Management von Mitarbeiterrisiken in Unternehmen
Henry Dannenberg
Risikomanagement im Unternehmen Praxisratgeber für die Einführung und Umsetzung, Kapitel 12-7,
2006
Abstract
Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur Bewertung von Mitarbeiterrisiken in Unternehmen dar. Es werden Ursachen determiniert, die einen Mitarbeiterausfall zur Folge haben. Diese werden auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit sowie möglicher Schäden hin untersucht. Darauf aufbauend wird ein Simulationsverfahren entwickelt, welches die Aggregation der individuellen Risiken zum Unternehmensrisiko ermöglicht. Abschließend wird ein Werkzeug vorgestellt, welches basierend auf den theoretischen Grundlagen eine praktische Umsetzung erlaubt.
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Hausgemachte (Forderungsausfall)-Risiken - IWH Studie: Kreditoreneigenschaften beeinflussen die Liquidität
Henry Dannenberg
inForm Magazin für Risikomanagement Ausgabe 32 März 2006,
2006
Abstract
Unternehmensmerkmale wie Größe, durchschnittlich gewährte Forderungshöhe, Kundenstruktur und Auslandsaktivität sind Indizien für den Grad des Forderungsausfallrisikos. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Sie zeigt auch, dass die Bewertung der erforderlichen Kapitalreserven zur Deckung des Forderungsausfallrisikos auf der Grundlage von Eigenschaften des kreditgebenden Unternehmens möglich sein könnte.
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Heterogeneity in Lending and Sectoral Growth: Evidence from German Bank-level Data
A. Schertler, Claudia M. Buch, N. von Westernhagen
International Economics and Economic Policy,
2006
Abstract
This paper investigates whether heterogeneity across firms and banks matters for the impact of domestic sectoral growth on bank lending. We use several bank-level datasets provided by the Deutsche Bundesbank for the 1996–2002 period. Our results show that firm heterogeneity and bank heterogeneity affect how lending responds to domestic sectoral growth. We document that banks’ total lending to German firms reacts pro-cyclically to domestic sectoral growth, while lending exceeding a threshold of €1.5 million to German and foreign firms does not. Moreover, we document that the response of lending depends on bank characteristics such as the banking groups, the banks’ asset size, and the degree of sectoral specialization. We find that total domestic lending by savings banks and credit cooperatives (including their regional institutions), smaller banks, and banks that are highly specialized in specific sectors responds positively and, in relevant cases, more strongly to domestic sectoral growth.
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The German Reunification Revisited: First Insights From a Tax-Cultural Perspective
Birger Nerré, Carsten Pallas
Externe Publikationen,
2005
Abstract
Die Autoren gehen der Frage nach, wie sich die Steuerkultur in den beiden Teilen Deutschlands bis zur Wiedervereinigung entwickelt hat. Ferner wird nach Erklärungsmöglichkeiten für das Ausbleiben eines Steuerkulturschocks in den Neuen Ländern gesucht.
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Economic convergence across German regions in light of empirical findings
Udo Ludwig, John B. Hall
Cambridge Journal of Economics,
2006
Abstract
This paper challenges the convergence hypothesis advanced by R. Barro and X. Sala-i-Martin as it is applied to explain the forces behind, patterns exhibited by and time line for German regional convergence. Exposed in some detail are the spurious neoclassical and marginalist assumptions, purporting that 'automatic' forces would indeed bring about a convergence in per capita incomes between two German regions. A trend exhibiting slow growth in per capita income in Germany's eastern region renders a Beta coefficient so low as to rule out convergence altogether. In addition, capital fails to move between German regions in the pattern assumed by the convergence hypothesis.
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Can Export Activities of Firms Contribute to the Catching-Up Process of Transitional Economies?
Brigitte Loose, Udo Ludwig
Can the transitional and development economies ever catch up? The Materials from The International Scientific Conference Cracow,
2006
Abstract
In contrast to the majority of the former centrally planned economies, the East German economy has suffered from enormous losses in the transformation process. In the study the question is analyzed whether exports can contribute to the catching-up process in transitional economies. Here it must be explained why the firms emerging out of the privatization process in economies in transition are successful if the export sector consists of small and medium sized enterprises. That is the case with East German manufacturing industry. The study is based on individual company data from the surveys of the East Germany's and North Rhine Westphalia's manufacturing industry between 1995 and 2001 stemming from official statistics.
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Prekäre Einkommenslagen in Deutschland: Ein Ost-West-Vergleich 1996 bis 2002
Herbert S. Buscher, Juliane Parys
IWH Discussion Papers,
Nr. 2,
2006
Abstract
Der Beitrag untersucht die Verteilung der äquivalenzgewichteten Nettoeinkommen von Haushalten und Lebensgemeinschaft in West- und Ostdeutschland für die Zeit von 1996 bis 2002 auf der Grundlage der Daten des Mikrozensus. Die Untersuchung gliedert sich in einen deskriptiven Teil, der eindimensionale Maße zur Einkommensverteilung und zur Messung der Ungleichheit diskutiert, und in einen zweiten Teil, in dem auf der Basis eines Logit-Modells Determinanten bestimmt werden, die für prekäre Lebens- und Einkommenslagen ursächlich sein können. Ein besonderes Gewicht wird hierbei auf unterschiedliche Lebensformen und die Anzahl der Kinder gelegt. Die Ergebnisse zeigen ein deutlich höheres Armutsrisiko für Lebensgemeinschaften bzw. Familien mit Kindern im Vergleich zu kinderlosen Paaren.
