Securitization and the Declining Impact of Bank Finance on Loan Supply: Evidence from Mortgage Originations
Elena Loutskina, Philip E. Strahan
Journal of Finance,
Nr. 2,
2009
Abstract
Low‐cost deposits and increased balance sheet liquidity raise banks' supply of illiquid loans more than loans easily sold or securitized. We exploit the inability of Fannie Mae and Freddie Mac to purchase jumbo mortgages to identify an exogenous change in liquidity. The volume of jumbo mortgage originations relative to nonjumbo originations increases with bank holdings of liquid assets and decreases with bank deposit costs. This result suggests that the increasing depth of the mortgage secondary market fostered by securitization has reduced the effect of lender's financial condition on credit supply.
Artikel Lesen
The Role of Securitization in Bank Liquidity and Funding Management
Elena Loutskina
Journal of Financial Economics,
Nr. 3,
2011
Abstract
This paper studies the role of securitization in bank management. I propose a new index of “bank loan portfolio liquidity” which can be thought of as a weighted average of the potential to securitize loans of a given type, where the weights reflect the composition of a bank loan portfolio. I use this new index to show that by allowing banks to convert illiquid loans into liquid funds, securitization reduces banks' holdings of liquid securities and increases their lending ability. Furthermore, securitization provides banks with an additional source of funding and makes bank lending less sensitive to cost of funds shocks. By extension, the securitization weakens the ability of the monetary authority to affect banks' lending activity but makes banks more susceptible to liquidity and funding crisis when the securitization market is shut down.
Artikel Lesen
Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2016
Steffen Müller, Eva Dettmann, Daniel Fackler, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber, Barbara Schwengler
IAB-Forschungsbericht 16/2017,
2017
Abstract
Wie bereits in den vergangenen Jahren ist für 2016 eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Betriebe in Deutschland zu beobachten. Zudem deutet sich am aktuellen Rand eine leichte Annäherung der Produktivität ostdeutscher Betriebe an das Westniveau an. Trotzdem ist nach wie vor eine deutliche Produktivitätslücke zwischen west- und ostdeutschen Betrieben erkennbar. Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur sind dafür allerdings nur zum Teil verantwortlich. Im Rahmen der durchgeführten Blinder- Oaxaca-Zerlegung erklären Unterschiede in der Branchenzusammensetzung, der geringere Exportanteil und die geringere Kapitalintensität ostdeutscher Betriebe nur etwa ein Fünftel des Rückstands. Die positive wirtschaftliche Entwicklung geht einher mit einer weiteren Steigerung der Gesamtbeschäftigung und einer verbesserten Ertragslage der Betriebe in beiden Teilen Deutschlands. Sie schlägt sich auch in einem weiteren Anstieg der Anzahl gesuchter Fachkräfte nieder. Wenn auch der überwiegende Teil des Fachkräftebedarfs 2016 gedeckt werden konnte, so blieben doch ca. ein Drittel aller angebotenen Stellen unbesetzt. Besonders problematisch war die Lage im Baugewerbe und den Unternehmensnahen Dienstleistungen sowie für Kleinstbetriebe, insbesondere in Ostdeutschland. Die Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten sind im Zeitablauf leicht angestiegen. Zudem ist der Anteil qualifizierter Tätigkeiten in ostdeutschen Betrieben im Durchschnitt höher als in westdeutschen, was auf ein höheres formales Qualifikationsniveau der Beschäftigten in Ostdeutschland hindeutet. Hinsichtlich der Personalstruktur lässt sich feststellen, dass die Bedeutung atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Vergangenheit deutlich zugenommen hat. Dies gilt insbesondere für Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung. Die Ausbildungsbeteiligung liegt seit mehreren Jahren relativ stabil bei etwa der Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe, im Osten seit der Wirtschaftskrise deutlich darunter. Demgegenüber ist die Nichtbesetzungsquote in ostdeutschen Betrieben sehr viel höher als in westdeutschen Betrieben, was auf größere Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen hindeutet. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt seit mehreren Jahren bei etwas mehr als einem Drittel. Wie schon in der Vergangenheit nehmen Beschäftigte auf Einfacharbeitsplätzen nur etwa halb so häufig an Weiterbildungsmaßnahmen teil wie Beschäftigte auf Arbeitsplätzen mit höheren Anforderungen.
