Grüne Technologien als industriepolitisches Konzept? Der Süden Sachsen-Anhalts als Fallbeispiel
Jörg Döpke, Philip Maschke, C. Altmann, D. Bieräugel
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik,
Nr. 1,
2015
Abstract
Die bundespolitische Maßnahme der Energiewende und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Teil davon haben in Sachsen-Anhalt Hoffnungen ausgelöst, die insbesondere mit der Förderung grüner Technologien in Verbindung standen. Das vorliegende Papier stellt eine Analyse der Wirkungen von Subventionen im Allgemeinen dar und widmet sich dem EEG und seiner Auswirkungen im Speziellen. Dazu werden auch Ergebnisse einer Befragung herangezogen, welche die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau bei Unternehmen im südlichen Sachsen-Anhalt durchgeführt hat.
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A Control Group Study of Incubators’ Impact to Promote Firm Survival
Michael Schwartz
Journal of Technology Transfer,
Nr. 3,
2013
Abstract
It is widely unclear as to whether start-up firms supported by publicly-initiated incubator initiatives have higher survival rates than comparable start-up firms that have not received support by such initiatives. This paper contributes to the underlying discussion by performing a large-scale matched-pairs analysis of the long-term survival of 371 incubator firms (after their graduation) from five German incubators and a control group of 371 comparable non-incubated firms. The analysis covers a 10-year time span. To account for the problem of selection bias, a non-parametric matching approach is applied to identify an appropriate control group. For neither of the five incubator locations, we find statistically significant higher survival probabilities for firms located in incubators compared to firms located outside those incubator organizations. For three incubator locations the analysis reveals statistically significant lower chances of survival for those start-ups receiving support by an incubator. The empirical results, therefore, raise some doubts regarding the impacts of incubation on long-term firm survival.
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Specialization versus Diversification: Perceived Benefits of Different Incubation Models
Michael Schwartz, Christoph Hornych
International Journal of Entrepreneurship and Innovation Management,
Nr. 3,
2012
Abstract
Business incubator initiatives are a widespread policy instrument for the promotion of entrepreneurship, innovation and the development of new technology-based firms. Recently, there has been an increasing tendency for the more traditional diversified incubators to be superseded by incubators focusing their support elements, processes and selection criteria on firms from one specific sector, and its particular needs. Despite the increasing importance of such specialized incubators in regional innovation strategies, the question of whether they are advantageous has neither been investigated empirically nor discussed theoretically in detail. Drawing on large-scale survey data from 161 firms incubated in either diversified or specialized incubators in Germany, we investigate the benefits to firms of being part of a specialized business incubator as opposed to being part of a generalized business incubator. The investigation of the value-added contribution of specialized incubators, in particular regarding hardware components, business assistance, networking and reputation gains, reveals considerable differences compared to the more diversified incubation model.
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ICT Adoption and Heterogeneity in Production Technologies: Evidence for Chilean Retailers
Gaaitzen J. de Vries, Michael Koetter
Oxford Bulletin of Economics and Statistics,
Nr. 4,
2011
Abstract
The adoption of information and communication technology (ICT) can have far-reaching effects on the nature of production technologies. Because ICT adoption is incomplete, especially in developing countries, different groups of firms will have different production technologies. We estimate a latent class stochastic frontier model, which allows us to test for the existence of multiple production technologies across firms and consider the associated implications for efficiency measures. We use a unique data set of Chilean retailers, which includes detailed information on ICT adoption. We find three distinct production technologies. The probability of membership in a more productive group is positively related to ICT use.
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Evaluierung des Programms des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) zur Förderung von Projekten im Forschungsbereich
Jutta Günther, Iciar Dominguez Lacasa, Michael Fritsch, Nicole Nulsch, Viktor Slavtchev, Michael Schwartz, Mirko Titze, Katja Wilde
IWH-Sonderhefte,
Nr. 1,
2010
Abstract
Die vorliegende Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) evaluiert das Programm „Förderung von Projekten im Forschungsbereich“ des Ministeriums. Das Programm richtet sich an Wissenschaftseinrichtungen in Sachsen. Es zielt auf die Stärkung der Spitzenforschung, der Profilbildung, der Drittmittelfähigkeit, der Internationalisierung sowie der Vernetzung der Wissenschaftseinrichtungen untereinander und mit der Wirtschaft. Gefördert werden grundlagenorientierte Projekte, Geräteausstattungen, Aufenthalte von Gastwissenschaftlern sowie wissenschaftliche Tagungen. Die Finanzierung des Programms erfolgt ausschließlich aus Landesmitteln.