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Angewandte Industrieökonomik: Theorien, Modelle, Anwendungen
Ulrich Blum, Simone Müller, Andreas Weiske
,
2006
Abstract
Das moderne Unternehmertum stellt eine Mischung aus Bürgersinn und Abenteurertum dar. Bürgersinn bedeutet Wirtschaftlichkeit und Ehrlichkeit, letztlich das Beachten der Marktregeln; Abenteurertum bedeutet Aufbruch zu neuen Ufern, Pioniergeist, Innovation, Wettbewerb - und damit auch die mögliche Vernichtung des Konkurrenten. Der moderne Unternehmer ist damit in der Beschreibung von Werner Sombart (1913) janusköpfig und bedarf daher einer speziellen Wirtschaftsgesinnung, die Max Weber (1905) ausgiebig erörtert hat und die der Gewinnerzielung eine positive moralische Qualität zumißt. Die Theorie der Unternehmung der Neoklassik enthält nichts von dieser Qualität des realen Unternehmertums. Es ist die moderne Industrieökonomik, die versucht, Modelle zu entwickeln, die der Wirklichkeit näher stehen und eine empirischen Überprüfung erlauben. Sie steht in vielerlei Hinsicht methodisch auf einer neoklassischen Basis, die durch das Konzept des strategischen Handelns, also eines Verhaltens, das die Reaktionen der anderen am Markt Beteiligten in das eigene Kalkül einbezieht, verbreitert ist. Dabei werden Elemente der Evolutionsökonomik, der Risikotheorie und der modernen Informationstheorie einbezogen. Die großen Fragen des Unternehmers, der letztlich am Markt einen höheren als den Normalgewinn am Markt anstrebt, lauten: Unter welchen Bedingungen soll ich in den Markt eintreten - und wann werden potentielle Konkurrenten dies ebenfalls tun? Wie soll ich meine Preise setzen und welche Reaktionen muß ich erwarten? Wie kann ich dem Mitbewerber freundliches Verhalten signalisieren? Wie kann ich mich von anderen Anbietern unterscheiden? Welche Bedeutung hat dabei Innovation und Werbung? Vorgestellt wird dies in drei großen Kapiteln über Technologie und Marktstruktur, über Preissetzung und Signals sowie über Forschung, Entwicklung und Innovation, die jeweils zu Anfang die zugrundeliegenden Verhaltensmuster in einem gesellschaftlichen - gelegentlich einem historischen Kontext aufzeigen und abschließend die wirtschaftspolitischen Implikationen benennen. Diesen vorangestellt sind drei Kapitel; von dieses führt das erste in das strategische Denken als intellektuellen Kern der Industrieökonomik ein; anschließend wird die klassische "alte" Industrieökonomik als Kern einer bis heute vor allem für die Wettbewerbsleitbilder des Kartellrechts bedeutsamen Wettbewerbsleitbilder dargestellt. Schließlich werden die neoklassischen Basismodelle präsentiert. Weiterhin wird jedes Kapitel durch Übungsaufgaben mit Lösungsskizzen ergänzt.
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Schrumpfende Regionen in Ostdeutschland - Bleibt die Angleichung der Lebensverhältnisse eine Illusion?
Joachim Ragnitz
Externe Publikationen,
Nr. 6,
2005
Abstract
Ausgehend von der absehbaren demographischen Entwicklung in Ostdeutschland und ihrer regionalwirtschaftlichen Implikationen wird für eine Neudefinition des Gebots der "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" plädiert. Diese sollte stärker als bisher Überlegungen zur "Chancengerechtigkeit" in den Mittelpunkt rücken. Dabei werden auch Handlungsoptionen für verschiedene Typen von ostdeutschen Regionen abgeleitet und für einen offensiven Umgang mit disparitären regionalwirtschaftlichen Entwicklungen geworben.
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Investivlöhne - Ein Instrument, kein Ziel
Joachim Ragnitz
Externe Publikationen,
Nr. 2,
2006
Abstract
In diesem Beitrag zum "Zeitgespräch" werden Vor- und Nachteile verschiedener Investivlohnmodelle diskutiert. Ergebnis ist, daß Gewinnbeteiligungsmodelle als Instrument zur Stabilisierung der Beschäftigung bei entsprechender Ausgestaltung sinnvoll sein können. Kapitalbeteiligungsmodelle hingegen weisen mehr Nachteile als Vorteile auf. Alles in allem wird dafür plädiert, die Entscheidung über die Einführung von Investivlöhnen den Tarifvertragsparteien zu überlassen und keine finanziellen Anreize zu deren Implementation zu setzen.
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