Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 2,
2013
Abstract
Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt schwenkt nach der Schwäche im Winterhalbjahr wieder auf Wachstumskurs ein. Damit vollzieht das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt tendenziell eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland insgesamt. Sehr wesentlich dazu beigetragen haben Aufholeffekte nach der witterungsbedingten Produktionsschwäche zu Jahresbeginn, die sich vor allem in einer Aufwärtsbewegung der Wertschöpfung im Baugewerbe und den baunahen Vorleistungsbranchen zeigt. Darüber hinaus zeichnet sich aber auch eine Erholung bei der Herstellung von Verbrauchs- und Investitionsgütern ab, wobei insbesondere das Ausland wieder eine größere Rolle als Absatzgebiet spielt. Maßgeblich dürften die sich allmählich bessernden Absatzperspektiven im Euroraum nach dem Ende der Rezession dort sein.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 1. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 1,
2013
Abstract
Das Konjunkturbild für Sachsen-Anhalt bleibt auch im ersten Quartal 2013 weitgehend gedämpft. Die Wertschöpfung Sachsen-Anhalts erreicht zu Jahresbeginn sogar einen neuen lokalen Tiefpunkt seit Ende der großen Rezession im Jahr 2009. Die seit Sommer vergangenen Jahres zu beobachtende Konjunkturschwäche hat sich angesichts der immer wieder neu entflammenden
Eurokrise und der schwachen Weltkonjunktur zuletzt weiter fortgesetzt. So blieb
die Industrie nochmals hinter ihrem Vorquartalsergebnis zurück. Positiv zu vermelden ist aber, dass sich der Rückgang in der Industrie zuletzt etwas abgeschwächt hat. Der außerordentlich kräftige Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 0,7% gegenüber dem Schlussquartal 2012 (vgl. Tabelle 1) ist zum größten Teil dem langanhaltenden Winter geschuldet. Starke
Rückschläge musste vor allem das Baugewerbe hinnehmen; aber auch im Handel und Verkehr ist die Wertschöpfung wohl aufgrund des Winters deutlich gesunken.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2012 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 4,
2012
Abstract
In Sachsen-Anhalt ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im vierten Quartal 2012 um 0,5% zurückgegangen, nachdem sie im dritten Quartal bereits um 0,3% geschrumpft war. Wie auch in Deutschland war die Wirtschaft im vergangenen Jahr zunehmend durch die Eurokrise belastet worden. Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe hat zum einen aufgrund der gesunkenen Exporte in wichtige Abnehmerländer des Euroraums nachgegeben. Zum anderen haben die Investitionsgüterhersteller und damit auch ihre Zulieferer die geringere Investitionsneigung der Unternehmen im Inland zu spüren bekommen. Gleichzeitig war die Bauproduktion rückläufig, die zum Teil witterungsbedingt, aber auch einem schwächelnden gewerblichen und öffentlichen Bau geschuldet war. Rück-gänge im Verlauf musste aber auch der Dienstleistungsbereich hinnehmen, deren konjunkturreagibelsten Sparten besonders kräftig nachgaben. So gingen angesichts der schwachen Industriekonjunktur die Wertschöpfung der Unternehmensdienstleister – hier vor allem die der Arbeitnehmerüberlassungen – sowie die der Verkehrsunternehmen besonders deutlich zurück. Dämpfende Impulse kamen wegen der demografischen Entwicklung nach wie vor von den öffentlichen Verwaltungen. Zugleich trug der Handel nur wenig zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes bei.
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Human Capital Mobility and Regional Convergence
Lutz Schneider, Alexander Kubis
Regional Studies,
2012
Abstract
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 3. Quartal 2012 –
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 3,
2012
Abstract
In Sachsen-Anhalt hat das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal nochmals nachgegeben. Im saison- und kalenderbereinigten Verlauf hat sich die Abwärtsbewegung zwar zuletzt etwas abgeflacht, bleibt aber weiterhin deutlich schwächer als in Deutschland insgesamt. Gegenüber Jahresfrist war die Produktionsdynamik aufgrund eines Basiseffektes zuletzt sogar deutlich rückläufig. Rückgänge im Verlauf mussten das Verarbeitende Gewerbe und auch der Dienstleistungsbereich hinnehmen, während das Baugewerbe nach den Verlusten im ersten Halbjahr wieder etwas Terrain zurückgewinnen konnte. Insgesamt bleibt Sachsen-Anhalts Wirtschaft damit erneut hinter der Entwicklung in Deutschland zurück. Die Hauptgründe sind weiterhin struktureller Natur.
