The Corporate Investment Benefits of Mutual Fund Dual Holdings
Rex Wang Renjie, Patrick Verwijmeren, Shuo Xia
Journal of Financial and Quantitative Analysis,
im Erscheinen
Abstract
Mutual fund families increasingly hold bonds and stocks from the same firm. We present evidence that dual ownership allows firms to increase valuable investments and refinance by issuing bonds with lower yields and fewer restrictive covenants, especially when firms face financial distress. Dual holders also prevent overinvestment by firms with entrenched managers. Overall, our results suggest that mutual fund families internalize the agency conflicts of their portfolio companies, highlighting the positive governance externalities of intra-family cooperation.
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Inflation und Nachhaltigkeit: Wie sich Inflationssorgen auf den Kauf von Bio-Produkten auswirken
Sabrina Jeworrek, Lena Tonzer, Matti Witte
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2025
Abstract
Der Klimawandel und die übermäßige Nutzung natürlicher Ressourcen stellen große Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung auf der Erde dar. Auf Seite der Unternehmen besteht die Herausforderung darin, Wege zu finden, wie sie Ressourcen schonen und Emissionen senken können. Die Verbraucher wiederum haben über ihr Konsumverhalten Einfluss darauf, welche Produkte Unternehmen überhaupt absetzen können. Nachhaltiger Konsum ist somit ein wichtiger Baustein in der grünen Transformation. In einer jüngst als IWH-Diskussionspapier erschienenen Studie wird untersucht, inwiefern Inflationssorgen den Kauf von Bio-Produkten beeinflussen. Gerade in Zeiten stark steigender Preise könnte die Sorge über das eigene Budget die Sorgen über Klimawandel und Nachhaltigkeit in den Hintergrund treten lassen und sich somit negativ auf den Konsum von oft relativ teuren Bio-Produkten auswirken. Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung von rund 1 200 Teilnehmenden sowie einem Feldexperiment zum tatsächlichen Einkaufsverhalten mit circa 500 Teilnehmenden. Die Ergebnisse zeigen, dass gerade Teilnehmende mit vergleichsweise geringerem Umweltbewusstsein und, damit einhergehend, sowieso schon niedrigerem Anteil an nachhaltigen Produkten nochmals erheblich weniger nachhaltige Produkte konsumieren, sobald sie mit Inflationssorgen konfrontiert werden.
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Aktuelle Trends: Zahl der insolventen Personen- und Kapitalgesellschaften auf 15-Jahres-Hoch
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2025
Abstract
Wer derzeit in den Medien häufig von einer „Insolvenzwelle“ liest, könnte angesichts der Zahl der Unternehmensinsolvenzen überrascht sein: Trotz eines deutlichen Anstiegs liegen diese aktuell auf einem moderaten Niveau und deutlich unter den Werten der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 (siehe Abbildung). Ein genauerer Blick zeigt jedoch wichtige Details.
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Credit Card Entrepreneurs
Ufuk Akcigit, Raman Chhina, Seyit Cilasun, Javier Miranda, Nicolas Serrano-Velarde
IWH Discussion Papers,
Nr. 5,
2025
Abstract
Utilizing near real-time QuickBooks data from over 1.6 million small businesses and a targeted survey, this paper highlights the critical role credit card financing plays for small business activity. We examine a two year period beginning in January of 2021. A turbulent period during which, credit card usage by small U.S. businesses nearly doubled, interest payments rose by 60%, and delinquencies reached 2.8%. We find, first, monthly credit card payments were up to three times higher than loan payments during this time. Second, we use targeted surveys of these small businesses to establish credit cards as a key financing source in response to firm-level shocks, such as uncertain cash flows and overdue invoices. Third, we establish the importance of credit cards as an important financial transmission mechanism. Following the Federal Reserve’s rate hikes in early 2022, banks cut credit card supply, leading to a 15.75% drop in balances and a 10% decline in revenue growth, as well as a 1.5% decrease in employment growth among U.S. small businesses. These higher rates also rendered interest payments unsustainable for many, contributing to half of the observed increase in delinquencies. Lastly, a simple heterogeneous firm model with a cash-in-hand constraint illustrates the significant macroeconomic impact of credit card financing on small business activity.
