Parent Universities and the Location of Academic Startups
S. Heblich, Viktor Slavtchev
Small Business Economics,
Nr. 1,
2014
Abstract
Academic startups are thought to locate in their parent university’s home region because geographic proximity to a university facilitates access to academic knowledge and resources. In this paper we analyze the importance of a different channel, namely social ties between academic entrepreneurs and university researchers, for the access to academic knowledge and resources, and therefore for the location of the startups. We employ unique data on academic startups from regions with more than one university and find that only the parent university influences academic entrepreneurs’ decisions to stay in the region while other universities in the same region play no role. Our findings suggest that geographic proximity to a university may not per se guarantee access to knowledge and resources; social contacts are additionally required. The importance of social ties implies that academic knowledge and resources are not necessarily local public goods. This holds implications for universities’ role in stimulating regional development.
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Können altindustrielle Städte zu “Hot Spots“ der Kreativwirtschaft werden? Das Beispiel der Medienwirtschaft in Halle
Martin T. W. Rosenfeld
F. Amey und J. Ringel (Hrsg.), Hotspots der Stadtentwicklung. Methoden, Praxis und Perspektiven der gemanagten Stadt,
2014
Abstract
In den letzten Jahren wird die Kreativwirtschaft zunehmend als wichtiger Motor für die Entwicklung von Städten angesehen. Gerade in der Medienwirtschaft wird eine Zukunftsbranche für solche Städte gesehen, in denen traditionelle Branchen an Bedeutung verloren haben. So setzt auch die Stadt Halle seit einiger Zeit auf die Entwicklung der Medienwirtschaft. Es wird gezeigt, dass sich die Medienwirtschaft in der Stadt Halle in verschiedenen Teilbereichen gut entwickelt hat – obgleich die vorhandenen Standortfaktoren eigentlich nur bedingt für eine Ansiedlung von Medienfirmen in Halle sprechen und deshalb die Potentiale für die weitere Entwicklung begrenzt sein dürften.
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Geoadditive Models for Regional Count Data: An Application to Industrial Location
Davide Castellani
ERSA conference papers,
2012
Abstract
We propose a geoadditive negative binomial model (Geo-NB-GAM) for regional count data which allows us to simultaneously address some important methodological issues, such as spatial clustering, nonlinearities and overdispersion. We apply this model to study location determinants of inward greenfield investments occurred over the 2003-2007 period in 249 European regions. The inclusion of a geoadditive component (a smooth spatial trend surface) permits us to control for spatial unobserved heterogeneity which induces spatial clustering. Allowing for nonlinearities reveals, in line with theoretical predictions, that the positive effect of agglomeration economies fades as the density of economic activities reaches some limit value. However, no matter how dense the economic activity becomes, our results suggest that congestion costs would never overcome positive agglomeration externalities.
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Keine Angst vor China – Befunde zur Internationalisierung von Forschung und Entwicklung
Iciar Dominguez Lacasa, Wilfried Ehrenfeld, Jutta Günther, Björn Jindra
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2013
Abstract
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung nimmt seit vielen Jahren zu. Dieses Phänomen weckt die Befürchtung, der Technologiestandort Deutschland könne durch die Verlagerung von Forschungsaktivitäten insbesondere in die aufstrebenden Schwellenländer gefährdet werden. Um ein vollständigeres Bild dieser Vorgänge zu erhalten, gibt der Beitrag auf der Basis transnationaler Patentdaten einen Überblick über das Ausmaß sowie die relevanten Technologie-felder der Erfinderaktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland in den ver-gangenen zwei Jahrzehnten. Die Analyse zeigt, dass Westeuropa mit einem stabilen Anteil von gut 60% weiterhin die wichtigste Zielregion für technologische Aktivitäten deutscher Unternehmen mit Patentoutput ist. In den letzten Jahren haben allerdings Schwellenländer, allen voran China, deutlich an Attraktivität gewonnen, wobei sich der Umfang der Erfinderaktivitäten deutscher Firmen in diesen Ländern immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau befindet. Gleichzeitig haben die USA an Bedeutung verloren, bleiben jedoch das wichtigste einzelne Zielland. Die aktuelle Internationalisierung der Erfindertätigkeit in Richtung Schwellenländer stellt schon aufgrund ihres geringen Ausmaßes keine Bedrohung für den Forschungsstandort Deutschland dar. Zudem birgt die stärkere technologische Vernetzung mit diesen aufstrebenden Regionen nicht nur Gefahren, sondern eröffnet auch Potenziale für die in Deutschland ansässige FuE der Unternehmen.
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27.03.2013 • 9/2013
Zunehmende Internationalisierung der Industrieforschung zeugt von dynamischer Entwicklung der Schwellenländer
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) nimmt seit vielen Jahren zu. Dabei gewinnen die Schwellenländer, allen voran China, für Unternehmen mit Sitz in Deutschland deutlich an Attraktivität. Dies ermittelte ein Gutachten mit dem Titel „Internationale FuE-Standorte“, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Universität St. Gallen (HSG) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) vorgelegt hat. Die im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) verfasste Studie zeigt die Entwicklungstrends der Internationalsierung von Forschung und Innovation aus der Perspektive des Standorts Deutschland auf.
