Außerdem in diesem Heft
Aktuelle Trends - Wirtschaftliche Entwicklung in der künftigen Euro-Region
in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 1998
Publikation lesenHöhere außenwirtschaftliche Risiken für Wachstum und Preisstabilisierung in Polen
in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 1998
Abstract
Im vergangenen Jahr setzte sich das hohe Wirtschaftswachstum in Polen fort: Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg um 7 vH. Gleichzeitig konnte die Inflationsrate auf das anvisierte Niveau von etwa 15 vH reduziert werden. Dem hohen Wachstum und den Fortschritten bei der Preisstabilisierung stand allerdings eine erhebliche Verschlechterung in der Zahlungsbilanz gegenüber: Das Leistungsbilanzdefizit verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahr, vor allem durch den weiteren Anstieg der Investitions- und Konsumgüterimporte, zugleich nahmen die spekulativen Kapitalzuflüsse zu.Die Geld- und Wechselkurspolitik konnte sowohl die starke Expansion der Importnachfrage als auch die gestiegenen Devisenzuflüsse nicht wirksam eindämmen. Im Ergebnis setzte sich die reale Aufwertung des Zloty gegenüber den Währungen der Haupthandelspartner fort. 1998 werden die notwendig gewordenen Stabilisierungsbemühungen der Fiskal- und der Wechselkurspolitik das Wirtschaftswachstum etwas abschwächen. Die außenwirtschaftlichen Risiken bleiben bestehen, sofern die Wirksamkeit der Geld- und Wechselkurspolitik auch 1998 beschränkt bleibt.
IWH-Industrieumfrage im März 1998: Optimismus der ostdeutschen Industrie im Frühjahr weiter gewachsen
in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 1998
Abstract
Der Saldo aus positiven und negativen Urteilen zur aktuellen Geschäftslage erreichte im März einen bisherigen Höchststand. Der Stimmungsaufschwung kommt maßgeblich von den Vorleistungs- und den Investitionsgüterproduzenten, z.B. Hersteller von Vorleistungsgütern aus Metall oder chemischen Substanzen und Maschinenbauer.
Ostdeutscher Bausektor im freien Fall?
in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 1998
Abstract
Es werden die mittelfristige Entwicklung der Baunachfrage in Ostdeutschland und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das ostdeutsche Baugewerbe untersucht. Grundlage für die Bestimmung der Baunachfrage ist der Nachholbedarf an Bauleistungen, der sich an der Ausstattung eines Wirtschaftsraumes mit baulichen Anlagen misst, die bei gleichgewichtigem Wachstum der Wirtschaft dem produzierten Einkommen entspricht. Referenzgröße für die so definierte Normalausstattung in Ostdeutschland ist nicht das im früheren Bundesgebiet erlangte aktuelle, sondern das in den zurückliegenden Jahren realisierte, trendmäßige Ausstattungsniveau, das dem heutigen Pro-Kopf-Einkommen in Ostdeutschland gleichkommt. Vom IWH durchgeführte Umfragen deuten darauf hin, dass unter diesen Bedingungen - aktive Anpassungsstrategien unterstellt - mehr als die Hälfte der Bauunternehmen gute Chancen für einen längerfristigen Bestand am Markt aufweist.
Wie könnte dem fehlenden Wettbewerbsdruck bei der Stromdurchleitung begegnet werden?
in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 1998
Abstract
Da die Stromnetze weiterhin als natürliches Monopol fungieren, muss über die Durchleitung von Fremdstrom der Wettbewerb eingeführt werden.Die Arbeit zeigt, welche Aufgaben und Lösungsmöglichkeiten hierfür bestehen. Die RPI-x-Preisformel wird besonders dargestellt und empfohlen.