Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 4/2013 vom 30. April 2013

Professorin Claudia M. Buch wird zum 1. Juni 2013 Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. Verbunden damit übernimmt sie einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Professorin Buch ist derzeit noch Leiterin des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und Inhaberin eines Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seit März 2012 ist sie Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der neuen Präsidentin!

Pressemitteilung Interview in der Mitteldeutschen Zeitung

1. Publikationen

• externe Publikationen
• Beiträge in anderen Medien (Auszug)
• Frühjahrsgutachten 2013 der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
• IWH-Pressemitteilung 11/2013
• Wirtschaft im Wandel 2/2013
• IWH-Diskussionspapiere

2. Veranstaltungen

• Vorankündigungen
• durchgeführte Veranstaltung

3. Personalien

• Ernennung zum Research Professor
• Gastwissenschaftler am IWH
• Berufung zum Leiter bzw. Geschäftsführer einer neuen interdisziplinären regionalen Arbeitsgruppe der ARL

4. Vorträge und Teilnahmen

• Vorträge
• weitere Aktivitäten

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Externe Publikationen

El-Shagi, Makram; Knedlik, Tobias; Schweinitz, Gregor von: Predicting Financial Crises: The (Statistical) Significance of the Signals Approach,
in: Journal of International Money and Finance, Vol. 35, June 2013, 76-103.

>>The signals approach as an early-warning system has been fairly successful in detecting crises, but it has so far failed to gain popularity in the scientific community because it cannot distinguish between randomly achieved in-sample fit and true predictive power. To overcome this obstacle, we test the null hypothesis of no correlation between indicators and crisis probability in three applications of the signals approach to different crisis types. To that end, we propose bootstraps specifically tailored to the characteristics of the respective datasets.<<

Pippel, Gunnar: Hochschulen als Kooperationspartner für Unternehmen,
in: P. Pasternack (Hrsg.), Regional gekoppelte Hochschulen: Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. HoF-Handreichungen 2. Beiheft zu „die hochschule“ 2013. Wittenberg 2013, 32-33.

>>Universitäten sind als FuE-Kooperationspartner für Firmen sehr gut geeignet, da Universitäten eine breite Wissensbasis haben, oft über aktuelles Wissen aus dem Bereich der Grundlagenforschung verfügen und zudem kaum Interessenskonflikte bei der Kooperation bestehen.<<

Pippel, Gunnar: Wissensintensive Verflechtungen von Hochschulen und anderen Akteuren,
in: P. Pasternack (Hrsg.), Regional gekoppelte Hochschulen: Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. HoF-Handreichungen 2. Beiheft zu „die hochschule“ 2013. Wittenberg 2013, 34-36.

>>Hochschulen haben neben der Ausbildungs- und Forschungsfunktion auch eine Transferfunktion. Geht aufgrund des demographischen Wandels die Bedeutung der Ausbildungsfunktion von Hochschulen zurück, so stellt sich die Frage, ob die Forschungs- und Transferfunktion dies kompensieren können. Ziel dieses Beitrags ist es, einen Ansatz zur Erfassung der Transferfunktion vorzustellen.<<

Pippel, Gunnar: Das Ausbildungsprofil von Hochschulen und der regionale Bedarf an Absolventen,
in: P. Pasternack (Hrsg.), Regional gekoppelte Hochschulen: Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. HoF-Handreichungen 2. Beiheft zu „die hochschule“ 2013. Wittenberg 2013, 58-60.

>>Eine wichtige Funktion von Hochschulen liegt in der Ausbildung von Arbeitskräften. Hierbei stellt sich die Frage, inwiefern sich die fachliche Ausrichtung von Hochschulen an den regionalen Beschäftigungsprofilen orientiert. Gibt es hier eine gute Übereinstimmung, dann können die Arbeitgeber in einer Region die hochqualifizierten Arbeitskräfte vor Ort rekrutieren.<<

Slavtchev, Viktor: Unternehmensgründungen aus Hochschulen,
in: P. Pasternack (Hrsg.), Regional gekoppelte Hochschulen: Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. HoF-Handreichungen 2. Beiheft zu „die hochschule“ 2013. Wittenberg 2013, 37-39.

>>Unternehmensgründungen  durch  Wissenschaftler  und  Studenten  sind ein wesentlicher Kanal zur Kommerzialisierung von Ergebnissen akademischer Forschung. Dabei zeichnen sich gerade wissensintensive Unternehmen  durch hohe Wettbewerbsfähigkeit und Potenziale zur Schaffung von Arbeitsplätzen aus. Dieser Beitrag diskutiert die besonderen Probleme von Unternehmensgründungen aus Hochschulen sowie mögliche Ansatzpunkte einer Förderung.<<

Titze, Mirko: Drittmittel,
in: P. Pasternack (Hrsg.), Regional gekoppelte Hochschulen: Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. HoF-Handreichungen 2. Beiheft zu „die hochschule“ 2013. Wittenberg 2013, 29-31.

