(Wie) lassen sich „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in Deutschland erreichen? Bisherige Ergebnisse und die Zukunft der interregionalen Ausgleichspolitik

In den letzten Jahren wird die interregionale Ausgleichspolitik zugunsten strukturschwacher Regionen zunehmend in Frage gestellt. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse einer vom IWH gemeinsam mit dem IRS, Erkner, und der GEFRA, Münster, erstellten Studie zu den bisherigen Effekten der interregionalen Ausgleichspolitik in Deutschland vorgestellt. Es wird gezeigt, dass einerseits die bisherigen Erfolge der Ausgleichspolitik in den strukturschwachen Regionen eher mager ausfallen, andererseits aber die vermuteten Entzugseffekte in den Geber-Regionen nicht eindeutig belegt werden können. Abschließend werden Vorschläge für eine Erhöhung der Wirksamkeit strukturpolitscher Maßnahmen und des ausgleichspolitischen Systems präsentiert.

29. Oktober 2008

Autoren Martin T. W. Rosenfeld

Ihr Kontakt

Für Journalistinnen/en

Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft LogoTotal-Equality-LogoGefördert durch das BMWK