarkt zeigt sich hingegen weiterhin sehr robust. Die Unternehmen haben bisher trotz des starken Einbruchs weitgehend auf Entlassungen verzichtet, und eine abrupte Entlassungswelle im Nachgang der Krise wird wohl ausbleiben. Erklären lässt sich dies durch die ausgeweiteten Kurzarbeiterregelungen und die Kosten, die bei Entlassung und erneutem Personalaufbau im Zuge der wirtschaftlichen Erholung entstehen. Die Arbeitsproduktivität wird somit noch einige Zeit unter dem Vorkrisenniveau liegen und keinen großen Spielraum für Lohnerhöhungen bieten, sodass die realen Einkommen nur wenig steigen werden. Der private Konsum dürfte jedoch von der robusten Arbeitsmarktlage tendenziell gestützt werden. Die Hauptantriebskraft für die deutsche Konjunktur ist allerdings nach wie vor die weltwirtschaftliche Dynamik. Sie wird die Exporte nach dem Einbruch in der Krise wieder beflügeln und nach und nach zu einer Wiederbelebung der Unternehmensinvestitionen führen. Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2010 um 1,8% zulegen, und auch 2011 setzt sich der Erholungskurs fort. Das Produktionsniveau wird aber Ende 2011 noch unter dem Vorkrisenniveau und unter dem Produktionspotenzial liegen. Für die Wirtschaftspolitik bleibt der sanfte Ausstieg aus der expansiven Geld- und Finanzpolitik die zentrale Aufgabe. Die Nachwehen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise können nicht als Vorwand dienen, die notwendige Konsolidierung aufzuschieben. Denn eine wichtige Erkenntnis aus der jüngsten Vergangenheit ist, dass nur einem auch finanziell handlungsfähigen Staat die Stabilisierung schwerer wirtschaftlicher Krisen gelingen kann. ...<<
Wandel der betrieblichen Einflussfaktoren auf den ostdeutschen Export
Birgit Schultz
>>Exporte gelten seit langem als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Durch sie wird Beschäftigung erhöht bzw. gesichert und Wohlstand geschaffen. Allerdings realisiert bislang lediglich eine Minderheit der ostdeutschen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Baus Umsätze im Ausland. Der Beitrag untersucht für zwei Zeitpunkte, welche Einflüsse die betrieblichen Exportaktivitäten in Ostdeutschland bestimmen und ob sich diese Einflüsse verändert haben. Dabei zeigt sich, dass Exporterfolge besonders häufig von solchen Betrieben erzielt werden, die in internationale Unternehmensstrukturen eingebunden sind und eine hohe Spezialisierung aufweisen. Begünstigt wird eine hohe Exportquote außerdem durch die Nutzung von Größenvorteilen, die sich aus der umgesetzten Warenmenge ableiten lassen. Auch hat die Höhe der Löhne und Gehälter einen positiven Einfluss auf den Exportumfang. Dies alles steht im Einklang mit den bisherigen Forschungsergebnissen zum internationalen Handel. Während der Einfluss der genannten Größen im Zeitvergleich stabil blieb, wandelte sich ein Teil der übrigen Determinanten. Waren im Jahr 2000 die Branchenzugehörigkeit und die Höhe der Lohnstückkosten noch wichtige Einflussgrößen für die Exportaktivitäten, so haben diese im Jahr 2008 an Bedeutung verloren. An ihre Stelle traten die Ausstattung mit Humankapital und Investitionen. ...<<
Reform der Kreditvergabe des IWF erhöht die Stabilität in Schwellenländern
Jari John, Tobias Knedlik
>>Im Zuge der aktuellen Finanz- und Konjunkturkrise gewann der Internationale Währungsfonds (IWF) stark an Bedeutung. Dies zeigte sich vor allem in der erheblichen Ausweitung der verfügbaren Mittel des Fonds. Im Zuge der Krise wurden auch die Kreditlinien des IWF überarbeitet. Zwei neue Instrumente sind dabei von besonderem Interesse, die Flexible Credit Line (FCL) und die High Access Precautionary Arrangements (HAPA). Nachdem bereits früher mit präventiven Kreditlinien experimentiert wurde, ist die FCL das erste Kreditinstrument mit vorgelagertem Qualifikationsprozess, das auch auf Nachfrage stieß. Dabei ersetzt die Ex-ante-Qualifikation die bisher bei allen IWF-Krediten übliche Ex-post-Konditionalität. Dies bedeutet, dass qualifizierte Länder im Falle einer Krise direkt auf die IWF-Mittel zurückgreifen können. Ein langwieriger Verhandlungsprozess ist damit ebenso obsolet wie die häufig kritisierten begleitenden Reformprogramme. Damit erfüllt der IWF nunmehr wesentliche Voraussetzungen für eine präventive Kreditvergabe. Auch die befürchtete Stigmatisierung der Länder, die Interesse an den neuen Krediten zeigten, blieb bislang aus. Die Indikatoren für Polen, Mexiko und Kolumbien, also jener Länder, die bisher FCL-Vereinbarungen geschlossen haben, sind positiv. Die neuen Instrumente dürften deshalb die Stabilität in Schwellenländern erhöhen. Kritisch zu betrachten bleibt jedoch die Gefahr erhöhter Risikobereitschaft durch die Finanzmarktakteure, solange die Kreditinstrumente nicht von einem effektiven regulatorischen Rahmen begleitet werden. Die systemische Bedeutung der neuen Kreditinstrumente wird zudem durch die bislang geringe Nachfrage geschmälert. ...<<
IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2010:
Nach der tiefen Krise – Umsatz- und Beschäftigungspläne wieder im Plus
Cornelia Lang
Ostdeutsches Baugewerbe im Februar 2010: Winter hinterlässt deutliche Spuren, Aussichten aber relativ gut
Brigitte Loose
IWH-Diskussionspapiere
IWH-Diskussionspapiere
5/2010
Peter Franz: Knowledge Spillovers as a Central Element in Theories about Knowledge-Based Regional Development: Advancement in Theory and Obstacles for Empirical Research
>>As scientists and policymakers tend to interpret changes in the economy as a trend towards an increasingly knowledge-based economy, their recommendations and strategies for regional economic development frequently contain elements how to intensify the knowledge flows in the region concerned. Knowledge flows come into existence from intentional action, but also in an unintended way as externalities or knowledge spillovers. This paper reviews the ways regional and urban economics has dealt with the concept of knowledge spillovers. Knowledge spillovers are defined within a conceptual framework that points out different uses of knowledge in economics. The concept’s operationalisations in diverse empirical studies are systematised and discussed. After a critical review of the current state of research, policy strategies aiming to intensify knowledge spillovers are classified. The paper concludes with an outlook on promising new approaches to research knowledge spillovers and on the elaboration of more efficient policy strategies.<<
IWH-Diskussionspapiere
6/2010
Sebastian Giesen; Oliver Holtemöller; Juliane Scharff; Rolf Scheufele: A First Look on the New Halle Economic Projection Model
>>In this paper we develop a small open economy model explaining the joint determination of output, inflation, interest rates, unemployment and the exchange rate in a multi-country framework. Our model – the Halle Economic Projection Model (HEPM) – is closely related to studies recently published by the International Monetary Fund (global projection model). Our main contribution is that we model the Euro area countries separately. In this version we consider Germany and France, which represent together about 50 percent of Euro area GDP. The model allows for country specific heterogeneity in the sense that we capture different adjustment patterns to economic shocks. The model is estimated using Bayesian techniques. Out-of-sample and pseudo out-of-sample forecasts are presented.<<
IWH-Diskussionspapiere
7/2010
Michael Schwartz; Francois Peglow; Michael Fritsch; Jutta Günther: What Determines the Innovative Success of Subsidized Collaborative R&D Projects? – Project-Level Evidence from Germany
>>Systemic innovation theory emphasizes that innovations are the result of an interdependent exchange process between different organizations. This is reflected in the current paradigm in European innovation policy, which aims at the support of collaborative R&D and innovation projects bringing together science and industry. Building on a large data set using project-level evidence on 406 subsidized R&D cooperation projects, the present paper provides detailed insights on the relationship between the innovative success of R&D cooperation projects and project characteristics. Patent applications and publications are used as measures for direct outcomes of R&D projects. We also differentiate between academic-industry projects and pure inter-firm projects. Main results of negative binomial regressions are that large-firm involvement is positively related to patent applications, but not to publications. Conversely, university involvement has positive effects on project outcomes in terms of publications but not in terms of patent applications. In general, projects’ funding is an important predictor of innovative success of R&D cooperation projects. No significant results are found for spatial proximity among cooperation partners and for the engagement of an applied research institute. Results are discussed with respect to the design of R&D cooperation support schemes.<<
Vorankündigungen:
8th Workshop "Money, Banking, and Financial Markets"
am
3. und 4. Juni 2010 am IWH in Halle (Saale)
The Halle Institute for Economic Research, the Department of Economics at the Heinrich-Heine-University Düsseldorf and the European Business School jointly organise the 8th Workshop on “Money, Banking, and Financial Markets”. The workshop will take place in Halle/Saale (Germany) on June 3/4, 2010. This workshop aims to offer a discussion forum particularly for young researchers (PhD students and Postdocs) to present their current theoretical or empirical papers to a competent audience.
