Institutional Limitations of Equity Markets in Transformation Economies
Thomas Linne
Forschungsreihe,
Nr. 8,
1997
Abstract
Mittlerweile verfügen alle mittel- und osteuropäischen Länder über institutionelle Märkte für den Handel mit Wertpapieren. Die Erfahrungen in diesen Ländern haben gezeigt, daß sich Aktienmärkte relativ schnell organisieren lassen - ohne bereits ein ausgefeiltes institutionelles Regelwerk implementiert zu haben. Dabei weisen die Aktienmärkte einige Hemmnisse auf, die funktionierenden Kapitalmärkten und einer erfolgreichen realwirtschaftlichen Transformation weiterhin im Wege stehen. Dazu gehören insbesondere der Mangel an Liquidität, die Interessenverflechtung zwischen Banken und Investmentfonds sowie die unzureichende Unternehmenskontrolle durch die Aktienmärkte. Die Aktienmärkte in Mittel- und Osteuropa sind als Märkte für Beteiligungsfinanzierung für die Unternehmen noch keine echte Alternative zur Fremdfinanzierung durch die Banken. Die Beschränkungen der Aktienmärkte können als eine Form der Marktsegmentierung interpretiert werden. Dies schafft Anreize für Unternehmen, den negativen Folgeerscheinungen der institutionellen Hemmnisse durch Inanspruchnahme anderer Kapitalmärkte, beispielsweise durch eine Börsennotierung an einem anderen Börsenplatz, auszuweichen. Die Liberalisierung der mittel- und osteuropäischen Kapitalmärkte mit einem verbesserten Zugang für ausländische Investoren ist deshalb begrüßenswert. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die institutionellen Beschränkungen der Aktienmärkte zu mindern und ihre Finanzierungsfunktion zu verbessern.
Artikel Lesen
IWH-Industrieumfrage: Ostdeutsche Industrie geht optimistisch in den Herbst
Doris Gladisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 14,
1997
Abstract
Artikel Lesen
IWH-Bauumfrage: Baugeschäft im August 1997 auf bisherigem Jahreshoch - im Vorjahresvergleich bleiben sie aber äußerst schwach
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Zur Lehrstellensituation in Deutschland. Bestimmungsgrößen des Angebots an Ausbildungsplätzen
Annette Bergemann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1997
Abstract
In den letzten Jahren ging das Angebot an Ausbildungsplätzen in Westdeutschland kontinuierlich zurück. Für das beginnende Ausbildungsjahr wird dort erstmals seit Mitte der 80er Jahre wieder eine Überschußnachfrage nach Lehrstellen erwartet. In Anbetracht der bereits chronischen Lehrstellenknappheit in Ostdeutschland hat sich damit der Problemdruck zusätzlich verschärft. Das insgesamt geringe Angebot an Ausbildungs-plätzen läßt sich im wesentlichen zurückführen auf die schwache wirtschaftliche Wachstumsdynamik und die gestiegenen Kosten der Ausbildung, hauptsächlich bedingt durch eine starke Zunahme der Ausbildungsvergütung. Gesunkene Kosten der Nichtausbildung sowie verändertes Bildungsverhalten und neue Qualifikationsanforderungen dürften diese Entwicklung zusätzlich verstärkt haben. Um ein entsprechendes Ungleichgewicht in den nächsten Jahren zu vermeiden, werden aus ökonomischer Sicht primär drei direkt wirkende Lösungsmöglichkeiten diskutiert: die Einführung einer Ausbildungsumlage, eine bevorzugte Vergabe öffentlicher Aufträge an ausbildende Unternehmen sowie eine Senkung der Ausbildungsvergütung. Aufgrund der damit verbundenen Probleme bei der Ausgestaltung ist eine Umlagelösung zumindest in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation als ungeeignet einzustufen. Die Vergabelösung bevorzugt einseitig und ineffizient Unternehmen, die hauptsächlich von öffentlichen Aufträgen leben. Eine Senkung der Ausbildungsvergütung ist dagegen relativ einfach durchführbar und auch angesichts der Tatsache vertretbar, daß die Ausbildungsvergütung in der Vergangenheit überproportional zum tariflichen Einkommen aller Beschäftigten gestiegen ist.
Artikel Lesen
IWH-Industrieumfrage: Sommerpause im geschäftlichen Aufschwung der ostdeutschen Industrie im Juli 1997
Doris Gladisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Ostdeutsches Handwerk: Hohe Baunachfrage prägte Entwicklung
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1997
Abstract
Der Beitrag behandelt ausgewählte Fragen der Entwicklung des Handwerks in den neuen Bundesländern. Dazu wurden u. a. die Ergebnisse der Handwerkszählung 1995 ausgewertet. Kernpunkte des Beitrags sind der Einfluss der Baunachfrage auf die Entwicklung des Handwerks und ein Vergleich des erreichten Transformationsstandes (im Unternehmensbesatz, den Beschäftigungs- und Umsatzstrukturen sowie in der Produktivität) zum Handwerk in Westdeutschland.
