Jobstarts
IWH-DPE-Absolventen-Platzierungen 2024: St. Andrews und die Bank of England
Eleonora Sfrappini aus der Abteilung Finanzmärkte und Tommaso Bighelli aus der Abteilung Strukturwandel und Produktivität und dem CompNet-Team haben den internationalen akademischen Stellenmarkt 2024 sehr erfolgreich abgeschlossen.
Eleonora wird an der Business School der University of St. Andrews, einer der ältesten und renommiertesten Universitäten des Vereinigten Königreichs, im Fachbereich Finanzen arbeiten.
Tommaso wird Research Economist in der Abteilung für makrofinanzielle Risiken der Bank of England, einer der innovativsten und forschungsorientiertesten Zentralbanken.
Statement des Leiters des IWH-Doktorandenprogramms in Wirtschaftswissenschaften (IWH-DPE) Professor Michael Koetter, Ph.D
Als Leiter des IWH-Doktorandenprogramms in Wirtschaftswissenschaften (IWH-DPE) freue ich mich sehr über die Ergebnisse von Eleonora Sfrappini und Tommaso Bighelli auf dem Arbeitsmarkt.
Ihr Erfolg bei renommierten Forschungseinrichtungen wie St. Andrews und der Bank of England bestärkt uns darin, unsere Bemühungen fortzusetzen, eine international wettbewerbsfähige und akademisch exzellente Ausbildung zu Forschungsökonomen hier am IWH und gemeinsam mit unseren Partnern des Mitteldeutschen Doktorandenprogramms für Wirtschaftswissenschaften (CGDE) anzubieten.
Unsere international rekrutierte Fakultät mit exzellenter Expertise - die sich in regelmäßigen Beiträgen in führenden Fachzeitschriften in den Bereichen Unternehmertum, Finanzwirtschaft, Arbeitsmarktökonomie, Makroökonomie, Produktivität und Wachstum sowie Strukturwandel widerspiegelt - engagiert sich für eine intensive und individuelle Betreuung von talentierten Nachwuchswissenschaftlern, die aus der ganzen Welt zu uns kommen.
Die Weiterentwicklung qualitativ herausragender Graduiertenstudiengänge, die Bereitstellung großzügiger Forschungsunterstützung für die Präsentation von Forschungsergebnissen, umfassende Daten- und IT-Ressourcen sowie eine aktive Forschungsreihe und verschiedene Konferenzen mit internationalen Spitzenwissenschaftlern sind nur einige der Schritte, die wir in diese Richtung unternehmen. Das wichtigste Element unserer IWH-DPE-Bemühungen bleibt jedoch dasselbe: talentierte Menschen wie unsere beiden jüngsten Absolventen.
Lassen Sie sich daher von ihnen im Folgenden ein wenig mehr über ihren Markt, ihre Forschung und ihre Pläne erzählen.
Ciao, Eleonora und Tommaso, alles Gute für eure nächsten Schritte, ihr werdet uns fehlen!
Die jüngsten Jobstarts
Eleonora Sfrappini
"Ich werde Mitte August als Dozentin für Finanzen an der Business School der Universität St. Andrews anfangen. Dort werde ich weiter an den Themen arbeiten, die mir am Herzen liegen: Bankwesen, Klimafinanzierung und Finanzregulierung.
Meine Arbeit erstreckt sich auf zwei große Themenbereiche. Das erste konzentriert sich auf die Risiken des Klimawandels und die Kreditvergabe. Ich untersuche dieses Thema aus zwei Blickwinkeln, indem ich untersuche, wie Banken die Übergangsrisiken ihrer Kreditnehmer berücksichtigen und wie Kreditnehmer, die Übergangsrisiken ausgesetzt sind, sich auf Veränderungen beim Zugang zu Finanzmitteln einstellen.
Das zweite Thema betrifft die Finanzregulierung und die Auswirkungen, die sie auf die Finanzierungskosten und Kreditvergabeentscheidungen der Banken haben kann. Über die Forschung hinaus werde ich mich an der Lehre zu finanzbezogenen Themen auf Graduierten- und Undergraduate-Ebene beteiligen.
