Die umwelttechnische Industrie in Deutschland: Marktvolumen, wettbewerbsfähigkeit und Entwicklungsperspektiven
Jens Horbach
Wirtschaft im Wandel,
1994
Abstract
Seit den siebziger Jahren ist die Nachfrage nach Umweltschutzgütern in den westlichen Industrieländern kräftig gestiegen. Umweltschutzgüter dienen der Erfassung, Vorbeugung, Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen oder tragen zur Schonung der natürlichen Ressourcen bei (z.B. Abwasserbehandlungsanlagen oder Filter zur Abgasreinigung). Vor allem in Westdeutschland haben sich immer mehr Unternehmen der „klassischen" Industriezweige auf die Produktion derartiger Güter spezialisiert. Eine kontinuierliche Beobachtung des Marktes für Umweltschutzgüter anhand amtlicher Statistiken ist allerdings pro blematisch, da es sich bei der „Umweltschutzindustrie" um eine Querschnittsbranche handelt, die sich vom Maschinenbau bis zum Baugewerbe über sehr unterschiedliche Wirtschaftszweige erstreckt.
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Ostdeutschland: Wandel der Wachstumskräfte
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
1994
Abstract
In den neuen Bundesländern haben sich die wirtschaftlichen Auftriebstendenzen im ersten Halbjahr 1994 verstärkt. Das Bruttoinlandsprodukt ist gegenüber der ersten Jahreshälfte von 1993 um 8,9 vH angestiegen. Das seit 1992 anhaltende Produktionswachstum beginnt sich auf die Beschäftigung auszuwirken. Erstmalig übertrifft die Schaffung neuer Arbeitsplätze den Arbeitsplatzabbau. Die Beschäftigungseffekte sind allerdings gering, gemessen an 1,2 Millionen registrierten Arbeitslosen im Durchschnitt des ersten Halbjahres 1994 und über 0,5 Millionen Arbeitnehmern, die dank der verschiedenen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vor der offenen Arbeitslosigkeit bewahrt werden. Die Trendwende am Arbeitsmarkt scheint jedoch erreicht zu sein.
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