Consumer Defaults and Social Capital
Brian Clark, Iftekhar Hasan, Helen Lai, Feng Li, Akhtar Siddique
Journal of Financial Stability,
April
2021
Abstract
Using account level data from a credit bureau, we study the role that social capital plays in consumer default decisions. We find that borrowers in communities with greater social capital are significantly less likely to default on loans, even after adjusting for different levels of income and other characteristics such as credit scores. The results are strongest for potentially strategic defaults on mortgages; a one standard deviation increase in social capital reduces such defaults by 12.4 %. These results can be generalized to any mortgage default. Our results also indicate that the effect of social capital is most prominent among more creditworthy borrowers, suggesting that when given a choice, the social cost of defaulting is an important factor affecting default decisions. We find a similar impact of social capital on consumer defaults in other datasets with more detailed information on borrowers as well. Our results are robust to modeling and methodology choices, as well as controlling for other drivers of default such as wealth, income and amenities from homeownership. Our results suggest that increasing social capital via measures to build community cohesion such as promotion of owner-occupied home ownership may be one avenue to deter consumer default.
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08.04.2021 • 10/2021
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Insolvenzen steigt im März erneut an
Die Anzahl der Insolvenzen ist im März erneut angestiegen, aber die Zahl der von Großinsolvenzen betroffenen Jobs blieb konstant. Das IWH liefert mit dem IWH-Insolvenztrend ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
Steffen Müller
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18.03.2021 • 9/2021
Wirtschaftliche Mobilität dürfte nach Lockerung deutlich steigen – aber auch die Zahl der COVID-19-Fälle
Die Lockerung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen von Anfang März 2021 führen zu einem deutlichen Anstieg der wirtschaftlichen Mobilität und ermöglichen wieder mehr persönliche Kontakte in Deutschland. Schätzungen deuten darauf hin, dass der zu erwartende Anstieg der ökonomischen Mobilität mehr als zehn Prozentpunkte betragen kann. Dies dürfte die Zahl der Neuinfektionen und der Todesfälle in Deutschland um 25% erhöhen. Da sowohl ein fortgesetzter Lockdown als auch Lockerungen erhebliche negative Konsequenzen mit sich bringen, ist es umso wichtiger, durch eine bessere Test- und Quarantänestrategie und durch eine höhere Geschwindigkeit beim Impfen weitere Lockerungen zu ermöglichen, ohne damit die Gesundheit der Menschen zu gefährden.
Oliver Holtemöller
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Wirtschaftliche Mobilität dürfte nach Lockerung deutlich steigen – aber auch die Zahl der COVID-19-Fälle
Oliver Holtemöller, Malte Rieth
IWH Policy Notes,
Nr. 3,
2021
Abstract
In Deutschland wurden Anfang März in einigen Bereichen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelockert; so wurde die Anzahl der Personen aus verschiedenen Haushalten, die sich treffen dürfen, vielerorts erhöht und Einzelhandelsgeschäfte können vermehrt wieder Kunden empfangen. Auf diese Weise kommt es zu einem gewollten Wiederanstieg der wirtschaftlichen Mobilität und der persönlichen Kontakte zwischen Menschen. Die Kontakthäufigkeit ist allerdings auch ein wesentlicher Einflussfaktor für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus, zumal die Lockerungen bislang nicht mit einer systematischen Teststrategie einhergehen; und auch der Impffortschritt bleibt hinter den Erwartungen zurück. Schätzungen auf Basis eines Modells für den Zusammenhang zwischen Eindämmungsmaßnahmen (Oxford COVID-19 Government Response Tracker, Stringency Index), wirtschaftlicher Mobilität (Google Mobility Data), Corona-Neuinfektionen und Todesfällen mit Daten aus 44 Ländern deuten darauf hin, dass die jüngsten Lockerungen die wirtschaftliche Mobilität um mehr als zehn Prozentpunkte ansteigen lassen und die Zahl der Neuinfektionen und der Todesfälle in Deutschland um 25% erhöhen. Da sowohl ein fortgesetzter Lockdown als auch Lockerungen erhebliche negative Konsequenzen mit sich bringen, ist es umso wichtiger, durch eine bessere Test- und Quarantänestrategie und durch eine höhere Geschwindigkeit beim Impfen weitere Lockerungen zu ermöglichen, ohne damit die Gesundheit der Menschen zu gefährden.
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Do Affiliated Bankers on Board Enhance Corporate Social Responsibility? US Evidence
Iftekhar Hasan, Hui Li, Haizhi Wang, Yun Zhu
Sustainability,
Nr. 6,
2021
Abstract
In this study, we examine whether and to what extent affiliated bankers on board may affect firms’ corporate social performance. Using a propensity score-matched sample from 2002 to 2016, we find that board directors from affiliated banks exert significantly positive influence on firms’ corporate social performance. Furthermore, board of directors from affiliated banks are negatively associated with firm investments in corporate social responsibility (CSR) activities when firms experience financial distress. Finally, we find that the effect of affiliated bankers on board on firms’ CSR performance depends on the affiliated banks’ CSR orientation, as affiliated banker directors from banks with higher CSR orientation have a stronger influence on firms’ investments in CSR activities. The results suggest that improving firm’s CSR performance is consistent with the affiliated banks’ interests.
