The Gender Reveal: The Effect of Sons on Young Fathers’ Criminal Behavior and Labor Market Activities
Kabir Dasgupta, André Diegmann, Tom Kirchmaier, Alexander Plum
Labour Economics,
October
2022
Abstract
Based on New Zealand’s administrative court charges data, we document child gender-specific differences in future criminal behavior of young fathers. The deterrent impact of having a son on the future likelihood of receiving convictions persists for as long as ten years post-childbirth. Utilizing population-wide monthly tax registers and Census data, we provide key insights into the role model hypothesis. We show that young fathers with a son have (i) a higher likelihood of being in employment, (ii) higher wages and salaries, (iii) lower benefit dependency, (iv) better qualification, and (v) a higher likelihood of being in a partnered relationship.
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IWH-Flash-Indikator III. und IV. Quartal 2023
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 3,
2023
Abstract
Im zweiten Quartal 2023 stagnierte die Wirtschaftsleistung in Deutschland. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte konnten sich nach den deutlichen Rückgängen in den beiden Vorquartalen stabilisieren. Dazu dürfte wohl auch die sich in den vergangenen Monaten abschwächende Inflation beigetragen haben. Die Sorgen der Unternehmen stiegen hingegen weiter deutlich: So setzt das Gemisch aus hohen Energiepreisen, geopolitischen und regulatorischen Risiken, gestiegenen Zinsen und Fachkräftemangel vor allem das Verarbeitende Gewerbe kräftig unter Druck. Die damit verbundenen Anpassungen lassen eine konjunkturelle Besserung erst Ende des Jahres 2023 möglich erscheinen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte daher laut IWH-Flash-Indikator im dritten Quartal 2023 um 0,3% sinken. Im vierten Quartal beträgt der Zuwachs dann gemäß Indikator 0,5% (vgl. Abbildung 1).
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Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany
Ufuk Akcigit, Harun Alp, André Diegmann, Nicolas Serrano-Velarde
IWH Discussion Papers,
Nr. 17,
2023
Abstract
This paper investigates a unique policy designed to maintain employment during the privatization of East German firms after the fall of the Iron Curtain. The policy required new owners of the firms to commit to employment targets, with penalties for non-compliance. Using a dynamic model, we highlight three channels through which employment targets impact firms: distorted employment decisions, increased productivity, and higher exit rates. Our empirical analysis, using a novel dataset and instrumental variable approach, confirms these findings. We estimate a 22% points higher annual employment growth rate, a 14% points higher annual productivity growth, and a 3.6% points higher probability of exit for firms with binding employment targets. Our calibrated model further demonstrates that without these targets, aggregate employment would have been 15% lower after 10 years. Additionally, an alternative policy of productivity investment subsidies proved costly and less effective in the short term.
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Measuring and Accounting for Innovation in the Twenty-First Century
Carol Corrado, Jonathan Haskel, Javier Miranda, Daniel Sichel
NBER Studies in Income and Wealth,
2021
Abstract
Measuring innovation is challenging both for researchers and for national statisticians, and it is increasingly important in light of the ongoing digital revolution. National accounts and many other economic statistics were designed before the emergence of the digital economy and the growing importance of intangible capital. They do not yet fully capture the wide range of innovative activity that is observed in modern economies.
This volume examines how to measure innovation, track its effects on economic activity and prices, and understand how it has changed the structure of production processes, labor markets, and organizational form and operation in business. The contributors explore new approaches to, and data sources for, measurement—such as collecting data for a particular innovation as opposed to a firm, and the use of trademarks for tracking innovation. They also consider the connections between university-based R&D and business startups, and the potential impacts of innovation on income distribution.
The research suggests potential strategies for expanding current measurement frameworks to better capture innovative activity, such as more detailed tracking of global value chains to identify innovation across time and space, and expanding the measurement of the GDP impacts of innovation in fields such as consumer content delivery and cloud computing.
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IWH-Flash-Indikator II. Quartal und III. Quartal 2023
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 2,
2023
Abstract
Im ersten Quartal 2023 stagnierte die Wirtschaftsleistung in Deutschland. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte und des Staates gingen zum Jahresbeginn zurück. Vor allem die hohe Inflation, die im ersten Quartal durch besonders kräftige Preisanstiege bei Lebensmitteln gekennzeichnet war, belastete das Budget der Konsumenten. Die Unternehmen konnten dagegen von gestiegenen Exporten profitieren, und sie weiteten ihre Investitionen aus. Allerdings verhinderte der hohe Krankenstand im Winter 2022/2023 eine kräftigere Belebung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird laut IWH-Flash-Indikator im zweiten Quartal 2023 nur leicht um knapp 0,2% zulegen. Im dritten Quartal beträgt der Zuwachs dann gemäß Indikator 0,3% (vgl. Abbildung 1).