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06.03.2025 • 8/2025
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten nochmals angestiegen, aber erste Anzeichen für Trendwende
Wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in einer heute veröffentlichten Analyse feststellt, steigt die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland im Februar nochmals an. Die Frühindikatoren zeigen jedoch, dass die jahrelange Phase steigender Insolvenzzahlen vorerst beendet sein könnte.
Steffen Müller
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26.02.2025 • 7/2025
Presseeinladung zur IWH-Jahrestagung: „Fachkräftemangel in Deutschland" am 4. März 2025
Wie die Herausforderungen des Fachkräftemangels gemeistert werden können, diskutiert die Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Es sprechen unter anderem Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, sowie Markus Behrens, Regionalchef Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit.
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Supply Chain Disruptions and Firm Outcomes
Michael Koetter, Huyen Nguyen, Sochima Uzonwanne
IWH Discussion Papers,
Nr. 3,
2025
Abstract
This paper examines how firms’ exposure to supply chain disruptions (SCD) affects firm outcomes in the European Union (EU). Exploiting heterogeneous responses to workplace closures imposed by sourcing countries during the pandemic as a shock to SCD, we provide empirical evidence that firms in industries relying more heavily on foreign inputs experience a significant decline in sales compared to other firms. We document that external finance, particularly bank financing, plays a critical role in mitigating the effects of SCD. Furthermore, we highlight the unique importance of bank loans for small and solvent firms. Our findings also indicate that highly diversified firms and those sourcing inputs from less distant partners are less vulnerable to SCD.
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IWH-Flash-Indikator I. und II. Quartal 2025
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 1,
2025
Abstract
Die deutsche Konjunktur hat zum Ende des Jahres 2024 einen weiteren Rückschlag erhalten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im vierten Quartal 2024 um 0,2%. Es ist damit seit Mitte 2022 auf einem leicht sinkenden Trend (vgl. Abbildung 1). Wenngleich staatliche und private Konsumausgaben zugelegt haben dürften, konnten diese die deutlich gesunkenen Exporte nicht kompensieren. Damit ging auch die Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 insgesamt um 0,2% zurück.
In den Unternehmen hat sich die Lage zuletzt anscheinend stabilisiert, die Erwartungen verschlechtern sich jedoch weiter. Die Risiken, die von der US-Wirtschaftspolitik ausgehen, dürften die Investitionsbereitschaft der Unternehmen bremsen. Das senkt nicht nur gegenwärtig die Chancen auf eine konjunkturelle Erholung, sondern wirkt auch mittelfristig hemmend auf das Produktionspotenzial. Alles in allem wird wohl das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut IWH-Flash-Indikator im ersten Quartal 2025 nur wenig um 0,2% und im zweiten Quartal um 0,3% zulegen.
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06.02.2025 • 5/2025
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten auf konstant hohem Niveau
Wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in einer heute veröffentlichten Analyse feststellt, verharrt die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland im Januar auf dem hohen Niveau der Vormonate. Für die kommenden beiden Monate rechnet das IWH nicht mit einem wesentlichen Anstieg der Insolvenzzahlen.
Steffen Müller
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Ecological Preferences and the Carbon Intensity of Corporate Investment
Michael Koetter, Felix Noth
IWH Discussion Papers,
Nr. 2,
2025
Abstract
Lowering carbon intensity in manufacturing is necessary to transform current production technologies. We test if local agents’ preferences, revealed by vote shares for the Green party during local elections in Germany, relate to the carbon intensity of investments in production technologies. Our sample comprises all investment choices made by manufacturing establishments from 2005-2017. Our results suggest that ecological preferences correlate with significantly fewer carbon-intensive investment projects while investments stimulating growth and reducing carbon emissions increase by 14 percentage points. Both results are more distinct in federal states where the Green Party enjoys political power and local ecological preferences are high.
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