Ich freue mich darauf, dieses nächste Kapitel zu beginnen, und bin dem IWH und dem DPE-Programm dankbar dafür, dass sie ein förderndes und unterstützendes Umfeld geschaffen haben, in dem ich meine Forschungsfähigkeiten entwickeln und mich entfalten konnte.
Wenn ich auf meine Zeit am IWH und am DPE zurückblicke, glaube ich, dass eine der Hauptstärken unseres PhD-Programms das hohe Verhältnis von erfahrenen Forschern zu PhD-Studenten ist. Das bedeutet, dass wir einen hervorragenden Zugang zu erfahrenen Mentoren haben, die uns beraten und uns bei der Forschung unterstützen, und dass die Beratung sehr individuell sein kann.
Das Programm bietet auch erhebliche finanzielle und persönliche Unterstützung für die Teilnahme an Konferenzen, Sommerschulen und Gastaufenthalten. Darüber hinaus ist das umfangreiche Netzwerk von Forschern, das uns zur Verfügung steht, eine wertvolle Ressource für unsere berufliche Entwicklung.
Ein bestimmter Aspekt ist vielleicht auch für einige angehende Doktoranden wichtig. Im Oktober 2019 nahm ich als Mutter eines kleinen Sohnes am Programm teil und war besorgt, wie ich meine akademischen und familiären Verpflichtungen unter einen Hut bringen sollte. Das Programm war jedoch sehr flexibel und unterstützend und ermöglichte es mir, meinen PhD zu absolvieren, ohne meine familiären Bedürfnisse zu beeinträchtigen. Dieses unterstützende Umfeld war entscheidend für meinen Erfolg im Programm."
Tommaso Bighelli
"Ich werde in der Abteilung für makrofinanzielle Risiken der Bank of England als Forschungsökonom tätig sein, wo ich meine Forschungsagenda zu Unternehmensdynamik, Faktorreallokation und Produktivität weiter verfolgen werde. Darüber hinaus werde ich zu den politischen Aktivitäten der Abteilung beitragen, insbesondere zu Fragen, die den Unternehmenssektor betreffen.
Am IWH habe ich ein unterstützendes und anregendes Umfeld vorgefunden. Vom ersten Tag an war ich in Forschungsaktivitäten mit Spitzenwissenschaftlern eingebunden und konnte von den internationalen Verbindungen des Instituts profitieren.
Die Unterstützung durch meine Vorgesetzten und Kollegen hat mir geholfen, der Forscher zu werden, der ich heute bin. Ich verwende Mikrodaten, in erster Linie administrative Daten auf Unternehmensebene, um makroökonomische Fragen in Bezug auf Unternehmen zu untersuchen. Während meiner Zeit am IWH haben wir zusammen mit meinen Kollegen in den Zugang zu neuen granularen Daten investiert und innovative Datensätze entwickelt, die wir der akademischen und politischen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt haben.
Ich glaube, dass dieses Fachwissen über Mikrodaten eine der größten Stärken des IWH ist. Es war ein Privileg, als Mitglied der Abteilung für Strukturwandel und Produktivität und des CompNet-Teams seit Oktober 2019 auch nur einen kleinen Beitrag zu den bedeutenden Errungenschaften zu leisten, die das Institut in den letzten fünf Jahren erzielt hat."
Eine der größten Stärken des Doktorandenprogramms am IWH ist das enge Betreuungsverhältnis zwischen erfahrenen Forschern zu Doktoranden, was exzellenten Zugang zu Mentoren und maßgeschneiderte Forschungsguidance ermöglicht.
Das Programm bietet zudem bedeutende finanzielle und persönliche Unterstützung für die Teilnahme an Konferenzen, Sommerakademien und Forschungsaufenthalten. Das ausgedehnte Netzwerk an Forschern ist eine wertvolles Ressource für die berufliche Entwicklung.