Evaluating Communication Strategies for Public Agencies: Transparency, Opacity, and Secrecy
Axel Lindner
B.E. Journal of Macroeconomics,
2009
Abstract
This paper analyses in a simple global games framework welfare effects stemming from different communication strategies of public agencies if strategies of agents are complementary to each other: Communication can either be fully transparent, or the agency opaquely publishes only its overall assessment of the economy, or it keeps information completely secret. It is shown that private agents put more weight on their private information in the transparent case than in the case of opacity. Thus, in many cases, the appropriate measure against overreliance on public information is giving more details to the public instead of denying access to public information.
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Lending Technology, Bank Organization and Competition
Hans Degryse, Steven Ongena, Günseli Tümer-Alkan
Journal of Financial Transformation,
2009
Abstract
This paper reviews recent theoretical and empirical studies investigating how both bank technology and organization shape bank-borrower interactions. We refer to two related concepts for bank technology. First, the technologies banks employ in loan granting decisions and second, the advances in information technology linked to the bank's lending technology. We also summarize and interpret the theoretical and empirical work on bank organization and its influence on lending technologies. We show that the choice of lending technology and bank organization depend heavily on the availability of information, the technological progress in the collection of information, as well as the banking market structure and the legal environment. We draw important policy conclusions from the literature. Competition authorities and supervisors have to remain alert to the consequences of the introduction of any new technology because: (1) advances in technology do not necessarily lead to more intense banking competition, and (2) the impact of technological and financial innovation on financial efficiency and stability depends on the incentives of the entire „loan production chain.‟
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Zinskonvergenz in den Euro-Kandidatenländern: Eine dynamische Analyse
Hubert Gabrisch, Lucjan T. Orlowski
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2009
Abstract
Die vorliegende Studie schlägt einen neuen analytischen Ansatz zur Beurteilung nominaler Konvergenzprozesse in der EU vor. Dieser Ansatz wird auf eines der Maastricht-Kriterien für die Aufnahme eines neuen EU-Mitglieds in die Eurozone angewendet, nämlich die Zinssätze auf langfristige Staatspapiere, gemessen hier als deren Renditen. Das Argument lautet, dass die Dynamik der Renditen Informationen über versteckte Risiken der Zinskonvergenz enthält, die sich durch angemessene ökonometrische Methoden aufdecken lassen. Diese Risiken können selbst dann zutage treten, wenn ein Land das eigentliche Konvergenzkriterium erfüllt hat und dem Euroraum beigetreten ist. Die Risiken der Zinsentwicklung werden von Schwächen der Finanzsysteme der Länder und ihrer makroökonomischen Fundamentaldaten bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass eine Betrachtung lediglich der politisch gesetzten Konvergenzkriterien das Risiko von Fehleinschätzungen beinhaltet. Schließlich erlaubt die hier verwendete Methode auch eine Beurteilung der potenziellen Ansteckungseffekte für die Finanz- und Fiskalsysteme durch die gegenwärtige globale Finanzkrise. Die Analyse verdeutlicht, dass bis auf die Slowakei alle untersuchten Länder auf dem Weg zur Euro-Übernahme keine wichtigen Fortschritte hinsichtlich der Reduzierung systemischer Risiken gezeigt haben, sodass nach einer Übernahme des Euro (Slowenien und die Slowakei haben ihn bereits übernommen) eine große Instabilität der Risikoaufschläge zu erwarten ist.
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Die Weltfinanzkrise im Spiegel der Konjunkturprognosen des IWH
Diemo Dietrich, Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
Themenheft Weltfinanzkrise -
2009
Abstract
Das IWH hat erst spät, nämlich gegen Ende des Jahres 2008, erkannt, dass die Weltfinanzkrise die entwickelten Volkswirtschaften in eine schwere Rezession stürzen würde. Zuvor waren die Zeichen der Zeit nicht nur von den Hallenser Konjunkturforschern, sondern von der großen Mehrzahl der Prognostiker weltweit missdeutet worden. Dabei hatte sich die internationale Konjunktur schon fast das gesamte Jahr über abgeschwächt. Ist also der Blick auf Konjunkturprognosen wie die des IWH Zeitverschwendung? Im Folgenden soll gezeigt werden, dass in den Texten der Gutachten – und zwar gerade in den prognostischen Teilen – die Gefahren oft recht zutreffend angesprochen wurden. Damit zeigt sich aber auch, dass bei der Informationsverdichtung auf Punktprognosen hin – letztlich auf die Vorhersage des Wirtschaftswachstums im kommenden Jahr – zu viel, manchmal das Wichtigste, verlorengeht.
