IWH-NEWSLETTER 4/2015 vom 30. April 2015

Initiative der Leibniz-Gemeinschaft "Leibniz im Bundestag"

Bei der Initiative der Leibniz-Gemeinschaft "Leibniz im Bundestag", die am 21. und 22. April 2015 in Berlin stattfand, war das IWH in diesem Jahr gleich vierfach vertreten. So beriet Juniorprofessor Dr. Martin Altemeyer-Bartscher, Abteilung Makroökonomik, die Abgeordneten Mark Helfrich, Angelika Glöckner und Anja Karliczek zum Thema "Die Bund-Länder-Finanzbeziehungen nach 2019: Problemstellungen und Reformoptionen". Dr. Peter Haug, Forschungsfeld Stadtökonomik, informierte die Abgeordnete Barbara Woltmann über die Thematik "Kommunale Kooperation: notwendig, sinnvoll oder schädlich?". Über die Frage "Der Aufbau Ost nach 25 Jahren: Mittendrin oder abgeschlossen?" sprach Dr. Gerhard Heimpold, Abteilung Strukturwandel und Produktivität, mit dem Abgeordneten Dr. Thomas Feist. Der Leiter des Forschungsfeldes Stadtökonomik, Professor Dr. Martin T. W. Rosenfeld, gab im Gespräch mit der Abgeordneten Kerstin Radomski Auskunft zum Thema "Wirtschaftliche Bedeutung von Metropolregionen".

1. Nachrichten

2. Veranstaltungen

3. Publikationen

4. Das IWH in den Medien

5. Personalien

1. Nachrichten

Pressemitteilung der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2015: Kräftiger Aufschwung dank günstigem Öl und schwachem Euro
>>Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen Aufschwung. Sie wird stimuliert von unerwarteten expansiven Impulsen, insbesondere dem Verfall des Ölpreises und der starken Abwertung des Euro. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 2,1 Prozent steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,4 bis 2,8 Prozent. Dabei ist der Konsum die Stütze des Aufschwungs. Zudem gehen vom übrigen Euroraum wieder leicht positive Impulse aus, so dass auch der Außenhandel zur Expansion beiträgt. Im kommenden Jahr dürfte sich das Tempo nur wenig verlangsamen. ...<<

25 Jahre Deutsche Einheit: Weichenstellungen für Ostdeutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft Europas
Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
17. Juni 2015 in Halle (Saale), 14:00 bis 17:00, Leopoldina, Jägerberg 1
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nehmen die 25. Jahrestage des Mauerfalls, der Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sowie der Herstellung der Einheit Deutschlands zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. In dieser Diskussion wird es nicht nur um die Retrospektive gehen. Vielmehr soll die deutsche Entwicklung in einen europäischen Kontext gesetzt werden. Vor 25 Jahren wurden Schlüsselentscheidungen für eine international wettbewerbsfähige ostdeutsche Wirtschaft getroffen. Ein Vierteljahrhundert später kann gefragt werden:

Auf diese Fragen werden auf dem Podium Persönlichkeiten eingehen, die in den frühen 1990er Jahren in verantwortlichen Positionen die Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands gestellt, diese Entwicklung durch strukturpolitische Unterstützungsmaßnahmen begleitet haben oder heute Verantwortung in Wirtschaft und Politik beim 'Aufbau Ost' tragen.
Weiterführende Informationen
Programm
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Wirtschaft im Wandel 2/2015

Kommentar: Arbeitnehmer entlasten: Jetzt Steuern und Sozialbeiträge reformieren
Holtemöller, Oliver

Aktuelle Trends: Betriebsrat und Tarifvertrag: Immer weniger Beschäftigte haben beides
Müller, Steffen

Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2015: Kräftiger Aufschwung dank günstigem Öl und schwachem Euro – Zusammenfassung
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose

Welche Risikomaße bilden das Ausfallrisiko für Geschäftsbanken adäquat ab? Eine Analyse am Beispiel US-amerikanischer Banken
Noth, Felix; Tonzer, Lena

Die Institutionalisierung von Metropolregionen: Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg von Städten? – ein Tagungsbericht
Förtsch, A.; Kauffmann, Albrecht; Rosenfeld, Martin T. W.

Von der Transformation zur Europäischen Integration – 25 Jahre Wirtschaftsentwicklung in den Neuen Ländern – ein Tagungsbericht
Heimpold, Gerhard; Lentfer, D.

