Konvergenz im Transformationsprozeß: Eine Analyse institutioneller Veränderungen und ökonomischer Anpassung am Beispiel des Freistaats Sachsen
Ulrich Blum, Leonard Dudley
Nutzen und Kosten der Wiedervereinigung,
2000
Abstract
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Grenzregionen im europäischen Integrationsprozess - Ergebnisse einer Tagung des IWH -
Franz Barjak, Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2000
Abstract
Den Folgen der Integration für die wirtschaftliche Entwicklung in Grenzregionen widmete sich eine Tagung des IWH am Beispiel der deutsch-polnischen Grenzregion, in der sich derzeit die Wirkungen der schrittweisen Grenzöffnung mit strukturellen Anpassungsproblemen im Zuge der Transformation überlagern. In der Regionalpolitik erweisen sich vor allem Maßnahmen als integrationsfördernd, die die Barrierewirkungen der Grenzlage beseitigen. Politikmaßnahmen, die dagegen auf Faktorpreisunterschieden und eingeschränkter Faktormobilität aufbauen, z.B. grenznahe oder grenzüberschreitende Gewerbeparks oder Sonderwirtschaftszonen, stehen eigentlich längerfristig dem Integrationsgedanken entgegen.
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Umweltpolitik und unternehmerische Anpassung im unvollkommenen Wettbewerb
Jacqueline Rothfels
Schriften des IWH,
Nr. 6,
2000
Abstract
Seit den 80er Jahren hat sich eine intensive Debatte um die Frage entwickelt, inwieweit sich unilaterale umweltpolitische Maßnahmen nachteilig auf heimische Unternehmen auswirken. Als Argument gegen solche Politiken wird häufig ins Feld geführt, daß sich die Produktionskosten erhöhen und damit die internationale Wettbewerbsposition der inländischen Unternehmen verschlechtert.
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Generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit verdrängt ungelernte Arbeitnehmer
Christian Dreger, Jürgen Kolb
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1999
Abstract
Bei einer Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit sind strukturelle Effekte zu erwarten, die sich unter anderem in der Arbeitsnachfrage nach spezifischen Qualifikationen zeigen. Eine generelle Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit löst Anpassungen der Arbeitsnachfrage aus, die vor allem zu Lasten ungelernter Arbeit gehen. Damit ergeben sich Be-schäftigungsverluste im Bereich unterer Qualifikationen.
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Branchenskizze: Ostdeutscher Schiffbau und Schienenfahrzeugbau
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1999
Abstract
Der Schiffbau und der Schienenfahrzeugbau in Ostdeutschland sind seit der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion erheblich geschrumpft. Ein erheblicher Grund dafür ist der Zusammenbruch des Handels mit der ehemaligen Sowjetunion. Der Umstrukturierungs- und Anpassungsbedarf war dadurch und aus weiteren Gründen höher als in vielen anderen Industriezweigen. Inzwischen zeigen sich beachtliche Fortschritte bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der verbliebenen Unternehmen. Sehr dynamisch hat sich der Luft- und Raumfahrzeugbau entwickelt.
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Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland (19. Bericht -Abschlußbericht-)
Forschungsreihe,
Nr. 5,
1999
Abstract
Der 19. Bericht beschreibt die Fortschritte und Defizite bei der strukturellen Erneuerung der ostdeutschen Wirtschaft im Zeitraum von 1990 bis 1999. Die Ergebnisse werden im Vergleich zur westdeutschen Wirtschaft bewertet. Hauptgegenstand der Untersuchungen ist das Verarbeitende Gewerbe. Ein gesonderter Schwerpunkt befasst sich mit der Veränderung der Lebensbedingungen der Bevölkerung.
Mit dem 19. Bericht werden die Untersuchungen zur Transformation der ostdeutschen Wirtschaft abgeschlossen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, das Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Rahmen des Forschungsprojekts „Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland“ des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft von 1990 bis 1999 wissenschaftlich begleitet haben.
