Ein kubischer Spline zur temporalen Disaggregation von Stromgrößen und seine Anwendbarkeit auf Immobilienindizes
Albrecht Kauffmann, A. Nastansky
Statistische Diskussionsbeiträge der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Universität Potsdam, Nr. 22,
Nr. 22,
2006
Abstract
Das Geschehen auf den regional sehr heterogenen Immobilienmärkten ist vor dem Hintergrund stark steigender Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien in den letzten Jahren in weiten Teilen Europas und der Welt stärker ins das Blickfeld der Allgemeinheit sowie der wirtschaftspolitisch Handelnden, insbesondere der Zentralbank, gerückt. Mit einem Anteil von rund 50% nimmt das in Immobilien gebundene Vermögen eine dominierende Stellung im Brutto-Volksvermögen der privaten Haushalte in Deutschland ein. Schwankungen im Wert dieses Eigentums beeinflussen das Verhalten der Haushalte auf den Faktor- und Gütermärkten. So können Vermögenseffekte – hervorgerufen durch steigende oder fallende Immobilienpreise – den Konjunkturverlauf über die Konsumnachfrage positiv wie negativ stimulieren. Überdies kann die Stabilität des Finanzsystems infolge übermäßiger Bewegungen in den Immobilienpreisen und damit einhergehenden Forderungsausfällen von Hypothekendarlehen gefährdet werden. Angesichts der herausragenden volkswirtschaftlichen Bedeutung zeichnet sich jedoch der deutsche Immobilienmarkt auf Grund eines fehlenden amtlichen Berichtssystems durch eine geringe Transparenz aus. Die amtliche Statistik beschränkt sich auf die Erhebung und Veröffentlichung von Preisen für Bauland, Baupreise für Wohngebäude sowie die Mietpreisentwicklung von Wohnimmobilien. Privatwirtschaftliche Institutionen versuchen diese Nische durch die Erhebung eigener Daten und Veröffentlichung von Indizes zu besetzen. Ein Index, der das Preisgeschehen auf den Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkten in Deutschland auch unterjährig abbildet, fehlt aber weiterhin.
Die temporale Disaggregation von Jahresdaten kann mittels Regression auf Zeitreihen, die die geforderte Periodizität aufweisen, erfolgen. Soll aber auf die Zuhilfenahme weiterer Daten verzichtet werden, bieten sich deterministische Verfahren an. Diesen sind auch die kubischen Splines zuzurechnen, deren Verwendung in der Literatur gelegentlich – ohne Erläuterung der Methodik und ohne Diskussion der mit ihrer Anwendung verbundenen Probleme, bzw. entsprechende Verweise auf die existierende Literatur – erwähnt wird.
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21.12.2005 • 47/2005
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft 2006/2007 - Aufschwung mit Januskopf
Wichtige politische Rahmenbedingungen für die Konjunktur in Deutschland haben sich geändert. Der Koalitionsvertrag ist beschlossen, allerdings ist die Ausgestaltung konkreter Maßnahmen in vielen Punkten noch offen. Die weltwirtschaftliche Entwicklung hat überraschend stark zugelegt, so daß auch von daher die Vorhersagen neu justiert werden müssen.
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IWH-Industrieumfrage im November 2005: Geschäftslage auf Rekordniveau
Sophie Wörsdorfer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2005
Abstract
Die konjunkturelle Erholung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hat sich zum Jahresende auf breiter Front gefestigt. Zudem stehen die Weichen auf Fortsetzung dieser Entwicklung. Dies berichten die rund 300 Teilnehmer der IWH-Umfrage vom November in großer Mehrheit über alle fachlichen Hauptgruppen und Betriebsgrößen hinweg. Die Geschäftsaktivitäten wurden den Firmenangaben zufolge gegenüber September deutlich ausgeweitet und übertreffen die Lage vor Jahresfrist erheblich. Vier von fünf Unternehmen geben ein positives Urteil („gut“ bzw. „eher gut“) zu ihrer gegenwärtigen Geschäftssituation ab. Und offenbar rechnet die ostdeutsche Industrie mehrheitlich damit, dieses gute Ergebnis in der nahen Zukunft beibehalten zu können. Es herrscht mehr Zuversicht als im September und deutlich mehr Optimismus als noch vor einem Jahr.
