Unternehmensinsolvenzen in Deutschland
Steffen Müller
Wirtschaftsdienst,
Nr. 11,
2023
Abstract
Eine Insolvenz ist nur eine von mehreren möglichen Varianten, wie Unternehmen aus dem Markt austreten können. Viele Unternehmen schließen einfach ohne Insolvenz, wieder andere werden übernommen oder fusionieren. Tatsächlich schließen sehr viel mehr Unternehmen ohne Insolvenz, als Unternehmen eine Insolvenz anmelden (Müller und Stegmaier, 2015). Der Hauptunterschied zwischen den Marktaustrittsformen besteht darin, dass ein Marktaustritt ohne Insolvenz nicht immer ein Scheitern des Unternehmens als Ursache hat und oft freiwillig geschieht.1 Der Marktaustritt über den Weg der Insolvenz ist hingegen ein deutlicher Hinweis auf ökonomisches Scheitern. Marktaustritten ohne Insolvenz geht oft eine mehrjährige geordnete Schrumpfungsphase vorweg, während insolvente Unternehmen sich bis zum Schluss gegen den Austritt stemmen (Fackler et al., 2018). Das Interesse an Insolvenzen ergibt sich zum einen daraus, dass sie ein sehr aktueller und gut messbarer Indikator für ökonomisches Scheitern und Arbeitsplatzverluste sind. Zum anderen bergen massenhafte Insolvenzen die Gefahr von Ansteckungseffekten bis hin zu Bankenkrisen.
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Die große Kluft
Reint E. Gropp, Cornelia Lang
Thomas Mirow (Hg.) Kraftakt: Warum wir uns neu bewähren müssen. Berichte zur Lage der Nation 2023,
November
2023
Abstract
Deutschland steht mitten in einem radikalen Umbruch. Neue Fundamente für nachhaltigen Wohlstand und sozialen Frieden zu schaffen, wird uns große Anstrengungen abverlangen. Egal ob Bildung, Technologie oder Wirtschaft: Wir können die epochalen Herausforderungen unserer Zeit nur bewältigen, wenn wir gemeinsam, offen und ehrlich bestimmen, wie wir uns eine gute Zukunft für Deutschland vorstellen – und was wir zu investieren bereit sind. Wer wollen wir in einer Welt von morgen sein? Wofür soll Deutschland in Zukunft stehen?
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OPAC
OPAC Im IWH-OPAC finden Sie unseren gesamten Bestand verzeichnet und erschlossen. Sie haben außerdem Zugang zum OPAC des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes, in dem die…
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Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ unterrichtet die breite Öffentlichkeit über aktuelle Themen der Wirtschaftsforschung. Sie stellt wirtschaftspolitisch…
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10.10.2023 • 26/2023
IWH-Insolvenztrend für September: Lage stabil, Aussicht trüb
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften lag im September erneut über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten war deutlich höher. Für das vierte Quartal rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit einem spürbaren Anstieg von Insolvenzen.
Steffen Müller
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Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023: Kaufkraft kehrt zurück – politische Unsicherheit hoch
Geraldine Dany-Knedlik, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 10,
2023
Abstract
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,6 %. Damit wird die Prognose vom Frühjahr 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten revidiert. Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der Konsum langsamer erholen als im Frühjahr erwartet wurde.
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Forschungsdatenzentrum
Forschungsdatenzentrum Das Forschungsdatenzentrum des IWH ist eine Serviceeinrichtung für externe Forscherinnen und Forscher. Es wurde vom RatSWD akkreditiert. Das…
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Konjunktur
Gemeinschafts-diagnose Herbst 2024 Deutsche Wirtschaft im Umbruch – Konjunktur und Wachstum schwach 26. September 2024 Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für…
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28.09.2023 • 25/2023
Der Abschwung fällt im Jahr 2023 in Ostdeutschland milder aus als in Deutschland insgesamt – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023 und von aktuellen Halbjahresdaten für die Länder
Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit über einem Jahr im Abschwung. In Ostdeutschland war die Konjunktur in den vergangenen vier Quartalen allerdings etwas kräftiger: Laut Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 um 0,5% zulegen, während die Produktion in Deutschland insgesamt um 0,6% sinkt. Im nächsten Jahr werden in Ost und West Expansionsraten von 1,3% erwartet, und für 2025 wird prognostiziert, dass das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt mit 1,2% etwas langsamer zulegt als in Deutschland insgesamt (1,5%).
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28.09.2023 • 24/2023
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023: Kaufkraft kehrt zurück – Politische Unsicherheit hoch
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2023 einen Rückgang des Bruttoinlands-
produkts in Deutschland um 0,6%. Damit wird die Prognose vom Frühjahr 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten revidiert. „Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der private Konsum langsamer erholen, als wir im Frühjahr erwartet haben“, sagt Oliver Holtemöller, stellvertretender Präsident und Leiter der Abteilung Makroökonomik am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Oliver Holtemöller
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