IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2007: Auftriebskräfte behalten die Oberhand
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2007
Abstract
Das Jahr 2006 war für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland äußerst erfolgreich. Das belegen Daten der amtlichen Statistik und das bestätigen die Ergebnisse der IWH-Umfragen im vergangenen Jahr zur Geschäftslage und zu den Geschäftsaussichten.
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IWH-Industrieumfrage im Januar 2007: Gute Geschäftslage gefestigt, hohe Erwartungen gedämpft
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2007
Abstract
Die Antworten aus der IWH-Konjunkturumfrage in der ostdeutschen Industrie zeigen zu Beginn ei-nes Jahres meist das gleiche Stimmungsbild: die Geschäftslage wird skeptischer beurteilt als im November, die Geschäftserwartungen sind dagegen aufwärts gerichtet. Im Januar dieses Jahres sprengt die kraftvolle Industriekonjunktur dieses Muster, wie die aktuelle Befragung unter rund 300 Industrie-Unternehmen zeigt.
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Aktuelle Trends: Tarifbindung im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands: Keine weitere Tarifflucht 2006
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2007
Abstract
Im Jahr 2001 hatte ein Drittel der ostdeutschen Industrieunternehmen laut IWH-Umfrage einen Flächentarifvertrag, knapp ein Drittel einen Haus- oder Firmentarifvertrag und reichlich ein Drittel keinen Tarifvertrag. Diese Anteile haben sich in den Folgejahren in Richtung einer Tarifflucht verschoben, allerdings ist diese Entwicklung am aktuellen Rand zum Stillstand gekommen. Nunmehr liegt der Anteil der tariflosen Firmen bei 60%. Differenziert nach Betriebsgröße ergibt sich folgendes Bild: Am häufigsten gelten Flächentarifverträge in größeren Unternehmen, die 250 und mehr Mitarbeiter beschäftigen. In kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten gehören hingegen drei von vier Unternehmen keiner Tarifgemeinschaft an.
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IWH-Industrieumfrage im November 2006: Lageeinbruch wieder wettgemacht
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2006
Abstract
Zum Jahresende 2006 ist die Geschäftslage im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands wieder auf den Aufwärtstrend zurückgekehrt. Die Weichen stehen darüber hinaus auf Fortsetzung dieser Entwicklung. Das dokumentieren die Ergebnisse der IWH-Befragung vom November unter rund 300 Industrie-Unternehmen. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fällt über alle fachlichen Hauptgruppen hinweg deutlich positiver aus als im September. Auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate werden nochmals günstiger als in den Vormonaten beurteilt und übertreffen zudem die entsprechenden Vorjahreswerte erheblich. Starke Impulse kommen vor allem von den Produzenten von Investitionsgütern, von denen rund neun von zehn Unternehmen ein positives Urteil („gut“ bzw. „eher gut“) zu ihrer aktuellen Geschäftssituation abgeben.
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Instituionelle Kinderbetreuung. Erschwinglich für alle?
Cornelia Lang
Wer betreut Deutschlands Kinder?,
2006
Abstract
Institutionelle Kinderbetreuung ist in Deutschland vor allem ein öffentlich bereit gestelltes, subventioniertes Gut. An den Kosten für diese Betreuung beteiligen sich die Eltern über die Entrichtung von Elternbeiträgen. Die Höhe dieser Beiträge wird in den Gebührenordnungen der Kommunen festgelegt, dabei gibt es eine große Bandbreite kommunaler Regelungen. Im Beitrag wird mit Daten der DJI-Betreuungsstudie gezeigt, dass die Haushalte von Kindern aus unteren Einkommens- und Statusgruppen tendenziell stärker durch die Kosten für die institutionelle Kinderbetreuung belastet sind als die Haushalte von Kindern aus höheren Statusgruppen. Die Zufriedenheit mit den Kosten für institutionelle Betreuung ist niedriger als für andere Faktoren, wie Gruppengröße, Konzepten usw. Eine deutliche Mehrheit der Befragten hält monatliche Beiträge bis maximal 100 Euro für angemessen. . Ein Vergleich der als angemessen genannten Beiträge mit den tatsächlich monatlich entrichteten zeigt, dass gegenwärtig nur für jedes zehnte Kind weniger gezahlt wird, als der Beitrag, den die Befragten als Obergrenze genannt haben.Sozial schwache Haushalte greifen signifikant seltener auf informelle Betreuungsformen zurück, die ebenfalls Kosten verursachen, wie Tagesmütter oder Babysitter. Verglichen mit den Kosten für Kindertageseinrichtungen ist die Betreuungsstunde durch Tagesmütter deutlich teurer. Diese Betreuungsform konzentriert sich in der vorliegenden Studie in den höheren sozialen Schichten und hängt eng mit dem Umfang der Erwerbstätigkeit der Mütter zusammen.
