A Model for the Valuation of Carbon Price Risk
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld
Antes, R.; Hansjürgen, B.; Letmathe, P.; Pickl, S. (Hrsg.), Emissions Trading - Institutional Design, Decision Making and Corporate Strategies (Second Edition),
2011
Abstract
Die Modellierung des CO2-Zertifikatepreisrisikos ist ein wichtiger Teilaspekt eines ganzheitlichen Managements von mit dem Emissionshandel verbundenen Unternehmensrisiken. Das Papier diskutiert ein Preisbildungsmodell, auf dessen Grundlage das Zertifikatepreisrisiko bewertet werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass der Zertifikatepreis durch die erwarteten Grenzvermeidungskosten der Handelsperiode determiniert wird und stochastisch um dieses Niveau schwankt. Dieses Verhalten wird mit einem Mean-Reversion-Prozess modelliert. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich künftiger Umweltzustände ist jedoch zu vermuten, dass innerhalb einer Handelsperiode durch das Bekanntwerden neuer Informationen sprunghafte Veränderungen der erwarteten Grenzvermeidungskosten auftreten können, womit sprunghafte Verschiebungen des erwarteten Preisniveaus einhergehen. Neben der ParameterSchätzung ist es daher auch ein Ziel der Arbeit, den Mean-Reversion-Prozess so zu modifizieren, dass solche sprunghaften Veränderungen des erwarteten Reversion-Niveaus abgebildet werden können.
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Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009
L. J. Zhu, Anja Weißenborn, Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2011
Abstract
Der vorliegende Beitrag stellt, getrennt für West- und Ostdeutschland sowie für Deutschland insgesamt, Indikatoren zur Armutsmessung für die beiden Jahre 1995 und 2009 vor. Untersucht werden Rentnerhaushalte in beiden Teilen Deutschlands, wobei zwischen Frauen und Männern unterschieden wird. Neben Kennzahlen zur Einkommensarmut (Einkommensperzentile u. a.) werden die unterschiedlichen Einkommensquellen im Alter dargestellt; soziale Indikatoren geben darüber hinaus Auskunft über die aktuelle und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit.
Der Vergleich beider Jahre zeigt eine Zunahme der Altersarmut sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Betroffen hiervon sind Männer stärker als Frauen – bei den ostdeutschen Frauen hat sich die Altersarmut sogar leicht verringert. Neben der Sicht auf das Einkommen zeigen die sozialen Indikatoren, dass bei den armutsgefährdeten Personen in Ostdeutschland die Lebenszufriedenheit zwischen 1995 und 2009 abgenommen hat, bis zum Jahr 2014 jedoch auch mit einer leicht geringeren Unzufriedenheit gerechnet wird.
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The Importance of Estimation Uncertainty in a Multi-Rating Class Loan Portfolio
Henry Dannenberg
IWH Discussion Papers,
Nr. 11,
2011
Abstract
This article seeks to make an assessment of estimation uncertainty in a multi-rating class loan portfolio. Relationships are established between estimation uncertainty and parameters such as probability of default, intra- and inter-rating class correlation, degree of inhomogeneity, number of rating classes used, number of debtors and number of historical periods used for parameter estimations. In addition, by using an exemplary portfolio based on Moody’s ratings, it becomes clear that estimation uncertainty does indeed have an effect on interest rates.
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Konjunktur aktuell: 2011 nochmals kräftige Zunahme des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2011
Abstract
Die deutsche Wirtschaft bleibt 2011 im Aufschwung – auch wenn das außerordentlich hohe Tempo vom Jahresbeginn nicht gehalten werden kann: Für das zweite Quartal 2011 prognostizieren die Kurzfristmodelle des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle einen Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes von 0,8% gegenüber dem Vorquartal, für das dritte Quartal eine weitere Zunahme um 0,4%. Insgesamt dürfte die Produktion im Jahr 2011 mit 3,6% nochmals so kräftig zulegen wie 2010. Die Impulse kommen dieses Jahr vor allem von den privaten Investitionen und vom privaten Konsum. Der Beitrag des Außenhandels bleibt positiv, nimmt aber im Verlauf ab. Die Lage
auf dem Arbeitsmarkt wird sich weiter deutlich verbessern. Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum ist das Hauptrisiko für die Fortsetzung des kräftigen Aufschwungs in Deutschland.
