27.03.2013 • 9/2013
Zunehmende Internationalisierung der Industrieforschung zeugt von dynamischer Entwicklung der Schwellenländer
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) nimmt seit vielen Jahren zu. Dabei gewinnen die Schwellenländer, allen voran China, für Unternehmen mit Sitz in Deutschland deutlich an Attraktivität. Dies ermittelte ein Gutachten mit dem Titel „Internationale FuE-Standorte“, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Universität St. Gallen (HSG) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) vorgelegt hat. Die im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) verfasste Studie zeigt die Entwicklungstrends der Internationalsierung von Forschung und Innovation aus der Perspektive des Standorts Deutschland auf.
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Wissenstransfer in der Region Jena: Die Bedeutung von Innovationskooperationen
S. Pfeil, Michael Schwartz, K. Kaps, M.-W. Stoetzer
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
aus: Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“
2012
Abstract
Beitrag aus: Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“.
Jena als Mitgliedsstadt des Kooperationsverbundes „Metropolregion Mitteldeutschland“ vereint eine stark ausgeprägte und vernetzte Wissenschafts- und Wirtschaftslandschaft, die bereits Gegenstand vielfältiger Analysen war. Neben der 450-jährigen Friedrich-Schiller-Universität und der Fachhochschule Jena, die dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, sind international renommierte Forschungseinrichtungen u. a. der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft ansässig. Zudem finden sich eine Vielzahl junger innovationsorientierter Unternehmen, z. B. in der optischen Industrie, der Mikrosystemtechnik und der Biotechnologie auf der einen Seite sowie die Traditionsunternehmen Jenoptik, Zeiss und Schott auf der anderen Seite. Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist in Jena historisch verwurzelt – so arbeiteten bereits der Chemiker und Glastechniker Otto Schott, der Physiker und Professor Ernst Abbe und Universitätsmechaniker Carl Zeiss in der Mitte des 19. Jahrhunderts gemeinsam an der Entwicklung optischer Geräte.
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Klimawandel und betriebliche Innovationsprozesse
Wilfried Ehrenfeld
IWH Discussion Papers,
Nr. 13,
2012
Abstract
Das vorliegende Diskussionspapier stellt den inhaltlichen Rahmen der kumulativen Dissertation zum Thema „Climate Change and Corporate Innovation Processes“ an der Technischen Universität Dresden dar. Diese besteht aus sechs bereits veröffentlichten Fachartikeln. Durch die gegenwärtig öffentlich geführte Diskussion zum Thema Klimawandel stehen europäische Industrieunternehmen neuen Anforderungen gegenüber. Dazu zählen vor allem neue Ansprüche, die ihr betriebliches Umfeld an sie stellt. Eine Möglichkeit, auf diese neuen Ansprüche zu reagieren, ist Anpassung durch Innovation. Das übergeordnete Ziel der Dissertation ist es deshalb zu untersuchen, wie die Wahrnehmung des Klimawandels seitens der Anspruchsgruppen (Stakeholder) betriebliche Innovations-prozesse beeinflusst. In dem Zusammenhang werden diese Fragestellungen sowohl theoretisch als auch empirisch untersucht. Die Dissertation leistet so einen Beitrag zu verschiedenen Literaturströmungen auf dem Themengebiet „unternehmerische Anpassungsstrategien an den Klimawandel“.
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Effects of Entrepreneurship Education at Universities
S. Laspita, H. Patzelt, Viktor Slavtchev
Jena Economic Research Papers,
Nr. 25,
2012
Abstract
This study analyzes the impact of entrepreneurship education at universities on the intentions of students to become entrepreneurs or self-employed in the short-term (immediately after graduation) and in the long-term (five years after graduation). A difference-in-differences approach is applied that relates changes in entrepreneurial intentions to changes in the attendance of entrepreneurship classes in the same period. To account for a potential bias due to self-selection into entrepreneurship classes, only individuals having no prior entrepreneurial intentions are analyzed. Our results indicate a stimulating effect of entrepreneurship education on students’ intentions to become entrepreneurs or self-employed in the long-term but a discouraging effect on their intentions in the short-term. These results support the conjecture that entrepreneurship education provides more realistic perspectives on what it takes to be an entrepreneur, resulting in ‘sorting’. Overall, the results indicate that entrepreneurship education may improve the quality of labor market matches, the allocation of resources and talent, and increase social welfare. Not distinguishing between short- and long-term intentions may lead to misleading conclusions regarding the economic and social impact of entrepreneurship education.
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Foreword: Competing: Important Stimuli for Knowledge Cities to Become Prosperous
Peter Franz
T. Yigitcanlar, K. Metaxiotis, J. Carrillo (eds), Building Prosperous Knowledge Cities. Policies, Plans and Metrics,
2012
Abstract
The author discusses the role of competitions in urban development strategies based on the cooperation of higher education institutions. The experience with similar strategies in regional policy and in innovation policy is reflected upon. After the presentation of some cases, the advantages and disadvantages of development strategies based on competitions are compared.
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27.10.2011 • 43/2011
Größe ist nicht alles – Kommunale Effizienz in Sachsen-Anhalt
Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Ökonometrie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die Gemeindestruktur in Sachsen-Anhalt im Jahr 2004 – kurz vor der dortigen Gemeindegebietsreform – untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass dezentrale Verwaltungsformen keinen signifikanten Effizienznachteil gegenüber Einheitsgemeinden aufweisen müssen. Zudem hatte die Mehrheit der sachsen-anhaltischen Gemeinden durch die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften bereits vor der Reform eine weitgehend effiziente „Betriebsgröße“.
