Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ unterrichtet die breite Öffentlichkeit über aktuelle Themen der Wirtschaftsforschung. Sie stellt wirtschaftspolitisch…
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Lohn- und Beschäftigungseffekte von Insolvenzen
Lohn- und Beschäftigungseffekte von Insolvenzen Obwohl die Folgen von Insolvenzen für betroffene Arbeitnehmer immer wieder Gegenstand öffentlicher Debatten sind (z. B. infolge der…
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Produktivität
Produktivität: Mehr mit weniger durch besser Die verfügbaren Ressourcen sind begrenzt. Nur wenn wir sie intelligenter nutzen, können wir Einkommen und Lebensstandard unserer…
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Forschungscluster
Drei Forschungscluster Forschungscluster "Wirtschaftliche Dynamik und Stabilität" Forschungsfragen Im Mittelpunkt der Forschung dieses Clusters steht die empirische Analyse von…
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08.04.2021 • 10/2021
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Insolvenzen steigt im März erneut an
Die Anzahl der Insolvenzen ist im März erneut angestiegen, aber die Zahl der von Großinsolvenzen betroffenen Jobs blieb konstant. Das IWH liefert mit dem IWH-Insolvenztrend ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
Steffen Müller
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Decentralisation of Collective Bargaining: A Path to Productivity?
Daniele Aglio, Filippo di Mauro
IWH-CompNet Discussion Papers,
Nr. 3,
2020
Abstract
Productivity developments have been rather divergent across EU countries and particularly between Central Eastern Europe (CEE) and elsewhere in the continent (non-CEE). How is such phenomenon related to wage bargaining institutions? Starting from the Great Financial Crisis (GFC) shock, we analyse whether the specific set-up of wage bargaining prevailing in non-CEE may have helped their respective firms to sustain productivity in the aftermath of the crisis. To tackle the issue, we merge the CompNet dataset – of firm-level based productivity indicators – with the Wage Dynamics Network (WDN) survey on wage bargaining institutions. We show that there is a substantial difference in the institutional set-up between the two above groups of countries. First, in CEE countries the bulk of the wage bargaining (some 60%) takes place outside collective bargaining schemes. Second, when a collective bargaining system is adopted in CEE countries, it is prevalently in the form of firm-level bargaining (i. e. the strongest form of decentralisation), while in non-CEE countries is mostly subject to multi-level bargaining (i. e. an intermediate regime, only moderately decentralised). On productivity impacts, we show that firms’ TFP in the non-CEE region appears to have benefitted from the chosen form of decentralisation, while no such effects are detectable in CEE countries. On the channels of transmission, we show that decentralisation in non-CEE countries is also negatively correlated with dismissals and with unit labour costs, suggesting that such collective bargaining structure may have helped to better match workers with firms’ needs.
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Measuring the Indirect Effects of Adverse Employer Behaviour on Worker Productivity – A Field Experiment
Matthias Heinz, Sabrina Jeworrek, Vanessa Mertins, Heiner Schumacher, Matthias Sutter
Economic Journal,
Nr. 632,
2020
Abstract
We conduct a field experiment to study how worker productivity is affected if employers act adversely towards their co-workers. Our employees work for two shifts in a call centre. In our main treatment, we lay off some workers before the second shift. Compared to two control treatments, we find that the lay-off reduces the productivity of unaffected workers by 12%. We find suggestive evidence that this result is not driven by altered beliefs about the job or the management’s competence, but caused by the workers’ perception of unfair employer behaviour. The latter interpretation is confirmed in a prediction experiment with professional HR managers. Our results suggest that the price for adverse employer behaviour goes well beyond the potential tit for tat of directly affected workers.
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05.09.2019 • 18/2019
Konjunktur aktuell: Abschwung in Deutschland geht weiter
Die Handelsstreitigkeiten lassen den internationalen Güterhandel in diesem Jahr sinken. Davon ist das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland besonders betroffen. Allerdings stützt ein robuster Arbeitsmarkt die Konjunktur. Die deutsche Wirtschaft wird laut Herbstprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Jahr 2019 wohl um 0,5% zunehmen. Dabei dürfte der Produktionszuwachs in Ostdeutschland mit 1% deutlich höher ausfallen als in Westdeutschland.
Oliver Holtemöller
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11.02.2019 • 3/2019
Harter Brexit würde deutschen Arbeitsmarkt besonders treffen
Sollte Großbritannien ohne Vertrag aus der Europäischen Union austreten, hätte das Folgen für den internationalen Handel und die Arbeitsmärkte in vielen Ländern, auch außerhalb Europas. Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigen: Weltweit könnten mehr als 600 000 Arbeitskräfte betroffen sein, aber nirgends so viele wie in Deutschland.
Oliver Holtemöller
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Folgen von Arbeitsplatzverlusten: Vor allem aus Großbetrieben entlassene Arbeitnehmer müssen deutliche Lohneinbußen hinnehmen
Daniel Fackler, Steffen Müller, Jens Stegmaier
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2018
Abstract
Schließungen und Massenentlassungen großer Unternehmen stoßen aufgrund der damit verbundenen Folgen für betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer meist auf breites öffentliches Interesse. Tatsächlich zeigt sich, dass die Verdienstausfälle betroffener Arbeitnehmer – bestehend aus Lohneinbußen bei späterer Wiederbeschäftigung und Beschäftigungsausfällen – deutlich mit der Größe des entlassenden Betriebs zunehmen. Dies liegt vor allem daran, dass aus Großbetrieben entlassene Arbeitnehmer im Gegensatz zu denen, die einen Arbeitsplatz in kleinen Betrieben verlieren, deutliche Lohneinbußen hinnehmen müssen, weil sie danach oft in kleineren und schlechter bezahlenden Betrieben beschäftigt sind. Zwar erleiden auch aus Kleinbetrieben entlassene Arbeitnehmer deutliche Verdienstausfälle, ihre Lohneinbußen sind aber geringer. Sie können sich bei der Entlohnung sogar verbessern, sofern sie das Glück haben, eine Anstellung in einem Großbetrieb zu finden.
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