Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands im Lichte des neuen Rechnungssystems der amtlichen Statistik – erste Interpretationen und Fragen

Die Auswirkungen des Europäischen Gesamtrechnungssystems auf die Darstellung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands werden einer vergleichenden Analyse mit den Ergebnissen des nationalen Rechenwerkes unterzogen. Die konzeptionellen, definitorischen und datenmäßigen Änderungen führen zu einer Anhebung des Niveaus von Produktion, Beschäftigung und Produktivität. Der Abstand zu Westdeutschland in Pro-Kopf-Größen wird deutlich geringer als zuvor beziffert.

03. September 2000

Autoren Udo Ludwig

Außerdem in diesem Heft

Aktuelle Trends - Nebeneinander von Expansion und Schrumpfung in der ostdeutschen Wirtschaft

Udo Ludwig

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2000

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Anreizwirkungen der Arbeitslosenunterstützung auf die Arbeitssuche

Hilmar Schneider Olaf Fuchs

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2000

Abstract

Mit Hilfe einer modelltheoretischen Analyse wird untersucht, wie sich das zeitliche Profil der Höhe der Lohnersatzleistungen auf die Suchstrategie eines Arbeitslosen auswirkt. Es wird gezeigt, dass eine antizipierte Absenkung nach einer bestimmten Dauer der Arbeitslosigkeit schon zu Beginn der Arbeitslosigkeit das Akzeptanzlohnniveau senkt und somit die Wahrscheinlichkeit einer Arbeitsaufnahme erhöht. Beim faktischen Eintritt der Absenkung erfolgt deshalb nur noch eine vergleichsweise geringe Absenkung des Akzeptanzlohnniveaus.

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Außenhandel ostdeutscher Unternehmen mit den EU-Beitrittsländern

Jacqueline Rothfels

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2000

Abstract

Der Beitrag untersucht die Chancen für Güterexporte der ostdeutschen Wirtschaft aus der bevorstehenden Integration mittel- und osteuropäischer Staaten, hier spezifisch der Länder der -Luxemburg-Gruppe-. Aufbauend auf der Analyse der Außenhandelsströme zwischen 1993 und 1999 wird anhand des Gravity-Ansatzes aufgezeigt, dass die Exporte allein wegen der geografischen Nähe zu diesen Ländern zukünftig etwa das Doppelte des 1999 realisierten Umfanges erreichen können.

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Innovationsnetzwerke und Innovationsförderung – Problemlage und Lösungsansätze für die neuen Länder, Ergebnisse eines IWH-Workshops

Ralf Müller Anita Wölfl

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2000

Abstract

Eine im Vergleich zu Westdeutschland geringe Innovationsleistung der ostdeutschen Unternehmen könnte auch auf eine noch unzureichende Einbindung in Netzwerke begründet liegen. Wenn das jedoch die wesentliche Unvollkommenheit des Marktes für FuE in Ostdeutschland ist, müsste sie doch durch eine problemgerichtete Innovationsförderung ausgeglichen werden. Ist das der Fall?

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IWH-Industrieumfrage im Juli 2000

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2000

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