Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied
der Leibniz-Gemeinschaft
Medienecho des IWH
Externe Publikationen
Dannenberg, Henry: Berücksichtigung von Schätzunsicherheit bei der Kreditrisikobewertung: Vergleich des Value at Risk der Verlustverteilung des Kreditrisikos bei Verwendung von Bootstrapping und einem asymptotischen Ansatz,
in: Kredit und Kapital, Jg. 43 (4), 2010, 559-585.
>>Bei der Kreditrisikobewertung müssen die Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit und -korrelation geschätzt werden. Diese Schätzung erfolgt unter Unsicherheit. In der Literatur werden asymptotische Konfidenzregionen diskutiert, um diese Unsicherheit bei der simultanen Schätzung beider Parameter zu bewerten. Diese Regionen setzen allerdings eine sehr lange Datenhistorie für eine genaue Bewertung voraus. Als Alternative bietet sich bei kurzen Datenhistorien Bootstrapping an. Diese Methode ist allerdings deutlich rechenintensiver. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, ab welcher Anzahl historisch verfügbarer Perioden Bootstrapping und eine Wald-Konfidenzregion zu einer vergleichbaren Bewertung des Kreditrisikos gelangen. Die hier genutzten Methoden führen zu ähnlichen Ergebnissen, wenn über 100 historische Perioden zur Verfügung stehen.<<
Dannenberg, Henry; Ehrenfeld, Wilfried: Stochastic Income Statement Planning as a Basis for Risk Assessment in the Context of Emissions Trading,
in: Greenhouse Gas Measurement and Management, Vol. 1 (1), 2011 , 64-72.
>>The introduction of the European emissions trading system means that those enterprises taking part have a new planning risk factor to consider – emissions allowance prices. In this article, we analyse how risk emerging from emissions trading can be considered in the stochastic income statement planning of corporations. Therefore, we explore which planned figures are affected by emissions trading. Moreover, we show an approach that models these positions in a planned profit and loss account, allowing for uncertainties and dependencies. Consequently, this model provides a basis for risk assessment and investment decisions in the uncertain environment of emissions trading.<<
Deilmann, C.; Haug, Peter (Hrsg.):
Demographischer Wandel und technische Infrastruktur: Wer soll die Kosten tragen? Eine Untersuchung am Beispiel ostdeutscher Mittelstädte.
Shaker Verlag: Aachen 2010.
>>Eine Folge des – nicht nur in Ostdeutschland zu beobachtenden – demographischen Wandels in Form von Bevölkerungsrückgang ist, dass bei bestimmten Netzinfrastrukturen immer weniger Bürger die Kosten für den Bestand und weiteren Ausbau der Netzinfrastrukturen tragen müssen. Ein zentrales Charakteristikum dieser Infrastrukturarten ist nämlich ihre hohe Umbauresistenz, d. h. Anpassungen sind schwierig, und somit lassen sich Kostensteigerungen kaum abmildern. Veränderungen der Bevölkerungszahlen, der Trinkwassernachfrage und deren räumlicher Verteilung müssen jedoch langfristig Berücksichtigung finden. Es stellt sich daher die Frage, ob und inwieweit verschiedene staatliche Planungsebenen – Regionalplanung, Kommunalplanung, Ver- und Entsorgungsplanung etc. – mehr oder weniger Einfluss auf diese Kostenentwicklung nehmen können. Die Studie untersucht anhand langfristiger Entwicklungsszenarien die Einflussmöglichkeiten der Stadtplanung auf die Infrastrukturfolgekosten. Am Beispiel von drei ostdeutschen Mittelstädten wurden die erwarteten Kostenverläufe für die technische Infrastruktur (Trinkwasser- und Abwassernetz sowie die Gemeindestraßen) bis 2030 geschätzt. Ausgewählt wurden Städte in Sachsen und Sachsen-Anhalt mit einer deutlich negativen Bevölkerungsprognose.<<
Haug, Peter; Weiß, Dominik:
Teil 4: Kosten der Infrastruktur: Status quo und voraussichtliche Entwicklung bis 2030,
in: C. Deilmann, P. Haug (Hrsg.), Demographischer Wandel und technische Infrastruktur: Wer soll die Kosten tragen? Eine Untersuchung am Beispiel ostdeutscher Mittelstädte. Shaker Verlag: Aachen 2010, 47-90.