Im Zeitraum 2002 bis 2008 wurden insgesamt 745 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 20,51 Mio. Euro in 41 Wissenschaftseinrichtungen gefördert. Über 90% der Mittel entfielen auf die Fördergegenstände Projektförderung sowie Geräteausstattung. Befragt wurden 311 für die Fördervorhaben zuständige Wissenschaftler, von denen sich 69% an der Befragung beteiligten. Hinsichtlich der erreichten Effekte nannten die meisten Fördermittelempfänger die „Stärkung der Profilbildung“ (82%, über alle Förderlinien). Bei der Projektförderung sowie der Förderung der Geräteausstattung hoben die Befragten die hohe Wirkung auf die „Stärkung der Drittmittelfähigkeit“ hervor (über 90%). Damit wurden in der Einschätzung der Fördermittelempfänger wesentliche Zielvorgaben des Programms erreicht. Die Erhöhung der Verbundfähigkeit mit der Wirtschaft spielte aus Sicht der Befragten eine untergeordnete Rolle (54% Zustimmung). Der Grund für diesen relativ niedrigen Wert dürfte darin liegen, dass das Förderprogramm vor allem auf grundlagenorientierte Forschung abzielt. Die wissenschaftlichen Tagungen haben einen starken Effekt auf die Vernetzung der Wissenschaftseinrichtungen untereinander, insbesondere mit solchen im Ausland. Damit ist ein weiteres wesentliches Ziel des Programms erreicht worden.
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Cooperation Patterns of Incubator Firms and the Impact of Incubator Specialization: Empirical Evidence from Germany
Michael Schwartz, Christoph Hornych
Technovation,
2010
Abstract
The article examines cooperation patterns of 150 firms located in German business incubators (BIs). More specifically, this study distinguishes between networking within the tenant portfolio and the academic-industry linkages of the tenant firms. We further contribute to the relevant literature by explicitly considering differences in cooperation patterns between firms located on diversified and specialized incubator facilities. Empirical results do not support the common assumption that specialized incubation strategies increase the effectiveness of incubator-internal networking compared to diversified BIs. Also, incubator specialization is not superior to diversified incubators with respect to the promotion of linkages of their tenants with academic institutions. For academic linkages, industry effects matter more than incubator characteristics.
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Im Fokus: Technologie- und Gründerzentren – Spezialisierung nimmt zu!
Michael Schwartz, Christoph Hornych
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2010
Abstract
Im Handlungsspektrum wirtschaftspolitischer Entscheidungsträger zugunsten technologie- und innovationsbasierter Wachstumsdynamik gelten Technologie- und Gründerzentren (TGZ) seit fast 30 Jahren vielfach als Herzstück urbaner Wirtschafts-und Innovationsstrategien in Deutschland.
Neben breit aufgestellten, in ihrer sektoralen und technologischen Ausrichtung eher diversifizierten TGZ werden zunehmend so genannte spezialisierte TGZ errichtet. Diese stimmen ihr Förderinstrumentarium auf die Unterstützung einer einzigen Branche bzw. weniger komplementärer Branchen (oder Technologien) ab.
