18.06.2024 • 18/2024
IWH: Sechs-Punkte-Plan zur grünen Transformation
Die Politik sollte die richtigen Leitplanken setzen, damit Preisanreize eine effiziente und kostengünstige Energiewende ermöglichen. Das fordern Reint Gropp und Oliver Holtemöller, Präsident und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), in einem heute veröffentlichten Strategiepapier zur grünen Transformation.
Reint E. Gropp
Oliver Holtemöller
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Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ unterrichtet die breite Öffentlichkeit über aktuelle Themen der Wirtschaftsforschung. Sie stellt wirtschaftspolitisch…
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Innovation and Top Income Inequality
Philippe Aghion, Ufuk Akcigit, Antonin Bergeaud, Richard Blundell, David Hemous
Review of Economic Studies,
Nr. 1,
2019
Abstract
In this article, we use cross-state panel and cross-U.S. commuting-zone data to look at the relationship between innovation, top income inequality and social mobility. We find positive correlations between measures of innovation and top income inequality. We also show that the correlations between innovation and broad measures of inequality are not significant. Next, using instrumental variable analysis, we argue that these correlations at least partly reflect a causality from innovation to top income shares. Finally, we show that innovation, particularly by new entrants, is positively associated with social mobility, but less so in local areas with more intense lobbying activities.
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Niedrige Soziale Mobilität in Deutschland: Wo liegen die Ursachen?
Thomas Brockmeier, Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2017
Abstract
Weiterhin gilt in Deutschland: Für den Bildungserfolg ist es nicht entscheidend, was ein Kind kann, sondern woher es kommt. Die soziale Herkunft eines Kindes bestimmt in hohem Maße dessen Bildungsniveau, beruflichen Erfolg und Einkommen. Eine Untersuchung des Statistischen Bundesamts vom letzten Jahr zeigt, dass 61% der unter 15-Jährigen, deren Eltern selbst einen hohen Bildungsabschluss haben, 2015 ein Gymnasium besuchten, während dies nur für 14% der Jugendlichen aus Familien mit niedrigem Bildungsabschluss gilt. Empirische Studien belegen: Kinder mit einem bildungsfernen Familienhintergrund können in Deutschland nur mit einer deutlich niedrigeren Wahrscheinlichkeit als etwa in skandinavischen Ländern (Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden) und einer ähnlich hohen Wahrscheinlichkeit wie in den USA sozial aufsteigen.
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Vererbung von Arbeitslosigkeit: Wie der Vater, so der Sohn?
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2016
Abstract
Jugendarbeitslosigkeit und mangelnde Chancen sozialen Aufstiegs gehören zu den wichtigsten sozialpolitischen Herausforderungen in vielen Ländern. Die Probleme erweisen sich als so hartnäckig, dass die These naheliegt, sie würden innerhalb der Familien „vererbt“. Eine Studie des IWH und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat jetzt erstmals für Deutschland untersucht, wie lange junge Männer, die als Kinder einen zeitweise arbeitslosen Vater hatten, später selbst arbeitslos gewesen sind. Zudem wurde geprüft, ob die Ursache für die Arbeitslosigkeit der Söhne in der Arbeitslosigkeit der Väter selbst oder in gemeinsamen familiären Faktoren zu suchen ist, die zu einer höheren Arbeitslosigkeit von Vätern und Söhnen führen.
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28.09.2015 • 39/2015
Arbeitslosigkeit vererbt sich auch in Deutschland – aber nicht in Familien mit Migrationshintergrund
Eine Studie konnte erstmals den Zusammenhang zwischen der Arbeitslosigkeit von Vätern und ihren Söhnen für Deutschland wissenschaftlich belegen. Söhne, deren Väter zeitweise arbeitslos waren, sind im Alter zwischen 17 und 24 Jahren deutlich häufiger selbst arbeitslos. Der Zusammenhang zwischen der Arbeitslosigkeit von Vätern und der ihrer Söhne ist bei Vätern mit Migrationshintergrund nicht nach-weisbar.
Steffen Müller
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The Social Capital Legacy of Communism-results from the Berlin Wall Experiment
Peter Bönisch, Lutz Schneider
European Journal of Political Economy,
Nr. 32,
2013
Abstract
In this paper we establish a direct link between the communist history, the resulting structure of social capital, and attitudes toward spatial mobility. We argue that the communist regime induced a specific social capital mix that discouraged geographic mobility even after its demise. Theoretically, we integrate two branches of the social capital literature into one more comprehensive framework distinguishing an open type and a closed type of social capital. Using the German Socio-Economic Panel (GSOEP) we take advantage of the natural experiment that separated Germany into two parts after the WWII to identify the causal effect of social capital on mobility. We estimate a three equation ordered probit model and provide strong empirical evidence for our theoretical propositions.
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Selektivität, soziale Bindung und räumliche Mobilität - Eine Analyse der Rückkehrpräferenz nach Ostdeutschland
Lutz Schneider, Alexander Kubis, D. Wiest
Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie,
Nr. -1,
2011
Abstract
Selectivity, social ties and spatial mobility. An analysis of preferences for return migration to East Germany. In the public debate, brain drain from East Germany is supposed to be the most critical trend regarding the development and catching up of the New Länder. Therefore, potential for in- and re-migration has attracted much attention at least in the political context. Our contribution analyses the remigration potential on basis of data from a DFG research project focussing on the re-migration intentions of people formerly emigrated from Saxony-Anhalt. The analysis concentrates on the following aspects: the effect of job market success after emigration; the impact of social ties to the origin and the host region and on the selectivity of re-migration preferences. The econometric results confirm several expected effects: On the one hand an individual’s job market success reduces the intention to return. Likewise, the re-migration preference increases for people whose expectations were disappointed. On the other hand, the relevance of social ties to the origin region for re-migration dispositions is confirmed by the estimations. Yet, regarding selectivity of re-migration preferences in terms of human capital econometric results are somewhat ambiguous.
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Informal Social Networks and Spatial Mobility
Peter Bönisch, Lutz Schneider
Post-Communist Economies,
2010
Abstract
Die Präferenzen von Individuen in Transformationsregionen sind immer noch durch Prägungen des früheren sozialistischen Systems bestimmt. Diese These der sozialistischen Prägung wird im Beitrag getestet, indem untersucht wird, ob sich ein Einfluss der Sozialisation in einem solchen System auf die Akkumulation von Sozialkapital und, als Konsequenz, auf die Präferenzen für räumliche Mobilität nachweisen lässt. Gegenstand der Analyse ist der paradigmatische Fall Ostdeutschlands, wo die Mobilitätsneigung deutlich geringer zu sein scheint als im westlichen Teil. Auf Grundlage einer IV ordered probit Schätzung wird erstens belegt, dass Ostdeutsche, sofern sie im Sozialismus aufgewachsen sind, stärker in lokal gebundenes informelles Sozialkapital investiert sind. Zweitens bestätigt sich die These, dass eine Partizipation in derartigen Netzwerken die Mobilitätspräferenz verringert. Drittens zeigt sich, dass sich nach Kontrolle dieses Netzwerkeffektes der Mobilitätsrückstand der Ostdeutschen substantiell verringert. Die eher geringe räumliche Mobilität der ostdeutschen Bevölkerung erscheint daher zu einem erheblichen Teil den typischen Sozialkapitalmustern post-sozialistischer Gesellschaften geschuldet zu sein.
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