Progressivity and flexibility in developing an effective competition regime: using experiences of Poland, Ukraine and South Africa for developing countries. Forschungsbericht innerhalb des EU-Projektes: Competition Policy Foundations for Trade Reform, Regulatory Reform, and Sustainable Development, 2005
Franz Kronthaler, Johannes Stephan
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 5,
2005
Abstract
The paper discusses the role of the concept of special and differential treatment in the framework of regional trade agreements for the development of a competition regime. After a discussion of the main characteristics and possible shortfalls of those concepts, three case countries are assessed in terms of their experience with progressivity, flexibility, and technical and financial assistance: Poland was led to align its competition laws to match the model of the EU. The Ukraine opted voluntarily for the European model, this despite its intense integration mainly with Russia. South Africa, a developing country that emerged from a highly segregated social fabric and an economy dominated by large conglomerates with concentrated ownership. All three countries enacted (or comprehensively reformed) their competition laws in an attempt to face the challenges of economic integration and catch up development on the one hand and particular social problems on the other. Hence, their experience may be pivotal for a variety of different developing countries who are in negotiations to include competition issues in regional trade agreements. The results suggest that the design of such competition issues have to reflect country-particularities to achieve an efficient competition regime.
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Vertical Intra-industry Trade between EU and Accession Countries
Hubert Gabrisch
IWH Discussion Papers,
Nr. 12,
2006
Abstract
The paper analyses vertical intra-industry trade between EU and Accession countries, and concentrates on two country-specific determinants: Differences in personal income distribution and in technology. Both determinants have a strong link to national policies and to cross-border investment flows. In contrast to most other studies, income distribution is not seen as time-invariant variable, but as changing over time. What is new is also that differences in technology are tested in comparison with cost advantages from capital/labour ratios. The study applies panel estimation techniques with GLS. Results show country-pair fixed effects to be of high relevance for explaining vertical intraindustry trade. In addition, bilateral differences in personal income distribution and their changes are positive related to vertical intra-industry trade in this special regional integration framework; hence, distributional effects of policies matter. Also, technology differences turn out to be positively correlated with vertical intra-industry trade. However, the cost variable (here: relative GDP per capita) shows no clear picture, particularly not in combination with the technology variable.
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Deutschland - ein Hochlohnland
Ulrich Blum, Udo Ludwig
Wirtschaftsstandort Deutschland,
2006
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Arbeitskosten und Produktivität in Deutschland im Vergleich mit alten und neuen EU-Ländern. Deutschland erscheint dabei als ein Land mit international hohen Löhnen und Lohnnebenkosten, gleicht diesen Kostennachteil jedoch zu einem guten Teil durch die höhere Arbeitsproduktivität wieder aus. Die neuen mittel- und osteuropäischen Niedriglohnländer verfügen trotz Produktivitätsrückständen zwar über abnehmende, aber immer noch hohe Lohnstückkostenvorteile gegenüber dem Standort Deutschland.
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Progressivity and Flexibility in Developing an Effective Competition Regime: Using Experiences of Poland, Ukraine, and South Africa for developing countries
Franz Kronthaler, Johannes Stephan
IWH Discussion Papers,
Nr. 6,
2006
Abstract
The paper discusses the role of the concept of special and differential treatment in the framework of regional trade agreements for the development of a competition regime. After a discussion of the main characteristics and possible shortfalls of those concepts, three case countries are assessed in terms of their experience with progressivity, flexibility, and technical and financial assistance: Poland was led to align its competition laws to match the model of the EU. The Ukraine opted voluntarily for the European model, this despite its intense integration mainly with Russia. South Africa, a developing country that emerged from a highly segregated social fabric and an economy dominated by large conglomerates with concentrated ownership. All three countries enacted (or comprehensively reformed) their competition laws in an attempt to face the challenges of economic integration and catch up development on the one hand and particular social problems on the other. Hence, their experience may be pivotal for a variety of different developing countries who are in negotiations to include competition issues in regional trade agreements. The results suggest that the design of such competition issues have to reflect country-particularities to achieve an efficient competition regime.
