Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland gewinnt an Schwung
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2014
Abstract
In den ersten Monaten des Jahres 2014 deuten die Indikatoren auf eine recht kräftige Weltkonjunktur hin, und die monetären Rahmenbedingungen in Deutschland bleiben weiterhin günstig. Vor diesem Hintergrund ist für 2014 eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 2,0% zu erwarten. Das 66%-Prognoseintervall reicht von 1,5% bis 2,4%. Eine wesentliche Stütze der Konjunktur ist der Arbeitsmarkt.
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13.03.2014 • 9/2014
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland gewinnt an Schwung
In den ersten Monaten des Jahres 2014 deuten die Indikatoren auf eine recht kräftige Weltkonjunktur hin, und die monetären Rahmenbedingungen in Deutschland bleiben weiterhin günstig. Vor diesem Hintergrund ist für 2014 eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 2,0% zu erwarten. Das 66%-Prognoseintervall reicht von 1,5% bis 2,4%. Eine wesentliche Stütze der Konjunktur ist der Arbeitsmarkt. Das reale verfügbare Einkommen dürfte um 1,5% steigen und stimuliert die privaten Konsumausgaben.
Oliver Holtemöller
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Impact of Personal Economic Environment and Personality Factors on Individual Financial Decision Making
S. Prinz, G. Gründer, R. D. Hilgers, Oliver Holtemöller, I. Vernaleken
Frontiers in Decision Neuroscience,
Nr. 158,
2014
Abstract
This study on healthy young male students aimed to enlighten the associations between an individual’s financial decision making and surrogate makers for environmental factors covering long-term financial socialization, the current financial security/responsibility, and the personal affinity to financial affairs as represented by parental income, funding situation, and field of study. A group of 150 male young healthy students underwent two versions of the Holt and Laury (2002) lottery paradigm (matrix and random sequential version). Their financial decision was mainly driven by the factor “source of funding”: students with strict performance control (grants, scholarships) had much higher rates of relative risk aversion (RRA) than subjects with support from family (ΔRRA = 0.22; p = 0.018). Personality scores only modestly affected the outcome. In an ANOVA, however, also the intelligence quotient significantly and relevantly contributed to the explanation of variance; the effects of parental income and the personality factors “agreeableness” and “openness” showed moderate to modest – but significant – effects. These findings suggest that environmental factors more than personality factors affect risk aversion.
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IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2013: Ostdeutsche Industrie weiterhin zuversichtlich
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2014
Abstract
Am Jahresende 2013 florieren die Geschäfte im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter knapp 300 Unternehmen. Der Saldo der aktuellen Lagebewertung hat sich gegenüber dem Vorquartal geringfügig erhöht. Und auch die Geschäftsaussichten, die bereits im September einen Aufwärtsschub erfahren hatten, verbesserten sich nochmals leicht. Der Niveauunterschied zwischen der Beurteilung der Geschäftslage und den Erwartungen hat sich weiter erhöht. Beide Komponenten liegen deutlich über dem langjährigen Mittel.
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Zur Wirtschaftspolitik: Strukturreformen auch in Deutschland erforderlich!
Oliver Holtemöller, , Tobias Knedlik, Axel Lindner, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2014
Abstract
Die günstige konjunkturelle Lage in Deutschland scheint der Wirtschaftspolitik den Blick auf die mittel- bis langfristigen Probleme zu verstellen. Im Bereich der Finanzpolitik liegt der Fokus derzeit auf der Ausweitung von Sozialleistungen. Wachstumsfreundliche Maßnahmen stehen hinten an. Zwar plant die neue Koalition zusätzliche investive Ausgaben, die grundsätzlich das Produktionspotenzial erhöhen könnten. Aber die konsumtiven Ausgaben stehen eindeutig im Vordergrund. Das wichtige Thema der Bund-Länder-Finanzbeziehungen wird auf die lange Bank geschoben, obwohl das Auslaufen der aktuellen Regeln Dringlichkeit gebietet und die Anreizprobleme des aktuellen Länderfinanzausgleichs offenkundig sind. Letztere könnten durch eine höhere Steuerautonomie der Bundesländer, etwa durch Zuschlagsrechte bei der Einkommensteuer, abgemildert werden. Im Bereich der Geldpolitik besteht derzeit die Gefahr, dass das mittelfristige Inflationsziel unterschritten wird. Es gibt zwar noch einige geldpolitische Instrumente, die für zusätzliche Liquiditätsbereitstellung genutzt werden könnten. Allerdings ist die Wirkung der Maßnahmen durch Probleme im Bankensektor derzeit gestört. Deshalb hat der im Jahr 2014 anstehende Stresstest eine hohe Bedeutung für die Wiederherstellung des Vertrauens im Bankensektor. Die Bankenunion sollte beherzt vollendet und nicht durch immer weitere Abstriche in ihrer Wirkung gefährdet werden. Die Europäische Kommission untersucht, ob der hohe deutsche Leistungsbilanzüberschuss auf ein gesamtwirtschaftliches Ungleichgewicht hinweist. Gegenwärtig gibt es allerdings kaum Anzeichen dafür, dass die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland ungleichgewichtig ist. Der Leistungsbilanzüberschuss erklärt sich daraus, dass in einer alternden Gesellschaft wie der deutschen viel gespart wird und auch wegen der in Zukunft zu erwartenden Knappheit des Faktors Arbeit nicht genug rentierliche Investitionsprojekte im Land zu finden sind. Aus dieser Perspektive steht die Wirtschaftspolitik vor zwei Aufgaben: zum einen, die Risiken ungleichgewichtiger wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland für die Zukunft zu senken, um deutsche Anlagen vor Wertverlusten zu schützen. Zum anderen würde eine erfolgreiche Zuwanderungs- und Integrationspolitik über bessere langfristige Wachstumsperspektiven auch die Attraktivität von Investitionen im Inland erhöhen.
