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Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse in Deutschland - Beiträge zum Halleschen Input-Output Workshop 2002

Der Band enthält Aufsätze zu drei thematischen Schwerpunkten: Erstens: Arbeiten zur Ausdehnung des Input-Output-Konzepts auf Felder, die bislang von der Input-Output-Analyse vernachlässigt worden sind. Dazu gehören die Erstellung sozio-ökonomischer Input-Output-Tabellen (C. Stahmer), die Einbeziehung der Verkehrsaktivitäten außerhalb der darauf spezialisierten Wirtschaftszweige in input-output-analytische Überlegungen (A. Diekmann) und die Generierung von Liquidität im Input-Output-Abbild des Güter- und Einkommenskreislaufs (R. Filip-Köhn). 

16. Juni 2003

Autoren IWH

Zweitens: Fortschritte bei der Integration der Umweltproblematik in die Input-Output-Analyse. Hier geht es um die Ermittlung ökologisch motivierter, langfristiger Veränderungen der Konsumstrukturen auf volkswirtschaftliche Eckgrößen (J. Dehio) und um Konsequenzen aus der Ergänzung der in der Regel monetären Input-Output-Tabellen um Angaben zur physischen Inanspruchnahme von Naturressourcen und zur Belastung der Umwelt mit Schadstoffen für die Identifikation von (ökologisch) nachhaltigen Schlüsselsektoren (A. Schaffer).

Drittens: Anwendungen der Input-Output-Analyse zur beschäftigungsorientierten Evaluation von Großinvestitionen (H.-U. Brautzsch und U. Ludwig). Hier findet sich auch eine aktualisierte Abschätzung der Beschäftigungswirkungen der Aktivitäten zur Beseitigung der Flutschäden an Elbe und Donau vom Sommer 2002. Der Band wird abgerundet mit einem Überblick (R. Stäglin) zu aktuellen nationalen und internationalen Entwicklungen im Bereich der Erstellung von Input-Output-Tabellen, der Modellbildung und der Anwendung dieses Instrumentariums.  

Empfohlene Publikationen

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Gesamtwirtschaftliche Beschäftigungswirkungen von Großinvestitionen

Hans-Ulrich Brautzsch Udo Ludwig

in: Beitrag in IWH-Sammelwerk, aus: Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse in Deutschland - Beiträge zum Halleschen Input-Output Workshop 2002 2003

Abstract

Der Aufbau wettbewerbsfähiger marktwirtschaftlicher Strukturen in den neuen Bun­desländern erweist sich als ein langwieriger Prozess. Er erschöpft sich nicht in der Er­richtung der systemadäquaten Institutionen. Dies geschah nach dem Untergang der DDR recht schnell auf deren Gebiet durch die Übernahme der Einrichtungen und des Regel­werks der sozialen Marktwirtschaft der alten Bundesrepublik Deutschland. Der Aufbau ist bis heute eng mit der Entwicklung eines Unternehmenssektors verbunden, der sich auf einen neuen Produktionsapparat und attraktive Infrastrukturanlagen stützen kann. Allein modern ausgerüstete Unternehmen mit innovativen Produktangeboten si­chern in der Wettbewerbswirtschaft Arbeitsplätze und Einkommen.

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