Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 6/2011 vom 30. Juni 2011

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Externe Publikationen

Alabi, R. A.; Alemazung, J.; Bass, H. H.; Gutowski, A.; Kappel, R.; Knedlik, Tobias; Uzor, O. O.; Wohlmuth, K. (eds): Africa and the Global Financial Crisis – Impact on Economic Reform Processes.
African Development Perspectives Yearbook, Vol. 15 (2010/2011). Lit-Verlag: Berlin 2011.

>>In Volume 15 of the African Development Perspectives Yearbook, the Research Group on African Development Perspectives investigates the impact of the Global Financial Crisis (GFC) on economic reform processes in Africa. The analysis is structured in such a way so as to reflect the opportunities and dangers of policy reversals in the face of the GFC. The impact of the crisis on different types and forms of governance in the region is considered. The first question is therefore which macroeconomic policy instruments have to be applied in order to overcome the crisis and to continue with sustainable development. The second question is how the GFC has affected Africa's external economic relations and whether the path of opening up to the world markets is continued. The third question raised is how the crisis has affected social cohesion, impacted on poverty alleviation strategies and the achievement of Millennium Development Goals (MDGs). All these questions are discussed in the various contributions which comprise general studies and country case studies. The authors also looked into the role of international financial institutions during and after the crisis. Volume 15 of the African Development Perspectives Yearbook is structured into three Units. Unit 1 addresses general issues regarding the impact of the GFC on reform processes in Africa. Unit 2 presents case studies from countries and subregions. Unit 3 presents reviews and book notes of current literature focusing on issues of African development perspectives.<<

Ehrenfeld, Wilfried: Die Dokumentenklasse iwhdp,
in: Die TeXnische Komödie, Jg. 23 (2), 2011, 48-54.

>>Dieser Artikel beschreibt die LaTeX-Dokumentenklasse iwhdp, welche für Diskussionspapiere des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) genutzt wird.<<

El-Shagi, Makram: Did the Crisis Affect Potential Output?,
in: Applied Economics Letters, Vol. 18 (8), 2011, 735-738.

>>Conventional Phillips-curve models that are used to estimate the output gap detect a substantial decline in potential output due to the present crisis. Using a multivariate state space model, we show that this result does not hold if the long run role of excess liquidity (that we estimate endogeneously) for inflation is taken into account.<<

Hall, John B.; Dominguez Lacasa, Iciar; Günther, Jutta: Path Dependence and QWERTY's Lock-In: Toward a Veblenian Interpretation,
in: Journal of Economic Issues, Vol. 45 (2), 2011, 457-464.

>>In "Clio and the Economics of QWERTY," Paul David challenges an overarching, mainstream assumption that market forces should indeed lead toward efficient and optimal outcomes that include technology selection. David seeks to explain the endurance of technologies that his use of historiography judges inefficient and suboptimal. We challenge David's research, arguing that failure to consider the original institutional economics (OIE) tradition limits his grasp of complex processes to reduced notions of "path dependence" based upon a "lock-in." This inquiry offers an alternative account of QWERTY and technology selection based upon Veblenian thinking, further supported by Paul Dale Bush's emphasis upon the ceremonial.<<

Kauffmann, Albrecht: Wirkung kommunaler Investitionen in die Tourismusinfrastruktur am Beispiel Sachsens,
in: Jahrbuch für Regionalwissenschaften, Jg. 31 (1), 2011, 57-73.

>>Nach 1990 erfolgten in allen Neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland massive Investitionen in die touristische Infrastruktur. Dabei wurden sowohl das Ziel der Erhaltung bzw. Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit traditioneller Tourismusgebiete als auch die Unterstützung eines dienstleistungsorientierten Strukturwandels in de-industrialisierten Regionen verfolgt. Ein Großteil dieser Investitionen wurde aus Mitteln des Programms der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur, insbesondere der kommunalen wirtschaftsnahen Infrastruktur (GA-Infra) gefördert. Der vorliegende Beitrag untersucht die Wirkung derart geförderter Investitionen in die touristische Infrastruktur auf die Beschäftigung im Gastgewerbe in Sachsen auf der Ebene der Kommunen. Dabei zeigt sich, dass für bestimmte Investitionsarten für den Zeitraum von 2000 bis 2007 tatsächlich eine positive Korrelation mit der Entwicklung im Gastgewerbe bestand. Diese ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen gebunden, z. B. das Vorhandensein komplementärer Faktoren und einer bereits bestehenden touristischen Tradition.<<

Scheufele, R.: Are Qualitative Inflation Expectations Useful to Predict Inflation?,
in: Journal of Business Cycle Measurement and Analysis, Volume 2011 (1), 29-53.

>>This paper examines the properties of qualitative inflation expectations collected from economic experts for Germany. It describes their characteristics relating to rationality and Granger causality. An out-of-sample simulation study investigates whether this indicator is suitable for inflation forecasting. Results from other standard forecasting models are considered and compared with models employing survey measures. We find that a model using survey expectations outperforms most of the competing models. Moreover, we find some evidence that the survey indicator already contains information from other model types (e. g. Phillips curve models). However, the forecast quality may be further improved by completely taking into account information from some financial indicators.<<

Gastbeiträge, Kommentare etc. in anderen Medien

Ulrich Blum: Kommentar: „Was Griechenland von der DDR lernen kann“,
in: Financial Times Deutschland, 27. Juni 2011.