IWH-Bauumfrage im ersten Quartal 2015: Stimmungsaufhellung zum Jahresauftakt
Loose, Brigitte

IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2015: Unternehmen starten verhalten ins neue Jahr
Lang, Cornelia

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

14. Lange Nacht der Wissenschaften
3. Juli 2015 in Halle (Saale)
Podiumsdiskussion zum Thema „Der Mindestlohn gilt – aber wem hilft er?“ mit Experten aus Politik und Wissenschaft, 20:00 bis 21:30 Uhr
Experten aus Wissenschaft und Politik diskutieren, ob der Mindestlohn Arbeitsplätze gekostet hat, ob er tatsächlich hilft, Armut zu reduzieren, und ob der Staat durch ihn Gelder spart.
Zusätzlich bietet das IWH folgende Vorträge an:

Kinder ab zwölf Jahren und Jugendliche können sich ab 17:00 Uhr im großen IWH-Wissensquiz einfachen Wirtschaftsfragen stellen. Außerdem informiert das IWH in einer Posterausstellung über das Institut sowie ausgewählte Forschungsergebnisse und präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber für den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie als Ausbildungsbetrieb.


IWH Workshop on Firm Exit and Job Displacement
17. und 18. Juli 2015 in Halle (Saale)
The Department of Structural Change and Productivity of the Halle Institute for Economic Research (IWH) is organizing a workshop on firm exit and job displacement to be held in Halle (Saale) on July 17-18, 2015.

Keynote Speaker:

Call for Papers


1st IWH-FIN-FIRE Workshop on 'Challenges to Financial Stability'
27. und 28. August 2015 in Halle (Saale)
The Halle Institute for Economic Research (IWH) and the FIRE research centre at Frankfurt School of Finance & Management are organizing a joint Workshop on 'Challenges to Financial Stability' on August 27th and 28th, 2015, to be held in Halle (Saale). The workshop provides a platform to discuss changes in the regulatory framework of the financial sector, their impact on financial stability, and consequences for the real sector.

Keynote Speakers:

Call for Papers

Joint Conference of Deutsche Bundesbank, Frankfurt School, IWH and CEPR: 'Financial Intermediaries and the Real Economy: One Year after European Banking Union Take-off' 
28. September und 29. September 2015 in Frankfurt am Main, Taunusanlage 5
The inception of the Banking Union in Europe marks an important milestone of the global redesign of financial supervision. Important new regulation and rules that aim to foster the soundness and stability of the financial system have been developed and are about to be implemented. Examples are capital and liquidity requirements under CRD IV and the treatment of systemically important financial institutions by the Single Supervisory Mechanism as from November 2014. This conference seeks to attract theoretical and empirical contributions of the highest quality on the implications of these radical changes to the financial industry environment for the real economy.

Keynote Speakers:

Call for Papers

3. Publikationen

Gropp, Reint E.; Kok, C.; Lichtenberger, J.-D.: The Dynamics of Bank Spreads and Financial Structure,
in: Quarterly Journal of Finance, Vol. 4 (4), 2014, 1-53.
>>This paper investigates the effect of within banking sector competition and competition from financial markets on the dynamics of the transmission from monetary policy rates to retail bank interest rates in the euro area. We use a new dataset that permits analysis for disaggregated bank products. Using a difference-in-difference approach, we test whether development of financial markets and financial innovation speed up the pass through. ...<<

Rosenfeld, Martin T. W.; Hinz, J.: Coordination between Municipalities and Local Non-Municipal Public Units (NMPUs) for Supporting Urban Economic Development – Theoretical Analysis and Empirical Evidence for the Example of Universities in Germany,
in: H. Karl (Hrsg.), Koordination raumwirksamer Politik – Mehr Effizienz und Wirksamkeit von Politik durch abgestimmte Arbeitsteilung. Forschungsberichte der ARL, Band 4. Hannover 2015, 193-213.
>>In many European cities, policymakers are trying to change the local paths of economic development to head in new directions, e. g. by trying to become a location for Non-Municipal Public Units (NMPUs), like federal special agencies, state museums, military bases, universities or publicly funded research institutes. But as the competencies for such local NMPUs are allocated to higher levels of government, the municipal level has no direct formal institutional responsibilities for influencing their location. ...<<