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Aktuelle Trends: Deutschland nach dem Boomjahr 2000: Gespaltene Konjunktur – Gespaltenes Investitionsverhalten
Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2005
Abstract
Die wirtschaftliche Aktivität wird in Deutschland seit 2001 vorrangig vom Export gestützt, von der Inlandsnachfrage jedoch gebremst. Innerhalb der Inlandsnachfrage legen allerdings die Ausrüstungsinvestitionen, die eine Schlüsselstellung bei der Übertragung konjunktureller Impulse einnehmen, seit Ende 2003 wieder zu. Die beobachtete Entwicklung nährt die Vermutung, daß auch die Investitionsentscheidungen zwischen Exporteuren und Nichtexporteuren auseinander klaffen. Diese Aussage kann jedoch nicht anhand der Angaben aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen getestet werden, da in den Aggregaten der Zusammenhang zu den betrieblichen Akteuren verschwindet.
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Business Cycles and FDI: Evidence from German Sectoral Data
Claudia M. Buch, A. Lipponer
Review of World Economics,
Nr. 4,
2005
Abstract
Globalization has affected business cycle developments in OECD countries and has increased activities of firms across national borders. This paper analyzes whether these two developments are linked. We use a new firm-level data set on the foreign activities of German firms to test whether foreign activities are affected by business cycle developments. We aggregate the data by the sector of the reporting firm, the sector of the foreign affiliate, and the host country. Data are annual and cover the period 1989–2002. We find that German outward FDI increases in response to positive cyclical developments abroad and in response to a real depreciation of the domestic currency.
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08.12.2005 • 45/2005
IWH-Industrieumfrage im November 2005: Geschäftslage auf Rekordniveau
Die konjunkturelle Erholung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hat sich zum Jahresende auf breiter Front gefestigt. Zudem stehen die Weichen auf Fortsetzung dieser Entwicklung. Dies berichten die rund 300 Teilnehmer der IWH-Umfrage vom November in großer Mehrheit über alle fachlichen Hauptgruppen und Betriebsgrößen hinweg. Die Geschäftsaktivitäten wurden den Firmenangaben zufolge gegenüber September deutlich ausgeweitet und übertreffen die Lage vor Jahresfrist erheblich. Vier von fünf Unternehmen geben ein positives Urteil („gut“ bzw. „eher gut“) zu ihrer gegenwärtigen Geschäftssituation ab. Und offenbar rechnet die ostdeutsche Industrie mehrheitlich damit, dieses gute Ergebnis in der nahen Zukunft beibehalten zu können.
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24.11.2005 • 0/2005
IWH-Konjunkturbarometer
In den Monaten Juli bis September hat die Konjunktur in Ostdeutschland wieder Tritt gefaßt.
Udo Ludwig
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24.11.2005 • 44/2005
IWH-Konjunkturbarometer
In den Monaten Juli bis September hat die Konjunktur in Ostdeutschland wieder Tritt gefaßt.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer - Ostdeutsche Wirtschaft faßt Tritt
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2005
Abstract
In den Monaten Juli bis September hat die Konjunktur in Ostdeutschland wieder Tritt gefaßt. Die Industrieproduktion legte kräftig zu, und auch das Baugewerbe leistete einen positiven Wachstumsbeitrag. Im Bereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung wurde der Rückgang gestoppt. Die seit dem Frühjahr 2004 anhaltende Stagnation in der Gesamtwirtschaft scheint überwunden. Allerdings war die Schwäche in der ersten Hälfte dieses Jahres wohl noch etwas größer als bisher vom IWH geschätzt. So geht der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ von einem geringfügigen Minus der gesamtwirtschaftlichen Produktion im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 aus. Der bisherige Rechenstand des IWH für die ersten beiden Quartale wurde deshalb an den amtlichen Datenstand angepaßt.
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Editorial
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2005
Abstract
Die Staatsverschuldung in Deutschland ist hoch, und die Schuldenstandsquote steigt von Jahr zu Jahr. Soll eine Regierung Gestaltungsspielraum behalten, muß, so argumentiert eine nicht geringe Mehrheit der Sachverständigen, konsolidiert werden. Aber auf welcher Seite des Budgets ansetzen, wenn die Wirtschaft seit den neunziger Jahren im Schnitt nur wenig wächst, sie sich mühselig seit Mitte 2003 aus der Stagnation quält und fast 5 Millionen Personen als Arbeitslose registriert sind? Um der Gefahr zu entgehen, mit einem scharfen Schnitt die laufende Erholung der Konjunktur zu ersticken, haben sich die Koalitionäre für eine Vertagung der Konsolidierung entschieden, in der Annahme, die Rückschlagsgefahr sinke, wenn sich der Aufschwung gefestigt hat. Zugleich wurden Maßnahmen wie das Zukunftsprogramm beschlossen, mit denen bereits 2006 die Weichen für mehr Wachstum und Beschäftigung gestellt werden sollen.
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