>>Die berechneten Kostenszenarien für die Fallstudienstädte zeigen, dass selbst bei vollständiger Umsetzung der – aus Sicht der Kommunen – maximalen Eingriffsmöglichkeiten von den Anpassungen der technischen Netzinfrastruktur im Rahmen des Stadtumbaus bis 2030 kaum Auswirkungen auf die Durchschnittskosten dieser Infrastrukturbereiche zu erwarten sind. Viel bedeutsamer für die Kostenentwicklung sind der Einfluss unterschiedlicher Sanierungsstrategien für das bestehende Netz sowie der demographiebedingte Rückgang der Trinkwassernachfrage und damit auch des Abwasseraufkommens. Die Untersuchung belegt: Unter den gegebenen rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene sind die Bestandsnetze und die mit ihnen verbundenen Erhaltungs- und Finanzierungsstrategien dominant gegenüber dem Einfluss der städtebaulichen Planung.<<
Weiß, Dominik: Teil 1: Wirtschaftliche Entwicklung – aktuelle Situation und Trends bis 2030,
in: C. Deilmann, P. Haug (Hrsg.), Demographischer Wandel und technische Infrastruktur: Wer soll die Kosten tragen? Eine Untersuchung am Beispiel ostdeutscher Mittelstädte. Shaker Verlag: Aachen 2010, 3-7.
>>Im einleitenden Teil des Bandes "Demographischer Wandel und technische Infrastruktur: Wer soll die Kosten tragen?" wird die wirtschaftliche Struktur der drei Fallstudien-Städte anhand der Entwicklung und Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dargestellt. Es werden weiterhin jeweils zwei Szenarien als mögliche Entwicklungspfade der lokalen Wirtschaft aufgezeigt, woraus sich jedoch keine nennenswerten Erweiterungsnotwendigkeiten für die technische Infrastruktur ergeben.<<
Interne Publikationen
Pressemitteilung
IWH-Pressemitteilung 7/2011
IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland
zum Jahresauftakt 2011:
Anhaltender, robuster Aufschwung
>>Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands erwärmte sich im Jahr 2010 spürbar – in der ersten Jahreshälfte sehr dynamisch, in der zweiten etwas verhaltener. Vor allem die vom IWH befragten mittleren und großen Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten berichten über ein gutes Geschäftsjahr. Eine deutliche Mehrheit dieser Unternehmen ist im Exportgeschäft tätig und hat von der erstarkten Auslandsnachfrage profitiert. ...<<
Langfassung
Editorial
Martin T. W. Rosenfeld
Kommentar:
Wechsel in der Geldpolitik – aber bitte nur den Kurs, nicht das Paradigma
Diemo Dietrich
>>Die EZB hat im Februar 2011 die Beibehaltung ihres extrem expansiven geldpolitischen Kurses beschlossen und zudem noch immer keine Zeichen gesetzt, die auf eine baldige Abkehr hiervon schließen lassen könnten. Dabei sollten sowohl die beispiellose Liquiditätsausweitung als auch die vielfältigen Rettungsschirme für Staaten und Banken der unmittelbaren Krisenbewältigung vorbehalten sein. Beide Instrumente scheinen jedoch in Westeuropa mittlerweile zum Bestandteil des Ordnungsrahmens der Wirtschaft geworden zu sein – und die für manchen Beobachter absehbaren Nebenwirkungen stellen sich nach und nach ein. ... <<
Im Fokus:
Forschungsförderung in Sachsen – Nährboden für Kooperationen
Michael Schwartz, Nicole Nulsch, Jutta Günther
>>Unbestritten ist die Notwendigkeit einer öffentlichen Unterstützung der Forschung und Entwicklung (FuE) von Wissenschaftseinrichtungen. Hier spielt die Projektförderung eine stetig wachsende Rolle, die insbesondere zur Vernetzung der Akteure eines Innovationssystems beitragen soll. Vor diesem Hintergrund hat das IWH am Beispiel Sachsens untersucht, ob eine Projektförderung von Wissenschaftseinrichtungen originäre Vernetzung begünstigt bzw. die Basis für eine intensivere Kooperationstätigkeit schafft. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Projektförderung aus Sicht der geförderten Wissenschaftler einen Beitrag zur originären Vernetzung leisten kann und auch die FuE-Leistungsfähigkeit erhöht – eine Voraussetzung, um künftige Kooperationspotenziale effektiver zu nutzen und international anschlussfähig zu sein. ...<<
Metropolregion Mitteldeutschland:
Wie stark sind die Pendlerverflechtungen zwischen den Städten?