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Methodik und Probleme regionaler ökonomischer Projektionen
Maike Irrek, Oliver Holtemöller
Flächennutzungsmonitoring IV. Genauere Daten – informierte Akteure – praktisches Handeln. IÖR-Schriften 60,
2012
Abstract
Regionale ökonomische Projektionen sind wichtig für die politische Entscheidungsfindung in vielen Bereichen, so auch bei der Flächennutzung. Sowohl wohnbauliche als auch gewerbliche Flächennutzungen werden vom regionalen Wirtschaftswachstum beeinflusst. In diesem Beitrag werden die Methodik und die Probleme von regionalen Wirtschaftsprojektionen am Beispiel eines mittel- und langfristigen Projektionsmodells der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und in den Ländern dargestellt. Das Modell verwendet den Produktionsfunktionsansatz, für welchen die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sowie die Produktivität mit Hilfe zeitreihenökonometrischer Methoden fortgeschrieben werden. Die Ergebnisse für Deutschland insgesamt zeigen, dass das Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum von 2011 bis 2025 trotz des demographisch bedingten Rückganges des Arbeitsvolumens weiter wachsen dürfte. Die unterschiedliche Ausprägung des demographischen Wandels in den Ländern wird allerdings zu regionalen Wachstumsunterschieden führen. Dies wird beispielhaft anhand eines Vergleichs von Sachsen und Baden-Württemberg dargestellt.
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Regional Determinants of MNE’s Location Choice in Post-transition Economies
Andrea Gauselmann, Philipp Marek
Empirica,
Nr. 4,
2012
Abstract
This article focuses on the impact of agglomeration and labour market factors on the location choice of MNEs in post-transition economies. We compare data from 33 regions in East Germany, the Czech Republic and Poland using a mixed logit model on a sample of 4,343 subsidiaries for the time period between 2000 and 2010. The results show that agglomeration advantages, such as sectoral specialization as well as a region’s economic and technological performance prove to be some of the most important pull factors for FDI in post-transition regions.
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Human Capital Mobility and Convergence – A Spatial Dynamic Panel Model of the German Regions
Alexander Kubis, Lutz Schneider
Abstract
Since the fall of the iron curtain in 1989, the migration deficit of the Eastern part of Germany has accumulated to 1.8 million people, which is over ten percent of its initial population. Depending on their human capital endowment, these migrants might either – in the case of low-skilled migration – accelerate or – in high-skilled case – impede convergence. Due to the availability of detailed data on regional human capital, migration and productivity growth, we are able to test how geographic mobility affects convergence via the human capital selectivity of migration. With regard to the endogeneity of the migration flows and human capital, we apply a dynamic panel data model within the framework of β-convergence and account for spatial dependence. The regressions indicate a positive, robust, but modest effect of a migration surplus on regional productivity growth. After controlling for human capital, the effect of migration decreases; this decrease indicates that skill selectivity is one way that migration impacts growth.
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Human Capital Mobility and Convergence. A Spatial Dynamic Panel Model of the German Regions
Alexander Kubis, Lutz Schneider
Abstract
Since the fall of the iron curtain in 1989, the migration deficit of the Eastern part of Germany has accumulated to 1.8 million people, which is over 10 percent of its ini-tial population. Depending on their human capital endowment, these migrants might either – in the case of low-skilled migration – accelerate or – in high-skilled case– impede convergence. Due to the availability of detailed data on regional human capital, migration and productivity growth, we are able to test how geographic mobil-ity affects convergence via the human capital selectivity of migration. With regard to the endogeneity of the migration flows and human capital, we apply a dynamic panel data model within the framework of β-convergence and account for spatial depend-ence. The regressions indicate a positive, robust, but modest effect of a migration surplus on regional productivity growth. After controlling for human capital, the effect of migration decreases; this decrease indicates that skill selectivity is one way that migration impacts growth.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2012 –
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 2,
2012
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat im ersten und zweiten Quartal dieses Jahres deutlich nachgegeben. Erhebliche Rückgänge im Verlauf haben die Industrie und auch das Baugewerbe hinnehmen müssen, während die Verluste im Dienstleistungsbereich eher gering gewesen sein dürften. Sachsen-Anhalt bleibt damit im ersten Halbjahr 2012 deutlich hinter der Entwicklung in Deutschland zurück. Ein wesentlicher Teil der Eintrübung beruht auf der Ausrichtung der Produktion in Sachsen-Anhalt auf Standardprodukte und auf Regionen in Westeuropa sowie dem demographischen Faktor. So profitiert Sachsen-Anhalt aufgrund seiner Produktstruktur nur wenig von den Wachstumstreibern Deutschlands, die zuletzt vor allem aus dem Ausland und hier besonders von Ländern außerhalb Westeuropas sowie von der gestiegenen Nachfrage der privaten Haushalte nach höherwertigen Konsumgütern kamen.
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