Sächsischer Technologiebericht 2012
Studie im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dresden,
2013
Abstract
Der „Sächsische Technologiebericht 2012“ verfolgt das Ziel, das Innovationsgeschehen im Freistaat Sachsen umfassend darzustellen. Er beschreibt Potenziale und Rahmenbedingungen sowie Stärken und Schwächen der Innovationspraxis im Freistaat und ermöglicht als Monitoring-Instrument die Beobachtung der Entwicklung innovationsrelevanter Indikatoren im Zeitverlauf. Die Funktion des Monitorings erschöpft sich dabei nicht in der Erfassung von Ist-Zustand und Dynamik des Innovationsgeschehens, sondern soll Rückschlüsse darauf zulassen, ob durch die Politik vorgegebene Ziele erreicht wurden.
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Gauging the Effects of Fiscal Stimulus Packages in the Euro Area
Mathias Trabandt, Roland Straub, Günter Coenen
Journal of Economic Dynamics and Control,
Nr. 2,
2013
Abstract
We seek to quantify the impact on euro area GDP of the European Economic Recovery Plan (EERP) enacted in response to the financial crisis of 2008–2009. To do so, we estimate an extended version of the ECB's New Area-Wide Model with a richly specified fiscal sector. The estimation results point to the existence of important complementarities between private and government consumption and, to a lesser extent, between private and public capital. We first examine the implied present-value multipliers for seven distinct fiscal instruments and show that the estimated complementarities result in fiscal multipliers larger than one for government consumption and investment. We highlight the importance of monetary accommodation for these findings. We then show that the EERP, if implemented as initially enacted, had a sizeable, although short-lived impact on euro area GDP. Since the EERP comprised both revenue and expenditure-based fiscal stimulus measures, the total multiplier is below unity.
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Zur Wirtschaftspolitik: Haushaltsrisiken berücksichtigen, Lösung der Griechenlandkrise voranbringen
Oliver Holtemöller, , Tobias Knedlik, Axel Lindner, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2013
Abstract
Der grundsätzlich positiv zu bewertende Ausgleich des gesamtstaatlichen Haushaltes in Deutschland im Jahr 2012 unterlag Sonderfaktoren. Hier ist zum einen die Verringerung des Schuldendienstes durch die historisch niedrige Verzinsung deutscher Staatsschuldtitel zu nennen, zum anderen die Zuwächse beim Steueraufkommen durch die kalte Progression. Unter Berücksichtigung des Prinzips der Vorsicht muss darauf hingewiesen werden, dass sowohl die günstige Verzinsung als auch die kalte Progression keinen langfristigen Beitrag zur strukturellen Haushaltskonsolidierung und zur Erfüllung der Vorgaben aus der Schuldenbremse leisten können. In langer Frist könnte die Berechenbarkeit und Transparenz staatlicher Konsolidierungspolitik durch konsequente Beseitigung der kalten Progression, etwa durch eine Indexierung der Tarifparameter, die langfristige Effektivität der Schuldenbremse sogar steigern.
Die Wirtschaftspolitik ringt gegenwärtig um eine Lösung für die Probleme Griechenlands. Die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung in Griechenland kann nur dadurch wiederhergestellt werden, dass die Staatsverschuldung spürbar sinkt. Dies gelingt nicht, indem neue Kredite vergeben werden. Vielmehr müssen die privaten und öffentlichen Gläubiger Griechenlands auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten, sodass der Gesamtschulden-stand auf ein Maß sinkt, das eine dauerhaft nachhaltige Staatsfinanzierung ermöglicht. Der enorme Reputations-verlust Griechenlands durch den dann zweiten Schuldenschnitt in Folge sollte durch die Euroländer mit einer an Bedingungen geknüpften Übernahme von Garantien bei der Emission von neuen griechischen Staatsschuld-papieren abgemildert werden. Die bedingte Gewährung von Garantien ermöglicht den europäischen Partner-ländern, auch weiterhin Einfluss auf die Reformen in Griechenland zu nehmen.
Zudem sollte die europäische Wirtschaftspolitik jetzt auch Maßnahmen zur Institutionalisierung eines Ver-fahrens zum Umgang mit Staatsinsolvenzen in der Währungsunion angehen. Mit dessen Hilfe könnte nicht nur der Umgang mit Staatsinsolvenzen deutlich verbessert und vereinfacht werden. Es würde zudem ein Instrument geschaffen, das eine Risikobeurteilung bezüglich der Solvenz von Staaten erleichtert. Dadurch reduziert sich die Unsicherheit, und eine effektive Marktsanktionierung wäre möglich.
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How does Institutional Setting Affect the Impact of EU Structural Funds on Economic Cohesion? New Evidence from Central and Eastern Europe
Marina Grusevaja, Toralf Pusch
Journal of Common Market Studies,
2012
Abstract
Structural Funds are the main instrument of the EU Cohesion Policy. Their effective use is subject to an ongoing debate in political and scientific circles. European fiscal assistance under this heading should promote economic and social cohesion in the member states of the European Union. Recently the domestic institutional capacity to absorb, to distribute and to invest Structural Funds effectively has become a crucial determinant of the cohesion process and has attracted attention of the scientific community. The aim of this study is to shed light on the effectiveness of Structural Funds in the countries of the first Central and Eastern European enlargement round in 2004. Using regional data for these countries we have a look on the impact of several institutional governance variables on the effectiveness of Structural Funds. In the interpretation of results reference is made to regional economics. Results of the empirical analysis indicate an influence of certain institutional variables on the effectiveness of Structural Funds in the new member states.