Albrecht Kauffmann
>>Die Metropolregion Mitteldeutschland ist ein Bündnis zur Kooperation zwischen den großen Städten in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Angesichts der Vielzahl der beteiligten Städte sowie der großen Entfernungen zwischen den Städten an den Rändern und dem geographischen Zentrum der Region stellt sie einen Sonderfall innerhalb der derzeit elf in Deutschland existierenden Europäischen Metropolregionen dar. Eine Besonderheit ist auch der Umstand, dass bislang eine Festlegung des Umlands der Kernstädte fehlt. Der Beitrag untersucht die Vernetzung zwischen den beteiligten Städten anhand von Pendlerverflechtungen. Darüber hinaus werden erstmals mögliche Abgrenzungen des Umlands der Metropolregion Mitteldeutschland im Sinne einer funktionalen Stadtregion diskutiert. Es erweist sich, dass die Vernetzung innerhalb der vormaligen Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck und der Thüringer Städtekette deutlich stärker in Erscheinung tritt als die Pendlerbeziehungen zwischen diesen historisch gewachsenen Regionen. Als funktionale Stadtregion besäße die Metropolregion Mitteldeutschland ein weit gespanntes, jedoch eher dünn besiedeltes Umland, das nur mit den nahegelegenen Kernstädten enge Verflechtungen aufweist. Insgesamt zeigt sich, dass zwischen den traditionell einander näher stehenden Städten eine bessere Basis für Kooperationen vorhanden ist, deren verstärkte Nutzung dem Anliegen der Metropolregion Mitteldeutschland jedoch nicht zuwiderlaufen muss. ...<<
Konferenzbericht: "Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH“
Benjamin Damm, Jutta Günther
>>Mit der Tagung „Analysen und Politik für Ostdeutschland”, die am 18. November 2010 zum vierten Mal stattfand, verfolgt das IWH im Rahmen seines Auftrags der wirtschaftspolitischen Beratung das Ziel, aktuelle Themen aus der laufenden Forschung des Instituts einer wirtschaftspolitisch interessierten Fachöffentlichkeit zu präsentieren und zu diskutieren. Die jüngste Veranstaltung widmete sich der Frage, welche wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschland nach der Finanzkrise einschlägt und inwiefern wirtschaftspolitische Entscheidungen die Zukunftsaussichten Ostdeutschlands beeinflussen. Neben einer Gesamteinschätzung der ostdeutschen Wirtschaftsentwicklung nach der Finanzkrise deckten die Fachvorträge daher ein weites Spektrum ökonomischer Fragestellungen ab: So wurde die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft am Beispiel der Zukunftsbranche Photovoltaik untersucht, die demographische Situation und Potenziale für Zuwanderung nach Ostdeutschland analysiert, die langfristige Wirkung der Neuordnung ehemaliger DDR-Bezirksstädte verdeutlicht sowie die Notwendigkeit der Schuldenbremse und Möglichkeiten ihrer Umsetzung in den Ländern diskutiert. ...<<
IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2011:
Ausbaugewerbe – Gewinner im Aufschwung
Brigitte Loose
>>Das Baugewerbe, das die Finanz- und Wirtschaftskrise vergleichsweise glimpflich überstanden hat, profitiert zusehends vom gesamtwirtschaftlichen Aufschwung. Im Jahr 2010 haben knapp 40% der ostdeutschen Bauunternehmen ihre Produktion ausweiten können; reichlich ein Viertel sogar um mehr als 5%. Knapp einem Viertel gelang es, sie stabil zu halten. Die vor Jahresfrist geäußerten Erwartungen der Unternehmen über die Dynamik der Bauleistungen sind damit weit übertroffen worden. Ursprünglich war nur ein Viertel von Umsatzzuwächsen und ein Drittel von gleichbleibenden