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University Cities: Including Universities and Research Institutes into Strategies for Urban Growth
Peter Franz
International Journal of Knowledge-Based Development,
2011
Abstract
The topic of this special issue refers to the observation that many larger and middle-sized cities dispose of a considerable potential of institutions creating and disseminating knowledge. This kind of endowment seems to be especially valuable in an upcoming knowledge-based economy. Recent strategic concepts and inter-city competitions referring to ‘knowledge-based urban development’, ‘knowledge city’, ‘creative city’, ‘science city’ or ‘entrepreneurial university’ indicate that urban planners and politicians are beginning to search for strategies to take advantage and to make use of this potential. The papers in this special issue a) present case studies of cities trying to activate their knowledge resources for local economic growth, b) deal with regulatory barriers and problems for cities applying ‘knowledge city’ strategies, c) analyze the university support for entrepreneurial activities, and d) discuss some implications of ‘knowledge city’ strategies for architecture and urban planning.
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Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Technologietransfer und Perspektiven des Innovationsstandortes Sachsen
Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2011
Abstract
Forschung und Entwicklung werden als Treiber des technischen Fortschritts und Garanten der internationalen Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Der Freistaat Sachsen nimmt hinsichtlich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Vergleich zu den Neuen Ländern eine Spitzenposition ein und kann sich auch mit einer Reihe westdeutscher Länder messen, ausgenommen Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Die immer noch relativ niedrige Forschungsintensität der Wirtschaft im Vergleich zur öffentlichen Forschung ist strukturell bedingt. Auf
aggregierter Ebene kompensieren die öffentlichen Forschungsausgaben dieses transformationsbedingte „Defizit“. Mit Blick auf diese Situation besitzt der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere
von Universitäten zu Unternehmen, eine hohe Bedeutung. Den Überlegungen der systemischen Innovationstheorie folgend sind verschiedene Kanäle des Transfers von Wissen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft möglich. Dazu zählen die Auftragsforschung der Universitäten, Patentaktivitäten, Publikationen sowie Verbundprojekte. Die empirischen Befunde zu diesen ausgewählten Mechanismen des Technologietransfers lassen erkennen, dass der Freistaat Sachsen im Vergleich zu anderen Ländern eine solide Position einnimmt, aber auch noch Entwicklungspotenziale bestehen. Eine technologieoffen gestaltete Forschungspolitik kann dabei unterstützend wirksam sein.
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Analyse der Patentaktivitäten in den öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen des Freistaates Sachsen im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK)
Iciar Dominguez Lacasa, Katja Wilde
Einzelveröffentlichungen,
2010
Abstract
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Analyse der Forschungsverwertung im Sinne von Patentanmeldungen der öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen des Freistaates Sachsen und deren Vernetzung mit Unternehmen im Zeitraum 2002-2007. Die veröffentlichten Patentanmeldungen der Wissenschaftseinrichtungen am Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) im Zeitraum 2002-2007 dienen als Datengrundlage für die Untersuchung. Die Untersuchung zeigt, dass im Betrachtungszeitraum 2002-2007 die Anzahl der Patentanmeldungen der sächsischen Wissenschaftseinrichtungen nahezu kontinuierlich angestiegen ist. Dabei spielen die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Technische Universität Dresden eine bedeutende Rolle. Die ermittelten Erkenntnisse für Sachsen werden einem Vergleich mit den Ländern Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterzogen. Insgesamt ergibt die Analyse vergleichsweise positive Resultate für die Patentverwertung der öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in Sachsen. Hinsichtlich der Vernetzung der wissenschaftlichen Forschungsaktivitäten mit der gewerblichen Wirtschaft konnte kein Unterschied zwischen Sachsen und den drei Vergleichsländern gezeigt werden. Hierbei scheint für die sächsischen Wissenschaftseinrichtungen noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial zu bestehen. Diese Ergebnisse sind jedoch mit Vorsicht zu interpretieren, da die zugrunde liegende Patentstatistik nicht alle Vernetzungsformen in der Patentverwertung erfassen kann.
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Bericht über den IWH/INFER-Workshop on Applied Economics and Economic Policy
Katja Drechsel, Makram El-Shagi
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2011
Abstract
Am 14. und 15. Februar 2011 fand am IWH erstmalig in Zusammenarbeit mit dem International Network for Economic Research (INFER) der Workshop „Applied Economics and Economic Policy“ statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler europäischer Universitäten und internationaler Organisationen stellten einem breiten Publikum neueste Forschungsergebnisse zu aktuellen ökonomischen Fragen und Problemen vor. Der Workshop richtete sich neben einem wissenschaftlichen Publikum vor allem auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationaler Organisationen, wie beispielsweise der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB), sowie der verschiedenen Ministerien, wie z. B. der Wirtschaftsministerien. Ziel der Veranstaltung war es somit, nicht nur aktuelle Forschungsergebnisse vorzustellen, sondern auch mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis über aktuelle Wirtschaftspolitik und über das Spezialthema „The Empirics of Imbalances and Disequilibria“
zu diskutieren. Mit Lorenzo Bini Smaghi, Mitglied des Direktoriums der EZB, und Martin Hallet aus der Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen der Europäischen Kommission konnten zwei hochrangige Vertreter aus den politischen Institutionen als Keynote-Speaker gewonnen werden.
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