>>Der Umfang der Forschungs- und Transferfunktion von Hochschulen lässt sich über die Drittmittelquote messen. Hierbei werden die Drittmitteleinnahmen ins Verhältnis zu den Gesamtausgaben gesetzt. Der Beitrag vergleicht die Entwicklung der Drittmittelquoten in ost- und westdeutschen Regionen im Zeitraum von 2002 bis 2010.<<

Titze, Mirko; Brachert, Matthias: Bildungsbeteiligung,
in: P. Pasternack (Hrsg.), Regional gekoppelte Hochschulen: Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. HoF-Handreichungen 2. Beiheft zu „die hochschule“ 2013. Wittenberg 2013, 50-53.

>>Gut qualifizierte Erwerbspersonen sind eine Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Region. Daraus leitet sich die Bildungsfunktion der Hochschulen ab. In welchem Ausmaß Kapazitäten für die Bildungsfunktion eingeplant werden müssen, hängt unter anderem von der Anzahl der Studienanfänger und der Betreuungsrelation ab. Wir betrachten dies hier für sechs exemplarische Raumordnungsregionen in west- und ostdeutschen Bundesländern.<<

Beiträge in anderen Medien (Auszug)

Buch, Claudia: Interview "IWH-Chefin Buch will mehr Politikberatung",
in: Mitteldeutsche Zeitung, 22. April 2013

Zeddies, Götz: Zitat "Delle bei Steuereinnahmen bleibt vorerst aus",
in: Handelsblatt, 22. April 2013

IWH: Bericht zur Gemeinschaftsdiagnose "Spitze in Europa - Frühjahrsgutachten: Deutsche Wirtschaft wächst stärker",
in: Der Tagesspiegel, 18. April 2013

Holtemöller, Oliver: Bericht zur Gemeinschaftsdiagnose "Konjunktur-Plus unter Vorbehalt",
in: Deutsche Welle, 18. April 2013

IWH: Kommentar zur Gemeinschaftsdiagnose "Ökonomen legen Finger in die Wunden",
in: Deutschlandfunk, 18. April 2013

IWH: Bericht zur Gemeinschaftsdiagnose "Forscher senken Konjunkturprognose für Deutschland",
in: Reuters, 17. April 2013

Günther, Jutta: Interview "New Chapter in Cooperation Begins Between the HSE and the Halle Institute for Economic Research",
in: HSE News Portal, 16. April 2013

Günther, Jutta: Interview "Ost-Industrie investiert verstärkt im Ausland",
in: Leipziger Volkszeitung, 15. April 2013

Buch, Claudia: Bericht "Claudia Buch wird IWH-Chefin",
in: Frankfurter Allgemeine, 10. April 2013

IWH: Bericht "Studie zu Lebensverhältnissen: Jeder vierte Ostdeutsche verdient weniger als 8,50 Euro",
in: rbb Nachrichten, 10. April 2013

Buch, Claudia: Bericht "Claudia Buch: Wirtschaftsweise übernimmt Führung des IWH",
in: Spiegel online, 9. April 2013

Ludwig, Udo: Interview "Finanzkrise in Sachsen-Anhalt noch nicht abgehakt",
in: Mitteldeutsche Zeitung, 3. April 2013

Pressemitteilung

Pressemitteilung der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Deutsche Konjunktur erholt sich – Wirtschaftspolitik stärker an der langen Frist ausrichten

>>Die Konjunktur in Deutschland ist im Frühjahr 2013 wieder aufwärts gerichtet. Die Lage an den Finanzmärkten hat sich entspannt, nachdem die Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Währungsunion gesunken ist. Auch der weltwirtschaftliche Gegenwind hat nachgelassen. Die Institute erwarten, dass in Deutschland das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,8% (68%-Prognoseintervall: 0,1% bis 1,5%) und im kommenden Jahr um 1,9% zunimmt.<<
Langfassung

Interne Publikationen

IWH-Pressemitteilung

IWH-Pressemitteilung 11/2013

Claudia Buch wird Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Professorin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

