03.05.2007 • 17/2007
IWH-Bauumfrage im April 2007: Nur schwache Frühjahrsbelebung
Die Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten im ostdeutschen Baugewerbe werden laut Umfrage des IWH unter 300 Unternehmen im April per saldo etwas günstiger eingeschätzt als noch zu Jahresanfang. Die Belebung fällt allerdings schwächer aus als sonst im Frühjahr. Unter Ausschluß der Saisoneffekte verschlechtert sich die Stimmung deshalb. Beide Indikatoren liegen um etwa 10 Saldenpunkte unter ihren Werten aus der vorangegangenen Befragung im Februar. Die wegen des milden Winters und nachwirkender Sondereffekte übermäßig optimistische Bewertung der Geschäftstätigkeit am Bau wurde nun auf ein realistisches Maß zurückgenommen. Alles in allem überwiegen aber sowohl bei der Geschäftslage als auch den Erwartungen immer noch die positiven Urteile.
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25.04.2007 • 16/2007
Interessenbekundung beim Wirtschaftsministerium - Gemeinschaftsdiagnose: IWH, IMK und WIFO bilden Bieterkonsortium
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat zusammen mit zwei Partnern beim Bundeswirtschaftsministerium sein Interesse bekundet, an der neu ausgeschriebenen Gemeinschaftsdiagnose zur Konjunkturentwicklung mitzuwirken. Neben dem IWH beteiligen sich das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung (IMK) und das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien an dem Konsortium.
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02.04.2007 • 14/2007
IWH-Industrieumfrage im März 2007:
Am Ende des ersten Quartals 2007 hat sich das
Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe
Ostdeutschlands leicht eingetrübt. Das zeigen die
Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März
unter rund 300 Unternehmen.
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14.03.2007 • 12/2007
Konjunktur aktuell: Nach Wachstumsdelle Anfang 2007 deutsche Wirtschaft weiter im Aufschwung
Ende Februar sind die internationalen Finanzmärkte in Turbulenzen geraten. Eine gemischte Nachrichtenlage hat zu einer Korrektur der seit dem vergangenen Sommer außerordentlich günstigen Marktentwicklung geführt. Der Aktienboom schien bis dato durch die weltweit weiterhin günstige Gewinnentwicklung gedeckt. Dem entsprach auch die kräftige Expansion der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Japan und im Euroraum gegen Jahresende. Andererseits scheint sich der moderate Abschwung der US-Wirtschaft in diesem Jahr fortzusetzen. Auch deshalb ist damit zu rechnen, dass die Kursgewinne dieses Jahr wesentlich bescheidener und die Risikoaufschläge für riskantere Anlagen höher ausfallen werden als im vergangenen Jahr.
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08.03.2007 • 11/2007
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Wachstumspause zum Jahresauftakt
Nach einer neuen Schätzung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle ist das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Bundesländern im vergangenen Jahr um rund 3% gestiegen. Der Zuwachs ist größer als bislang von der amtlichen Statistik gemeldet worden ist, und er übertrifft alle Prognosen deutlich. Der vom Export und den Investitionen getriebene Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat im vergangenen Jahr das Verarbeitende Gewerbe von der Ostsee bis zum Erzgebirge und den Thüringer Wald zu hohen Produktionsleistungen angespornt. Die industrielle Wertschöpfung erhöhte sich in den ostdeutschen Flächenländern erneut etwa doppelt so stark wie in den alten Bundesländern. Ihr Zuwachs fiel diesmal mit knapp 12% sehr hoch aus. Dies war der Hauptgrund für das kräftige Wachstum der Produktion insgesamt.
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26.02.2007 • 10/2007
IWH-Bauumfrage im Februar 2007: Geschäftsklima weiterhin gut
Die vom IWH regelmäßig befragten 300 ostdeutschen Bauunternehmen meldeten im Februar 2007 eine Verschlechterung der Geschäftslage gegenüber der vorangegangenen Umfrage im Dezember, die Geschäftsaussichten bis in den Frühsommer 2007 werden dagegen mehrheitlich wieder etwas günstiger als zuvor beurteilt. Unter Ausschluß der Saisoneffekte ergibt sich für beide Stimmungskomponenten jedoch eine Stagnation auf dem im Dezember erreichten Niveau.