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Die Arbeitszeitgestaltung in der EU aus Sicht der Beschäftigten: Ergebnisse des ad hoc labour market surveys
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2006
Abstract
Die EU-Osterweiterung im Mai 2004 hat zur Neuaufnahme von Staaten geführt, die hinsichtlich ihrer Wirtschaftsstruktur und ihres Entwicklungsstandes sehr heterogen sind. Ein Vergleich der „alten“ EU-Mitgliedsländer mit den Beitrittsländern zeigt, daß die Arbeitsmärkte der „neuen“ Länder – bedingt durch den hohen Anteil ehemals planwirtschaftlich organisierter Staaten in dieser Gruppe – zum Teil abweichende Befunde aufweisen. Ein zentrales Thema der hier vorgestellten Erhebung der Europäischen Kommission ist die Arbeitszeitgestaltung, ihre gegenwärtige Struktur und die Präferenzen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der erweiterten EU. Nach den vorliegenden Daten überwiegt für die Beschäftigten eine Arbeitszeitregelung von 35 bis 40 Wochenstunden, verteilt auf fünf Tage. Die Teilzeitbeschäftigung ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, in den neuen Mitgliedsländern aber weniger stark verbreitet. Mit ihrer Arbeitszeitregelung sind die meisten Befragten zufrieden. Überstunden gehören für viele zum Arbeitsalltag, und flexible Arbeitszeiten würde die Mehrheit am liebsten durch Überstundenregelungen realisieren. In den Beitrittsländern wird derzeit länger als in den alten Mitgliedsländern gearbeitet, und die Arbeitnehmer sind auch in stärkerem Maße bereit, für den Job nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich flexibel zu sein, beispielsweise durch Pendeln.
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Wissenskomplementarität und Produktivitätswachstum in ausländischen Tochterunternehmen in Mittel- und Osteuropa
Björn Jindra
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2006
Abstract
Multinationale Unternehmen haben sich in Mittelund Osteuropa angesiedelt, um zum einen am Markt präsent zu sein und zum anderen den Standort als Basis für den internationalen Handel zu nutzen. Marktpräsenz hat sich als Motiv für Neuansiedlungen weitestgehend erschöpft. Zeitgleich konkurriert Mittel- und Osteuropa verstärkt mit asiatischen Ökonomien als Produktionsstandort. Die Ressource Wissen stellt ein zusätzliches entscheidendes Motiv für Investitionen dar. Multinationale Unternehmen übertragen spezifisches Wissen an einen anderen Unternehmensteil, damit dieser seine Funktion innerhalb des Konzerns erfüllen kann. Der effiziente Transfer kann durch die Beschaffenheit des Wissens, geographische und sprachliche Barrieren aber auch durch unzureichende absorptive Kapazität im Tochterunternehmen behindert werden. D. h., Tochterunternehmen müssen komplementäres Wissen und Fähigkeiten besitzen, um das externe Wissen produktiv absorbieren zu können. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand eines Mikrodatensatzes in fünf EU-Beitrittsländern den Zusammenhang zwischen komplementärem Wissen und Produktivitätswachstum. Es kann festgestellt werde, daß ausländische Tochterbetriebe von direktem Wissenstransfer profitieren und lokales Wissen ebenfalls einen positiven Effekt auf das Produktivitätswachstum hat. Es werden zwei dominierende Typen der Wissenskomplementarität identifiziert. Bei Typ (I) transferiert der ausländische Investor technologisches Kernwissen und das Tochterunternehmen besitzt komplementäres Wissen in der Anwendung. Bei Typ (II) ist technologisches Kernwissen auf Mutter- und Tochterunternehmen komplementär verteilt. Aus der Forschung kann geschlußfolgert werden, daß es für die Länder Mittel- und Osteuropas von Bedeutung ist, die Humankapitalbasis ausreichend zu entwickeln, um in Zukunft nicht vom technologischen Wissenstransfer durch ausländische Investitionen ausgeschlossen zu werden.