Ulrich Blum: Kommentar: „Der Volkswirt: Wachstum, Wohlstand, Werte“,
in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Juni 2011

Oliver Holtemöller: Gastkommentar: „Die EZB ist keine unabhängige Beraterin mehr“,
in: Fuldaer Zeitung, 14. Juni 2011

Oliver Holtemöller: Gastkommentar: „Spare in der Zeit“,
in: Deutsche Handwerks Zeitung, 24. Juni 2011

Kristina van Deuverden: Gastkommentar: „Kirchhofs Ideen zur Steuererleichterung“,
in: MDR Info, 29. Juni 2011

Interne Publikationen

 

IWH-Pressemitteilung

IWH-Pressemitteilung 23/2011
Ostdeutsche Wirtschaft im Sog der anziehenden Binnenkonjunktur
Mit der Verlagerung der konjunkturellen Auftriebskräfte in Deutschland auf die inländische Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern haben sich die Wachstumschancen der ostdeutschen Wirtschaft deutlich aufgehellt. Nach der Prognose des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr mit einer Rate von 2,8% stärker zunehmen als im Jahr zuvor (2%). Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Untersuchung des IWH und des Verbandes der Vereine Creditreform unter Verwendung eines indikatorgestützten statistischen Modells. Zwar dürfte die Aufwärtsdynamik damit ein weiteres Jahr hinter der in Deutschland insgesamt (3,6%) zurückbleiben, der Abstand verringert sich allerdings deutlich. Neben der zunehmenden Stärkung der Binnennachfrage gehen in diesem Jahr noch kräftige Impulse vom Export aus, wenngleich sie im Verlauf abnehmen. Davon zehrt die ostdeutsche Wirtschaft aufgrund der geringen direkten Ausrichtung auf die Exportmärkte weniger stark als die westdeutsche.

IWH-Sonderhefte

IWH-Sonderheft 4/2010
Viertes Forum Menschenwürdige Wirtschaftsordnung.
Moral und Freiheit – Verliert die Wirtschaft ihre normative Basis? – Beiträge zur Tagung 2008 in Tutzing

>>„Deutschland sorgt sich um den moralischen Zustand seiner Wirtschaft: Korruptions- und Steuerskandale sowie exorbitante Managergehälter bei gleichzeitig vorgenommenen Entlassungen von Mitarbeitern stehen zunehmend im Fokus der kritischen Öffentlichkeit. Es wird erwartet, dass Unternehmen ihr Handeln nicht nur nach Gewinninteressen, sondern auch nach ethischen Grundsätzen ausrichten, die einer freiheitlichen und sozial verpflichteten Gesellschaft eigen sind. Schließlich hängt hiervon auch die breite Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft ab.“ So begann die Kurzbeschreibung der Tagung 2008 auf dem versandten Flyer – und zwei Jahre später, nach Fertigstellung des Konferenzbandes, kann das Gesagte nicht aktueller sein. ...<<

Wirtschaft im Wandel 6/2011

Editorial
Ulrich Blum

Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktionswachstum zu Jahresbeginn kurzzeitig auf Überholspur
Udo Ludwig, Franziska Exß

Konjunktur aktuell: 2011 nochmals kräftige Zunahme des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland
Arbeitskreis Konjunktur

>>Die deutsche Wirtschaft bleibt 2011 im Aufschwung – auch wenn das außerordentlich hohe Tempo vom Jahresbeginn nicht gehalten werden kann: Für das zweite Quartal 2011 prognostizieren die Kurzfristmodelle des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle einen Zuwachs des preisbereinig­ten Bruttoinlandsproduktes von 0,8% gegenüber dem Vorquartal, für das dritte Quartal eine weitere Zunahme um 0,4%. Insgesamt dürfte die Produktion im Jahr 2011 mit 3,6% nochmals so kräftig zulegen wie 2010. Die Impulse kommen dieses Jahr vor allem von den privaten Investitionen und vom privaten Konsum. Der Beitrag des Außenhandels bleibt positiv, nimmt aber im Verlauf ab. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich weiter deutlich verbessern. Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum ist das Hauptrisiko für die Fortsetzung des kräftigen Aufschwungs in Deutschland. ...<<

Nach der Krise: Teilzeitarbeit bestimmt wieder Arbeitszeitentwicklung
Hans-Ulrich Brautzsch

>>Während der schweren Wirtschaftskrise im Jahr 2009 wurde vor allem durch Arbeitszeitverkürzungen ein drastischer Beschäftigungseinbruch verhindert. Dafür waren zwei Prozesse maßgebend: Zum einen wurde der Verlust von Vollzeitstellen durch die Ausweitung von Teilzeitstellen kompensiert. Zum anderen wurde die tatsächlich geleistete Arbeitszeit je Erwerbstätigen durch Kurzarbeit, den Abbau von Überstunden und das Abschmelzen der Arbeitszeitkonten reduziert.
Infolge des konjunkturellen Aufschwunges stieg die geleistete Arbeitszeit je Erwerbstätigen deutlich an und hat inzwischen fast den Vorkrisenstand erreicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die konjunkturell reagibelsten Komponenten der Arbeitszeit – Kurzarbeit, bezahlte Überstunden und Arbeitszeitkonteneffekte – ihren „normalen“ Mustern angenähert haben. Die Entwicklung der geleisteten Arbeitszeit je Erwerbstätigen liegt im Niveau nunmehr wieder auf ihrem Trend. Der entscheidende Prozess, der diesen Trend bestimmt, ist die anhaltende Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung zu Lasten der Vollzeitbeschäftigung. ...<<

