Neue Berechnung bestätigt Zinseinsparungen aufgrund der Schuldenkrise
In einer vorangegangenen Studie hatte das IWH festgestellt, dass Deutschland in der Schuldenkrise von “Flight-to-Safety”-Effekten profitieren konnte und damit geringere Zinsen auf seine Staatsanleihen zahlen musste, als es sonst der Fall gewesen wäre. Die Ersparnisse wurden auf insgesamt 100 Milliarden Euro oder 3% des deutschen Bruttoinlandproduktes beziffert. In einer neuen Berechnung konnte das IWH die “Flight-to-Safety”-Effekte noch trennschärfer von den Effekten eines generell niedrigen Zinsniveaus unterscheiden.
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Die IWH-Expertenliste bietet eine Übersicht der IWH-Forschungsthemen und der auf diesen Gebieten forschenden Wissenschaftler/innen. Die jeweiligen Experten für die dort aufgelisteten Themengebiete erreichen Sie für Anfragen wie gewohnt über die Pressestelle des IWH.
Zugehörige Publikationen
Interest Benefits from the Debt Crisis to the German Budget: Updated Calculations
in: IWH Online, 8, 2015
Abstract
In a recent IWH online note, the IWH suggested that due to “flight to safety” effects, Germany was able to issue government debt at lower rates than otherwise would have been possible. The total savings was calculated to be around Euro 100 billion or about 3 percent of German GDP. This note provides further evidence on the interest savings to the German budget that extend the calculations in two dimensions. Using this refined methodology, we obtain interest savings to the German budget of just under Euro 90 billion.