Exit Expectations and Debt Crises in Currency Unions
Alexander Kriwoluzky, G. J. Müller, M. Wolf
IWH Discussion Papers,
Nr. 18,
2015
Abstract
Membership in a currency union is not irreversible. Exit expectations may emerge during sovereign debt crises, because exit allows countries to reduce their liabilities through a currency redenomination. As market participants anticipate this possibility, sovereign debt crises intensify. We establish this formally within a small open economy model of changing policy regimes. The model permits explosive dynamics of debt and sovereign yields inside currency unions and allows us to distinguish between exit expectations and those of an outright default. By estimating the model on Greek data, we quantify the contribution of exit expectations to the crisis dynamics during 2009 to 2012.
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“The German Saver” and the Low Policy Rate Environment
Reint E. Gropp, Vahid Saadi
IWH Online,
Nr. 9,
2015
Abstract
It is widely claimed that “the German saver” suffers (i.e. generates significantly lower returns on her savings) in the low interest environment that Germany currently experiences relative to a high interest rate environment. With “low interest rate environment”, the observers tend to mean “low policy rates”, i.e. the European Central Bank’s (ECB) main refinancing rate.
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22.05.2015 • 16/2015
Evaluierung der Konjunkturpakete aus der Finanzkrise: wirksam, aber auch prozyklisch
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Kiel Economics haben im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) die ökonomische Wirksamkeit der konjunkturstützenden finanzpolitischen Maßnahmen der Jahre 2008 und 2009 untersucht. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens belegen, dass die finanzpolitischen Maßnahmen, die in Deutschland in diesen Jahren zur Stabilisierung der konjunkturellen Lage ergriffen wurden, insgesamt geholfen haben, den Einbruch der Produktion abzudämpfen, aber in erheblichem Umfang auch prozyklisch wirkten.
Oliver Holtemöller
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Ökonomische Wirksamkeit der konjunkturstützenden finanzpolitischen Maßnahmen der Jahre 2008 und 2009: Forschungsergebnisse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Kiel Economics im Auftrag des BMF
Oliver Holtemöller, Katja Drechsel
Monatsbericht des BMF,
Nr. 5,
2015
Abstract
Insgesamt haben die finanzpolitischen Maßnahmen, die in Deutschland in den Jahren 2008 und 2009 inmitten der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise zur Stabilisierung der konjunkturellen Lage ergriffen wurden, geholfen, den Einbruch der Produktion abzudämpfen. Die wichtigsten konjunkturellen Impulse kamen im Umfeld der weltweiten Finanzkrise von der Umweltprämie, der Ausweitung der öffentlichen Investitionen und dem Wirtschaftsfonds Deutschland, dem Kredit- und Bürgschaftsprogramm für Unternehmen.
Konjunkturstützend wirkten insbesondere auch automatische Stabilisatoren, d. h. der Anstieg der Sozialausgaben und der Rückgang der Steuereinnahmen, die sich ohne Eingriffe des Staates als eine Folge der konjunkturellen Entwicklung ergeben. Ohne sie wäre das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2009 um rund einen halben Prozentpunkt stärker gesunken. Der maßgebliche Stabilisierungseffekt ging dabei von der progressiven Einkommensteuer aus.
Die Ausweitung der Kurzarbeit half zwar, die Beschäftigung zu stützen, trug aber praktisch nicht zur Stabilisierung von Einkommen und Produktion bei. Nahezu alle Maßnahmen entfalteten ihre Effekte erst mit zum Teil deutlicher Verzögerung. Am schnellsten wirkte die Umweltprämie. Die Wirkungen der Infrastrukturmaßnahmen, z. B. des Zukunftsinvestitionsgesetzes, reichten hingegen bis in das Jahr 2012 hinein.
Ein Patentrezept für zukünftige Rezessionen lieferten die in den Jahren 2008 und 2009 ergriffenen Maßnahmen nicht. Die automatischen Stabilisatoren und institutionellen Regeln auf dem Arbeitsmarkt, die eine flexible Reaktion auf Konjunkturschwankungen ermöglichen – wie etwa flexible Arbeitszeiten beziehungsweise Arbeitszeitkonten –, spielen eine große Rolle bei der Stabilisierung der Konjunktur.
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Zur Wirtschaftspolitik: Investitionen fördern – aber nicht allein mit mehr öffentlichen Mitteln!
Oliver Holtemöller, Konstantin Kiesel, Axel Lindner, Andreas Schmalzbauer, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Seit Ausbruch der europäischen Schulden- und Vertrauenskrise stellten sich der Wirtschaftspolitik in Deutschland vermeintlich ganz andere Aufgaben als auf europäischer Ebene. Es herrschte der Eindruck vor, dass Deutschland im Vergleich zu den Krisenländern strukturell gut aufgestellt sei. Der Rückgang der konjunkturellen Dynamik in Deutschland lenkt nunmehr die Aufmerksamkeit auch wieder verstärkt auf wirtschaftspolitische Herausforderungen im Inland.
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Investitionsbedarfe und finanzielle Handlungsspielräume in Ostdeutschland
Martin Altemeyer-Bartscher
Einzelveröffentlichungen,
2015
Abstract
In seinem Vortrag anlässlich der Tagung „Stärkung der Investitionsfähigkeit in Thüringen – Investitionstätigkeit des Landes und der Kommunen“ am Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft stellt Martin Altemeyer-Bartscher die finanziellen Spielräume zur Finanzierung von öffentlichen Investitionen in den deutschen Bundesländern und Gemeinden dar. Besondere Herausforderungen ergeben sich für die ostdeutschen Länder durch das Auslaufen der Zuweisung aus dem Solidarpakt II und dem Inkrafttreten der Schuldenbremse im Jahr 2020.
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Taxes, Banks and Financial Stability
Reint E. Gropp
R. de Mooij and G. Nicodème (eds), Taxation and Regulation of the Financial Sector. MIT Press,
2014
Abstract
In response to the financial crisis of 2008/2009, numerous new taxes on financial institutions have been discussed or implemented around the world. This paper discusses the connection between the incidence of the taxes, their incentive effects, and policy makers’ objectives. Combining basic insights from banking theory with standard models of tax incidence shows that the incidence of such taxes will disproportionately fall on small and medium size enterprises. The arguments presented suggest it is unlikely that the taxes will have a beneficial impact on financial stability or raise significant amounts of revenue without increasing the cost of capital to bank dependent firms significantly.
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