Grundschulschließungen als Katalysator von Wanderungsbewegungen?
Walter Hyll, Lutz Schneider

>>Grundschulschließungen werden kritisiert und gefürchtet. Besonders in peripheren Regionen verbindet sich mit der Aufgabe einer Schule vielfach die Sorge des demographischen Unterganges der Gemeinde infolge einer Abwanderung junger Eltern und ausbleibender Zuwanderung junger Familien. Sind Grundschulschließungen aber tatsächlich Ursache einer Verschlechterung der Wanderungsbilanz?
Im vorliegenden Beitrag wird diese Fragestellung für die Familienwanderung zwischen Gemeinden Sachsen-Anhalts im Zeitraum von 1991 bis 2008 beantwortet. Die Untersuchung vergleicht im ersten Schritt die Wanderungsraten von Gemeinden mit unterschiedlicher Grundschulausstattung. Im zweiten Schritt wird die Querschnittsbetrachtung um eine Längsschnittanalyse ergänzt: Hier interessiert die Frage, ob sich das Wanderungsverhalten ändert, wenn die letzte Schule einer Gemeinde geschlossen wird.
Der Analyse zufolge übt die schulische Infrastruktur von Gemeinden in Sachsen-Anhalt einen signifikanten Einfluss auf das Wanderungsverhalten der Familien mit jüngeren Kindern aus. So zeigt sich, dass nach der Schließung der letzten Grundschule die Zuzüge zurückgehen; überraschenderweise reduzieren sich jedoch auch die Fortzüge. Da sich beide Effekte gegenseitig gerade aufheben, ist eine Wirkung der Schließung per saldo jedoch nicht mehr erkennbar. Damit ist das Problem eines sich selbst verstärkenden Schrumpfungsprozesses zumindest mit Blick auf junge Familien empirisch nicht ersichtlich. ...<<

IWH-Indikatoren zur Kapitalmarktregulierung: Hinweise auf eine Renaissance der Kapitalverkehrskontrollen
Makram El-Shagi

>>Mittels der hier erstmals vorgestellten IWH-Indikatoren zur Beschreibung der Regulierungsintensität internationaler Kapitalmärkte ist es möglich, Kapitalverkehrskontrollen künftig mit ökonometrischen Verfahren zu evaluieren. Der Datensatz deckt über 150 Länder und einen Zeitraum von bisher 13 Jahren (1997 bis 2009) ab. Er unterscheidet Kapitalverkehrskontrollen nicht nur nach ihrer Intensität, sondern auch nach der Richtung (Zufluss oder Abfluss) der regulierten Kapitalströme. So kann den unterschiedlichen Folgen von Kapitalmarktpolitik Rechnung getragen werden, je nachdem, ob sie durch Zuflusskontrollen dem Aufbau riskanter Außenpositionen entgegenwirken möchte, oder ob sie – wesentlich weiter verbreitet – auf eine Erhöhung des heimischen Kapitalangebots abzielt. Die explizite Berücksichtigung von diskretionären Entscheidungsspielräumen gestattet es darüber hinaus, auch die institutionelle Ausgestaltung von Kapitalverkehrskontrollen in die empirische Analyse einzubeziehen.
Erste Auswertungen der Indikatoren zeigen in der Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise eine weltweite Renaissance der Regulierung grenzüberschreitender Kapitalströme. Der Anteil regulierter Teilmärkte ist von 2007 bis 2009 global um ca. zehn Prozentpunkte angestiegen. Kapitalimporte und -exporte sind dabei in ähnlicher Form betroffen. Der Anstieg der Kontrollintensität geht nicht auf massive Eingriffe einzelner Staaten zurück, sondern ist über alle betrachteten Ländergruppen hinweg zu beobachten. Teilweise, wie z. B. in den Transformationsökonomien des früheren Warschauer Paktes, wurden viele Jahre der Liberalisierungsanstrengungen in kurzer Zeit kompensiert. Diese Entwicklung ist insofern bedenklich, als dass sich theoretische Überlegungen bezüglich Kapitalverkehrskontrollen stark widersprechen und auch keine empirische Evidenz vorliegt, die eine solche Politik rechtfertigt. ...<<

IWH-Industrieumfrage im Mai 2011: Weiterhin hohes Niveau der Geschäftsaktivitäten
Cornelia Lang

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 8/2011
Andrea Gauselmann, Philipp Marek, J. P. Angenendt: MNE’s Regional Location Choice – A Comparative Perspective on East Germany, the Czech Republic and Poland

>>The focus of this article is the empirical identification of factors influencing Foreign Direct Investment (FDI) in transition economies on a regional level (NUTS 2). The analysis is designed as benchmark between three neighboring post-communist regions, i. e. East Germany, the Czech Republic and Poland. Their different transition paths have not only resulted in economic differences. We can also observe today that the importance of pull factors for FDI varies significantly across the regions. This analysis shows that in comparison with Poland and the Czech Republic, East Germany’s major benefit is its purchasing power, its geographical proximity to West European markets, and its modern infrastructure. Furthermore, the analysis suggests that intra-industry linkages such as specialization and agglomeration economies are relevant factors for the location decision of foreign investors. This result can help to explain the regional divergence of FDI streams in transition economies. ...<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