>>Professorin Claudia M. Buch hat das Angebot der Präsidentschaft des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), verbunden mit einem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, zum 1. Juni 2013 angenommen. Der Vorsitzende des Vorstandsrats, Manfred Maas, sagte: „Die Entscheidung von Frau Professor Buch für das IWH ist eine hervorragende Nachricht. Ich habe nach den vorausgegangenen Gesprächen und Meinungsbildern im Vorstandsrat keinerlei Zweifel, dass der Vorstandsrat ihrer Wahl zustimmen wird.“<<

Wirtschaft im Wandel 2/2013

Datenrevision der amtlichen Statistik – ärgerlich, aber wohl unausweichlich
Ludwig, Udo

Aktuelle Trends: Jeder vierte Beschäftigte in Ostdeutschland verdiente im Jahr 2011 weniger als 8,50 Euro je Stunde
Brautzsch, Hans-Ulrich; Schultz, Birgit

Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2013: Deutsche Konjunktur erholt sich – Wirtschaftspolitik stärker an der langen Frist ausrichten
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose

>>In dieser Kurzprognose wird das Frühjahrsgutachten 2013 vom 18. April 2013 vorgestellt. Die Konjunktur in Deutschland ist im Frühjahr 2013 wieder aufwärts gerichtet. Die Lage an den Finanzmärkten hat sich entspannt, nachdem die Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Währungsunion gesunken ist. Auch der weltwirtschaftliche Gegenwind hat nachgelassen. Die Institute erwarten, dass in Deutschland das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,8% (68%-Prognoseintervall: 0,1% bis 1,5%) und im kommenden Jahr um 1,9% zunimmt.<<

Der Einfluss des Fernsehkonsums auf unsere Präferenzen
Hyll, Walter; Schneider, Lutz

>>Fernsehen kann heutzutage als Freizeitbeschäftigung Nummer eins angesehen werden. Angesichts der großen Bedeutung dieses Mediums geht der Beitrag der Frage nach, ob Fernsehkonsum unser Verhalten und unsere Präferenzen beeinflusst, und macht sich dabei ein einzigartiges natürliches Experiment innerhalb der DDR zunutze.<<

4th Halle Forum on Urban Economic Growth: „The Development of Cities in Central and Eastern Europe“
Kauffmann, Albrecht

>>Das Halle Forum on Urban Economic Growth findet seit 2006 im zweijährigen Rhythmus am IWH statt. Die Tagung vom 29. und 30. November 2012 befasste sich mit Problemen der Entwicklung mit­tel- und osteuropäischer Städte.<<

IWH-Bauumfrage im ersten Quartal 2013: Wintereinbruch trübt die Stimmung nur vorübergehend
Loose, Brigitte

IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2013: Kaum Anzeichen für Erwärmung des Geschäftsklimas
Lang, Cornelia

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere Nr. 7/2013
Bottom-up or Direct? Forecasting German GDP in a Data-rich Environment
Drechsel, Katja; Scheufele, Rolf

>>This paper presents a method to conduct early estimates of GDP growth in Germany. We employ MIDAS regressions to circumvent the mixed frequency problem and use pooling techniques to summarize efficiently the information content of the various indicators.<<

IWH-Diskussionspapiere Nr. 8/2013
Effects of Incorrect Specification on the Finite Sample Properties of Full and Limited Information Estimators in DSGE Models
Giesen, Sebastian; Scheufele, Rolf

>>In this paper we analyze the small sample properties of full information and limited information estimators in a potentially misspecified DSGE model. Therefore, we conduct a simulation study based on a standard New Keynesian model including price and wage rigidities.<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

Workshop on Fiscal Policy and the Great Recession
11. und 12. Juni 2013 in Halle (Saale)

Der Workshop bietet eine Plattform, um die jüngsten Entwicklungen im Bereich der empirischen und angewandten makroökonomischen Modellierung mit Forschern aus Universitäten und internationalen Institutionen zu diskutieren. Der Fokus liegt dabei auf Anwendungen im Bereich der Finanzpolitik. Insbesondere sind Papiere erwünscht, die verschiedene Methoden und unterschiedliche Modelle zur Analyse von makroökonomischen Effekten finanzpolitischer Maßnahmen analysieren.
Eingeladene Vortragende sind Jan in 't Veld (Europäische Kommission), Roland Straub (Europäische Zentralbank), Christophe Kamps (Europäische Zentralbank), und Maik Wolters (Universität Kiel; Institut für Weltwirtschaft).
Call for Papers

