Relationship Lending within a Bank-Based System: Evidence from European Small Business Data
Hans Degryse, Patrick Van Cayseele
Journal of Financial Intermediation,
Nr. 1,
2000
Abstract
We investigate relationship lending using detailed contract information from nearly 18,000 bank loans to small Belgian firms operating within the continental European bank-based system. Specifically, we investigate the impact of different measures of relationship strength on price and nonprice terms of the loan contract. We test for the possibility of rent shifting by banks. The evidence shows two opposing effects. On the one hand, the loan rate increases with the duration of a bank–firm relationship. On the other hand, the scope of a relationship, defined as the purchase of other information-sensitive products from a bank, decreases the loan's interest rate substantially. Relationship duration and scope thus have opposite effects on loan rates, with the latter being more important. We also find that the collateral requirement is decreasing in the duration of the relationship and increasing in its scope.
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Reformbedarf für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung in Europa
Vera Dietrich
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1999
Abstract
In einem Grundsatzurteil hat der Europäische Gerichtshof das Prinzip der Freizügigkeit auf den Gesundheitssektor übertragen und damit einer europaweiten Wahlfreiheit für Patienten zwischen Anbietern von medizinischen Leistungen den Weg bereitet. Aufgrund der zum Teil erheblichen Preisund Qualitätsunterschiede im Bereich der medizinischen Versorgung läßt dies unter den derzeit geltenden EU-Regelungen für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung verstärkte Patientenwanderungen in Europa erwarten. Vor dem Hintergrund einer Ost-Erweiterung der EU wäre insbesondere auch für das deutsche Gesundheitswesen mit einer zunehmenden Nachfrage ausländischer Patienten zu rechnen. Der mit der Umsetzung des Binnenmarktes intendierte verstärkte Wettbewerb zwischen europäischen Anbietern von Gesundheitsleistungen ist grundsätzlich zu begrüßen. Jedoch könnte eine Wahlfreiheit aufgrund von durch die bestehenden Regulierungen verursachten Fehlanreize und Ineffizienzen unter Umständen negative Auswirkungen auf die nationalen Gesundheitssysteme nach sich ziehen. Durch kurzfristig umsetzbare Reformmaßnahmen, insbesondere die Einführung des Ursprungslandprinzips und der Kostenerstattung bei der grenzüberschreitenden
Gesundheitsversorgung sowie einer Selbstbeteiligung von Patienten für Auslandsbehandlungen, kann das jetzige System unter Wahrung des Subsidiaritätsprinzips kompatibel mit dem Binnenmarktgemacht werden.
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Faktoren des Wirtschaftswachstums in ausgewählten Transformationsländern
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1999
Abstract
Der Artikel beschäftigt sich mit den Quellen des Wirtschaftswachstums ausgewählter Transformationsländer im Rahmen einer Wachstumskomponentenanalyse. In Erweiterung einer vorhergehenden Analyse (WiWa 13/98) wird nunmehr der Einfluss der Kapazitätsauslastung auf die Entwicklung der “Totalen Faktorproduktivität“ explizit berücksichtigt. Die Analyse zeigt, dass in Polen und Ungarn der Faktor einer verbesserten Kapazitätsauslastung ab 1997 von Produktivitätsverbesserungen abgelöst wurde, während in Tschechien und der Slowakei die Wachstumsraten der Totalen Faktorproduktivität über den gesamten Untersuchungszeitraum eher gering ausfielen.
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Europäische Geldpolitik: Einschwenken auf neutralen Kurs
Silke Tober, Christian Schumacher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
1999
Abstract
Mit der Überwindung der konjunkturellen Schwäche im Euroraum entfällt der Grund, der die Europäische Zentralbank (EZB) Anfang April dieses Jahres veranlaßte, den Hauptrefinanzierungssatz um einen halben Prozentpunkt zu senken. Die EZB hat daher die Zinsen wieder angehoben. Dieser Schritt war insofern gerechtfertigt, als die Gefahr einer deutlichen Unterschreitung des Inflationsziels im Zuge der konjunkturellen Abschwächung nunmehr gebannt ist. Bereits durch die zuvor merklich gestiegenen Kapitalmarktzinsen war das monetäre Umfeld weniger expansiv geworden, eine Entwicklung, die durch die zu erwartende Aufwertung des Euro verstärkt werden dürfte. Weitere Zinserhöhungen sind daher vorerst nicht zu erwarten. Gesamtwirtschaftlich sind weder auf der Nachfrageseite noch auf der Angebotsseite Anzeichen für einen verstärkten Preisauftrieb zu erkennen; der Anstieg der Verbraucherpreise wird auf absehbare Zeit unterhalb der von der EZB festgelegten Obergrenze bleiben. Eine wichtige Rolle für die Beurteilung der monetären Lage und bei der Identifizierung eines möglichen Handlungsbedarfs der Zentralbank spielt das Produktionspotential und seine Veränderung. Gegenwärtig ist im Euroraum von einem Anstieg des Produktionspotentials in Höhe von knapp 2½ vH und einer leicht negativen Produktionslücke auszugehen. Das Einschwenken der Geldpolitik auf einen neutralen Kurs war somit vor dem Hintergrund eines zu erwartenden Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum in Höhe von knapp 3 vH im Jahre 2000 angemessen. Aus heutiger Sicht erscheint zudem ein Referenzwert für das Geldmengenwachstum von 5 vH für das kommende Jahr angebracht. Angesichts der hohen Arbeitslosenquote im Euroraum liegt jedoch ein erhebliches Wachstumspotential brach, dessen Mobilisierung einen kräftigeren Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes und des Produktionspotentials ermöglichen würde.