10. Lange Nacht der Wissenschaften
am 1. Juli 2011 in Halle (Saale)

Am Freitag, dem 1. Juli 2011, ist es wieder soweit: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Burg Giebichenstein Kunsthochschule und zahlreiche Forschungseinrichtungen in Halle (Saale), darunter das IWH, lassen die Nacht zum Tag werden! Von 19:00 bis 23:00 Uhr bietet das IWH Vorträge und Diskus­sionen zu folgenden Themen:

Programm

7. Forum Menschenwürdige Wirtschaftsordnung: „Vertrauen und Verantwortung als Fundamente der Ökonomie“
Tagung der Akademie für Politische Bildung Tutzing in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle und mit Unterstützung der Hanns-Martin-Schleyer-Stiftung
vom 8. bis 10. Juli 2011 in Tutzing

Ökonomisches Handeln ist ohne Vertrauen in die rechtlichen und politischen Institutionen nicht denkbar. Auf mikroökonomischer Ebene ist Vertrauen zwischen den handelnden Akteuren die Grundlage dafür, dass ökonomische und soziale Interaktionen (Verträge) reibungslos funktionieren. Politik, Unternehmen und Gewerkschaften stehen in der Verantwortung, über Klientelinteressen hinaus am Allgemeinwohl orientiert zu sein. Wie aber definiert man es, oder sollte man auf diesen „antiquierten“ Begriff im gesellschaftlichen Diskurs verzichten?
Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist jedoch der Eindruck entstanden, es fehle eine am Allgemeinwohl orientierte „Verantwortungskultur“ der politischen und wirtschaftspolitischen Eliten. Wie ist Vertrauen in wirtschaftspolitische Entscheidungen und Unternehmen zurückzugewinnen? Wie kann (sollte) Verantwortung in der Wirtschaft ethisch begründet werden? Auf welche Weise kann eine neue Verantwortungskultur der politischen und ökonomischen Eliten gefördert werden?
Programm

"Ökonomische Aspekte des energieeffizienten Wohnens - Analysen aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive"
Workshop am 13. und 14. Oktober 2011 in Halle (Saale)

Im Rahmen des Leibniz-geförderten Projektes "Energetische Aufwertung und Stadtentwicklung (EASE)" in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Dresden und dem E.ON Energy Research Center (E.ON ERC) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen richtet das IWH einen Experten-Workshop aus.
Ziel des Workshops ist es, zusammen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Rahmenbedingungen der energetischen Aufwertung von Gebäuden sowie Implikationen politischer Eingriffe in diesem Bereich aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten und zu diskutieren.
Call for Papers

8. IWH-IAB Workshop: "Qualität der Arbeit im Wandel"
20. und 21. Oktober in Halle (Saale)

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich in jüngster Zeit ein Trend zu sinkenden Arbeits losenzahlen ab. Dies wird oft als Beleg einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik gewertet. Der Fokus auf rein quantitative Aspekte vernachlässigt allerdings die Qualität von Beschäftigung. In den letzten Jahren ist zugleich die Rede von einem Wandel der Arbeitswelt. Erosion des Nor malarbeitsverhältnisses, Prekarisierung, Flexibilisierung und Ausweitung der Niedriglohnbe schäftigung sind Begriffe, mit denen man versucht, die Veränderungen in der Arbeitswelt in einer umfassenderen Sichtweise zu erfassen und zu beschreiben.
Call for Papers

“Größenvorteile bei kommunalen Leistungen: Empirische Erkenntnisse und Folgerungen für die Politik“
4. Hallesches Kolloquium zur Kommunalen Wirtschaft am 24. und 25. November 2011 in Halle (Saale)

Kommunale Neugliederungen, wie sie in jüngster Vergangenheit in Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt worden sind, werden immer wieder mit dem Ziel der Einsparung öffentlicher Mittel infolge von Größenvorteilen begründet. Ähnlich wird bei Umstrukturierungen und Fusionen von Behörden und (öffentlichen) Unternehmen argumentiert. Den potenziellen operativen Effizienzgewinnen stehen Transaktions- und Organisationskosten gegenüber, die in einer Gesamtbewertung abgewogen und berücksichtigt werden müssen.
Das zentrale Anliegen der Veranstaltung ist es, vor dem dargestellten Hintergrund wissenschaftlich fundiert den ökonomischen Nutzen von Größenveränderungen zu bewerten und aufzuzeigen, mit welchen Ansätzen Effizienzgewinne erzielt bzw. optimale Größenverhältnisse in der öffentlichen Verwaltung und Leistungserstellung gefunden werden können.
Die Veranstaltung verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz, d. h., die genannten Problemstellungen sollen nicht nur unter volks- und betriebswirtschaftlichen Aspekten, sondern auch aus der Sicht der Rechtswissenschaft, Politologie, Soziologie, Raumplanung und ähnlichen Disziplinen diskutiert werden.
Call for Papers

12th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop: Recent Developments in Macroeconometrics
13. und 14. Dezember 2011 in Halle (Saale)

The workshop provides a platform to discuss new developments in the field of empirical and applied macroeconomic modelling and aims at bringing together academic researchers and practitioners. We invite empirical, applied and theoretical papers dealing with time series and panel econometrics, business cycles, economic forecasting or international macroeconomics and other recent developments in macroeconometrics.
Call for Papers

