Investitions- und Finanzierungsverhalten Multinationaler Unternehmen
Holger Zemanek
IWH Discussion Papers,
Nr. 197,
2004
Abstract
Seit einigen Jahren können internationale Handels- und Kapitalströme den beobachteten internationalen Konjunkturverbund – insbesondere zwischen den USA und Europa – nicht mehr hinreichend erklären. So hat sich beispielsweise der in den 1970er und 1980er Jahren bestehende enge Konjunkturzusammenhang zwischen Italien, Frankreich sowie Deutschland auf der einen und den USA auf der anderen in den 1990er Jahren aufgelöst, obwohl sich die Handelsverflechtungen zwischen diesen Ländern keinesfalls verringerten.
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Konsolidierung der Biotechnologiebranche: Kernbildung erfolgreicher Unternehmen
Walter Komar
Zeitschrift für Biopolitik,
Nr. 4,
2004
Abstract
Mittlerweile hat sich mit der Branche der modernen Biotechnologie weltweit ein neuer Wirtschaftszweig herausgebildet, vom dem ein hoher Beitrag zum Wirtschaftswachstum erwartet wird. Dies gilt auch für Deutschland. Allerdings haben die Hoffungen einen Dämpfer bekommen. Der Biotechnologiesektor befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Nach den vorgelegten Untersuchungsergebnissen spricht einiges dafür, dass sich im Zuge der Konsolidierung ein erfolgreicher Kern von Unternehmen herausbildet, der weiterhin prosperiert und die künftige Entwicklung der Branche tragen kann.
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Progress reports from the project "Productivity Gap"
Johannes Stephan
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 3,
2004
Abstract
The project assesses the roles played by determinants of productivity gaps between Accession Countries in Central East Europe and the more advanced countries in Western Europe. The focus is on the respective weights of determinants and their influence on the potentials for future productivity catch-up.
The convenient feature about assessing productivity levels is that they inform us about the narrowing or divergence of income gaps, provide an indication of international competitiveness, and the sustainability of growth paths (technological development).
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Entwicklung des Steueraufkommens in den neuen Bundesländern – ein Ost-West-Vergleich –
Kristina vanDeuverden
IWH Discussion Papers,
Nr. 196,
2004
Abstract
Im Jahr 2003 lagen die steuerlichen Einnahmen in den neuen Bundesländer bei 30% ihres entsprechenden Niveaus in den alten Bundesländern. Die vorliegende Untersuchung ist eine Bestandsaufnahme. Sie zeigt die Strukturen und die Anpassungsprozesse seit der Vereinigung und sie erklärt, warum eine weitergehende Angleichung vor dem Hintergrund geltender Gesetze nicht zu erwarten war – und auch in den nächsten Jahren nicht zu erwarten ist.
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Auswirkungen demografischer Veränderungen auf Niveau und Struktur des Privaten Verbrauchs – eine Prognose für Deutschland bis 2050 –
Harald Lehmann
IWH Discussion Papers,
Nr. 195,
2004
Abstract
Die vorliegende Analyse untersucht den Einfluss demografischer Entwicklungen (Grundlage: 10. koordinierte Bevölkerungsvorausschätzung) auf Niveau und Struktur des gesamtwirtschaftlichen Konsums privater Haushalte. Grundlage der Analyse sind Haushaltsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1998, die an Konzepte der VGR angepasst werden. Nach Einteilung aller Haushalte in demografisch definierte Konsumentengruppen werden typische Verbrauchsmuster und -funktionen ermittelt. Diese sind Grundlage einer Schätzung des Konsums bei geänderter Bedeutung der einzelnen Konsumentengruppen, wobei letzteres über Gewichtsverschiebungen – berechnet mittels des Haushaltsvorstandsquotenverfahren und der Bevölkerungsvorrauschätzung – dargestellt wird. Die Ergebnisse sprechen – außer bei den Gesundheitsausgaben – für einen schwachen Einfluss der Demografie auf die Konsumstruktur. Je nach Bevölkerungsentwicklungsszenario und Prognosehorizont sind deutliche Einflüsse auf das Konsumniveau erkennbar. Wird die Prognose um Ausgabeneffekte ergänzt, so dominieren diese die Ergebnisse sowohl hinsichtlich der Höhe als auch der Zusammensetzung des Verbrauchs.