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Unterschiedliche Risikopotentiale für Währungsturbulenzen in Mittel- und Osteuropa
Axel Brüggemann, Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1999
Abstract
Empirisch gestützte Indikatorensysteme wie der Signalansatz können auf eine einfache und transparente Art Risikopotentiale für Währungsturbulenzen aufzeigen. Eine Anwendung des Signalansatzes auf verschiedene Währungskrisen in Mittel- und Osteuropa zeigt, dass die Krisen von nichtdurchhaltbaren Entwicklungen getrieben wurden und nicht das Resultat von Ansteckungseffekten sind. Zusätzlich wird ein Ausblick auf das momentan bestehende Krisenpotential der Region vorgenommen.
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Verkehrsinfrastruktur und Wettbewerbsfähigekeit am Beispiel der Reformstaaten Mittel- und Osteuropas
Thomas Meißner
Forschungsreihe,
Nr. 6,
1999
Abstract
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EU-Osterweiterung: Strukturfondsmittel unter Berücksichtigung der Verhandlungsmacht der Beitrittsländer
Martina Kämpfe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1999
Abstract
Transfers aus den Struktur- und Agrarfonds der Europäischen Union an die Mitgliedsländer werden offiziell nach ökonomischen Kriterien bemessen, doch hat die langjährige Vergabepraxis den Einfluß politischer Macht auf die Mittelverteilung gezeigt. Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der politischen Macht, gemessen an der Stimmenstärke der Länder im EU-Ministerrat, und der Mittelverteilung. Bezüglich der Wirtschaftskraft der Länder ist der Zusammenhang negativ, mit steigender Wirtschaftsleistung sinken die zugewiesenen Mittel. Der machtpolitische Aspekt ist in Berechnungen zu den potentiellen Tranfers an die mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten bisher kaum berücksichtigt worden. Grundlage der vorgestellten Schätzung von Strukturfondsmitteln ist die bisherige Vergabepraxis. Bei einer Betrachtung zweier Beitrittswellen analog zum geplanten Szenario der Union wird deutlich, daß die Mittelzuweisungen für die später beitretenden Länder erheblich höher als in der ersten Welle sein werden, da sie wirtschaftlich erheblich schwächer sind. Zugleich sinken tendenziell die Mittel für die bereits beigetretenen Länder, da sich die relative Stimmenmacht dieser Länder mit der Aufnahme neuer Länder verringert.
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Aktuelle Trends - Konjunktur in der Europäischen Währungsunion wieder aufwärtsgerichtet
Michael Seifert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1999
Abstract
Seit Anfang 1999 veröffentlicht das IWH im vierteljährlichen Abstand einen Frühindikator der Konjunkturentwicklung des Euroraums. Der Indikator, der neben den Auftragseingängen sowie Unternehmer- und Verbraucherumfragen auch die Zinsstruktur berücksichtigt, läuft der tatsächlichen Entwicklung (gegenwärtig approximiert mit Hilfe des Index der Industrieproduktion) um ungefähr ein Quartal voraus und ermöglicht eine Trendprognose der wirtschaftlichen Aktivität.
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The Total Cost of Trading Belgian Shares: Brussels versus London
Hans Degryse
Journal of Banking and Finance,
Nr. 9,
1999
Abstract
Since 1990, London’s SEAQ International (SEAQ-I) has attracted considerable trading volume in Belgian equities. This paper investigates competition between the Brussels CATS market and London’s SEAQ-I. Toward this end, we gathered extensive limit order book data as well as transactions and quotation information. With regard to liquidity (indirect costs), measured by the quoted and effective bid–ask spread, the paper concludes that CATS outperforms SEAQ International for both measures. The effective spread is of course substantially smaller than the quoted spread, with the CATS effective spread showing a U-shaped form. This paper, unique in employing an extensive data set that includes all hidden orders and the whole limit order book, produces results in line with the different market microstructure models. Total trading costs on CATS are lower (higher) for small (large) trade sizes.
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Series Review: Bedingungen ökonomischer Entwicklung in Zentralosteuropa
Johannes Stephan
Journal for East European Management Studies (JEEMS),
Nr. 2,
1999
Abstract
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