Für einige unserer Analysen insbesondere zu den von Insolvenz betroffenen Beschäftigten werden die Insolvenzbekanntmachungen der Gerichte mit Unternehmensdaten von Bureau van Dijk (BvD) verknüpft. Diese Daten enthalten Informationen zur Beschäftigung sowie Bilanzkennzahlen. Die BvD-Unternehmensdaten können insbesondere für große Unternehmen als sehr verlässlich betrachtet werden, wohingegen viele kleine Firmen nicht enthalten sind. Aus diesem Grund beziehen sich unsere Analysen auf Basis der BvD-Daten vor allem auf Großunternehmen. Aus konsolidierten Konzernbilanzen insolventer Unternehmen werden nicht insolvente Tochtergesellschaften herausgerechnet. Die stärksten Beschäftigungsreduktionen finden häufig bereits im Jahr vor der Insolvenz statt. Um ein realistisches Bild der ökonomischen Effekte von Insolvenzen zu erhalten, beziehen sich unsere Beschäftigungs- und Bilanzinformationen daher zumeist auf Vorjahre. Um möglichst aktuelle Informationen zu verwenden, spielt das IWH zweimal pro Jahr die jeweils aktuellsten BvD-Daten an. Dies kann zu in der Regel unwesentlichen Änderungen bei den berichteten Beschäftigtenzahlen führen.