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2014: Umsatzerwartungen und Beschäftigungspläne für 2014 im Plus
Cornelia Lang
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2014
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2013 zunächst schleppend. Erst im dritten Quartal gab es einen Aufwärtsschub. Die Erwartungen wurden deutlich optimistischer. Die Auftragslage, die Produktions- und die Ertragserwartungen verbesserten sich. Die schwache Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr hat Spuren bei den Umsätzen hinterlassen. Sie bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Am besten lief es noch für die Hersteller von Ge- und Verbrauchsgütern. Auch die Ertragslage hat sich gegenüber dem Jahr 2012 verschlechtert. Vor allem die Hersteller von Investitionsgütern litten unter einer schwachen Nachfrage. Für das Jahr 2014 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen wieder bessere Geschäfte. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus (jedes fünfte von mehr als 10%) und auch die Exportunternehmen sind diesbezüglich zuversichtlich. Die Beschäftigungspläne sind deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Reichlich ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, nur jedes zehnte geht davon aus, dass bis Ende 2014 Beschäftigung abgebaut wird.
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17.01.2014 • 4/2014
IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2013: Ostdeutsche Industrie weiterhin zuversichtlich
Am Jahresende 2013 florieren die Geschäfte im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter knapp 300 Unternehmen. Der Saldo der aktuellen Lagebewertung hat sich gegenüber dem Vorquartal geringfügig erhöht. Und auch die Geschäftsaussichten, die bereits im September einen Aufwärtsschub erfahren hatten, verbesserten sich nochmals leicht. Der Niveauunterschied zwischen der Beurteilung der Geschäftslage und den Erwartungen hat sich weiter erhöht. Beide Komponenten liegen deutlich über dem langjährigen Mittel.
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Aktuelle Trends: ista-IWH-Energieeffizienzindex 2012: Weiter auf dem Pfad der Einsparung!
Claus Michelsen, Sebastian Rosenschon, Michael Barkholz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2013
Abstract
Der ista-IWH-Energieeffizienzindex zeigt für die aktuelle Abrechnungsperiode 2012, dass sich die Gesamtentwicklung des sinkenden Heizenergieverbrauchs in Mehrfamilienhäusern weiter verstetigt hat. Die durchschnittliche Veränderung zwischen 2010 und 2012 liegt bei rund −0,8% pro Jahr. Der für das Jahr 2011 festgestellte leichte Anstieg des Energieverbrauchs hat sich damit erwartungsgemäß nicht als wirkliche Trendwende erwiesen. Die Einsparung der letzten beiden Jahre fällt allerdings geringer aus als der längerfristige Trend von ca. −1,8% im Jahresdurchschnitt seit 2005.
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IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2013: Optimistische Aussichten erwärmen das Geschäftsklima
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2013
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hellt sich die konjunkturelle Stimmung auf. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen. Dieser Befund ist weniger der Beurteilung der aktuellen Lage geschuldet, obgleich sie in der Industrie insgesamt drei Saldenpunkte höher liegt als im Vorquartal. Eine spürbare Verbesserung zeigt sich vielmehr bei den Erwartungen an die Geschäfte in den nächsten sechs Monaten. Diese optimistischen Einschätzungen teilen alle fachlichen Hauptgruppen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.
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16.10.2013 • 34/2013
ista-IWH-Energieeffizienzindex 2012: Weiter auf dem Pfad der Einsparung!
Der ista-IWH-Energieeffizienzindex zeigt für die aktuelle Abrechnungsperiode 2012, dass sich die Gesamtentwicklung des sinkenden Heizenergieverbrauchs in Mehrfamilienhäusern weiter verstetigt hat. Die durchschnittliche Veränderung zwischen 2010 und 2012 liegt bei rund −0,8% pro Jahr. Der für das Jahr 2011 festgestellte leichte Anstieg des Energieverbrauchs hat sich damit erwartungsgemäß nicht als wirkliche Trendwende erwiesen. Die Einsparung der letzten beiden Jahre fällt allerdings geringer aus als der längerfristige Trend von ca. −1,8% im Jahresdurchschnitt seit 2005.
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