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Growth, Volatility, and Credit Market Imperfections: Evidence from German Firms
Claudia M. Buch, Jörg Döpke
Journal of Economic Studies,
2008
Abstract
Purpose – The purpose of this paper is two-fold. First, it studies whether output volatility and growth are linked at the firm-level, using data for German firms. Second, it explores whether the link between volatility and growth depends on the degree of credit market imperfections.
Design/methodology/approach – The authors use a novel firm-level dataset provided by the Deutsche Bundesbank, the so-called Financial Statements Data Pool. The dataset has time series observations for German firms for the period 1997-2004, and the authors use information on the debt-to-assets or leverage ratio of firms to proxy for credit-constraints at the firm-level. As additional proxies for the importance of credit market imperfections, we use information on the size and on the legal status of firms.
Findings – The authors find that higher volatility has a negative impact on growth for small and a positive impact for larger firms. Higher leverage is associated with higher growth. At the same time, there is heterogeneity in the determinants of growth across firms from different sectors and across firms with a different legal status.
Practical implications – While most traditional macroeconomic models assume that growth and volatility are uncorrelated, a number of microeconomic models suggest that the two may be linked. However, it is unclear whether the link is positive or negative. The paper presents additional evidence regarding this question. Moreover, understanding whether credit market conditions affect the link between volatility and growth is of importance for policy makers since it suggests a channel through which the credit market can have long-run welfare implications. The results stress the importance of firm-level heterogeneity for the effects and effectiveness of economic policy measures.
Originality/value – The paper has two main novel features. First, it uses a novel firm-level dataset to analyze the determinants of firm-level growth. Second, it analyzes the growth-volatility nexus using firm-level data. To the best of the authors' knowledge, this is the first paper, which addresses the link between volatility, growth, and credit market imperfections using firm-level data.
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Unternehmensbesatz in Ostdeutschland: Befunde aus dem Unternehmensregister
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2008
Abstract
Der Beitrag nimmt einen Vergleich des Unternehmensbesatzes in Ostdeutschland mit jenem zu Westdeutschland vor. Er bedient sich einer neuen statistischen Informationsgrundlage – des Unternehmensregisters. Die Frage der Unternehmensbasis ist für die ostdeutsche Wirtschaft von Bedeutung, weil zu Beginn der Systemtransformation nur noch ein rudimentärer privatwirtschaftlicher Unternehmenssektor existierte und heute immer noch eine Ost-West-Arbeitsplatzlücke existiert. Die empirischen Befunde zu den Ost-West-Unterschieden beim Unternehmensbesatz fallen nicht eindeutig aus. Sie hängen nicht zuletzt von der gewählten Bezugsbasis – Einwohnerzahl einerseits oder Bruttoinlandsprodukt andererseits – ab. Bezogen auf die Einwohnerzahl zeigt sich in Ostdeutschland ein Besatz, der bei rund 88% des westdeutschen Vergleichswerts liegt. Stärker fällt der Ost-West-Unterschied vor allem im Verarbeitenden Gewerbe aus. Speziell bei größeren Industrieunternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten liegt der Besatz je 10 000 Einwohner in Ostdeutschland nur bei rund 41% desjenigen in Westdeutschland. Bezogen auf das Brutto-inlandsprodukt existieren in Ostdeutschland dagegen im Durchschnitt aller Branchen mehr Unternehmen. Dies würde bedeuten, dass die Marktgröße in Ostdeutschland kaum mehr Unternehmen zulässt. Vor diesem Hintergrund wäre eigentlich ein spezieller wirtschaftspolitischer Unterstützungsbedarf zur Verbreiterung der Unternehmensbasis in Ostdeutschland nicht mehr angezeigt. Dem ist aber nicht so. Die industrielle Basis, die nicht einseitig von der einheimischen Marktgröße abhängt, sondern überregional agiert, bedarf der weiteren Verbreiterung. Die Wirtschaftspolitik ist gefordert, weiterhin die Ansiedlung vor allem von größeren Industrieunternehmen in Ostdeutschland zu unterstützen, speziell von solchen, die Forschung und Entwicklung durchführen. Davon profitieren auch die unternehmensnahen Dienstleister. Die weitere Entwicklung des übrigen Unternehmenssektors wird ins-besondere vom gesamtwirtschaftlichen Wachstum abhängen.