Weitere Informationen
International Conference “Which Regions Benefit from Emerging New Industries? Evidence from Photovoltaic and other High-tech Industries” –
IWH in cooperation with Friedrich Schiller University of Jena
am 30. September bis 1. Oktober 2010
The conference aims to develop deeper insights in the evolution of location patterns of new (high tech) industries, e.g. photovoltaic and other new industries, and tries to contribute to the discussion on differences in regional opportunities to benefit as locations of new industries. We therefore search for papers which focus on explaining determinants for the location of new industries.
Call for Papers
Workshop "Cluster in Mitteldeutschland – Strukturen, Potenziale, Förderung"
IWH in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und dem Interdisziplinären Zentrum für Mitteldeutsche Landeskunde und Regionalentwicklung (MLR)
am
25. und 26. November 2010
Cluster erfreuen sich seit geraumer Zeit großen Interesses vonseiten der Wissenschaft sowie der Regionalpolitik. Von ihnen wird sich die Steigerung der Gründungsrate, der regionalen Innovationsfähigkeit und der betrieblichen Produktivität erhofft, was im Endeffekt zur Erhöhung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit beitragen soll. Wenngleich auch in Mitteldeutschland (Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) vielfältige Cluster existieren (z. B. in der Biotechnologie, der Chemieindustrie, der Forstwirtschaft, der Mikroelektronik, der Nanotechnologien, der optischen Technologien, der Solartechnik), mangelt es bislang an exakten Erkenntnissen über deren Aufbau und Entwicklungsstadien, die Ausgestaltung und Wirksamkeit der aktuellen Clusterförderung sowie die zu erwartende Entwicklung der bisherigen Strukturen. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Workshops, (a) die in Mitteldeutschland bestehenden Cluster zu identifizieren sowie hinsichtlich ihres Aufbaus und Entwicklungspotenzials zu analysieren und zu vergleichen, (b) bisherige Maßnahmen der Clusterförderung in ihrer Wirkung kritisch zu beleuchten sowie (c) zur Erweiterung der zugrundeliegenden konzeptionellen Basis beizutragen.
Call for Papers
3rd Halle Forum on Urban Economic Growth “Cooperation Between Firms and Municipalities as Drivers of Urban Economic Growth? Theoretical Approaches and Empirical Evidence“
am 2. und 3. Dezember 2010
The Halle Forum on Urban Economic Growth – established in 2006 – has a focus on factors of economic growth and development in urban environments. For the 3rd Halle Forum in 2010 the organisers are planning to bring together scholars exploring diverse modes and effects of cooperative behaviour of firms, municipalities and other collective actors in metropolitan and other urban regions. Colleagues from Central and Eastern European countries are particularly welcome.
Call for Papers
Durchgeführte Veranstaltungen:
"20 Jahre Deutsche Einheit – Von der Transformation zur europäischen Integration"
Konferenz am 11. und 12. März 2010 in Halle (Saale)
20 Jahre nach dem Mauerfall und der Herstellung der Deutschen Einheit werden die Errungenschaften und Zukunftsperspektiven Ostdeutschlands unterschiedlich bewertet. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nahm dies zum Anlass, zusammen mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und dem Sonderforschungsbereich 580 (SFB 580) „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung“ auf einer wissenschaftlichen Konferenz den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beleuchten.
Für die zweitägige internationale Konferenz konnten namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Politik gewonnen werden. Beispielhaft genannt seien als Redner Prof. Wendy Carlin vom University College London, Prof. Gyula Horvath vom Centre for Regional Studies, Pécs (Ungarn), Prof. Dr. Richard Schröder (Humboldt Universität zu Berlin), Prof. Dr. Johannes Bröcker von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Prof. Dr. Heinrich Mäding von der Akademie für Raumforschung und Landesplanung Hannover sowie als Vertreter der Politik Dr. Reiner Haseloff (Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt), Prof. Dr. Kurt Biedenkopf (Ministerpräsident des Freistaates Sachsen a. D.).