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Zur Ausgestaltung des Solidarpaktes II – Ein Diskussionsvorschlag
Joachim Ragnitz
IWH Discussion Papers,
Nr. 194,
2004
Abstract
Auch im Jahre 2003 ist es in den ostdeutschen Ländern nicht gelungen, die Vorgaben des Solidarpaktes einzuhalten, nach denen die vom Bund zur Verfügung gestellten Sonderbedarfs- Bundesergänzungszuweisungen für Investitionen bzw. zum Ausgleich der unterproportionalen kommunalen Finanzkraft zu verwenden sind. Inzwischen ist die finanzwirtschaftliche Situation der ostdeutschen Flächenländer mit Ausnahme Sachsens allerdings so angespannt, dass eine Erfüllung der Solidarpakt-Vorgaben auf absehbare Zeit unmöglich erscheint. Es wird deswegen dafür plädiert, die Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen wenigstens zum Teil in Sanierungs-Bundesergänzungszuweisungen umzuwandeln. Eine solche Lösung würde es erlauben, die Solidarpakt-Mittel künftig mit strengeren Verwendungsauflagen zu versehen als dies heute der Fall ist.
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Bank Market Discipline and Indicators of Banking System Risk: The European Evidence
Reint E. Gropp
Market Discipline Across Countries and Industries,
2004
Abstract
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Deregulierung und Liberalisierung der europäischen Elektrizitätswirtschaft – Theoretische und empirische Befunde
Constanze Kreis
Schriften des IWH,
Nr. 17,
2004
Abstract
Seit Ende der 80er Jahre ist weltweit eine zunehmende Liberalisierung und Deregulierung von Wirtschaftsbereichen zu verzeichnen, in denen der Ausschluss von Wettbewerb durch das Vorherrschen von Monopolstrukturen und deren Regulierung kennzeichnend war. Im Zuge dieser Entwicklung wurde mit der Verabschiedung der EU-Richtlinie zur Schaffung eines Binnenmarktes für Elektrizität im Jahre 1996 auch in Europa ein neuer energiepolitischer Ordnungsrahmen geschaffen, nachdem hier zunächst kontroverse Debatten für eine zögerliche Herangehensweise an Strukturreformen auf diesem Gebiet geführt haben. Die Umsetzung der Richtlinie hat seither, wenn auch in unterschiedlichem Maße, in den nationalen Strommärkten zu tiefgreifenden strukturellen Umbrüchen geführt. Die Reorganisation dieses Wirtschaftszweigs ist aber im europäischen Maßstab bisher keineswegs abgeschlossen und der transnationale Handel mit Strom noch eingeschränkt. Die vorliegende Arbeit wendet sich angesichts der dynamischen Situation auf diesem noch jungen Wettbewerbsmarkt einer Reihe interessanter wissenschaftlicher Fragestellungen zu, die sich aus dem Prozess der Deregulierung und Liberalisierung der Stromwirtschaft ergeben. Wegen der Besonderheiten des Gutes „Elektrizität“ sind die Erkenntnisse, die über Marktvorgänge in anderen Wirtschaftsbereichen gewonnen wurden, nicht uneingeschränkt auf die Elektrizitätswirtschaft zu übertragen. Die Thematik weist damit eine große Heterogenität und Komplexität auf. Die Autorin trägt diesem Umstand Rechnung, indem sie mehrere Kapitel aus jeweils unterschiedlicher Perspektive mit verschiedenen Methoden den Deregulierungsprozess analysiert. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass der Bereich der Elektrizitätswirtschaft ein Sektor bleiben wird, der nicht nur während seiner Umbruchphase, sondern grundsätzlich auch weiterhin besonderer wettbewerbspolitischer Aufmerksamkeit bedarf, da trotz bereits zu verzeichnender Effizienzgewinne nicht davon ausgegangen werden kann, dass im Zuge der Deregulierung und Liberalisierung eine erhöhte Effizienz allein durch Regulierungsabbau erzielt wird.
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The economic situation and development in the German regions along the border with Poland
Gerhard Heimpold
Jahrbuch für Regionalwissenschaft,
Nr. 1,
2004
Abstract
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Measurement of Contagion in Banks' Equity Prices
Reint E. Gropp, G. Moerman
Journal of International Money and Finance,
Nr. 3,
2004
Abstract
This paper uses the co-incidence of extreme shocks to banks’ risk to examine within-country and across country contagion among large EU banks. Banks’ risk is measured by the first difference of weekly distances to default and abnormal returns. Using Monte Carlo simulations, the paper examines whether the observed frequency of large shocks experienced by two or more banks simultaneously is consistent with the assumption of a multivariate normal or a student t distribution. Further, the paper proposes a simple metric, which is used to identify contagion from one bank to another and identify “systemically important” banks in the EU.
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