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IWH-Industrieumfrage im September 2006: Lagehoch überschritten, Geschäftserwartungen weiterhin im Aufwind
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2006
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands ist am Ende des dritten Quartals 2006 weiterhin sehr freundlich. Dies dokumentieren die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrie-Unternehmen. Ausschlaggebend für diesen positiven Befund ist die Bewertung der Geschäftsaussichten, die gegenüber den verhalteneren Einschätzungen in der vorangegangenen Befragung vom Juli nunmehr wieder zuversichtlicher gesehen werden und um drei Saldenpunkte angestiegen sind. Die stärksten Impulse kommen dabei vom Konsumgütergewerbe.
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IWH-Industrieumfrage im Juli 2006: Geschäftslage stabil, Geschäftserwartungen leicht eingetrübt
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
2006
Abstract
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hält die Hochstimmung im Juli an, wie die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrieunternehmen zeigen. Die Einschätzung der Geschäftslage fällt gegenüber der Vorperiode nochmals um einen Saldenpunkt günstiger aus, die Aussichten allerdings werden skeptischer als im Mai bewertet, was vor allem auf das Konsumgütergewerbe zurückzuführen ist. Die andauernd gute Lagebewertung wird besonders von den Herstellern von Gebrauchsgütern und den Unternehmen aus dem Investitionsgütergewerbe gespeist.
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Ist die Frauenbeschäftigung im Osten höher als im Westen?
Hans-Ulrich Brautzsch, Cornelia Lang
Bundesarbeitsblatt Nr. 7,
2006
Abstract
Die Partizipation von ostdeutschen Frauen am Erwerbsleben wird in der öffentlichen Diskussion unterschiedlich beurteilt: Zum einen wird behauptet, die ostdeutschen Frauen würden deutlich stärker am Erwerbsleben teilnehmen als die westdeutschen. Dem steht die Auffassung gegenüber, dass sich die Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen weitgehend an die Verhältnisse im Westen angeglichen hat. Im Beitrag wird untersucht, mit Hilfe welcher Indikatoren die Erwerbsbeteiligung der ost- und westdeutschen Frauen gemessen werden kann. Es zeigt sich, dass je nach Wahl des Indikators der Stand der Annäherung der Erwerbsbeteiligung unterschiedlich bewertet werden kann. Die in etwa gleich hohe Erwerbstätigenquote in Ost- und Westdeutschland signalisiert, dass in Ost- und Westdeutschland in etwa gleich viele Frauen in den Arbeitsmarkt integriert sind. Aus diesem Blickwinkel ist in Ostdeutschland die Frauenbeschäftigung so hoch wie in Westdeutschland. Betrachtet man allerdings das geleistete Arbeitsvolumen, das je erwerbsfähiger Frau zur Verfügung steht, so liegt Ostdeutschland vor den alten Bundsländern. Die Erwerbsquote der Frauen liegt in Ostdeutschland über der in Westdeutschland. Sie weist darauf hin, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen im Osten nach wie vor mehr Frauen den Wunsch haben, erwerbstätig zu sein, als im Westen.
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IWH-Industrieumfrage im Mai 2006: Stimmungsaufschwung erreicht die mittelständischen Unternehmen
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2006
Abstract
Das Stimmungshoch im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hält an, wie die IWH-Befragung unter rund 300 Industrieunternehmen signalisiert. Die seit geraumer Zeit erkennbare Erwärmung des Geschäftsklimas setzte sich im Mai weiter fort. Gegenüber der Vorperiode fallen die Einschätzungen zu Lage und Aussichten nochmals günstiger aus, wenn auch geringfügig. In längsschnittlicher Betrachtung gibt es seit März mehr positive als negative Entwicklungen: Jedes fünfte Unternehmen sieht eine Verbesserung der Geschäftslage, jedes sechste schätzt ein, daß sich die Geschäftsaussichten verbessert haben.
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„Arbeitsplatzausstattung“ und „Arbeitsplatzlücke“ nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland
Hans-Ulrich Brautzsch, Johann Fuchs, Cornelia Lang
IWH Discussion Papers,
Nr. 9,
2006
Abstract
In dem vorliegenden Aufsatz werden (a) Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland, (b) das geschlechtsspezifische Ausmaß der „Arbeitplatzlücke“ in beiden Großregionen sowie (c) die Ursachen für die – gemessen an Westdeutschland – höhere „Arbeitsplatzlücke“ in Ostdeutschland auf der Grundlage von Daten der Regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der Bundesgentur für Arbeit untersucht. Die Analyse zeigt, dass im Jahr 2003 die „Arbeitsplatzausstattung“ je 1000 Erwerbsfähigen in Ostdeutschland fast genau so hoch war wie in Westdeutschland. Bei den Frauen lag sie sogar über dem westdeutschen Vergleichswert. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen und zum anderen auf die höhere Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen zurückzuführen, die insbesonde durch das tradierte Verhaltensmuster nach Erwerbsarbeit sowie die geringeren Haushalteinkommen in Ostdeutschland bedingt ist.
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