Artikel Lesen
Lohnunterschiede zwischen Betrieben in Ost- und Westdeutschland: Ausmaß und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2017
Steffen Müller, Eva Dettmann, Daniel Fackler, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber, Barbara Schwengler
IAB-Forschungsbericht 6/2018,
2018
Abstract
Die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Deutschland hat sich auch im Jahr 2017 weiter verbessert. Diese Entwicklung spiegelt sich allerdings nur teilweise in der Entwicklung der betrieblichen Durchschnittslöhne wider. Im Vergleich zu 1997 sind sowohl in West- als auch in Ostdeutschland die Lohnunterschiede nach Betriebsgröße spürbar angestiegen. Dabei sind auch am aktuellen Rand die gezahlten Löhne in ostdeutschen Betrieben geringer als in Westdeutschland: das Lohndifferential beträgt etwa 19 Prozent. Etwa ein Drittel dieses Rückstands kann in einer multivariaten Untersuchung erklärt werden. Hauptursache ist das geringere Produktivitätsniveau in Ostdeutschland. Die positive wirtschaftliche Entwicklung geht mit einer weiterhin steigenden Gesamtbeschäftigung und einer höheren Arbeitsmarktdynamik, insbesondere einer höheren Arbeitnehmerfluktuation, einher. Besonders hoch ist diese Fluktuation im Bereich Beherbergung und Gastronomie, in der öffentlichen Verwaltung ist sie dagegen sehr gering. Auch der Bedarf an qualifizierten Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals angestiegen. Von den angebotenen Stellen konnten 2017 allerdings erstmals weniger als zwei Drittel besetzt werden. Dabei ist eine starke Heterogenität nach Betriebsgröße und Branchen zu beobachten. So lag bspw. die Nichtbesetzungsquote im Baugewerbe bei über 50 Prozent, während in der Öffentlichen Verwaltung lediglich 10 Prozent der Stellen nicht besetzt werden konnten. Die Tätigkeitsstruktur der Betriebe hat sich hinsichtlich formaler Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten in den vergangenen Jahren kaum verändert. Allerdings scheint der Einsatz digitaler Technologien mit veränderten Anforderungen an und einer steigenden Arbeitsbelastung für die Beschäftigten einherzugehen. Darüber hinaus nimmt die Bedeutung atypischer Beschäftigungsverhältnisse, insbesondere von Teilzeitbeschäftigung, bundesweit weiter zu. Dabei ist die Teilzeitquote in ostdeutschen Betrieben höher als in westdeutschen. Der Anteil der geringfügigen Beschäftigung an der Gesamtbeschäftigung blieb dagegen relativ konstant und ist höher in Branchen, die vergleichsweise unspezifische Qualifikationen erfordern oder stärker durch konjunkturelle und/oder saisonale (Nachfrage-)Schwankungen gekennzeichnet sind. Der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe sinkt seit dem Jahr 2010 beständig und liegt aktuell bei 53 Prozent, in Ostdeutschland deutlich darunter. Von den berechtigten Betrieben beteiligt sich etwa die Hälfte an der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. Der Anteil nicht besetzter Ausbildungsstellen an allen angebotenen Ausbildungsplätzen hat im Jahr 2017 noch einmal deutlich zugenommen und liegt bei etwa einem Viertel, in Ostdeutschland bei über einem Drittel. Hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung lässt sich feststellen, dass unverändert etwa die Hälfte aller Betriebe sich an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten beteiligt, die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt bei etwa einem Drittel, in Ostdeutschland etwas höher.
Artikel Lesen
Employment Protection and Firm-level Job Reallocation: Adjusting for Coverage
Benedicta Marzinotto, Ladislav Wintr
IWH-CompNet Discussion Papers,
Nr. 5,
2019
Abstract
This paper finds that employment protection legislation (EPL) had a significant impact on employment adjustment in Europe over 2001-2013, once we account for firm-size related exemptions to EPL. We construct a novel coverage-adjusted EPL indicator and find that EPL hinders employment growth at the firm level and increases the share of firms that remain in the same size class. This suggests that stricter EPL restrains job creation because firms fear the costs of shedding jobs during downturns. We do not find evidence that EPL has positive effects on employment by limiting job losses after adverse shocks. In addition to standard controls for the share of credit-constrained firms and the position in the business cycle, we also control for sizerelated corporate tax exemptions and find that these also significantly constrain job creation among incumbent firms.