Durchgeführte Veranstaltung:

2. STI-Workshop on Transition and Integration
vom 27. bis 29. Mai 2011 in Bologna, Italien

Vom 27. bis 29. Mai 2011 fand der 2nd STI-Workshop (Studying Transition and Integration) zu aktuellen Problemen der europäischen Integration in Bologna statt. Der Workshop wurde von der Forschungsdirektion des IWH in Zusammenarbeit mit The Johns Hopkins University SAIS Bologna Center, Jean Monnet Chair Project der Transilvania University of Braşov und der European Association for Comparative Economic Studies (EACES) organisiert. Aus dem IWH nahmen Frau Dr. Marina Gruševaja und Prof. Lucjan T. Orlowski (IWH-Forschungsprofessor) mit Vorträgen zur EU-Strukturpolitik und zu den Erfahrungen aus der weltweiten Finanzkrise für die Euro-Kandidatenländer sowie Dr. Hubert Gabrisch (Forschungsdirektor) als Leiter des Workshops teil. Prof. Orlowski sprach über “Historical Lessons from Financial Crises: Implications for Macroprudential Policies in Emerging Europe”.


Untere Reihe (von links nach rechts): Richard Pomfret (Johns Hopkins University Center, University of Adelaide, Austrialien), Albert Mafusire (African Development Bank, Tunesien), Lucjan T. Orlowski (IWH, Sacred Heart University, Cct., USA), Jens Hölscher (University of Brighton, UK), Marcello Signorelli (Universität Perugia, Italien).
Mittlere Reihe: Letitia Blazquez Gomes (Universidad de Castilla-La Mancha, Spanien), Carmen Diaz Mora (Universidad de Castilla-La Mancha, Spanien), Tiuu Paas (Universität Tallin, Estland), Oscar Bajo Rubio (Universidad de Castilla-La Mancha, Spanien), Jitka Pomenkova (Mendel Universität Brno, Tschechische Republik), Victoria Vasary (Pannonische Universtität, Veszprém, Ungarn), Ileana Tache (Transilvanische Universität Braşov, Rumänien).
Obere Reihe: Horst Tomann (Freie Universität Berlin, Deutschland), Lubor Lancia (Mendel Universität Brno, Tschechische Republik), Ludek Kouba (Mendel Universität Brno, Tschechische Republik), Marina Gruševaja (IWH, Deutschland), Carmen Diaz Roldan (Universidad de Castilla-La Mancha, Spanien), Maria Piotrowska (Economic University Wroclaw, Polen), Maria Luigia Segnana (Universität Trento, Italien), Andrea Elekes (Pannonische Universität, Veszprém, Ungarn), Hubert Gabrisch (IWH, Deutschland), Karsten Staehr (Universität Tallin, Estland), Svatopluk Kapounek (Mendel Universität Brno, Tschechische Republik).

Weitere Informationen

3. PERSONALIEN

Diplom-Volkswirt Rolf Scheufele hat am 3. Mai 2011 seine mündliche Doktorprüfung an der Freien Universität Berlin erfolgreich absolviert. Der Titel seiner Dissertation lautet „Empirical Determinants of Inflation“. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Dieter Nautz (Freie Universität Berlin) und Prof. Dr. Oliver Holtemöller (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Institut für Wirtschaftsforschung Halle) betreut. Inhalt der Arbeit ist die theoretische und empirische Modellierung sowie die Prognose der Inflationsrate. Nachdem Alban William Phillips Mitte des 20. Jahrhunderts den empirischen Zusammenhang zwischen der Güterpreisinflation und der Lohnentwicklung als einem wesentlichen Kostenfaktor bei der Produktion von Gütern nachgewiesen hatte, etablierte sich der Begriff „Phillips-Kurve“ für den Zusammenhang zwischen der Inflationsrate und Variablen, die die durchschnittliche Kostenentwicklung in einer Volkswirtschaft widerspiegeln. In den ersten beiden Kapiteln seiner Dissertation befasst sich Scheufele mit der theoretischen und empirischen Modellierung und der ökonometrischen Schätzung der Phillips-Kurve. Ein wichtiger Bestandteil der heute gebräuchlichen Phillips-Kurven-Spezifikationen sind Inflationserwartungen der privaten Haushalte und Unternehmen. Da sich diese Erwartungen nicht direkt statistisch beobachten lassen, werden sie in der empirischen Literatur zur Phillips-Kurve häufig modellendogen abgeleitet. In den ersten beiden Kapiteln folgt Scheufele diesem Ansatz. Im dritten Kapitel führt er seine Untersuchungen einen Schritt weiter und betrachtet eine andere Möglichkeit für die Quantifizierung von Inflationserwartungen, nämlich die Verwendung qualitativer Umfragedaten.