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Zur Zukunft der kommunalen Wohnungspolitik in Deutschland und Europa - Tagungsband - Referate und Diskussionen im Rahmen des 3. Halleschen Kolloquiums zur Kommunalen Wirtschaft am 5. und 6. November 2009
Peter Haug, Martin T. W. Rosenfeld, Dominik Weiß
IWH-Sonderhefte,
Nr. 3,
2012
Abstract
Am 5. und 6. November 2009 veranstaltete das IWH ein Kolloquium zu einem Themenschwerpunkt aus dem Bereich der Kommunalwirtschaft. Das zentrale Anliegen der Konferenz bestand darin, die künftige Rolle der kommunalen Wohnungswirtschaft zu diskutieren und im Vergleich zu alternativen wohnungspolitischen Instrumenten zu bewerten. Das Kolloquium befasste sich mit den Aufgaben und Aktivitäten, die den Kommunen auf dem Wohnungsmarkt zukommen bzw. unter modernen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen zukommen sollten. Die Tagungsbeiträge sind in diesem Band veröffentlicht.
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21.11.2012 • 37/2012
Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Deutlicher Rückgang geförderter Beschäftigung
In diesem und im nächsten Jahr wird sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt nur noch wenig verbessern. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Durchschnitt des Jahres 2012 um 0,2% und im Jahr 2013 um 0,1% über dem Vorjahreswert liegen. Die Zahl der geförderten Beschäftigungsverhältnisse dürfte weiter zurückgehen. Einfluss darauf haben auch die Neuregelungen zum effizienten Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Die Entwicklung der registrierten Arbeitslosigkeit wird auch künftig vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr 10,4% und im kommenden Jahr 10,2% betragen.
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Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Deutlicher Rückgang geförderter Beschäftigung
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2012
Abstract
Die Zahl der staatlich subventionierten Beschäftigten ist deutlich zurückgegangen. Der Anteil der geförderten Beschäftigung an den Erwerbstätigen liegt jedoch immer noch deutlich über dem westdeutschen Wert. Dem Rückgang an geförderten Beschäftigungsverhältnissen steht eine kräftige Zunahme an nicht geförderter Erwerbstätigkeit gegenüber. Per saldo ist der Beschäftigungszuwachs jedoch schwach. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hat sich abgeflacht. Hierfür waren Sonderfaktoren verantwortlich, beispielsweise die verstärkte Zuwanderung aus den neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die Rückführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen.
Im Prognosezeitraum wird sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt nur noch wenig verbessern. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Durchschnitt des Jahres 2012 um 0,2% und im Jahr 2013 um 0,1% über dem Vorjahreswert liegen. Die Zahl der geförderten Beschäftigungsverhältnisse dürfte weiter zurückgehen. Einfluss darauf haben auch die Neuregelungen zum effizienten Einsatz arbeits-marktpolitischer Instrumente. Die Entwicklung der registrierten Arbeitslosigkeit wird auch künftig vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr 10,4% und im kommenden Jahr 10,2% betragen.
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The Synchronization of Wage Dynamics across EMU Members: A Test of the Endogeneity Hypothesis
Herbert S. Buscher, Hubert Gabrisch
Empirica,
Nr. 3,
2012
Abstract
We test the hypothesis of an endogenous currency area for the labor market of the Euro area: has the introduction of a common currency caused wage dynamics to become more synchronized and to be able to cushion for asymmetric shocks? Trade intensity, sector specialization and financial integration are tested for being the driving forces for the endogenous synchronization of wage dynamics. We use regression techniques with instrument variables, and find evidence of persistent asymmetries in nominal wage formation, despite a single currency and monetary policy. We explain the result with more specialization following financial integration, and with still existing differences in wage formation and labor market institutions. We conclude that the euro zone is not endogenous with respect to wage formation. Rather, there are incentives for beggar-thy-neighbor policies in the Euro area.
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Monetary Policy in a World Where Money (Also) Matters
Makram El-Shagi, Sebastian Giesen
IWH Discussion Papers,
Nr. 6,
2012
Abstract
While the long-run relation between money and inflation as predicted by the quantity theory is well established, empirical studies of the short-run adjustment process have been inconclusive at best. The literature regarding the validity of the quantity theory within a given economy is mixed. Previous research has found support for quantity theory within a given economy by combining the P-Star, the structural VAR and the monetary aggregation literature. However, these models lack precise modelling of the short-run dynamics by ignoring interest rates as the main policy instrument. Contrarily, most New Keynesian approaches, while excellently modeling the short-run dynamics transmitted through interest rates, ignore the role of money and thus the potential mid-and long-run effects of monetary policy. We propose a parsimonious and fairly unrestrictive econometric model that allows a detailed look into the dynamics of a monetary policy shock by accounting for changes in economic equilibria, such as potential output and money demand, in a framework that allows for both monetarist and New Keynesian transmission mechanisms, while also considering the Barnett critique. While we confirm most New Keynesian findings concerning the short-run dynamics, we also find strong evidence for a substantial role of the quantity of money for price movements.
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