Die drei thematischen Schwerpunkte der Konferenz – Gesamtwirtschaftliche Prozesse, Sektorale und regionale Entwicklungen sowie Arbeitsmarkt, Transfers und Wertewandel – erlaubten einen sehr facettenreichen Diskurs des interdisziplinären Themas. Insgesamt wurden 30 Vorträge – teils im Plenum, teils in parallelen Workshops – gehalten. Unter Einbindung des interessierten Fachpublikums ist es gelungen, einen Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu spannen sowie zukünftige Entwicklungsperspektiven für Ostdeutschland und Ostmitteleuropa aufzuzeigen. Die Vortragsthemen umfassten neben der deutschen und europäischen Währungsunion verschiedene Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung auf sektoraler und kommunaler Ebene bis hin zum Stadtumbau sowie das Wirtschaften mit Transfers, den Wandel der sozialen Verhältnisse und den gesellschaftlichen Wertewandel. Eine Podiumsdiskussion mit Unternehmern aus Ostdeutschland rundete das Konferenzprogramm ab. In einem Tagungsband, dessen Erscheinen für den Herbst 2010 geplant ist, sollen die wissenschaftlichen Vorträge der Konferenz auch in schriftlicher Form der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Programm
5. Hallescher Input-Output-Workshop
Am 18. und 19. März 2010 trafen sich die Input-Output-Experten aus dem Bereich Forschung und Statistik im deutschsprachigen Raum und aus dem Statistischen Amt der Europäischen Union zum fünften Mal am Institut für Wirtschaftsforschung Halle und berichteten über weitere Fortschritte bei der Erstellung von Input-Output-Tabellen auf nationaler und regionaler Ebene sowie über neue Anwendungen der Input-Output-Analyse. Einen Schwerpunkt bildete der Einfluss der bilateralen Handelsströme in Europa auf die nationale Wertschöpfung, den Ressourceneinsatz und die Umweltbelastung. Darüber hinaus wurden neue Einsichten in die Erfassung und Analyse des Verkehrssektors, Entwicklungspfade der Automobilindustrie nach der jüngsten Krise, die Abbildung von Wissensströmen sowie den Energieverbrauch der privaten Haushalte nach Altersgruppen vorgetragen. Die Vorträge werden in einem Tagungsband veröffentlicht.
Programm
Seit dem 1. März 2010 verstärkt Diplom-Volkswirt Sebastian Rosenschon die Abteilung Stadtökonomik. Er beschäftigt sich zukünftig besonders mit Immoblilienökonomie, lokaler Standortqualität und Energieeffizienz.
Vorträge
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Weltwirtschaft in kreativer Zerstörung: Die deutsche Wirtschaft vor globalen Herausforderungen." Vortrag im Rahmen des Marketing-Clubs Dresden, Ostsächsische Sparkasse Dresden. 18. Februar 2010, Dresden.
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Die wirtschaftliche Reformstrategie - EU 2020 als ordnungspolitische Herausforderung." Vortrag im Rahmen der Konferenz "Europa in Wissenschaft und Politik" (organisiert durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und Hans-Seidel-Stiftung). 23. Februar 2010, Brüssel.
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Industrielles Handwerk vor neuen Herausforderungen." Vortrag beim Landesverband des Fachverbands Metall Rheinland-Pfalz. 6. März 2010, Deidesheim.
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "German Unification". Vortrag im Rahmen der International Week at the Officers School of the German Army. 16. März 2010, Dresden.
Dr. Hans-Ulrich Brautzsch: "Kurzarbeit – Retter in der Not?" Vortrag auf dem FOM-Symposium "Der Arbeitsmarkt während der Wirtschaftskrise – Folgen und Implikationen der Kurzarbeit". 25. Februar 2010, Berlin.
Dr. Diemo Dietrich zusammen mit Prof. Dr. Martin Klein: "Beitrag der Deutschen Währungsunion zum europäischen Integrationsprozess." Vortrag im Rahmen der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Dr. Peter Haug: "Kommunalwirtschaft in Ostdeutschland zwischen Staat und Markt." Vortrag im Rahmen der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Christoph Hornych: "Determinanten der Vernetzung von Unternehmen in neuen Industriezweigen – das Beispiel der deutschen Photovoltaik-Industrie." Vortrag im Rahmen des 3. Workshops des Projektes "KompNet 2011 - Erfolgsfaktoren regionaler Innovationsnetze", 18. März 2010, Jena.
