Bleibender Eindruck: Nicht vertriebene Sudetendeutsche prägen die politische Landschaft in Tschechien bis heute
Jakub Grossmann, Štěpán Jurajda, Felix Rösel
ifo Dresden berichtet,
Nr. 6,
2022
Abstract
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden mehr als 3 Mill. Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei ver trieben. Rund 100 000 unverzichtbare Industriebeschäftigte sowie 100 000 sudetendeutsche Antifaschisten blieben jedoch. Ihr Schicksal war bisher weitgehend unbeleuchtet. Wir zeigen, dass in Regionen mit vielen zurück gebliebenen deutschen Antifaschisten die Kommunistische Partei Tschechiens bis heute stärker verankert ist. Die deutschen Antifaschisten engagierten sich frühzeitig für den Kommunismus und gaben über Partei strukturen und innerhalb von Familien ihre Werte weiter. Nichtvertriebene können damit eine neue Mehr heitsgesellschaft nach ethnischen Säuberungen mitprägen, auch wenn sie selbst zur Minderheit gehören.
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27.03.2024 • 11/2024
Vorsprung des Wachstumstempos in Ostdeutschland gegenüber dem im Westen geht zurück – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose vom Frühjahr 2024 für die ostdeutsche Wirtschaft
Im Jahr 2023 dürfte die Wirtschaft in Ostdeutschland mit 0,5% expandiert haben, während sie in Deutschland insgesamt um 0,3% geschrumpft ist. Für das Jahr 2024 rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) für Ostdeutschland mit einem Zuwachs von wiederum 0,5%, für 2025 mit 1,5%. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahr 2024 laut IWH-Prognose 7,3% und im Jahr darauf 7,1% betragen.
Oliver Holtemöller
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12.03.2024 • 8/2024
Risiko im Bankensektor: Vier von zehn Top-Aufsehern stammen aus Finanzindustrie
Europas Banken erzielen Überrenditen am Aktienmarkt, wenn ihre Beschäftigten in den Vorstand der Finanzaufsichtsbehörde wechseln. Das kommt häufiger vor als bekannt, zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Befund deutet auf ein Risiko für die Finanzstabilität hin. Die Politik sollte die Aufsicht verbessern.
Michael Koetter
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Medienecho
Medienecho November 2024 IWH: Manchmal wäre der Schlussstrich die angemessenere Lösung in: TextilWirtschaft, 21.11.2024 IWH: Existenzgefahr Nun droht eine Pleitewelle in: DVZ…
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Archiv
Medienecho-Archiv 2021 2020 2019 2018 2017 2016 Dezember 2021 IWH: Ausblick auf Wirtschaftsjahr 2022 in Sachsen mit Bezug auf IWH-Prognose zu Ostdeutschland: "Warum Sachsens…
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Logo und Farben
IWH-Logo und IWH-Farben 1. Logo 1.1 Wort-Bild-Marke 1.2 Varianten 1.2.1 Signet 1.2.2 Horizontale Varianten 1.2.3 Negative Varianten 2. IWH-Farben 1. Logo 1.1 Wort-Bild-Marke 1.1.1…
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Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ unterrichtet die breite Öffentlichkeit über aktuelle Themen der Wirtschaftsforschung. Sie stellt wirtschaftspolitisch…
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28.09.2023 • 25/2023
Der Abschwung fällt im Jahr 2023 in Ostdeutschland milder aus als in Deutschland insgesamt – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2023 und von aktuellen Halbjahresdaten für die Länder
Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit über einem Jahr im Abschwung. In Ostdeutschland war die Konjunktur in den vergangenen vier Quartalen allerdings etwas kräftiger: Laut Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 um 0,5% zulegen, während die Produktion in Deutschland insgesamt um 0,6% sinkt. Im nächsten Jahr werden in Ost und West Expansionsraten von 1,3% erwartet, und für 2025 wird prognostiziert, dass das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt mit 1,2% etwas langsamer zulegt als in Deutschland insgesamt (1,5%).
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Internationalisierung
Internationalisierung Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat die Aufgabe der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und wirtschaftspolitischen Beratung auf…
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Out of Sight, out of Mind: Divestments and the Global Reallocation of Pollutive Assets
Tobias Berg, Lin Ma, Daniel Streitz
SSRN Working Papers,
2023
Abstract
Large emitters reduced their carbon emissions by around 11-15% after the 2015 Paris Agreement (“the Agreement”) relative to public firms that are less in the limelight. We show that this effect is predominantly driven by divestments. Large emitters are 9 p.p. more likely to divest pollutive assets in the post-Agreement period, an increase of over 75%. This divestment effect comes from asset sales and not from closures of pollutive facilities. There is no evidence for increased engagements in other emission reduction activities. Our results indicate significant global asset reallocation effects after the Agreement, shifting emissions out of the limelight.
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