12. Lange Nacht der Wissenschaften
5. Juli 2013 in Halle (Saale)

Erstmalig zur Langen Nacht der Wissenschaften veranstaltet das IWH von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr eine
Podiumsdiskussion zum Thema "Brauchen wir eine Reform des Länderfinanzausgleichs?"
Referenten: Martin Altemeyer-Bartscher (IWH), Oswald Metzger (CDU) und andere
Moderation: Dorothea Siems (DIE WELT)
Zusätzlich bietet das IWH folgende Vorträge an:
18:45 Uhr bis 19:30 Uhr: Aufbau Ost: Und wie weiter mit der Förderung? Referent: Dr. Gerhard Heimpold
22:00 Uhr bis 22:30 Uhr: Glaskugel Prognose? Wie Ökonomen/innen in die Zukunft schauen. Referent: Prof. Dr. Oliver Holtemöller

1st IWH ENIC Workshop: Evolution von Netzwerken, Industrien und Clustern (ENIC)
18. und 19. Juli 2013 in Halle (Saale)

Gemeinsam organisiert von den Universitäten Kassel (Lehrstuhl Guido Bünstorf) und Hohenheim (Lehrstuhl Andreas Pyka) sowie dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Cluster Innovationen in aufholenden Regionen, Jutta Günther), bietet der Workshop (Nachwuchs-)Wissenschaftlern die Möglichkeit, aktuelle theoretische und empirische Entwicklungen und Ideen zu diskutieren. Die diesjährigen Keynotes werden von Stefano Breschi (Università Bocconi), Paolo Saviotti (Université Pierre Mendès-France) und Bart Verspagen (UNU-MERIT) gehalten.
Call for Papers

5. Hallesches Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft "Kooperation zwischen Gebietskörperschaften: Möglichkeit zur Kosteneinsparung und Chance für die wirtschaftliche Entwicklung?“
21. und 22. November 2013 in Halle (Saale)

Ziel der Veranstaltung ist es, originäre wirtschaftswissenschaftliche und interdisziplinäre Forschungsarbeiten zusammenzuführen, die neue Entwicklungen der theoretischen und empirischen Forschung aus dem Bereich der Kooperation von Gebietskörperschaften aufzeigen. Der Workshop legt den Schwerpunkt auf Forschungsthemen mit Bezug zur kommunalen und regionalen Ebene, jedoch sind Arbeiten, die sich mit nationalen oder internationalen Problemstellungen befassen, ebenso willkommen.
Als Hauptredner haben bereits zugesagt: Richard Feiock (Florida State University), Ben Lockwood (University of Warwick).
Call for Papers

Durchgeführte Veranstaltung:

3rd IWH/INFER-Workshop on Applied Economics and Economic Policy
22. und 23. April 2013 in Halle (Saale)

Am 22. und 23. April 2013 fand der 3. IWH/INFER-Workshop on Applied Economics and Economic Policy in Halle (Saale) statt. In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema "State of the Euro – State of the Union", zu dem Frank Smets (European Central Bank & KU Leuven) und Roland Vaubel (Universität Mannheim) Keynote Lectures hielten. So bekamen die Teilnehmer Einblicke in die aktuelle Geldpolitik der EZB sowohl aus Sicht eines Vertreters der EZB als auch aus der Sicht eines ihrer prononciertesten Kritiker. Verschiedene Vorträge und Posterpräsentationen, die u. a. die Themen Europäische Finanzkrise, Target2-Salden und Geldpolitik umfassten, rundeten das Programm ab.
Programm

3. PERSONALIEN

Ernennung zum Research Professor:

Prof. Dr. Lutz Schneider wurde am 22. April 2013 zum Research Professor der Abteilung Strukturökonomik ernannt. Lutz Schneider ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg. Bis zum Jahr 2012 war er Post-Doc am IWH. Seine Forschungsinteressen liegen auf den Gebieten Demographie, Humankapital, Migration, Regionalökonomik und Mikroökonometrie. Er beteiligt sich an den laufenden Arbeiten der IWH-Forschungsgruppe Soziale Normen und Mobilität von Humankapital in einer Ost-West-Perspektive (SNail).

Gastwissenschaftler am IWH:

In der Zeit vom 8. bis 12. April 2013 war Daniel Stefan Hain von der University of Aalborg (DRUID Institut) als Gastwissenschaftler am IWH. Herr Hain arbeitete gemeinsam mit Kollegen aus der Forschungsgruppe Knowledge Interactions and the Performance of Firms an Regions an einem Forschungsprojekt zum Thema „The Evolution of Innovation Networks in the German Laser Industry – A Stochastic Agent-based Approach“.  

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld und Dr. Albrecht Kauffmann wurden vom Präsidenten der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Prof. Dr. Klaus J. Beckmann, zum Leiter bzw. zum Geschäftsführer einer neuen interdisziplinären regionalen Arbeitsgruppe der ARL zum Thema „Chancen und Bedingungen der Kooperation im Rahmen der Metropolregion Mitteldeutschland“  („AG MeMi“) berufen.