Dr. Ingmar Kumpmann zusammen mit Dr. Herbert Buscher und Michael Gühne: "Alte Menschen in den Neuen Bundesländern – von den Gewinnern der Einheit zur neuen Altersarmut?" Vortrag im Rahmen der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Prof. Dr. Udo Ludwig: "Aus zwei Volkswirtschaften mach eine - Visionen und Realität der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands." Vortrag im Rahmen der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Prof. Dr. Udo Ludwig: "Lage und Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft in der Finanz- und Konjunkturkrise." Vortrag auf Unternehmerforum der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau und des Bildungszentrums der IHK Halle-Dessau. 17. März 2010, Dessau.
Prof. Dr. Udo Ludwig zusammen mit Dr. Brigitte Loose: "Regionale Aufkommenstabellen für Ost- und für Westdeutschland." Vortrag auf dem 5. Halleschen Input-Output-Workshop. 18. März 2010, Halle.
Prof. Dr. Udo Ludwig: "Lage und Perspektiven der ostdeutschen Bauwirtschaft in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise." Vortrag vor dem Arbeitskreis Betonmarketing Ost. 24. März 2010, Berlin.
Claus Michelsen zusammen mit Dominik Weiß: "Förderung der städtebaulichen Entwicklung und des Städtebaus: Von der Lösung zum Problem?" Vortrag im Rahmen der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: „Perspektiven für die Investitionstätigkeit der sächsischen Kommunen– Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft?“ Vortrag im Rahmen der Vollversammlung der Handwerkskammer Dresden. 24. März 2010, Dresden.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: „Wirtschaftsentwicklung und Perspektiven für die Kommunen in Ostdeutschland.“ Vortrag im Rahmen des Verbandstages 2010 des Bauverbands Mecklenburg-Vorpommern e. V. 27. März 2010, Rostock.
Rolf Scheufele zusammen mit Katja Drechsel: "Should we Trust in Leading Indicators? Evidence from the Recent Recession”. Präsentation eines Posters auf der Konferenz „Statistics under one umbrella“ (DAGStat2010). 23. bis 26. März 2010, Dortmund.
Dr. Marco Sunder: "Human Capital and Fertility in Germany after 1990: Evidence from a Multi-spell Model." Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie (in Zusammenarbeit mit der Italian Association for Population Studies). 3. bis 5. März 2010, Rostock.
Dr. Mirko Titze zusammen mit Matthias Brachert und Dr. Alexander Kubis: "Zur Veränderung räumlicher Muster der wirtschaftlichen Entwickung nach der deutschen Vereinigung." Vortrag im Rahmen der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Dr. Götz Zeddies: "International Trade Patterns and Labor Markets – An Empirical Analysis for EU Member States." Vortrag im Rahmen des Göttinger Workshops für Internationale Wirtschaftsbeziehungen 2010. 24. bis 26. Februar 2010, Göttingen.
Weitere Aktivitäten
Dr. Jutta Günther nahm an der Podiumsdiskussion des Fachforums „Sachsen 2020 – Auf dem Weg zur modernsten Wirtschaftsregion Europas“ anlässlich der „Denkfabrik Sachsen“ am 1. März 2010 in Dresden teil.
Dr. Cornelia Lang moderierte die Session "Transformation und gesellschaftlicher Wertewandel" anlässlich der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld moderierte die Session "Stadtentwicklung und Stadtumbau" anlässlich der Konferenz "20 Jahre Deutsche Einheit - Von der Transformation zur europäischen Integration". 11. bis 12. März 2010, Halle.
Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld nahm am 15. März 2010 an einer Sitzung der Local Support Group Halle im Rahmen des EU-Projekt REDIS – Restructuring districts into Science Quarters – teil.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld und M. Sc. Dipl.-Volkswirt Christoph Hornych nahmen am 18. März 2010 am 3. Workshop im Rahmen des Projekts „KOMPNET 2011-Erfolgsfaktoren regionaler Innovationsnetze“ an der Hochschule Jena teil.Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete am 22. März 2010 eine Sitzung der Arbeitsgruppe “Verwaltungs- und Gebietsreformen“ der Landesarbeitsgemeinschaft Mitteldeutschland der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) – Leibniz Forum für Raumwissenschaften – in Erfurt.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 26. März 2010 an einer Sitzung der Lenkungsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft Mitteldeutschland der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) – Leibniz Forum für Raumwissenschaften – in Großräschen (Lausitzer Seenland) teil.
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