Kehrt das Inflationsgespenst zurück? - ein Kommentar
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2025
Abstract
Zur Erinnerung: Nach Jahren von Inflationsraten nahe null war die Inflationsrate in Deutschland 2022 nach der Corona-Pandemie und dem Überfall Russlands auf die Ukraine auf knapp 7% gestiegen, ähnlich hoch wie zur Energiekrise 1973/74. Die Gründe dafür sind bekannt: expansive Geld- und Finanzpolitik sowie steigende Energiepreise und Nachholeffekte beim Konsum, verbunden mit Lieferkettenproblemen gerade im Handel mit China. Seitdem haben Zentralbanken wie die EZB eine weiche Landung hingelegt. Ohne große Verluste beim Wachstum (zumindest global gesehen) wurde die Inflationsrate auf 1,6% im September 2024 gedrückt. Ein großer Erfolg?
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13.03.2025 • 10/2025
Konjunktur aktuell: Zeitenwende für die deutsche Wirtschaft?
Die außenpolitischen Rahmenbedingungen haben sich mit den drohenden Handelskriegen und der Verschlechterung der Sicherheitslage in Europa grundsätzlich geändert. Die deutsche Politik schafft mit weitreichenden Änderungen an der Schuldenbremse die Voraussetzungen für schuldenfinanzierte zusätzliche Verteidigungsaufgaben. Das bringt für die deutsche Wirtschaft große Risiken, daneben aber auch Chancen mit sich. Derweil ist die Konjunktur weiter im Abschwung. Nach der Frühjahrsprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2025 etwa so hoch sein wie im Vorjahr und erst im Jahr 2026 nennenswert zulegen, u. a. weil die Unsicherheit über die deutsche Wirtschaftspolitik nach der Regierungsbildung abnehmen dürfte, sodass die Sparquote der privaten Haushalte wieder etwas zurückgehen wird und die schuldenfinanzierten staatlichen Mehrausgaben allmählich nachfragewirksam werden. Die IWH-Konjunkturforscher prognostizieren für 2025 einen BIP-Zuwachs von 0,1%. Im Dezember waren sie noch von einem Zuwachs von 0,4% für 2025 ausgegangen. Ähnlich sind die Aussichten für Ostdeutschland, wo die Produktion allerdings, anders als in Deutschland insgesamt, im Jahr 2024 leicht gestiegen sein dürfte.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Zeitenwende für die deutsche Wirtschaft?
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2025
Abstract
Die Ankündigungen und Entscheidungen der neuen US-Regierung um den Russland-Ukraine-Konflikt und die Zollpolitik haben weltweit zu hoher Unsicherheit geführt. Im Euroraum bleibt die Konjunktur schwach. Auch die deutsche Konjunktur ist weiter im Abschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2025 um 0,1% und im Jahr darauf um 1,3% zunehmen.
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12.03.2025 • 9/2025
IWH präsentiert neues Prognose-Dashboard zur deutschen Wirtschaft
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) stellt ein umfassendes Daten-Tool bereit, das einen interaktiven Vergleich unterschiedlicher Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland erlaubt. Entscheider aus Politik und Wirtschaft sowie Interessierte aus Medien, Wissenschaft und Öffentlichkeit können das IWH Forecasting Dashboard kostenfrei nutzen.
Oliver Holtemöller
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06.03.2025 • 8/2025
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten nochmals angestiegen, aber erste Anzeichen für Trendwende
Wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in einer heute veröffentlichten Analyse feststellt, steigt die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland im Februar nochmals an. Die Frühindikatoren zeigen jedoch, dass die jahrelange Phase steigender Insolvenzzahlen vorerst beendet sein könnte.
Steffen Müller
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26.02.2025 • 7/2025
Presseeinladung zur IWH-Jahrestagung: „Fachkräftemangel in Deutschland" am 4. März 2025
Wie die Herausforderungen des Fachkräftemangels gemeistert werden können, diskutiert die Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Es sprechen unter anderem Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, sowie Markus Behrens, Regionalchef Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit.
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13.02.2025 • 6/2025
Zweiter Zwischenbericht zur begleitenden Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms erschienen
Am 13. Februar 2025 wurde der zweite Zwischenbericht zur begleitenden Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms von den Wirtschaftsforschungsinstituten IWH und RWI veröffentlicht. Die Evaluierung, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt wird, analysiert die Fortschritte der Programme, identifiziert die Wirkungen der Förderung und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, wie die Maßnahmen optimiert werden können, um die Transformation der vom Kohleausstieg betroffenen Regionen in Deutschland erfolgreich zu gestalten.
Oliver Holtemöller
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Vergabe der Kohle-Fördermittel nimmt langsam Fahrt auf - Zweiter Zwischenbericht zur begleitenden Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms erschienen
Oliver Holtemöller, Torsten Schmidt, Mirko Titze
IWH Policy Notes,
Nr. 1,
2025
Abstract
Am 13. Februar 2025 wurde der zweite Zwischenbericht zur begleitenden Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms von den Wirtschaftsforschungsinstituten IWH und RWI veröffentlicht.
Die Evaluierung, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt wird, analysiert die Fortschritte der Programme, identifiziert die Wirkungen der Förderung und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, wie die Maßnahmen optimiert werden können, um die Transformation der vom Kohleausstieg betroffenen Regionen in Deutschland erfolgreich zu gestalten.
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IWH-Flash-Indikator I. und II. Quartal 2025
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 1,
2025
Abstract
Die deutsche Konjunktur hat zum Ende des Jahres 2024 einen weiteren Rückschlag erhalten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im vierten Quartal 2024 um 0,2%. Es ist damit seit Mitte 2022 auf einem leicht sinkenden Trend (vgl. Abbildung 1). Wenngleich staatliche und private Konsumausgaben zugelegt haben dürften, konnten diese die deutlich gesunkenen Exporte nicht kompensieren. Damit ging auch die Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 insgesamt um 0,2% zurück.
In den Unternehmen hat sich die Lage zuletzt anscheinend stabilisiert, die Erwartungen verschlechtern sich jedoch weiter. Die Risiken, die von der US-Wirtschaftspolitik ausgehen, dürften die Investitionsbereitschaft der Unternehmen bremsen. Das senkt nicht nur gegenwärtig die Chancen auf eine konjunkturelle Erholung, sondern wirkt auch mittelfristig hemmend auf das Produktionspotenzial. Alles in allem wird wohl das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut IWH-Flash-Indikator im ersten Quartal 2025 nur wenig um 0,2% und im zweiten Quartal um 0,3% zulegen.
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06.02.2025 • 5/2025
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten auf konstant hohem Niveau
Wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in einer heute veröffentlichten Analyse feststellt, verharrt die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland im Januar auf dem hohen Niveau der Vormonate. Für die kommenden beiden Monate rechnet das IWH nicht mit einem wesentlichen Anstieg der Insolvenzzahlen.
Steffen Müller
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