Neue Arbeitswelt: Zukünftige Quellen des Wachstums und des Bürgereinkommens – Wel-che Konsequenzen ergeben sich aus der vorrangigen Bedeutung von Wissen und Kapital?
Ulrich Blum
Rechtsstaat, Finanzverfassung, Globalisierung – Neue Balance zwischen Staat und Bürger,
1998
Abstract
Artikel Lesen
Ostdeutscher Bausektor im freien Fall?
Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
1998
Abstract
Es werden die mittelfristige Entwicklung der Baunachfrage in Ostdeutschland und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das ostdeutsche Baugewerbe untersucht. Grundlage für die Bestimmung der Baunachfrage ist der Nachholbedarf an Bauleistungen, der sich an der Ausstattung eines Wirtschaftsraumes mit baulichen Anlagen misst, die bei gleichgewichtigem Wachstum der Wirtschaft dem produzierten Einkommen entspricht. Referenzgröße für die so definierte Normalausstattung in Ostdeutschland ist nicht das im früheren Bundesgebiet erlangte aktuelle, sondern das in den zurückliegenden Jahren realisierte, trendmäßige Ausstattungsniveau, das dem heutigen Pro-Kopf-Einkommen in Ostdeutschland gleichkommt. Vom IWH durchgeführte Umfragen deuten darauf hin, dass unter diesen Bedingungen - aktive Anpassungsstrategien unterstellt - mehr als die Hälfte der Bauunternehmen gute Chancen für einen längerfristigen Bestand am Markt aufweist.
Artikel Lesen
Industriesubventionen in der EU: Gefahr für die realwirtschaftliche Integration
Vera Dietrich
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
1998
Abstract
Die Subventionierung der nationalen Industrien durch die EU-Mitgliedstaaten stellt ein Hindernis für die wirtschaftliche Integration in der Europäischen Union dar. Sowohl unter Wettbewerbsgesichtspunkten als auch im Hinblick auf einen Abbau der Einkommensdisparitäten zwischen den Mitgliedsländern ist dabei kritisch zu bewerten, daß die Subventionsintensität offensichtlich von der Finanzkraft der jeweiligen Mitgliedstaaten beeinflusst wird. Gleichzeitig steigt die Neigung zur Gewährung von kurzfristigen Ad-hoc-Beihilfen, deren Genehmigung zum Teil unter Ausübung politischen Drucks erwirkt wird. Vor dem Hintergrund zunehmender Beschäftigungsprobleme und einer Erhöhung der Wettbewerbsintensität in der Industrie durch eine Ost-Erweiterung der EU ist damit zu rechnen, daß beide Tendenzen sich verstärken werden. Verlierer einer solchen Entwicklung wären die wirtschaftlich schwächeren Mitglieder, mit der Folge sich verstärkender regionaler Disparitäten im europäischen Wirtschaftsraum. Die politische Unabhängigkeit der Beihilfenkontrolle nach dem Vorbild der künftigen Europäischen
Zentralbank stellt daher eine wichtige Voraussetzung zur Realisierung der Integrationsgewinne
dar.
Artikel Lesen
Hohe Erwerbsbereitschaft ostdeutscher Frauen unabhängig vom Einkommensniveau
Wolfram Kempe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1998
Abstract
Es wird gezeigt, dass die hohe Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen, im Gegensatz zu den westdeutschen Frauen, auch nach der Wende wenig durch finanzielle Erwägungen erklärt werden kann. Dies geschieht in dieser Arbeit mit Hilfe eines mikroökonometrischen Arbeitsange-bots-modells. Indirekt deutet dies darauf hin, dass eine berufliche Tätigkeit für die ostdeutschen Frauen stark als ein Wert an sich aufgefasst werden muss.
Artikel Lesen
Eigentums- und Vermögensstrukturen in Ostdeutschland - eine Bestandsaufnahme
Ruth Grunert, Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1998
Abstract
Eigentums- und Vermögensstrukturen werden getrennt für den Unternehmenssektor und die privaten Haushalte in Ostdeutschland ermittelt. Im Unternehmenssektor wird die Verteilung der Betriebe auf Eigentümergruppen anhand der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten sowie für das produzierende Gewerbe anhand des Stammkapitals analysiert. Beim Vermögen der privaten Haushalte wird zwischen dem Geld- und Grundvermögen unterschieden und es werden Disparitäten im Vermögen zwischen den alten und neuen Bundesländern aufgezeigt.
Artikel Lesen
Zur Lehrstellensituation in Deutschland. Bestimmungsgrößen des Angebots an Ausbildungsplätzen
Annette Bergemann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1997
Abstract
In den letzten Jahren ging das Angebot an Ausbildungsplätzen in Westdeutschland kontinuierlich zurück. Für das beginnende Ausbildungsjahr wird dort erstmals seit Mitte der 80er Jahre wieder eine Überschußnachfrage nach Lehrstellen erwartet. In Anbetracht der bereits chronischen Lehrstellenknappheit in Ostdeutschland hat sich damit der Problemdruck zusätzlich verschärft. Das insgesamt geringe Angebot an Ausbildungs-plätzen läßt sich im wesentlichen zurückführen auf die schwache wirtschaftliche Wachstumsdynamik und die gestiegenen Kosten der Ausbildung, hauptsächlich bedingt durch eine starke Zunahme der Ausbildungsvergütung. Gesunkene Kosten der Nichtausbildung sowie verändertes Bildungsverhalten und neue Qualifikationsanforderungen dürften diese Entwicklung zusätzlich verstärkt haben. Um ein entsprechendes Ungleichgewicht in den nächsten Jahren zu vermeiden, werden aus ökonomischer Sicht primär drei direkt wirkende Lösungsmöglichkeiten diskutiert: die Einführung einer Ausbildungsumlage, eine bevorzugte Vergabe öffentlicher Aufträge an ausbildende Unternehmen sowie eine Senkung der Ausbildungsvergütung. Aufgrund der damit verbundenen Probleme bei der Ausgestaltung ist eine Umlagelösung zumindest in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation als ungeeignet einzustufen. Die Vergabelösung bevorzugt einseitig und ineffizient Unternehmen, die hauptsächlich von öffentlichen Aufträgen leben. Eine Senkung der Ausbildungsvergütung ist dagegen relativ einfach durchführbar und auch angesichts der Tatsache vertretbar, daß die Ausbildungsvergütung in der Vergangenheit überproportional zum tariflichen Einkommen aller Beschäftigten gestiegen ist.
Artikel Lesen
Welche Ursachen hat die Spreizung der Lohneinkommen in den USA? Aktuelle Aspekte der Forschung und der politischen Diskussion
Peter Franz
IWH Discussion Papers,
Nr. 65,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Steuerreform und Vertrauensschutz – Zur Lösung distributiver Übergangsprobleme der „großen” Einkommensteuerreform
Martin Snelting
Externe Publikationen,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Die staatliche Einkommenspolitk im russischen Transformationsprozeß: Ziele, Defizite, Ergebnisse
Peter Sigmund
Externe Publikationen,
1997
Abstract
Artikel Lesen
Das reale Einkommen im interregionalen Vergleich – Der Einfluß des Preisniveaus auf die regionalen Einkommensdisparitäten unter Anwendung des statistischen und des ökonomischen Indexkonzeptes
Andreas Mehnert
IWH Discussion Papers,
Nr. 66,
1997
Abstract
Artikel Lesen