 


Professor Gyula Horváth, DSc,
Direktor des Zentrums für regionale Studien an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Pécs, weilte zu einem zweiwöchigen Forschungsaufenthalt am IWH
In der Zeit vom 23. Mai bis 3. Juni 2011 weilte Herr Professor Gyula Horváth, DSc, Direktor des Zentrums für regionale Studien an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Pécs, zu einem Forschungsaufenthalt am IWH. Er ist zugleich Professor für Regionalökonomik und -politik an der Universität Pécs, Mitglied der Academia Europaea (London) und Präsident der Hungarian Regional Science Association. Seine fachliche Expertise liegt vor allem in den Bereichen europäische Regionalpolitik sowie Restrukturierung und regionale Transformation in Ost- und Mitteleuropa. Er ist Autor, Herausgeber und Mitherausgeber von 30 Büchern und mehr als 300 Artikeln/Diskussionspapieren.
Professor Horváth nutzte seinen Aufenthalt, um Forschungsergebnisse des IWH sowie weitere Informationen und Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung in der ostdeutschen Post-Transformationsökonomie für ein Buchprojekt über regionale Entwicklungsprozesse in Europa auszuwerten. Sein Aufenthalt wurde vom Team des Forschungsschwerpunktes „Regionale Entwicklung, interregionale Ausgleichsmechanismen und Arbeitsmärkte“ vorbereitet und betreut.
Im Rahmen der IWH-Veranstaltungsreihe „Studien zu Post-Transformationsfragen“ trug er am 24. Mai 2011 zum Thema „Establishing Regional Policy in CEE Countries in the Post-Transition Period – Experiences and Obstacles” vor. Professor Horváth gehörte bereits im Frühjahr 2010 zu den Referenten auf der Konferenz „20 Jahre Deutsche Einheit – Von der Transformation zur europäischen Integration“, die vom IWH in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Sonderforschungsbereich 580 (SFB 580) „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung“ durchgeführt worden war.

Am 8. Juni 2011 besuchte eine Gruppe von Wissenschaftlern aus der Republik Korea (Südkorea) das Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Die Wissenschaftler, die dem Korea Institute for National Unification und dem Korea Research Institute for Human Settlements angehören, informierten sich am IWH über finanzpolitische Herausforderungen und wirtschaftliche Entwicklungen von Transformations- und Post-Transformationsökonomien, und sie interessierten sich dabei insbesondere für die Erfahrungen bei der wirtschaftlichen Umstrukturierung in Ostdeutschland seit 1990.

Prof. Maria Luigia Segnana von der Universität Trento war in der Zeit vom 8. bis 21. Juni 2011 Gastwissenschaftlerin am IWH. Frau Segnana knüpfte damit an frühere Kooperationen an, die sich mit Fragen der  Struktur des Außenhandels der mittel- und osteuropäischen Länder mit der übrigen Europäischen Union (EU) befassten. Der Fokus lag dabei auf den Bestimmungsgründen für den vertikalen intra-industriellen Handel. Gegenwärtig befasst sich Frau Segnana mit Außenhandelsstrukturen, die auf firmenspezifische Faktoren zurückgehen, also nicht länderspezifisch oder industriespezifisch zu begründen sind. Firmenspezifische Faktoren erklären beispielsweise die Heterogenität des Unternehmenssektors eines Landes oder einer Region, die offenbar maßgeblich der Grund für Produktivitäts- und Wachstumsunterschiede ist. Ziel ihres Aufenthaltes am IWH war es, die Firmendatenbanken des Instituts zu studieren und dahingehend zu untersuchen, ob sie mit anderen Firmendatenbanken, in diesem Falle verschiedenen italienischen und der Amadeus-Datenbank der EU, verknüpft werden können. Es zeichnet sich eine Kooperation nicht nur mit der Universität Trento, sondern auch mit der Mendel-Universität Brno (Tschechische Republik) auf diesem Forschungsgebiet ab.

Am 16. Juni 2011 hat eine Delegation der Mendel-University (MENDELU) in Brno das IWH besucht. In einer Vortragsveranstaltung wurden die MENDELU und ein anlaufendes Kooperationsprojekt vorgestellt sowie Festlegungen zur weiteren Vorgehensweise getroffen. Im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) und der tschechischen Regierung geförderten Kooperationsprojektes mit dem Ziel “Support of Human Resources in Research and Development at the Faculty of Business and Economics, Mendel University in Brno” wurden den Kollegen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MENDELU u. a. Mittel zum Aufbau eines Forschungsnetzwerkes mit führenden westeuropäischen Instituten bewilligt. Neben jährlichen Workshops, in denen anschließend konkrete Ansatzpunkte für gemeinsame Forschungsprojekte ausgelotet werden sollen, ermöglicht das Projekt den Austausch von Gastforschern. Der erste Workshop (mit bis zu acht Teilnehmern des IWH) wird Ende Oktober/Anfang November in Brno stattfinden.

Am 16. Juni 2011 besuchten Wissenschaftler von der University of International Business and Economics (UIBE) Peking, VR China, das IWH. Es wurde eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel der Internationalisierung von Forschung, Lehre und Politikberatung abgeschlossen.

Am 24. Juni 2011 besuchte Professor Andrei A. Yakovlev, Vizepräsident der Higher School of Economics (HSE) und Direktor des Institute for Industrial and Market Studies der HSE aus Moskau das Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Er führte Fachgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Forschungsdirektion, des Forschungsschwerpunktes „Regionale Entwicklung, interregionale Ausgleichsmechanismen und Arbeitsmärkte“ sowie des Forschungsschwerpunktes „Wissen und Innovation“. Dabei wurden u. a. ein konkretes gemeinsames Forschungsvorhaben zur Analyse der Standortentscheidung von ausländischen Investoren in Russland und Mittelosteuropa spezifiziert sowie weitere Möglichkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit diskutiert.