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Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik der Förderperiode 2007–2013 in den nordwestdeutschen Bundesländern
Martin T. W. Rosenfeld
Raumforschung und Raumordnung,
Nr. 2,
2013
Abstract
In jüngster Zeit wird wieder einmal kontrovers über die Frage diskutiert, wie effizient und effektiv die strukturpolitischen Programme der EU bislang waren. Wichtige neue Impulse für diese Diskussion liefert der jetzt von einer Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft für Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung vorgelegte Sammelband zur EU-Strukturpolitik in der noch laufenden Förderperiode (2007-2013) in den vier genannten nordwestdeutschen Ländern. Die theoretisch fundierten empirischen Untersuchungen zur Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik im Nordwesten liefern wichtige Anregungen für die Politikgestaltung und dürften damit auch weit über Nordwestdeutschland hinaus ausstrahlen.
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How to Create a New Holiday Destination? An Evaluation of Local Public Investment for Supporting Tourism Industry
Albrecht Kauffmann, Martin T. W. Rosenfeld
Quantitative Methods in Tourism Economics,
2013
Abstract
Since the 1990s tourism has been one major area in Saxony where new local public infrastructure has been created. The question is whether this newly-built tourism infrastructure has been able to change the path of economic development in those municipalities where the investment has occurred. Is it possible to activate the tourism industry with the help of public investment at locations that are completely new to the tourism industry? The econometric estimations and a survey of businesses in the field of tourism make it clear that the new tourist infrastructure really did have a positive effect on local employment – but not everywhere and not in every case. Tourist infrastructure will only have a major positive impact on economic development if a municipality already has a “track record” of being a tourist destination and is well-equipped with the relevant complementary factors for tourist activities and the “primary features” of tourist destinations – History matters!
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Exkurs: FuE und Innovation deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa – Eine umfragebasierte Analyse
Jutta Günther, Andrea Gauselmann, Björn Jindra
Internationale FuE-Standorte. Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013,
Nr. 11,
2013
Abstract
Trotz fortschreitender Internationalisierung ist das Gros technologischer Aktivitäten multinationaler Unternehmen in den Konzernzentralen angesiedelt, die sich in den führenden Industrienationen befinden. Allerdings führen multinationale Unternehmen zunehmend Innovationen sowie Forschung und Entwicklung (FuE) auch an ausländischen Standorten durch. In diesem Kontext steigt auch die Bedeutung nachholender Ökonomien als Standorte für FuE sowie Innovation. Dies gilt nicht nur für die rasch wachsenden Wirtschaften Chinas und Indiens sondern auch für die mittel- und osteuropäischen Transformationsökonomien in der Europäischen Union.
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Internationale FuE-Standorte
Expertenkommission Forschung und Innovation (Hrsg.), Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013, Berlin,
Nr. 11,
2013
Abstract
In dieser Schwerpunktstudie wird die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) aus deutscher Perspektive untersucht. Aktuelle Trends wurden auf Basis der internationalen FuE-Statistik identifiziert. Darüber hinaus werden patentbasierte Indikatoren berechnet, die vor allen Dingen zu den Technologiefeldern der erfinderischen Aktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland neue Erkenntnisse liefern. Eine mikroökonometrische Analyse gibt Aufschluss über die relevanten Standortfaktoren für ausländische FuE in Deutschland und der EU27. Zusätzlich wurden neue Befragungsdaten zu FuE deutscher Unternehmen an „neuen Standorten“ in Ost- und Mitteleuropa analysiert. Abschließend wurden an Hand eines Datensatzes europäischer multinationaler Unternehmen sowie der Fallstudie eines deutschen Konzerns strategische Faktoren und Managementpraktiken identifiziert, welche den Wissenstransferin multinationalen Unternehmen beeinflussen.
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Städte und Regionen im Standortwettbewerb – Neue Tendenzen, Auswirkungen und Folgerungen für die Politik
Albrecht Kauffmann, Martin T. W. Rosenfeld
Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL, Bd. 238,
2012
Abstract
Aufgrund anhaltender Globalisierungstendenzen und zunehmender Intensität des Austauschs von Informationen, Gütern und Dienstleistungen wird sich der Wettbewerb zwischen Regionen vermutlich weiter verschärfen. Dabei ergeben sich aus den in vielfacher Hinsicht veränderten Rahmenbedingungen auch neuere Planungs- und Steuerungsansätze. Diese reichen von den unterschiedlichen Wettbewerbsarten bis hin zu Fragen neuer Strategien der Regional- und Stadtentwicklungspolitik. Anhand verschiedener Fragestellungen werden in diesem Band die vielseitigen Dimensionen von Strukturveränderungen im Standortwettbewerb und deren Ursache mithilfe von „Querschnittsstudien“ vor allem auf der Basis vorliegender Untersuchungen nachgezeichnet, geordnet und konkretisiert. Da es in der bestehenden Literatur weitestgehend an empirischen Belegen zu den konkreten Folgen der veränderten Wettbewerbsbedingungen fehlt, wurde in explorativen Fallstudien für ausgewählte Städte und Regionen untersucht, inwieweit sich die erwarteten Veränderungen aufgrund der neuen Strukturen des Standortwettbewerbs nachweisen lassen und wie die jeweils zuständigen politischen Akteure hierauf bislang reagiert haben.
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