Tonzer, Lena: Cross-border Interbank Networks, Banking Risk and Contagion,
in: Journal of Financial Stability, Vol. 18, June 2015, 19-32.
>>Recent events have highlighted the role of cross-border linkages between banking systems in transmitting local developments across national borders. This paper analyzes whether international linkages in interbank markets affect the stability of interconnected banking systems and channel financial distress within a network consisting of banking systems of the main advanced countries for the period 1994–2012. ...<<

IWH Online 3/2015
Internationale Konjunktur-Prognose und konjunkturelle Stressszenarien für die Jahre 2014 bis 2018
Holtemöller, Oliver; Lindner, Axel; Drygalla, Andrej
>>
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2014 und für die Jahre 2015 bis 2018 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Portugal, Irland, Großbritannien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Türkei, Japan, Südkorea, China, Australien. Es werden zudem auch negative und positive Risikoszenarien für die konjunkturelle Entwicklung dargestellt. ...<<

Diskussionspapiere 5/2015
Do Manufacturing Firms Benefit from Services FDI? – Evidence from Six New EU Member States
Damijan, J.; Kostevc, C.; Marek, Philipp; Rojec, M.
>>This paper focuses on the effect of foreign presence in the services sector on the productivity growth of downstream customers in the manufacturing sector in six EU new member countries in the course of their accession to the European Union. For this purpose, the analysis combines firm-level information, data on economic structures and annual national input-output tables. ...<<

4. Das IWH in den Medien

Rosenfeld, M.T.W: Bericht: "Bürgermeister starten neue Offensive gegen Kreisgebietsreform"
in: rbb online, 29. April 2015

Holtemöller, Oliver: Interview: "Frühjahrsgutachten ..."
in: RTL Aktuell, 16. April 2015

IWH: Bericht: "Deutschland blühen wirtschaftlich gute Zeiten"
in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. April 2015

IWH: Bericht: "Gemischte Stimmung in Ostdeutschlands Gewerbe"
in: Die Welt, 9. April 2015

Gropp, Reint E.: Bericht: "Gropp: 'Wir kloppen viel Geld in die Tonne!'"
in: Sonntagsnachrichten, 4. April 2015

Medienecho des IWH

5. Personalien

Neue Mitarbeiterin am IWH:
Seit dem 1. April 2015 arbeitet Eva Hank, M.Sc. in der Abteilung Strukturwandel und Produktivität. Als Doktorandin ist sie in der Forschungsgruppe "Betriebliche Dynamiken und Beschäftigungsergebnisse" tätig. Sie studierte Politikwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (B.A.) und International Economics and Policy Consulting an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (M.Sc.).

Forschungsaufenthalte:

Dr. Katja Drechsel war vom 20. bis 24. April 2015 zum Forschungsaufenthalt an der Schweizer Nationalbank (SNB) in Zürich. Gemeinsam mit Dr. Rolf Scheufele, IWH Research Affiliate, arbeitete sie zum Thema  "The Relative Importance of Hard and Soft Data for GDP Forecasting – a Real-time Mixed Frequency Analysis".

Dr. Gregor von Schweinitz war vom 20. bis 22. April 2015 im Rahmen eines Speedprojects zu einem Gastaufenthalt an der Goethe-Universität Frankfurt und hat mit Peter Sarlin zum Thema "Optimizing policymakers' loss functions in crisis prediction: before, within or after?" gearbeitet.

Lena Tonzer, Ph.D., war vom 16. bis 24. April 2015 im Forschungszentrum der Deutschen Bundesbank in Frankfurt. Zusammen mit Elisabetta Fiorentino, Jana Ohls und Marcus Pramor arbeitete sie an einem Projekt zu den Auswirkungen makroprudentieller Regulierung auf die Auslandsaktivitäten von Banken. Das Projekt basiert auf Mikrodaten der Bundesbank und wird in Kooperation mit dem International Banking Research Network durchgeführt.

Gastwissenschaftler am IWH:

Am 2. April 2015 hat Professor Dr. Oliver Falck (ifo Institut, Forschungsprofessor am IWH) das IWH besucht und mit Professor Dr. Steffen Müller und Forschungsgruppenleitern der Abteilung Strukturwandel und Produktivität über künftige Kooperationsmöglichkeiten gesprochen.

 

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