Nach Abschluss ihres fünfjährigen Promotionsstudiums im Doctoral Programme in Economics (IWH-DPE), dem Doktorandenprogramm des IWH, gelang es der Wissenschaftlerin Eleonora Sfrappini, eine Anstellung als Juniorprofessorin für Finanzen an der Business School der University of St. Andrews in Schottland zu beginnen. Hier wird sie sich weiterhin mit Themen befassen, zu denen sie bereits in Halle geforscht hatte: Bankwesen, Klimafinanzierung und Finanzregulierung.

Der IWH-DPE-Absolvent Tommaso Bighelli wird als Forschungsökonom in der Abteilung für makrofinanzielle Risiken der Bank of England tätig sein. Seine Forschungsagenda umfasst Unternehmensdynamik, Faktorreallokation und Produktivität. Zudem wird er an ordnungspolitischen Fragestellungen arbeiten, die den Unternehmenssektor betreffen.

Matthias Mertens, IWH-DPE-Absolvent aus dem Jahr 2020 in der Abteilung Strukturwandel und Produktivität, tritt der interdisziplinären FutureTech-Gruppe am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) als PostDoc bei. Die FutureTech-Gruppe am MIT befasst sich mit den Grundlagen des Fortschritts in der Informatik mit Blick auf wirtschaftlichen Wohlstand und Produktivitätswachstum.

Professor Michael Koetter, Ph.D., Leiter des Doktorandenprogramms IWH-DPE in Wirtschaftswissenschaften am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), äußerte sich hoch zufrieden über die Platzierungen der Absolventen: 

„Die Erfolge von Eleonora Sfrappini, Tommaso Bighelli und Matthias Mertens bei renommierten Institutionen wie der University of St. Andrews, der Bank of England und dem MIT bestärken uns in unseren Bemühungen, eine international wettbewerbsfähige und akademisch exzellente Ausbildung anzubieten. Unsere intensive und individuelle Betreuung sowie die Unterstützung durch eine exzellente, international rekrutierte Fakultät sind entscheidende Faktoren für den Erfolg unserer Doktoranden.

In unserem Doktorandenprogramm wollen wir künftig noch stärker großzügige Forschungsunterstützung bieten, umfassende Daten- und IT-Ressourcen bereitstellen und durch eine aktive Forschungsseminarreihe sowie Konferenzen mit internationalen Spitzenwissenschaftlern unsere Position noch weiter ausbauen.“

Das Doktorandenprogramm IWH-DPE in Wirtschaftswissenschaften am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bietet eine qualitativ hochwertige Ausbildung in Wirtschaftswissenschaften mit einem starken Fokus auf Forschung und internationale Zusammenarbeit.

Gegenwärtig nehmen 28 Studierende aus 15 Ländern an diesem Programm teil, das in Kooperation mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen in Mitteldeutschland angeboten wird. 

In einem engen Betreuungsverhältnis mit erfahrenen Forscherinnen und Forschern erhalten die Doktorandinnen und Doktoranden am IWH eine individuelle und maßgeschneiderte Forschungsguidance. Es ermöglicht den Promovierenden auch die Teilnahme an Konferenzen, Sommerschulen und Forschungsaufenthalten und bietet Zugang zu umfangreichen Daten- und IT-Ressourcen. 

Die enge Zusammenarbeit mit international renommierten IWH Research Affiliates und die Beratung durch IWH Research Professors tragen zu einem herausragenden Forschungsumfeld bei. Die Doktoranden können ihre Promotionsstudien in der Regel innerhalb von vier Jahren abschließen. Das IWH-Doktorandenprogramm besteht seit April 2012 und findet internationale Beachtung, zuletzt im angesehenen INOMICS Career Guide 2023 und 2024. 

Die nächste Bewerbungsmöglichkeit für ein Promotionsstudium im Rahmen des Doktorandenprogramms in Wirtschaftswissenschaften am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird für den Programmstart im Herbst 2025 eröffnet. Das IWH plant den Start der Ausschreibung für Ende dieses Jahres.