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Energieeinsparung im ostdeutschen Mietwohnungsbestand: Mehr Investitionsanreize notwendig
Steffen Hentrich
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
1999
Abstract
Fast ein Viertel der gesamtdeutschen Emissionen des Klimaschadstoffs Kohlendioxid wird vom Raumwärmeverbrauch verursacht. Doch bestehen gerade hier große Minderungspotentiale, deren Nutzung oft allein wegen der damit verbundene Energiekostensenkung lohnenswert ist. Obgleich dies insbesondere für den Mietwohnungsbestand der neuen Bundesländer gilt, wird immer noch ein großer Teil der ostdeutschen Mietwohnungen modernen wärme- und heizungstechnischen Standards nicht gerecht. Nach wie vor sorgen Finanzierungsprobleme ostdeutscher Vermieter dafür, daß der Instandsetzungsstau nur langsam abnimmt und Energiesparmaßnahmen unterbleiben. Aber auch dort, wo bereits modernisiert wird, sind die Anreize, Investitionen an einer optimalen Nutzung der Energiesparpotentiale auszurichten, nicht ausreichend. Das nunmehr auch in Ostdeutschland geltende Vergleichsmietensystem kann dieses Defizit – dem das Auseinanderfallen der Adressaten von Kosten und Nutzen energiesparender Maßnahmen
zugrunde liegt – nicht kompensieren. Ordnungsrechtliche Vorgaben und förderpolitische Maßnahmen allein sind kaum geeignet, dieses Dilemma zu entschärfen. Sollen die Energiepreissteigerungen im Zuge der Ökosteuerreform wirksame Investitionsanreize auslösen, ist eine Verbesserung der Anreizkompatibilität des Vergleichsmietensystems, ergänzt um eine Anpassung der relevanten technischen Verordnungen und Förderrichtlinien, notwendig.
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Ist eine spezifische FuE-Förderung für die neuen Länder notwendig?
Ralf Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 14,
1998
Abstract
Es herrscht vielfach die Auffassung vor, in den neuen Ländern bestehe eine im Vergleich zu den alten Ländern geringe und für eine zügige Anpassung der Wettbewerbsfähigkeit nicht ausreichende Aktivität der Unternehmen in Forschung und Entwicklung (FuE). Hierauf basieren Forderungen, FuE in den neuen Ländern stärker als bisher zu fördern. Bei disaggregierter Betrachtung für unterschiedliche Sektoren und Unternehmensgrößen zeigt sich in den neuen Ländern allerdings eine FuE-Intensität, die eher höher ist als in vergleichbaren westdeutschen Unternehmen.
Grundsätzlich können verschiedene Marktbesonderheiten eine FuE-Förderung rechtfertigen. Dazu zählen externe Effekte von Innovationen sowie FuE-Größenvorteile und unvollkommene Kreditmärkte, die den Eintritt in FuE-intensive Märkte behindern. Dies begründet aber nicht, warum kleine und mittlere sowie allgemein junge Unternehmen der alten Länder weniger Förderung erhalten sollten als entsprechende ostdeutsche Unternehmen. Begründet werden kann eine spezifische FuE-Förderung für die neuen Länder jedoch mit dem Fehlen von Netzwerken innovativer Unternehmen. Hieraus entsteht ein Standortnachteil für innovierende ostdeutsche Unternehmen, da es an Kooperationsmöglichkeiten in ihrer Region mangelt. Dies behindert nicht nur die Neugründung innovativer Unternehmen, sondern auch die Ansiedlung solcher aus Westdeutschland und dem Ausland.
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Osterweiterung der EU: Mehr Realismus ist notwendig
Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
1998
Abstract
Die Erwartungen der mittel- und osteuropäischen Länder an die eigene Beitrittsfähigkeit sind zu hoch. Die Anpassungslasten sind für sie so groß, daß sie es auch bis zum Jahr 2002 kaum geschafft haben werden, dem Wettbewerbsdruck auf dem gemeinsamen Markt standzuhalten. Somit ist es aus ökonomischer Sicht wenig sinnvoll, den Beginn der Beitrittsverhandlungen mit konkreten Terminvorstellungen zu belasten.
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Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland (Achzehnter gemeinsamer Bericht des DIW Berlin, IfW Kiel und IWH Halle)
Forschungsreihe,
Nr. 6,
1998
Abstract
Schwerpunktthema des 18. Berichtes ist der Stand der Reindustrialisierung in den neuen Ländern. Hierzu werden die Ergebnisse der Untersuchungen zur Branchenstruktur und zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen präsentiert. Besonders beleuchtet wurden die Entwicklung auf den Absatzmärkten, der Kapitalstock, die Kosten- und Ertragssituation, Forschung und Entwicklung und die Einbindung der Unternehmen in Netzwerke.
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