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14.02.2007 • 8/2007
Die neue Finanzierung des Gesundheitswesens: Folgen für die Kostenentwicklung
Die Gesundheitsreform steht kurz vor der Verabschiedung. Mit der Reform wird die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen neu geordnet. Künftig sind lohnbezogener Beitrag, Zusatzbeitrag und Steuerzuschuss die drei Säulen der Krankenkassenfinanzierung. Der lohnbezogene Beitrag, die nun über den neu zu gründenden Gesundheitsfonds an die Krankenkassen fließt, wird wie bisher von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zusammen gezahlt. Der Beitragssatz wird dabei von der Bundesregierung für alle Krankenkassen einheitlich festgelegt.
Ingmar Kumpmann
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01.02.2007 • 7/2007
IWH-Industrieumfrage im Januar 2007: Gute Geschäftslage gefestigt, hohe Erwartungen gedämpft
Die Antworten aus der IWH-Konjunkturumfrage in der ostdeutschen Industrie zeigen zu Beginn eines Jahres meist das gleiche Stimmungsbild: die Geschäftslage wird skeptischer beurteilt als im November, die Geschäftserwartungen sind dagegen aufwärts gerichtet. Im Januar dieses Jahres sprengt die kraftvolle Industriekonjunktur dieses Muster, wie die aktuelle Befragung unter rund 300 Industrie-Unternehmen zeigt. Das im Jahr 2006 erreichte hohe Niveau der Geschäftslage wird gehalten. Einen großen Anteil daran haben vor allem die Investitionsgüterproduzenten, die ihre Geschäftslage nochmals deutlich besser als im November beurteilen. Die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate sind leicht aufwärts gerichtet. Die Hersteller von Konsumgütern teilen diese Einschätzung allerdings nicht. Bei den Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten schlägt sich die Anhebung der Mehrwertsteuer zu Jahresbeginn in den Bewertungen nieder.
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29.01.2007 • 6/2007
Stellungnahme des IWH zur Berichterstattung über die Evaluierung des Instituts
In ihrer Ausgabe 5/2007 berichtet die WirtschaftsWoche unter der Überschrift „Institut für Wirtschaftsforschung Halle vor dem Aus?“ über vorgebliche Einschätzungen von Experten über Ergebnisse der im Dezember 2006 durchgeführten Evaluierung des IWH. Die Ergebnisse der Evaluierung werden derzeit durch die Expertengruppe formuliert und sind bis zur Veröffentlichung des Evaluierungsberichts, der voraussichtlich im Sommer 2007 vorliegen wird, streng vertraulich. Daher kann es sich bei den evaluierungsbezogenen Behauptungen des Artikels entweder nur um interessengesteuerte Indiskretionen oder um Pressespekulationen handeln. Das IWH geht nach wie vor davon aus, dass die Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft eine faire Beurteilung der Leistungsfähigkeit des IWH gewährleistet und sieht dem Evaluationsbericht zuversichtlich entgegen. Es nimmt daher zu den Behauptungen im Einzelnen nicht Stellung.
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24.01.2007 • 5/2007
IWH-Bauumfrage Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2007: Nach einem guten Jahr 2006 erwarten Unternehmen wieder einen Dämpfer
Im Jahr 2006 ist es im Zusammenhang mit Vorzieheffekten zur Mitnahme der Eigenheimzulage und zur Umgehung der Mehrwertsteuererhöhung, aber auch infolge von Großprojekten im Wirtschaftsbau zu einer, wenn auch geringen, Ausweitung der Bauproduktion gekommen. So trug das Baugewerbe, das die gesamtwirtschaftliche Expansion in Ostdeutschland seit Mitte der neunziger Jahre stark belastet hatte, erstmals wieder zum Wachstum bei. Die Nachfragebelebung hat sich auch positiv auf Produktivität, Arbeitskosten und Erträge ausgewirkt. Zudem ist die Beschäftigung geringfügig aufgebaut worden. Diese Entwicklung wird sich angesichts der auslaufenden Sonderimpulse so nicht fortsetzen. Das signalisieren die 300 vom IWH befragten Unternehmen zum Jahresende 2006.
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