Artikel Lesen
Price-cost Margin and Bargaining Power in the European Union
Ana Cristina Soares
IWH-CompNet Discussion Papers,
Nr. 4,
2019
Abstract
Using firm-level data between 2004 and 2012 for eleven countries of the European Union (EU), we document the size of product and labour market imperfections within narrowly defined sectors including services which are virtually undocumented. Our findings suggest that perfect competition in both product and labour markets is widely rejected. Levels of the price-cost margin and union bargaining power tend to be higher in some service sectors depicting however substantial heterogeneity. Dispersion within sector and across countries tends to be higher in some services sectors assuming a less tradable nature which suggests that the Single Market integration is partial particularly relaxing the assumption of perfect competition in the labour market. We report also figures for the aggregate economy and show that Eastern countries tend to depict lower product and labour market imperfections compared to other countries in the EU. Also, we provide evidence in favour of a very limited adjustment of both product and labour market imperfections following the international and financial crisis.
Artikel Lesen
Why Do Banks Provide Leasing?
D. Bülbül, Felix Noth, M. Tyrell
Journal of Financial Services Research,
Nr. 2,
2014
Abstract
Banks are engaging in leasing activities at an increasing rate, which is demonstrated by aggregated data for both European and U.S. banking companies. However, little is known about leasing activities at the bank level. The contribution of this paper is the introduction of the nexus of leasing in banking. Beginning from an institutional basis, this paper describes the key features of banks’ leasing activities using the example of German regional banks. The banks in this sample can choose from different types of leasing contracts, providing the banks with a degree of leeway in conducting business with their clients. We find a robust and significant positive impact of banks’ leasing activities on their profitability. Specifically, the beneficial effect of leasing stems from commission business in which the bank acts as a middleman and is not affected by the potential defaults of customers.
Artikel Lesen
History, Microdata, and Endogenous Growth
Ufuk Akcigit, Tom Nicholas
Annual Review of Economics,
2019
Abstract
The study of economic growth is concerned with long-run changes, and therefore, historical data should be especially influential in informing the development of new theories. In this review, we draw on the recent literature to highlight areas in which study of history has played a particularly prominent role in improving our understanding of growth dynamics. Research at the intersection of historical data, theory, and empirics has the potential to reframe how we think about economic growth in much the same way that historical perspectives helped to shape the first generation of endogenous growth theories.
Artikel Lesen
What Do We Learn from Schumpeterian Growth Theory?
Philippe Aghion, Ufuk Akcigit, Peter Howitt
P. Aghion, S. N. Durlauf (Hrsg.), Handbook of Economic Growth, Band 2B, Amsterdam: North Holland,
2014
Abstract
Schumpeterian growth theory has operationalized Schumpeter’s notion of creative destruction by developing models based on this concept. These models shed light on several aspects of the growth process that could not be properly addressed by alternative theories. In this survey, we focus on four important aspects, namely: (i) the role of competition and market structure; (ii) firm dynamics; (iii) the relationship between growth and development with the notion of appropriate growth institutions; and (iv) the emergence and impact of long-term technological waves. In each case, Schumpeterian growth theory delivers predictions that distinguish it from other growth models and which can be tested using micro data.
Artikel Lesen
Intellectual Property Rights Policy, Competition and Innovation
Daron Acemoglu, Ufuk Akcigit
Journal of the European Economic Association,
Nr. 1,
2012
Abstract
To what extent and in what form should the intellectual property rights (IPR) of innovators be protected? Should a company with a large technology lead over its rivals receive the same IPR protection as a company with a more limited advantage? In this paper, we develop a dynamic framework for the study of the interactions between IPR and competition, in particular to understand the impact of such policies on future incentives. The economy consists of many industries and firms engaged in cumulative (step-by-step) innovation. IPR policy regulates whether followers in an industry can copy the technology of the leader. We prove the existence of a steady-state equilibrium and characterize some of its properties. We then quantitatively investigate the implications of different types of IPR policy on the equilibrium growth rate and welfare. The most important result from this exercise is that full patent protection is not optimal; instead, optimal policy involves state-dependent IPR protection, providing greater protection to technology leaders that are further ahead than those that are close to their followers. This is because of a trickle-down effect: providing greater protection to firms that are further ahead of their followers than a certain threshold increases the R&D incentives also for all technology leaders that are less advanced than this threshold.
Artikel Lesen