Schätzunsicherheit oder Korrelation, Welche Risikokomponente sollten Unternehmen bei der Bewertung von Kreditportfoliorisiken wann berücksichtigen?
Henry Dannenberg
IWH Discussion Papers,
Nr. 5,
2007
Abstract
Die Bewertung der Ausfallwahrscheinlichkeiten von Ratingklassen, basierend auf historischen Daten, ist mit Schätzunsicherheit verbunden. Zur Bewertung dieser Unsicherheit werden in der Literatur Konfidenzintervalle diskutiert. Diesen liegen allerdings Annahmen bezüglich der Abhängigkeiten zwischen einzelnen Forderungen zugrunde, die im Widerspruch zu den Annahmen der gängigen Kreditportfoliomodelle stehen. Im vorliegenden Beitrag wird anhand von Simulationsstudien gezeigt, dass eine Berücksichtigung von Schätzunsicherheit in kleinen Portfolios gerechtfertigt sein kann, auch wenn dafür Abhängigkeiten vernachlässigt werden müssen. Die Modellierung der Schätzunsicherheit beruht hier auf der Idee der Konfidenzintervalle und der ihnen zugrundeliegenden Verteilungen. Die Ergebnisse der Arbeit sind vor allem für die Modellierung von Forderungsportfolios in Unternehmen von Interesse.
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Die demographische Entwicklung in Ostdeutschland: Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
Stefan Eichler, B. Grundig, C. Pohl, Lutz Schneider, Marcel Thum, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Helmut Seitz
ifo Dresden Studien, Nr. 41,
Nr. 41,
2007
Abstract
In den neuen Bundesländern wird die Bevölkerung auch in den kommenden Jahren weiter massiv schrumpfen. Dieser absehbare Rückgang der Bevölkerung und die damit einhergehende Alterung kann die gesamtwirtschaftliche Dynamik dämpfen. Aus diesem Grund wurde im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums eine Studie zu den Implikationen der demographischen Entwicklung in den neuen Bundesländern erarbeitet. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt wurden mehrere Simulationsrechnungen bis zum Jahr 2020 durchgeführt, die zeigen, dass die zukünftige Arbeitsmarktsituation durch zwei gleichgerichtete Entwicklungen geprägt sein wird. Einerseits vermindert sich das Arbeitsangebot, andererseits führt die demographische Entwicklung auch zu einer Reduktion der Arbeitsnachfrage im Sektor nicht-handelbarer Güter. Wie sich der Arbeitsmarkt für die einzelnen Qualifikationsstufen entwickeln wird, hängt wesentlich von der Lohnentwicklung ab. Die relative Knappheit bei Hochqualifizierten dürfte auf Dauer zu Lohnsteigerungen führen, während bei anhaltender Arbeitslosigkeit in den übrigen Arbeitsmarktsegmenten kein Lohndruck nach oben entsteht.
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Measurement Matters — Alternative Input Price Proxies for Bank Efficiency Analyses
Michael Koetter
Journal of Financial Services Research,
Nr. 2,
2006
Abstract
Most bank efficiency studies that use stochastic frontier analysis (SFA) employ each bank’s own implicit input price when estimating efficient frontiers. But at the same time, most studies are based on cost and/or profit models that assume perfect input markets. Traditional input price proxies therefore contain at least substantial measurement error. We suggest here two alternative input market definitions to approximate exogenous input prices. We have access to Bundesbank data, which allows us to cover virtually all German universal banks between 1993 and 2003. The use of alternative input price proxies leads to mean cost efficiency that is significantly five percentage points lower compared to traditional input prices. Mean profit efficiency is hardly affected. Across models, small cooperative banks located in large western states perform best while large banks and those located in eastern states rank lowest.
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