Umsätzen ausgegangen. Am kräftigsten wurden die Aussichten im Ausbaugewerbe überschritten. Statt wie von 26% der Unternehmen anvisiert, berichten 46% von höheren Umsätzen im Vergleich zum Krisenjahr 2009. Hier zeigt sich auch, dass die Baumaßnahmen aus den Konjunkturpaketen der Bundesregierung mit der starken Fokussierung auf energetische Sanierung zu einem großen Teil dem Ausbaubereich zugutegekommen sind. Zugleich profitierte der Ausbau von der Erholung im Wohnungsbau, die sich in Ostdeutschland bei schrumpfender Bevölkerung stärker in werterhöhenden Baumaßnahmen widerspiegelt. Im Ergebnis erwiesen sich die Ertragsverhältnisse unter allen Sparten nur im Ausbaugewerbe als überwiegend positiv. ...<<
IWH-Industrieumfrage im Januar 2011:
Optimistischer Start ins neue Jahr
Cornelia Lang
IWH-Diskussionspapiere
IWH-Diskussionspapiere 3/2011
Ulrich Blum: Can Korea Learn from German Unification?
>>We first analyze pre-unification similarities and differences between the two Germanys and the two Koreas in terms of demographic, social, political and economic status. An important issue is the degree of international openness. “Stone-age” type communism of North Korea and the seclusion of the population prevented inner-Korean contacts and contacts with the rest of the world. This may create enormous adjustment costs if institutions, especially informal institutions, change. ...<<
IWH-Diskussionspapiere 4/2011
Toralf Pusch, Ingmar Kumpmann: The Political Setting of Social
Security Contributions in Europe in
the Business Cycle
>>Social security revenues are influenced by business cycle movements. In order to support the working of automatic stabilizers it would be necessary to calculate social insurance contribution rates independently from the state of the business cycle. This paper investigates whether European countries set social contribution rates according to such a rule. By means of VAR estimations, country-specific effects can be analyzed – in contrast to earlier studies which used a panel design. As a result, some countries under investigation seem to vary their social contribution rates in a procyclical way. ...<<
Durchgeführte Veranstaltung:
IWH/INFER-Workshop on Applied Economics and Economic Policy
am 14. und 15. Februar 2011 in Halle (Saale)
Am 14. und 15. Februar 2011 veranstaltete das IWH gemeinsam mit dem International Network for Economic Research (INFER) einen „Workshop on Applied Economics and Economic Policy“. Der Workshop zielte vor allem auf die Ableitungen von wirtschaftspolitischen Empfehlungen aus makroökonomischen Analysen. Die Breite der vorgetragenen Themen reichte von geldpolitischen und fiskalpolitischen Beiträgen hin zu Analysen der Finanzmärkte und Rohstoffpreise. Während sich der erste Keynote-Redner, Martin Hallet (Europäische Kommission, Generaldirektion Economic and Financial Affairs), in seinem Vortrag „The Economic Foundations of Growth-oriented Development Policies“ mit den Entwicklungen der neueren Wachstumstheorie beschäftigte, war die zweite Keynote-Rede dem Spezialthema des Workshops „The Empirics of Imbalances and Disequilibria“ gewidmet. Dabei sprach Lorenzo Bini Smaghi (EZB, Mitglied des Direktoriums) in seinem Vortrag „Addressing Imbalances in the Euro Area“ nicht nur die Ungleichgewichte im Euroraum an, sondern ging ebenfalls auf die Unterschiede in Ost- und Westdeutschland ein. Die Teilnehmer des Workshops kamen nicht nur von verschiedenen europäischen Universitäten, sondern auch von Banken und Regierungen.