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Wachstum, Stagnation oder Schrumpfung? Entwicklungsdynamik ehemaliger TGZ-Unternehmen
Michael Schwartz
Statistik Regional Electronic Papers, 2009-01,
2009
Abstract
Wirtschaftspolitische Entscheidungsträger weltweit setzen große Hoffnungen in Technologie- und Gründerzentren als effektive Förderinstrumente auf regionaler und lokaler Ebene zur Unterstützung junger, innovativer Unternehmen. Oftmals wird hierbei unterstellt, dass die Wachstumsphase der geförderten Jungunternehmen erst mit dem erfolgreichen Auszug zum Tragen kommt. Ob dies allerdings tatsächlich der Fall ist, ist bislang kaum empirisch belegt. Das vorliegende Papier versucht zur Verminderung dieses Kenntnisdefizites beizutragen. Es wird detailliert die langfristige Entwicklung von 324 ausgezogenen Unternehmen auf fünf deutschen Technologie- und Gründerzentren untersucht. Um Verzerrungen durch bereits aus dem Markt ausgeschiedene Unternehmen zu vermeiden (Survivor Bias), schließt die Analyse auch die Entwicklung dieser Unternehmen ein. Dies ist im vorliegenden Forschungskontext erstmalig möglich. Als Indikatoren der Unternehmensentwicklung werden Beschäftigungs- und Umsatzgrößen herangezogen. Die empirischen Ergebnisse weisen ein teilweise sehr starkes Wachstum der geförderten Unternehmen nach – allerdings weitgehend beschränkt auf den eigentlichen Förderzeitraum. Entgegen der oben genannten Annahme kann in der vorliegenden Studie nicht bestätigt werden, dass die ehemals geförderten Unternehmen nach dem Verlassen der Technologie- und Gründerzentren nachhaltig stark wachsen. Nach dem Auszug bleibt das Wachstum der überwiegenden Mehrheit der Unternehmen moderat. Nur ein kleiner Anteil ehemaliger Zentrums-Unternehmen kann starke Wachstumsraten nach beendeter Förderung vorweisen. Ein größerer Teil der Unternehmen stagniert oder schrumpft sogar. Im Durchschnitt befinden sich die ausgezogenen Unternehmen ab einem Zeitraum von acht bis zehn Jahren auf einem zum Auszug vergleichbaren Entwicklungsstand bzw. sogar auf einem niedrigeren Niveau.
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Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren – Eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern
Michael Schwartz
Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis, Bd. 47,
2009
Abstract
Technologie- und Gründerzentren (TGZ) sind das weltweit meistgenutzte Instrument zur Unterstützung junger innovativer Unternehmen. Allein in Deutschland existieren über 400 dieser Einrichtungen. Nahezu jede größere Stadt verfügt über eines dieser Zentren. Ziel der TGZ ist es, durch spezifische Förderstrukturen nachhaltiges Wachstum und das langfristige Überleben von innovativen Jungunternehmen über die Förderdauer hinaus zu sichern. Doch können TGZ diese Aufgabe tatsächlich erfüllen? Um dieser Frage nachzugehen, ist es zwingend erforderlich, die vormals geförderten, aber bereits ausgezogenen Unternehmen einer umfassenden Analyse ihrer seit dem Wegfall der Förderung vollzogenen Entwicklung zu unterziehen. Bislang allerdings haben insbesondere eingeschränkte Datenverfügbarkeiten diesbezügliche Forschungsvorhaben weitgehend unterbunden. Die entscheidende Frage “Was passiert mit den Unternehmen nach Beendigung der Förderung?“ ist bislang kaum beantwortet!
Die empirischen Analysen des Verfassers konzentrieren sich dabei auf die Überlebensprozesse, die Wachstumsdynamik sowie die Einbindung in Netzwerkstrukturen ehemaliger Förderempfänger aus fünf TGZ in den Neuen Bundesländern. Insgesamt 410 vormals geförderte Unternehmen wurden identifiziert und deren Entwicklungspfade analysiert. Aufgrund der sehr detaillierten Datenbasis war es dabei erstmalig auch möglich, bereits geschlossene Unternehmen in den Analysen zu berücksichtigen. Es werden beispielsweise folgende Fragen beantwortet: Sind die Unternehmen mehrheitlich auch außerhalb der schützenden Umgebung der TGZ lebensfähig? Bewirkt der Wegfall der Förderung eine sofortige Gefährdung der Überlebensfähigkeit? Welche Beschäftigungswirkung entfalten die Unternehmen? Zeigen sich nach dem Auszug aus den TGZ Wachstumskrisen? Welche Elemente der Förderung wirken positiv auf den Unternehmenserfolg? Ist es gelungen, die geförderten Unternehmen in Netzwerke und Wertschöpfungsketten einzubinden? Sind die ausgezogenen Unternehmen standorttreu?
Aus den reichhaltigen empirischen Ergebnissen lässt sich eine Vielzahl an Implikationen für eine effektivere Ausgestaltung des Förderspektrums der TGZ ableiten. Vor allem werden Empfehlungen an politische Entscheidungsträger und weitere Interessensgruppen, welche sich mit der Errichtung und dem Betrieb von Technologie- und Gründerzentren – nicht nur in den Neuen Bundesländern – beschäftigen, gegeben.
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