Universities and Innovation in Space
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Freiberg Working Papers, Nr. 15-2006,
Nr. 15,
2006
Abstract
Wir untersuchen die Rolle der Universitäten als Wissensquelle für regionale Innovationsprozesse. Für diese Analyse auf der Grundlage von NUTS-3 Regionen (Kreise) werden vielfältige Indikatoren herangezogen. Die Intensität und die Qualität der Forschung an Universitäten haben einen signifikanten Einfluss auf den regionalen Innovationsoutput. Demgegenüber erweist sich die Größe der Universitäten als unbedeutend. Eine Politik, die regionale Innovationsprozesse durch Errichtung oder Ausbau von Universitäten fördern will, sollte daher ein starkes Augenmerk auf die Intensität und die Qualität der in diesen Einrichtungen betriebenen Forschung legen.
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Measuring the Efficiency of Regional Innovation Systems – An Empirical Assessment
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Freiberg Working Papers, Nr. 08-2006,
Nr. 8,
2006
Abstract
Wir messen die Effizienz der regionalen Innovationssysteme (RIS) in Deutschland anhand einer Wissensproduktionsfunktion. Diese Funktion stellt einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der von den Einwohnern einer Region angemeldeten Patente und der Anzahl der FuE-Beschäftigten im Privatsektor in der Region. Zwei alternative Methoden zur empirischen Berechnung der Wissensproduktionsfunktion werden vorgestellt. In einem ersten Ansatz nehmen wir an, dass sich Unterschiede der Produktivität der FuE-Beschäftigten in der Steigung der Wissensproduktionsfunktion und somit in der Grenzproduktivität der FuE-Aktivitäten niederschlagen. Ein zweiter Ansatz bestimmte die Durchschnittsproduktivität der FuE-Beschäftigten mittels einer stochastischen Frontier-Wissensproduktionsfunktion. Wir vergleichen die Resultate beider Ansätze und diskutieren kritische Fragen hinsichtlich der Verteilungscharakteristika der technischen Effizienz von Regionen, der adäquaten Größe regionaler Innovationssysteme sowie der Präsenz und der Effekte räumlicher Interdependenzen zwischen den Regionen (räumlicher Autokorrelation).
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The Role of Regional Knowledge Sources for Innovation – An Empirical Assessment
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Freiberg Working Papers, Nr. 15-2005,
Nr. 15,
2005
Abstract
Wir untersuchen die Bedeutung verschiedener Inputs, insbesondere verschiedener Wissensquellen, für den regionalen Output an Erfindungen (Patente) mithilfe einer Wissensproduktionsfunktion. Als Wissensquellen werden die FuE-Beschäftigte im Privatsektor, die Größe der Universitäten und Fachhochschulen sowie das Volumen der von ihnen aus verschiedenen Quellen eingeworbenen Drittmittel berücksichtigt. Die Bedeutung dieser Wissensquellen wurde systematisch auf der Ebene der westdeutschen Kreise getestet, wobei Informationen sowohl über den jeweiligen Kreis als auch über die Nachbarkreise einbezogen wurden. Es stellt sich heraus, dass von der Qualität der in den Universitäten und Fachhochschulen betriebenen Forschung ein signifikanter Einfluss auf die regionale Innovationstätigkeit ausgeht. Die reine Größe der Universitäten und Fachhochschulen in der Region hat hingegen keinen Einfluss. Darüber hinaus ermitteln wir Unterschiede nach Herkunft von Drittmitteln sowie Unterschiede in der Bedeutung verschiedener Fachdisziplinen für regionale Innovationsaktivitäten. Wissensspillover sind im Wesentlichen auf die angrenzenden Kreise begrenzt.
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A Study of the Competitiveness of Regions based on a Cluster Analysis: The Example of East Germany
Franz Kronthaler
IWH Discussion Papers,
Nr. 179,
2003
Abstract
This paper examines whether some East German regions have already achieved the same economic capability as the regions in West Germany, so that they are on a competitive basis with the West German regions and are able to reach the same economic level in the long run. If this is not the case, it is important to know more about the reasons for the economic weakness of the East German regions twelve years after unification.
The study is based on a cluster analysis. Criteria for the cluster formation are several economic indicators, which provide information about the economic capability of regions. The choice of the indicators is based on a review of results of the theoretical and empirical literature on the new growth theory and new economic geography.
The results show that most of the East German regions have not yet reached the economic capability and competitiveness of their West German counterparts so that they - from the viewpoint of the new growth theory and the new economic geography - are not in the position to reach the same economic level. According to these theories economic disadvantages are most notably the consequences of less technical progress, a lack of entrepreneurship and fewer business concentration. Under these points it is especially noteworthy that young well educated people leave these East German regions so that human capital might will turn into a bottle-neck in the near future. Only a few regions in East Germany - those with important agglomerations - are comparable to West German regions that are characterised by average capability and competitiveness, but not to those with above average economic capability and competitiveness. Even those more advanced East German regions still suffer from a slower technical progress.
There are important policy implications based on these results: regional policy in East Germany was not able to assist raising all regions to a sufficient level of competitiveness. It may be more effective to concentrate the regional policy efforts on a selection of important agglomerations. This has also strong implications for the EU regional policy assuming that the accession countries will have similar problems in catching up to the economic level of the EU as have the East German regions.
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