Programm
Dr. Toralf Pusch hat am 21. Februar in Izmir den Publikationspreis der Keynes-Gesellschaft für seine 2009 erschienene Dissertation „Policy Games. Die Interaktion von Lohn-, Geld- und Fiskalpolitik im Lichte der unkooperativen Spieltheorie“ (erschienen im Lit-Verlag) erhalten. In dieser Arbeit hat Herr Dr. Pusch moderne Ansätze, insbesondere die Spieltheorie, auf Fragestellungen angewendet, die im Rahmen der keynesianischen Theorie eine zentrale Rolle spielen. Die dabei behandelten Themen umfassen unter anderem die Erreichbarkeit eines Vollbeschäftigungsgleichgewichts bei Preisstabilität und Wohlfahrtsgewinne in der Interaktion von Fiskal- und Geldpolitik. Die Vergabe des mit 1 000 Euro dotierten Preises erfolgte auf Grundlage des Votums des Preiskomitees von Prof. Peter Bofinger, Prof. Harald Hagemann, Prof. Gustav Horn, Prof. Jürgen Kromphardt und Prof. Peter Spahn.
Gastwissenschaftler am IWH:
Vom 31. Januar bis 2. Februar 2011 waren Prof. S. Beugelsdijk und Dr. G. de Jong von der Universität Groningen zu Gast am IWH, um gemeinsam mit dem Forschungsschwerpunkt „Wissen und Innovation“ die zukünftige Zusammenarbeit und Publikationen unter Verwendung der IWH-FDI-Mikrodatenbank zum Thema „Multinationale Unternehmen in Post-Transformationsländern“ zu planen und vorzubereiten.
Vom 31. Januar bis 4. Februar 2011 war Dut Van Vo von der Universität Groningen als Gastwissenschaftler am IWH, um mit der IWH-FDI-Mikrodatenbank zum Thema „A Default Model of Multinational Subsidiaries‘ Autonomy - Evidence from Transition Economies“ zu arbeiten.
Vom 22. Februar bis 3. März 2011 weilt Prof. Xiaohn Feng von der University of International Business and Economics, Peking (UIBE), am IWH. Der Humboldt-Stipendiat ist von Haus aus Germanist. Bei der Humboldt-Stiftung wird eine Institutspartnerschaft aus UIBE, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und IWH zum Thema Transformation der Wirtschaft und Wettbewerb beantragt. Unter diesem Dach sollen im Anschluss Mittel bereitgestellt werden, um konkrete Forschungspojekte in Angriff zu nehmen.
Vorträge
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Wirtschaftspolitik und Bibel." Vortrag im Rahmen der „Lehrhaus Reihe“ des Canstein Bibelzentrums. 20. Januar 2010, Halle (Saale).
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Die Krise verfolgt uns: Aber wir sind schneller (sind wir schnell genug?)." Vortrag anlässlich des Jahresempfangs des European Financial Forums. 24. Januar 2011, Berlin.
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Nach der Weltwirtschaftskrise: Tickt Mitteldeutschland anders?" Vortrag an der Universität Leipzig organisiert durch den Marketing Club Leipzig. 25. Januar 2011, Leipzig.
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Wandel der Volkswirtschaft – Status und Ausblick." Vortrag anlässlich des Jahresempfangs der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau. 26. Januar 2011, Ilmenau.
Dr. Jutta Günther: "Die IWH-FDI-Mikrodatenbank. Konzept und Forschungsstrategien." Vortrag am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 15. Februar 2011, Nürnberg.
