Bauabhängigkeit der ostdeutschen Wirtschaft lockert sich
Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
1998
Abstract
Das Wachstum der ostdeutschen Wirtschaft wurde in den Aufbaujahren vom Aufschwung des Bausektors geprägt, dabei bildeten sich überdurchschnittlich kräftige und enge Verflechtungen aller anderen Produktionsbereiche zum Baugewerbe heraus. Mit fortschreitender Entwicklung sind im Unterschied zur Anfangsphase die Wirtschaftsstrukturen erstarkt, die Wachstumsimpulse aus baufernen Bereichen und von überregionalen Märkten erhalten. Damit lockert sich die Abhängigkeit der ostdeutschen Wirtschaft vom Baugeschehen in der Region. Der empirische Nachweis wurde mit dem offenen statischen Input-Output-Modell geführt.
Artikel Lesen
Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen in Ostdeutschland - neues Instrument mit alten Fehlern? - ein Kommentar
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1998
Abstract
Es werden die Effekte von Strukturanpassungsmaßnahmen für ostdeutsche Wirtschaftsunternehmen diskutiert und Stellung genommen.
Artikel Lesen
Hohe Erwerbsbereitschaft ostdeutscher Frauen unabhängig vom Einkommensniveau
Wolfram Kempe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1998
Abstract
Es wird gezeigt, dass die hohe Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen, im Gegensatz zu den westdeutschen Frauen, auch nach der Wende wenig durch finanzielle Erwägungen erklärt werden kann. Dies geschieht in dieser Arbeit mit Hilfe eines mikroökonometrischen Arbeitsange-bots-modells. Indirekt deutet dies darauf hin, dass eine berufliche Tätigkeit für die ostdeutschen Frauen stark als ein Wert an sich aufgefasst werden muss.
Artikel Lesen
Kostenvergleich ABM - Arbeitslosigkeit aus der Sicht öffentlicher Haushalte
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1997
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, welche Mehrkosten bei der Durchführung von ABM im Vergleich zur Arbeitslosigkeit auftreten.
Artikel Lesen
Die Entstehung internationaler Umweltabkommen
Jacqueline Rothfels
Forschungsreihe,
Nr. 8,
1997
Abstract
Das Zustandekommen internationaler Umweltabkommen gestaltet sich oftmals als ein sehr langwieriger Prozeß. Ein Beispiel hierfür sind die Verhandlungen zur Reduzierung klimaschädigender Gase, die bei mehreren internationalen Konferenzen ohne verbindliche Einigung endeten. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Einflußfaktoren hierfür verantwortlich sind. Verschiedene theoretische Ansätze werden auf ihren Erklärungsgehalt bezüglich des Zustandekommens internationaler Umweltabkommen untersucht. Da diese Ansätze die Realität nur unzureichend zu beschreiben geeignet sind, wird ein polit-ökonomisches Modell entwickelt. Darin wird von der Existenz verschiedener inländischer Interessengruppen mit unterschiedlichen Präferenzstrukturen ausgegangen. Wenn die Regierung die Unterstützung durch diese "pressure groups" zu ihrer Zielgröße macht, hängt das von ihr angestrebte Ausmaß einer Emissionsreduzierung in spezifischer Weise von der Größe der einzelnen Gruppen und deren individuellen Nutzenfunktionen ab. Dadurch wird der Anreiz der Regierung beeinflußt, sich bei internationalen Verhandlungen als Trittbrettfahrer zu verhalten. Dieser Modellansatz findet in einer Querschnittsanalyse für die OECD-Länder empirische Bestätigung.
Artikel Lesen
Kapitalstock und demographische Komponente - Wie kann die Rentenversicherung reformiert werden?
Christian Dreger, Jürgen Kolb
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1997
Abstract
Der Artikel untersucht die Produktions- und Beschäftigungswirkungen alternativer Reformoptionen zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung. Diskutiert werden die Erweiterung der Rentenformel um eine demographische Komponente und die Bildung eines steuerfinanzierten Teilkapitalstocks als Ergänzung zum Umlageverfahren. Kurzfristig verursacht der Aufbau des Kapitalstocks Belastungen. Langfristig überwiegen jedoch die expansiven Effekte, weil die ansonsten notwendigen Beitragssteigerungen unterbleiben.
Artikel Lesen
Dokumentation: Das makroökonomische Modell des IWH – Version 1.0
Christian Dreger, Hans-Ulrich Brautzsch
IWH Discussion Papers,
Nr. 55,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Förderanreize im Widerspruch zu qualifikatorischen Zielen von Beschäftigungsmaßnahmen?
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 8,
1997
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, welche Auswirkungen die Förderkonditionen auf die Arbeitsintensität in den AB-Maßnahmen haben.
Artikel Lesen
Umwelt- und Flächensanierung durch Projekte der Arbeitsförderung
Walter Komar
Forschungsreihe,
Nr. 3,
1997
Abstract
In den neuen Ländern wurden auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nach § 249h des Arbeitsförderungsgesetzes für die Umweltsanierung genutzt. Auf der Basis einer Befra-gung von Projektträgern im Bereich der Bundesanstalt für Vereinigungsbedingte Sonderaufgaben wurden die Arbeitsmarkt-, Infrastruktur- und Umwelteffekte dieser ABM analysiert. Wichtige Umwelteffekte waren: die Beseitigung von Umwelt- und Altlastenschäden sowie die Vermeidung von Neuflächenverbrauch und Bodenversieglungen. Hochrechnungen zeigen bedeutsame Investitions- und Beschäftigungseffekte, die auf Gewerbeansiedlungen auf den sanierten Standorten zurückzuführen sind.
Artikel Lesen
Beschäftigungswirkungen einer Reduzierung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Hans-Ulrich Brautzsch, Christian Dreger
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1997
Abstract
Eine Kürzung der Lohnfortsetzung im Krankheitsfall führt zu einem Rückgang der Lohnne-benkosten und damit zu einer Stärkung der Wettbewerbsposition, was – für sich genommen – einen Beschäftigungsaufbau befördert. Eine eingeschränkte Lohnfortzahlung führt jedoch letztlich auch zu einer Verringerung der Nettolohn- und -gehaltssumme und damit der ge-samtwirtschaftlichen Nachfrage sowie des Beschäftigungsniveaus. Die komplexen Wirkungen der gegenläufigen Effekte einer Verringerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall werden hier mit Hilfe des makroökonometrischen Modells des IWH berechnet. Es wird deutlich, dass die jetzt gesetzlich möglichen Einschränkungen der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eher gering sind.
Artikel Lesen