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11.03.2021 • 8/2021
Konjunktur aktuell: Neue Infektionswelle unterbricht wirtschaftliche Erholung
Der Lockdown wird im März 2021 in Deutschland nur wenig zurückgenommen, und das Bruttoinlandsprodukt geht im ersten Quartal 2021 deutlich zurück. Wenn mit Fortschreiten der Impfkampagne die Beschränkungen Schritt für Schritt aufgehoben werden, dürfte eine Normalisierung des Konsumverhaltens der privaten Haushalte die Konjunktur beflügeln. Nach der Frühjahrsprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2021 um 3,7% zunehmen, nach einem Rückgang um 4,9% im Jahr 2020. In Ostdeutschland fällt sowohl der Rückgang als auch der Wiederanstieg deutlich geringer aus.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Neue Infektionswelle unterbricht wirtschaftliche Erholung
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2021
Abstract
Die globale Produktion hat nach dem dramatischen Einbruch vom vergangenen Frühjahr wieder deutlich zugelegt. Vor allem Ostasien erholt sich rasch, während das BIP im Euroraum zuletzt zurückging. Von Seiten der Wirtschafts politik sind die Bedingungen für eine Erholung der Weltwirtschaft insgesamt günstig. In Deutschland dürfte mit fortschreitender Impfkampagne und schrittweiser Aufhebung der Beschränkungen eine Normalisierung des Konsumverhaltens privater Haushalte die Konjunktur beflügeln. Im Jahr 2021 wird das BIP um 3,7% zunehmen, nach einem Rückgang um 4,9% im Jahr 2020. In Ostdeutschland fällt sowohl der Rückgang als auch der Wiederanstieg deutlich geringer aus.
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04.03.2021 • 7/2021
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Insolvenzen stagniert im Februar auf niedrigem Niveau
Die Zahl der Insolvenzen hat sich im Februar 2021 auf niedrigem Niveau stabilisiert. Trotz langanhaltendem Lockdown rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) auch für die kommenden Monate nicht mit hohen Insolvenzzahlen. Das IWH liefert mit dem IWH-Insolvenztrend ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
Steffen Müller
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Kommentar: Wir brauchen eine neue Corona-Strategie
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2021
Abstract
Die gegenwärtige Corona-Strategie der Bundesregierung, wenn man sie denn so nennen kann, konzentriert sich darauf, besonders gefährdete Personen durch Impfung zu schützen und die Ansteckung aller anderen durch den Lockdown zu vermeiden. Sie ignoriert, dass Menschen im täglichen Leben immer Risiken eingehen und dabei auch Risiken berücksichtigen, die durch das Verhalten anderer entstehen. Sie entscheiden selbst, wie stark sie sich gefährden, je nach ihrer persönlichen gesundheitlichen Situation und Risikoaffinität. Die Möglichkeit, Risiken einzugehen, ist ein inhärenter Teil einer freiheitlichen Gesellschaft: Die Gesellschaft vertraut prinzipiell dem Einzelnen, einigermaßen vernünftige Entscheidungen zu treffen – und die Konsequenzen zu tragen, wenn die Dinge schiefgehen. Der Staat setzt dabei die Rahmenbedingungen, aber niemals mit dem Ziel, das Risiko für den Einzelnen auf null zu drücken.
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Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Zuge der Corona-Krise
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2021
Abstract
Die Corona-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft in eine tiefe Rezession getrieben. In diesem Beitrag wird analysiert, wie sich die Rezession in den Unternehmensinsolvenzen niederschlägt. Prognosen auf Basis des üblichen Zusammenhangs zwischen Bruttowertschöpfung und Unternehmensinsolvenzen nach Wirtschaftsbereichen deuten auf eine kräftige Zunahme der Unternehmensinsolvenzen im zweiten Halbjahr 2020 hin. Für Unternehmensinsolvenzen gelten allerdings seit März 2020 Ausnahmeregelungen, die das Ziel haben, allein durch die Corona-Krise bedingte Unternehmensinsolvenzen zu vermeiden. Ferner erhalten die Unternehmen finanzielle Unterstützung im Rahmen der Corona-Hilfspakete. Mit zunehmender Dauer der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen nimmt die Wahrscheinlichkeit von Unternehmensinsolvenzen gleichwohl zu, sodass nach Aufhebung der Ausnahmeregelungen Insolvenzen nachgeholt werden dürften und das übliche konjunkturelle Muster wieder greift.
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