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Wirkungsanalyse der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland
Joachim Ragnitz, Harald Lehmann
Mittelstandsfinanzierung, Basel II und die Wirkung öffentlicher sowie privater Kapitalhilfen.,
2005
Abstract
In wenigen Regionen ist so massiv Wirtschaftsförderung betrieben worden wie in Ostdeutschland seit der deutschen Einheit. Das grundsätzliche Erfordernis, die Effektivität der Wirtschaftsförderung zu überprüfen, wird durch beihilferechtliche Vorgaben der EU, Haushaltszwänge und ad-hoc Überlegungen der beteiligten Ministerien verstärkt. Gleichwohl sind solche Analysen aufgrund methodischer und statistischer Probleme recht rar und eher selektiv. Das IWH hat vor diesem Hintergrund anhand der sich für eine Matching-Analyse anbietenden IAB-Betriebspanel-Daten und der Fördermaßnahme "GA-Investitionszuschuss" untersucht, wie die Förderung speziell auf das Investitionsverhalten der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe wirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass der GA-Investitionszuschuss Mehrinvestitionen induziert hat, was anders als bei pauschalen Förderinstrumenten durch die individuell ausgestalteten Fördervoraussetzungen begünstig wurde. Letztlich entscheidend ist aber die Rentabilität der geförderten zusätzlichen Investitionsvorhaben und deren Effekte auf die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Beschäftigungssituation in Ostdeutschland. Diese zeigen sich erst in der zeitlichen Entwicklung und lassen sich mangels statistischer Informationen nur anhand von Indizien abschätzen.
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Innovationskooperationen deutscher Unternehmen im europäischen und innerdeutschen Vergleich
Jutta Günther
Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft,
2005
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit Innovationskooperationen als Mittel zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wird das Kooperationsverhalten innovativer Unternehmen in Deutschland mit dem anderer westeuropäischer Länder verglichen und im Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland dargestellt. Datenbasis ist der zweite Community Innovation Surveys (CIS-2) der EU. Es zeigt sich, dass Innovationskooperationen in nordeuropäischen Ländern mit Abstand am weitesten verbreitet sind während Deutschland bei der Kooperationshäufigkeit sogar leicht unter dem Durchschnitt der Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) liegt. Während für deutsche Unternehmen Universitäten der mit Abstand wichtigste Kooperationspartner sind, arbeiten die Unternehmen des EWR am häufigsten mit anderen Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe zusammen, gefolgt von Zulieferern und Kunden. Die Untersuchung der Innovationskooperationen im Vergleich Ost- und Westdeutschlands zeigt, dass ostdeutsche Unternehmen wesentlich häufiger Innovationskooperationen eingehen als westdeutsche Unternehmen. Ein Produktivitätsvorsprung kooperierender Unternehmen gegenüber nicht-kooperierenden Unternehmen existiert jedoch nur in Westdeutschland. In den neuen Bundesländern ist die Umsatzproduktivität kooperierender Unternehmen sogar geringer als die der nicht-kooperierenden, was insbesondere damit zusammenhängen dürfte, dass sich Erfolge von Kooperationen im Sinne eines Produktivitätsvorteils erst sehr viel längerfristig einstellen.
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Ostdeutsche Wirtschaft: Aufholen mit Trippelschritten
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2005
Abstract
Trotz der allgemein schwachen Inlandsnachfrage in ganz Deutschland ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im Ostteil der Republik 2004 das dritte Jahr in Folge gestiegen. Kräftig erhöht hat sich die Nachfrage des Auslands nach Gütern aus Ostdeutschland. Die Warenausfuhren sind überdurchschnittlich in die alten EU-Länder gestiegen, Impulse aus dem Vollzug der Osterweiterung lassen sich dagegen für die neuen Bundesländer kaum nachweisen. Nach dem Fall der letzten Handelsschranken hat es auch keinen Importboom aus den neuen Mitgliedsländern gegeben. Der Anstoß aus dem Ausland hat zwar die Exportindustrien und ihre Zulieferzweige erreicht, aber infolge des geringen Gewichts dieses Sektors war die Wirkung auf die Gesamtwirtschaft gering....
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16.06.2005 • 25/2005
Ostdeutsche Wirtschaft: Aufholen mit Trippelschritten
Trotz der allgemein schwachen Inlandsnachfrage in ganz Deutschland ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im Ostteil der Republik 2004 das dritte Jahr in Folge gestiegen. Kräftig erhöht hat sich die Nachfrage des Auslands nach Gütern aus Ostdeutschland. Die Warenausfuhren sind überdurchschnittlich in die alten EU-Länder gestiegen, Impulse aus dem Vollzug der Osterweiterung lassen sich dagegen für die neuen Bundesländer kaum nachweisen.
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