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Stadtfrust und Landlust? Über regionale Präferenzen von hochqualifizierten Individuen
Matthias Brachert, Sabrina Jeworrek
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2023
Abstract
Die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ist eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Eine städtische Lohnprämie zieht Beschäftigte an und verstärkt den Urbanisierungstrend. In unserer Studie untersuchen wir, ob nicht nur die Lohnprämie, sondern auch der Unternehmensstandort selbst die Attraktivität eines Arbeitsplatzes beeinflusst. Mittels eines experimentellen Untersuchungsdesigns zeigen wir, dass hochqualifizierte Arbeitnehmer unabhängig vom gezahlten Lohn eine Präferenz für städtische Standorte haben, selbst wenn ländliche Standorte attraktive regionale Eigenschaften aufweisen. Der beobachtete Effekt ist allerdings getrieben von Personen, die in städtischen Gebieten aufgewachsen sind. Personen, die in ländlichen Gebieten aufgewachsen sind, zeigen dagegen keine regionalen Präferenzen, weder für noch gegen städtische Gebiete.
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Eine Hochfrequenzanalyse zur Abgrenzung von überlagernden Effekten am Beispiel des Ausfallrisikos italienischer Staatsanleihen
Ruben Staffa
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2023
Abstract
Die wirtschaftliche Aktivität und das Ausfallrisiko staatlicher Schulden beeinflussen sich gegenseitig. Sinkt die wirtschaftliche Aktivität einer Volkswirtschaft, steigt wegen fallender Steuereinnahmen das Risiko, dass der Staat Zinszahlungen und Tilgungen auf Staatsanleihen nicht zurückzahlen kann. Umgekehrt kann das staatliche Ausfallrisiko seinerseits die wirtschaftliche Aktivität beeinflussen. Steigt das Ausfallrisiko, geraten Banken unter Druck, die Staatsanleihen in ihren Bilanzen führen, und reduzieren die Kreditvergabe an Unternehmen. In der Konsequenz sinkt die wirtschaftliche Aktivität. Dieser Beitrag nutzt hochfrequente News-Ticker-Daten zur Ableitung politischer Ereignisse und davon ausgelöster Fluktuationen im Staatsschuldenrisiko. Diese allein politisch bedingten Fluktuationen ermöglichen es, den Effekt des Staatsschuldenrisikos auf die wirtschaftliche Aktivität zu messen, ohne dass die Schätzung von der gegenläufigen Beziehung der Variablen beeinträchtigt wird. Das Vorgehen wird am Beispiel Italiens erläutert.
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Aktuelle Trends: Staatsverbrauch wieder zurück auf Vor-Covid-Trend
Oliver Holtemöller, Götz Zeddies
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2023
Abstract
Der vierteljährliche Staatsverbrauch in Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ist im ersten Quartal 2023 wieder annähernd zurück auf den Vor-Covid-Trend gefallen. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hatte der Staatsverbrauch deutlich zugenommen, weil dort zahlreiche Maßnahmen verbucht wurden, die der Staat zur Bewältigung der Pandemie ergriffen hat, etwa der Kauf von Schutzausrüstung, Corona-Tests, medizinische Behandlungen oder finanzielle Zuwendungen an Krankenhäuser.
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Kommentar: Lehren aus dem Crash von Silicon Valley Bank und Credit Suisse
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2023
Abstract
Die „kleine“ Bankenkrise in den USA scheint vorbeizusein, und auch die Credit-Suisse-Krise ist beigelegt. Es stellt sich die Frage, was wir aus der Pleite der Silicon Valley Bank lernen können, um eine ähnliche Situation in Deutschland oder Europa zu vermeiden.
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The East-West German Gap in Revenue Productivity: Just a Tale of Output Prices?
Matthias Mertens, Steffen Müller
Journal of Comparative Economics,
Nr. 3,
2022
Abstract
East German manufacturers’ revenue productivity is substantially below West German levels, even three decades after German unification. Using firm-product-level data with product quantities and prices, we analyze the role of product specialization and show that the prominent “extended work bench hypothesis” cannot explain these sustained productivity differences. Eastern firms specialize in simpler product varieties generating less consumer value and being manufactured with less or cheaper inputs. Yet, such specialization cannot explain the productivity gap because Eastern firms are physically less productive for given product prices. Hence, there is a genuine price-adjusted physical productivity disadvantage of Eastern compared to Western firms.
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