4. Vorträge und Teilnahmen

Vorträge

Wirtschaftswissenschaftliche Vorträge:

Haug, Peter: “Vertical Grants and Local Public Efficiency.“ The 2013 Meeting of the European Public Choice Society an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. 3. bis 6. April 2013, Zürich.

Haug, Peter: “Vertical Grants and Local Public Efficiency.“ Konferenz Fiscal Performance: The Role of Institutions and Politicians am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). 11. und 12. April 2013, Mannheim.

Heimpold, Gerhard: “Support for Clustering and Networking in Rural Regions – The Cases of Mecklenburg-Vorpommern and Schleswig-Holstein in Germany.“ XIV April International Academic Conference on Economic and Social Development, veranstaltet von der Higher School of Economics, National Research University, unter Beteiligung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. 2. bis 5. April 2013, Moskau.

Loose, Brigitte: “Investitionsprognosen für 2013 und 2014 im Lichte der Gemeinschaftsdiagnose.“ Arbeitskreis Bau- und Wohnungsbauprognostik am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). 23. April 2013, Bonn.

Marek, Philipp (mit Gonchar, K.): “Natural-resource or Market-seeking FDI in Russia? Empirical Study of Locational Factors Effecting Regional Distribution of FDI in Russia.“ XIV April International Academic Conference on Economic and Social Development, veranstaltet von der Higher School of Economics, National Research University, unter Beteiligung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. 2. bis 5. April 2013, Moskau.

Wirtschaftspolitischer Vortrag:

Slavtchev, Viktor: “Unternehmensgründungen in Sachsen-Anhalt – Bestandsaufnahme und die Rolle der Hochschulen.“ Arbeitsgespräche zur „Strategischen Planung und künftigen Ausgestaltung der ego.-Förderprogramme in der neuen Förderperiode 2014 bis 2020“ im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft. 3. und 16. April 2013, Magdeburg.

Weitere Aktivitäten

Am 26. März 2013 hat das IWH, vertreten durch Dr. Jutta Günther, einen Kooperationsvertrag mit der Higher School of Economics (HSE) in Moskau unterzeichnet, der die Zusammenarbeit in der Forschung auf eine institutionelle Basis stellt. Mehrere Forschungsgruppen am IWH arbeiten bereits mit der HSE in Moskau und St. Petersburg zusammen, zum Teil mit finanzieller Unterstützung durch die DFG und das BMBF. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit wird mit dem Kooperationsvertrag weiter intensiviert und ausgebaut.
Die HSE ist eine der forschungsstärksten Universitäten Russlands, die bereits zahlreiche internationale Kooperationen in Forschung und Lehre unterhält, darunter beispielsweise mit der London School of Economics, dem University College London, der Columbia University, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.

Prof. Dr. Leonid Gokberg (HSE) und Dr. Jutta Günther (IWH).

GASTVORTRAG: Dr. Sasha Tsenkova, University of Calgary, hielt am Donnerstag, 11. April 2013, am IWH einen Vortrag zum Thema "Trajectories in Post-socialist Cities: Patterns of Divergence and Change".

Am 27. März 2013 wurde der Abschlussbericht der Enquete-Kommission des Sächsischen Landtags „Strategien für eine zukunftsorientierte Technologie- und Innovationspolitik im Freistaat Sachsen“ dem Präsidenten des Sächsischen Landtags übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Arbeit der Enquete-Kommission wurde wissenschaftlich begleitet von Dr. Jutta Günther (IWH) und Prof. Dr. Joachim Ragnitz (ifo Dresden).

Prof. Dr. Udo Ludwig, Dr. Brigitte Loose und Dr. Cornelia Lang haben am 19. April 2013 turnusgemäß mit der Geschäftsführung der IHK Halle-Dessau ein Konjunkturgespräch über die Lage und Aussichten der wirtschaftlichen Entwicklung im Süden Sachsen-Anhalts im ersten Quartal 2013 geführt.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 9. und 10. April 2013 an einer Sitzung des bundesweiten Arbeitskreises der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL) zum Thema „Koordination raumwirksamer Politik“ in Dresden teil.

Dr. Viktor Slavtchev gestaltete vom 10. bis 12. April 2013 den Doktorandenkurs "Patent Data Analysis" an der Jena Graduate School "Human Behaviour in Social & Economic Change" und am Graduate College "The Economics of Innovative Change" (EIC), Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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Registergericht: Vereinsregister Stendal, Vereinsregisternummer 21103