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Exchange Rates and FDI: Goods versus Capital Market Frictions
Claudia M. Buch, J. Kleinert
World Economy,
im Erscheinen
Abstract
Changes in exchange rates affect countries through their impact on cross-border activities such as trade and foreign direct investment (FDI). With increasing activities of multinational firms, the FDI channel is likely to gain in importance. Economic theory provides two main explanations why changes in exchange rates can affect FDI. According to the first explanation, FDI reacts to exchange rate changes if there are information frictions on capital markets and if investment depends on firms’ net worth (capital market friction hypothesis). According to the second explanation, FDI reacts to exchange rate changes if output and factor markets are segmented, and if firm-specific assets are important (goods market friction hypothesis). We provide a unified theoretical framework of these two explanations. We analyse the implications of the model empirically using a dataset based on detailed German firm-level data. We find greater support for the goods market than for the capital market friction hypothesis.
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Softening Competition by Inducing Switching in Credit Markets: A Correction
Jan Bouckaert, Hans Degryse, Jorge Fernández-Ruiz, Miguel García-Cestona
Journal of Industrial Economics,
Nr. 3,
2008
Abstract
In a recent article in this journal, Bouckaert and Degryse [2004] (denoted B&D) present a model in which banks strategically commit to disclosing borrower information. In this note, we point out an error in B&D and show that, although banks' information disclosure may indeed arise in equilibrium, it only does so if adverse selection is not too harsh.
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Monetary Policy and Financial (In)stability: An Integrated Micro–Macro Approach
Ferre De Graeve, Thomas Kick, Michael Koetter
Journal of Financial Stability,
Nr. 3,
2008
Abstract
Evidence on central banks’ twin objective, monetary and financial stability, is scarce. We suggest an integrated micro–macro approach with two core virtues. First, we measure financial stability directly at the bank level as the probability of distress. Second, we integrate a microeconomic hazard model for bank distress and a standard macroeconomic model. The advantage of this approach is to incorporate micro information, to allow for non-linearities and to permit general feedback effects between financial distress and the real economy. We base the analysis on German bank and macro data between 1995 and 2004. Our results confirm the existence of a trade-off between monetary and financial stability. An unexpected tightening of monetary policy increases the probability of distress. This effect disappears when neglecting microeffects and non-linearities, underlining their importance. Distress responses are largest for small cooperative banks, weak distress events, and at times when capitalization is low. An important policy implication is that the separation of financial supervision and monetary policy requires close collaboration among members in the European System of Central Banks and national bank supervisors.
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Evaluating the German (New Keynesian) Phillips Curve
Rolf Scheufele
IWH Discussion Papers,
Nr. 10,
2008
Abstract
This paper evaluates the New Keynesian Phillips Curve (NKPC) and its hybrid
variant within a limited information framework for Germany. The main interest rests on the average frequency of price re-optimization of firms. We use the labor income share as the driving variable and consider a source of real rigidity by allowing for a fixed firm-specific capital stock. A GMM estimation strategy is employed as well as an identification robust method that is based upon the Anderson-Rubin statistic. We find out that the German Phillips Curve is purely forward looking. Moreover, our point estimates are consistent with the view that firms re-optimize prices every two to three quarters. While these estimates seem plausible from an economic point of view, the uncertainties around these estimates are very large and also consistent with perfect nominal price rigidity where firms never re-optimize prices. This analysis also offers some explanations why previous results for the German NKPC based on GMM differ considerably. First, standard GMM results are very sensitive to the way how orthogonality conditions are formulated. Additionally, model misspecifications may be left undetected by conventional J tests. Taken together, this analysis points out
the need for identification robust methods to get reliable estimates for the NKPC.
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