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Competition, Risk-shifting, and Public Bail-out Policies
Reint E. Gropp, H. Hakenes, Isabel Schnabel
Review of Financial Studies,
Nr. 6,
2011
Abstract
This article empirically investigates the competitive effects of government bail-out policies. We construct a measure of bail-out perceptions by using rating information. From there, we construct the market shares of insured competitor banks for any given bank, and analyze the impact of this variable on banks' risk-taking behavior, using a large sample of banks from OECD countries. Our results suggest that government guarantees strongly increase the risk-taking of competitor banks. In contrast, there is no evidence that public guarantees increase the protected banks' risk-taking, except for banks that have outright public ownership. These results have important implications for the effects of the recent wave of bank bail-outs on banks' risk-taking behavior.
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31.05.2011 • 21/2011
Konjunktur aktuell: 2011 nochmals kräftige Zunahme des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland
Die deutsche Wirtschaft bleibt 2011 im Aufschwung – auch wenn das
außerordentlich hohe Tempo vom Jahresbeginn nicht gehalten werden kann: Für das zweite Quartal 2011 prognostizieren die Kurzfristmodelle des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle einen Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes von 0,8% gegenüber dem Vorquartal, für das dritte Quartal eine weitere Zunahme um 0,4%. Insgesamt dürfte die Produktion im Jahr 2011 mit 3,6% nochmals so kräftig zulegen wie 2010. Die Impulse kommen dieses Jahr vor allem von den privaten Investitionen und vom privaten Konsum. Der Beitrag des Außenhandels bleibt positiv, nimmt aber im Verlauf ab. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich weiter deutlich verbessern. Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum ist das Hauptrisiko für die Fortsetzung des kräftigen Aufschwungs in Deutschland.
Oliver Holtemöller
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Extreme Risks in Financial Markets and Monetary Policies of the Euro-candidates
Hubert Gabrisch, Lucjan T. Orlowski
Comparative Economic Studies,
Nr. 4,
2011
Abstract
This study investigates extreme tail risks in financial markets of the euro-candidate countries and their implications for monetary policies. Our empirical tests show the prevalence of extreme risks in the conditional volatility series of selected financial variables, that is, interbank rates, equity market indexes and exchange rates. We argue that excessive instability of key target and instrument variables should be mitigated by monetary policies. Central banks in these countries will be well-advised to use both standard and unorthodox (discretionary) tools of monetary policy while steering their economies out of the financial crisis and through the euro-convergence process.
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The Term Structure of Banking Crisis Risk in the United States: A Market Data Based Compound Option Approach
Stefan Eichler, Alexander Karmann, Dominik Maltritz
Journal of Banking and Finance,
Nr. 4,
2011
Abstract
We use a compound option-based structural credit risk model to estimate banking crisis risk for the United States based on market data on bank stocks on a daily frequency. We contribute to the literature by providing separate information on short-term, long-term and total crisis risk instead of a single-maturity risk measure usually inferred by Merton-type models or barrier models. We estimate the model by applying the Duan (1994) maximum-likelihood approach. A strongly increasing total crisis risk estimated from early July 2007 onwards is driven mainly by short-term crisis risk. Banks that defaulted or were overtaken during the crisis have a considerably higher crisis risk (especially higher long-term risk) than banks that survived the crisis.
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Editorial
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2011
Abstract
Angesichts der Bedrohung durch das Kraftwerk Fukushima verurteilen viele die Hybris derer, die meinen, Großtechnologien wie die Kernkraft beherrschen zu können. Liegt nicht aber die frevelhafte Selbstüberschätzung ganz woanders: darin, ein Leben ohne Risiko führen zu wollen? Der Volksmund weiß, dass Leben nun einmal lebensgefährlich ist. Sorge muss uns bereiten, dass mit zunehmender „Systemik“ die Wahrscheinlichkeit eines Schadens nicht so schnell sinkt, wie die Kosten bei Schadenseintritt steigen; beides multipliziert ergibt den Erwartungswert. Die Kosten von (Natur-)Katastrophen steigen auch, weil mehr Menschen heute an gefährdeten Standorten siedeln. Zusätzlich steigen, fortschrittsbedingt, die Vermögenswerte, was direkt in die Schadenskosten einfließt.
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