4. Sonstiges

Vorträge/Keynotes/Präsentationen

Wissenschaftliche Vorträge:

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Koreanische Einheit: Eine wirtschaftliche Herausforderung." Vortrag anlässlich des Besuchs von Wissenschaftlern des Korea Institute for National Unification und des Korea Research Institute for Human Settlements am Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 8. Juni 2011, Halle (Saale).

Matthias Brachert: "Technological Relatedness and Regional Branching – The Case of the East German Crystalline Silicon Photovoltaic Industry." Vortrag auf dem 14. Uddevalla Symposium 2011 on Entrepreneurial Knowledge, Technology and Transformation of Regions. 16. bis 18. Juni 2011, Bergamo, Italien.

Dr. Hans-Ulrich Brautzsch: "Datenbedarf am Arbeitsmarkt – Erkenntnisgewinn durch Arbeitsvolumen und Vollzeitäquivalente." Vortrag im Statistischen Bundesamt Wiesbaden im Rahmen der amtsinternen Fortbildung. 7. Juni 2011, Wiesbaden.

Dr. Iciar Dominguez Lacasa: "National Innovation Policy in Europe.“ Vortrag an der Willy Brandt School of Public Policy der Universität Erfurt zum Public Policy Degree Program. 31. Mai 2011, Erfurt.

Dr. Katja Drechsel: "A Comparison of Bottom-up Approaches and Direct Forecasts of German GDP in a Data-rich Environment." Vortrag auf dem 10th Annual Meeting der European Economics and Finance Society an der Queen Mary University of London zum Thema "The Global Economy, European Macroeconomic Policies and International Finance: Challenges and Prospects”. 9. bis 12. Juni 2011, London.

Dr. Katja Drechsel: "A Comparison of Bottom-up Approaches and Direct Forecasts of German GDP in a Data-rich Environment." Vortrag auf dem 31st Annual International Symposium on Forecasting. 26. bis 29. Juni 2011, Prag. Darüber hinaus war sie Chair der Session “Economics and Business Cycles”.

Dr. Marina Gruševaja: "How Does the Institutional Setting Affect the Impact of EU Structural Funds on Territorial Cohesion? New Evidence from Central and Eastern Europe." Vortrag auf dem 2nd STI-Workshop on Transition and Integration. 27. bis 29. Mai 2011, Bologna (Italien).

Dr. Marina Gruševaja: "Governmental Learning as a Determinant of Economic Growth." Vortrag im Rahmen des IAMO Forums 2011 „Will the 'BRICs Decade' Continue? – Prospects for Trade and Growth” des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO). 23. und 24. Juni 2011, Halle (Saale).

Dr. Peter Haug: "Rekommunalisierung aus Sicht der Volkswirtschaftslehre." Vortrag im Rahmen des Symposiums „Trend zur Rekommunalisierung – Risiko oder Chance“ an der Hochschule Harz (Fachbereich Verwaltungswissenschaften). 16. Juni 2011, Halberstadt.

Dr. Gerhard Heimpold: "East Germany’s Economy in the Post-transition Period: Development Path, Structural Shortcomings, and Future Challenges.“ Vortrag anlässlich des Besuchs von Wissenschaftlern des Korea Institute for National Unification und des Korea Research Institute for Human Settlements am Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 8. Juni 2011, Halle (Saale).

Prof. Dr. Oliver Holtemöller: "The Halle Economic Projection Model." Vortrag im Rahmen des VWL-Kolloquiums der Ruhr-Universität Bochum. 21. Juni 2011, Bochum.

Dr. Walter Hyll: "A Socially Gainful Theory of Promotions." Vortrag auf dem Annual Meeting of the Austrian Economic Association mit dem Thema “Climate and Global Change”. 3. und 4. Juni 2011, Graz.

Philipp Marek: "The Influence of Agglomeration on FDI Location Choice in the Central East European Service Sector - Evidence from the IWH FDI Micro Database."Vortrag auf dem 14. Uddevalla Symposium 2011 on Entrepreneurial Knowledge, Technology and Transformation of Regions. 16. bis 18. Juni 2011, Bergamo, Italien.

Claus Michelsen: "Regional Entrepreneurial Opportunities in the Biotech Industry. Exploring the Transition from Award-winning Nascent Entrepreneurs to Real Start-ups." Vortrag auf dem 14. Uddevalla Symposium 2011 on Entrepreneurial Knowledge, Technology and Transformation of Regions. 16. bis 18. Juni 2011, Bergamo, Italien.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Compensating Cities for Benefit Spillovers – Empirical Findings on Local Fiscal Equalization (LFE) Schemes in Germany." Vortrag und Präsentation des gemeinsam mit Dr. Gerhard Heimpold geschriebenen Papers im Rahmen der International Conference of the European Urban Research Association (EURA) on “Cities without Limits”. 23. bis 25. Juni 2011, Kopenhagen, Dänemark.

Dr. Götz Zeddies: "Factor Content of Intra-European Trade Flows." Vortrag auf der Jahrestagung der International Input Output Association. 13. bis 17. Juni 2011, Alexandria, USA.