Dr. Björn Jindra: “International Entrepreneurship in Networks.” Kommentar zu Melen, S., et al. auf dem Workshop “Dynamics of Globalization: Location-specific Advantages or Liabilities of Foreignness?”. Copenhagen Business School. 17. und 18. Januar 2011, Kopenhagen.
Muhamed Kudic, G. Buenstorf, Katja Guhr: "The Impact of Evolving Ego-network Structures on Innovation Output – Empirical Evidence from the German Laser Industry.” Vortrag auf der 7th EMAEE Conference 2011 (European Meeting of Applied Evolutionary Economics). 14. bis 16. Februar, Pisa.
Philipp Marek: "Regionale Standortwahl multinationaler Tochterunternehmen in den Neuen Ländern, Polen und der Tschechischen Republik." Vortrag am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 15. Februar 2011, Nürnberg.
Christian Schmeißer: "Shilling in Online-Auktionen.“ Vortrag auf der 10. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik. 16. Februar 2011, Zürich.
Dr. Mirko Titze: "Wissensverflechtungen im Land Brandenburg. Im Fokus: Die brandenburgische Lausitz." Vortrag bei der CDU-Klausurtagung „Die Entwicklung der Lausitz bis zum Jahr 2030”. 12. Februar 2011, Jauernick (b. Görlitz).
Weitere Aktivitäten
Am 2. Februar 2011 besuchte eine Gruppe russischer Studentinnen des Deutschsprachigen Studiengangs in Betriebswirtschaftslehre an der Staatsuniversität für Management in Moskau das IWH. Der Studiengang beruht auf einer vom Auswärtigen Amt und dem DAAD geförderten Kooperation mit der Universität Passau. Der Besuch war Teil einer Studienreise, die die Teilnehmerinnen auf ihren sechsmonatigen Studienaufenthalt in Deutschland vorbereiten soll und sie unter anderem auch in den Deutschen Bundestag und zum DIW Berlin führte. Prof. Dr. Udo Ludwig stellte den Studentinnen das IWH vor und hielt einen Fachvortrag zu den spezifischen Auswirkungen der jüngsten Wirtschaftskrise auf die ostdeutsche Wirtschaft. In der anschließenden Diskussion interessierten sich die Gäste insbesondere für Parallelen und Unterschiede in der Krisenbewältigung zwischen Russland und Deutschland.
Am 3. Februar 2011 besuchten zwei Vertreter von Germany Trade and Invest, der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing, die Abteilung Strukturökonomik des IWH, um sich über deren Forschungsarbeiten im Bereich der Investitionsförderung und Ansiedlung multinationaler Unternehmen zu informieren. Beide Bereiche sind wesentliche Bestandteile der strukturökonomischen Forschungsarbeiten und der wirtschaftspolitischen Beratung des IWH.
Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum war am 12. Januar 2011 in Berlin Jurymitglied beim Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) – Zwischenbewertung der Spitzencluster der 1. Runde.
Er führte am 17. Januar 2011 im Leipziger Neuen Rathaus ein Fachgespräch zum Thema "Sicherung der finanziellen Leistungs- und Investitionsfähigkeit der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH".
Außerdem war Prof. Blum am 3. Februar 2011 in Dresden Teilnehmer an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Jahresausblick 2011 – Steht Deutschland vor einem goldenen Jahrzehnt?", die von der Ostsächsischen Sparkasse veranstaltet wurde.
Dr. Jutta Günther war am 24. Februar 2011 am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), wo das Gutachten 2011 der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) präsentiert und zur Diskussion gestellt wurde.
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete eine Sitzung des bundesweiten Arbeitskreises „Standortwettbewerb von Städten und Regionen“ der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL), die am 7. Februar 2011 in Berlin stattfand.
Er nahm am 8. Februar 2011 – ebenfalls in Berlin – an einem Arbeitstreffen der Initiative „Zuhause in der Stadt“ mit Staatssekretär Rainer Bomba vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zum Thema „Zukünftige Herausforderungen für Stadtentwicklung und Wohnen“ teil.
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