Diese und weitere Untersuchungsergebnisse werden ausführlicher in der IWH-Forschungsreihe 5/1997 dargestellt.
Artikel Lesen
Wechselbeziehungen zwischen Transfers, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern: Abschlussbericht
Vera Dietrich, Joachim Ragnitz, Jacqueline Rothfels, Birgit Schultz
IWH-Sonderhefte,
Nr. 4,
1997
Abstract
Mit der Einführung der Marktwirtschaft und dem Beitritt zur Bundesrepublik hat in Ostdeutschland ein Strukturumbruch eingesetzt, der nahezu alle Teile von Wirtschaft und Gesellschaft erfaßte. Der Aufbau einer modernen Wirtschaft ist seither gut vorangekommen. Dennoch liegt die wirtschaftliche Leistungskraft der ostdeutschen Bundesländer noch weit hinter der Westdeutschlands zurück, und wenig spricht dafür, daß sich dies bald ändern könnte. Wie weit das Ziel der „Angleichung der Lebensverhältnisse“ noch entfernt ist, wird daran ersichtlich, daß die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung je Erwerbstätigen in Ostdeutschland im Jahre 1996 erst 56 vH des westdeutschen Niveaus erreichte. Im Vergleich zum Jahre 1991 hat sich diese Lücke zwar bereits erheblich reduziert – damals lag die Produktivität erst bei 30 vH des westdeutschen Wertes –, es wird jedoch deutlich, daß, gemessen an den zwischen den westdeutschen Bundesländern tolerierten Unterschieden in der Wirtschaftskraft, noch viel zu tun bleibt. Zur Verkleinerung der Produktivitätslücke zwischen alten und neuen Bundesländern sind in Ostdeutschland Produktivitätssteigerungen nötig, die deutlich über jenen in Westdeutschland liegen müssen. Tatsächlich aber hat sich der Produktivitätsfortschritt in Ostdeutschland im Laufe der letzten Jahre stark verlangsamt, und jüngste Konjunkturprognosen deuten sogar darauf hin, daß der Aufholprozeß Ostdeutschlands im Jahre 1997 gänzlich zum Erliegen kommen könnte. Dies gibt Anlaß, Wachstum und Strukturwandel in den neuen Ländern zu analysieren und zu fragen, wo die Gründe für den fortbestehenden Entwicklungsrückstand Ostdeutschlands liegen.
Artikel Lesen
Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland (Sechzehnter gemeinsamer Bericht des DIW Berlin, IfW Kiel und IWH Halle)
Forschungsreihe,
Nr. 6,
1997
Abstract
Schwerpunkt des 16. Berichtes ist die Einbindung der ostdeutschen Wirtschaft in die überregionale Arbeitsteilung. Untersucht wurden dazu die Absatz- und Beschaffungsmärkte, das Preissetzungsverhalten und das Spezialisierungsmuster ostdeutscher Produzenten. Außerdem wird auf spezifische Probleme der Konsumgüterhersteller eingegangen.
Artikel Lesen
IWH-Bauumfrage: Ostdeutsche Bauproduktion mit Schwäche bis zum Jahresende
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Deutschland 1997/98: Aufschwung mit Schieflage - Ostdeutschland 1997/98: Fortsetzung der gespaltenen Konjunktur
Udo Ludwig, Silke Tober, Ruth Grunert, Ingrid Haschke, Martin Snelting, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Christian Schumacher, Michael Seifert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
1997
Abstract
Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland in ausführlicher Form für das laufende Jahr 1997 und das Folgejahr 1998. Die Aufwärtsbewegung 1997 folgt zögerlich dem sich seit Mitte 1996 abzeichnenden Grundmuster: Kräftige Ausfuhrimpulse treiben die Produktion in Deutschland an. Dagegen belebt sich die Inlandsnachfrage erst wenig. 1998 wird sich die Expansion der gesamtwirtschaftlichen Produktion mit 2,5 % leicht beschleunigen. Die Unternehmensinvestitionen dürften zulegen, nachdem der durch die Exporte ausgelöste Nachfrageschub auch die im heimischen Markt aktiven Produzenten erreicht hat. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist erst 1998 zu erwarten, wenn die Produktion im Jahresverlauf an Tempo zulegt.
Artikel Lesen