Wirtschaftspolitische Vorträge/Keynotes/Präsentationen:

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Eine leistungsfähige Infrastruktur – Eckpfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung –." Vortrag im Rahmen des Tages der Bauindustrie Berlin-Brandenburg. 19. Mai 2011, Berlin.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Optimale Rahmenbedingungen für Technologietransfer." Keynote zur gleichnamigen Podiumsdiskussion der "Veranstaltung Technologietransfer" des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. 23. Mai 2011, Leipzig.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Post-Transformationsherausforderungen für den Mittelstand." Fachvortrag im Rahmen der Eröffnung der Repräsentanz der Sachsen Bank in Chemnitz. 25. Mai 2011, Chemnitz.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Nach 20 Jahren 'Aufbau Ost': Chancen, Risiken und Perspektiven für den ostdeutschen Wirtschaftsraum." Vortrag im Rahmen der Jubiläumsfeier der Marsh GmbH "20 Jahre Marsh in Leipzig". 6. Juni 2011, Leipzig.

Dr. Hans-Ulrich Brautzsch: "Beschäftigungspozentiale nutzen – Beschäftigungsquote erhöhen." Vortrag auf der Tagung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg „Europäische Beschäftigungspolitik made in Brandenburg“. 11. Mai 2011, Frankfurt (Oder).

Dr. Jutta Günther und Prof. Dr. Udo Ludwig präsentierten am 9. Juni 2011 im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die Ergebnisse des Gutachtens „Auswirkungen der aus dem Konjunkturpaket II für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bereitgestellten Mittel auf die konjunkturelle Entwicklung“, das das IWH im Auftrag des BMWi erstellt hat.

Dr. Michael Schwartz: "Wie gut sind Innovationszentren wirklich?” Vortrag auf der Frühjahrstagung des Bundesverbandes Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V. (ADT) zum Thema "Technologie-, Innovations- und Gründerzentren als Katalysatoren für Innovationen". 8. bis 10. Mai 2011, Köln.

Teilnahmen

Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen:

Dr. Marina Gruševaja übernahm am 23. und 24. Juni 2011 die Funktion als Chair der "Parallel Session 2 Group C: Rural Development“ im Rahmen des IAMO Forums 2011 "Will the '„BRICs Decade' Continue? – Prospects for Trade and Growth” des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) in Halle (Saale). Dr. Jutta Günther, Phillip Marek, Dr. Iciar Dominguez Lacasa und Andrea Gauselmann nahmen ebenfalls an dieser Tagung teil. Unter den Keynote Speakern waren Francisco H.G. Ferreira von der Weltbank (Washington, D.C.), Heike Harmgart von der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) London, Andrei A. Yakovlev von der Higher School of Economics (Moskau).

Dr. Jutta Günther und Dr. Mirko Titze besuchten am 7. Juni 2011 in Berlin den Parlamentarischen Abend der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) zum Thema „Nanotechnologie – Chancen eines Zukunftsfeldes“.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 16. und 17. Juni 2011 in Bremen an der Wissenschaftlichen Plenarsitzung 2011 der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften zum Thema „Raumentwicklung in Europa 2020: Miteinander – Füreinander – Gegeneinander“ teil.

Teilnahme an wirtschaftspolitischen Tagungen und Treffen:

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum war am 2. Juni 2011 Teilnehmer einer Diskussionsrunde auf dem 33. Evangelischen Kirchentag 2011 mit dem Thema "Zentrum Globalisierung und Umwelt – Erhaltung der Schöpfung" in Dresden.

Dr. Katja Drechsel hat am 16. Juni 2011 an einem Deutsche Bank Research-Vortrag zum Thema “Deutschland: Europas China” in Berlin teilgenommen.

Im Rahmen der WGL-Initiative „Science meets Parliament“ erhielt Dr. Peter Franz eine Einladung Prof. Martin Neumanns (FDP), Mitglied des Deutschen Bundestags, um am 7. Juni 2011 seine Ideen zum "Einbezug von Hochschulen und Forschungsinstituten in stadtentwicklungspolitische Strategien“ in Berlin vorzustellen.

Dr. Jutta Günther und Dr. Mirko Titze besuchten am 31. Mai 2011 in Magdeburg die Veranstaltung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt zum Thema „20 Jahre Entwicklung fördern – Zukunft gestalten“.

Dr. Marina Gruševaja nahm zusammen mit Dr. Iciar Dominguez Lacasa am 9. Juni 2011 am Treffen des Arbeitskreises Europa der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) in Brüssel, Belgien, teil.

Im Rahmen der WGL-Initiative „Science meets Parliament“ erhielt Dr. Peter Haug eine Einladung Karin Kunerts (DIE LINKE), Mitglied des Bundestags, und stand am 8. Juni 2011 einem Mitarbeiter der Fraktion sowie einer Mitarbeiterin von Axel Troost (ebenfalls DIE LINKE), Mitglied des Bundestags, für Fragen zu den Themen Kommunalfinanzen und kommunale Wirtschaftstätigkeit zur Verfügung.

Weitere Aktivitäten:

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete in Sondershausen am 10. Juni 2011 eine Sitzung der Arbeitsgruppe „Räumliche Aspekte von Verwaltungs- und Gebietsreformen“ der Landesarbeitsgemeinschaft Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften.

Am 18. Mai 2011 besuchte eine Vertreterin von Germany Trade and Invest das IWH, um sich mit Wissenschaftlern des Forschungsschwerpunktes „Regionale Entwicklung, interregionale Ausgleichsmechanismen und Arbeitsmärkte“ zum Thema der Schätzung von Effekten ausländischer Direktinvestitionen auszutauschen. Bei diesem Treffen wurden Möglichkeiten und Grenzen ihrer Erfassung diskutiert und Varianten ihrer Schätzung erörtert.

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